Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromquelle als Stromsenke


von Juli D. (juli_d)


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Guten Morgen,
ich bin dabei einen Ausgangskanal eines Prüflings zu analysieren. Er 
kann Spannungen von 0 bis 15V bereitstellen und muss von 0-25mA belastet 
werden.

Meine Idee war es den Kanal mit einer Stromquelle (burster 
Kalibrierquelle) zu belasten. Einerseits habe ich ein echt schlechtes 
Gefühl bei der Sache, andererseits kann ich nicht sagen was schiefgehen 
könnte. Fakt ist da die Geräte sehr teuer sind DARF nichts schiefgehen 
:D

Funktioniert das überhaupt? eine Stromquelle als Stromsenke zu 
verwenden? Ist das wirklich so einfach übertragbar?

Wie sieht es beim Spannungseinbruch aus? Ich möchte herausfinden wie 
stark die Spannung am Prüfling einbricht wenn ich einen bestimmten Strom 
fordere. Würde die Kalibrierquelle selbst nicht die Spannung anheben?

Danke schonmal

von xxx (Gast)


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Als burster Fan hast du bestimmt eine Widerstandsdekade. Das ist der 
bessere Weg, das sage ich dir als bursterianer.

von Andrew T. (marsufant)


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Juli D. schrieb:
> Funktioniert das überhaupt? eine Stromquelle als Stromsenke zu
> verwenden? Ist das wirklich so einfach übertragbar?

Es kommt auf die Stromquelle und deren inneren Aufbau an.
Mit der Burster Quelle aus einer der aktuellen Serien : Geht es i.d.R 
nicht.


> Wie sieht es beim Spannungseinbruch aus? Ich möchte herausfinden wie
> stark die Spannung am Prüfling einbricht wenn ich einen bestimmten Strom
> fordere.

Dein Prüfling == eine KSQ
Dein Wunschtestaufbau == Zusammenschaltung mit einer anderen KSQ.


Überlege und skizziere die Zusammenschaltung, und präsentiere sie hier.

> Würde die Kalibrierquelle selbst nicht die Spannung anheben?
Ja, wenn du den Versuchsaufbau passend machst, würde sie das tun.
Aber das ist dann eine andere Aufgabenstellung

von Juli D. (juli_d)


Angehängte Dateien:

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Andrew T. schrieb:
> Dein Prüfling == eine KSQ
> Dein Wunschtestaufbau == Zusammenschaltung mit einer anderen KSQ.

Also mein Prüfling ist eine Konstantspannungsquelle..

Andrew T. schrieb:
> Es kommt auf die Stromquelle und deren inneren Aufbau an.
> Mit der Burster Quelle aus einer der aktuellen Serien : Geht es i.d.R
> nicht.

die Quelle ist eine DIGISTANT 4462

Andrew T. schrieb:
> Überlege und skizziere die Zusammenschaltung, und präsentiere sie hier.

Im Anhang


Meine Idee war es die maximale Ausgabespannung der burster 
Kalibrierquelle aufs Minimum zu reduzieren. Somit dürfte die Spannung 
des Prüflings nicht überschritten werden.

von MaWin (Gast)


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Juli D. schrieb:
> ich bin dabei einen Ausgangskanal eines Prüflings zu analysieren. Er
> kann Spannungen von 0 bis 15V bereitstellen und muss von 0-25mA belastet
> werden.
>
> Meine Idee war es den Kanal mit einer Stromquelle (burster
> Kalibrierquelle) zu belasten.

Du kannst nicht Ausgang und Ausgang zusammenschalten und dann ein 
sinnvolles Messergebnis erwarten.

Benutze einen (bzw. mehrere genaue) Widerstand und miss die Spannung 
über ihm (Strom kannst du ja dann zurückrechnen).

von Juli D. (juli_d)


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xxx schrieb:
> Als burster Fan hast du bestimmt eine Widerstandsdekade. Das ist der
> bessere Weg, das sage ich dir als bursterianer.

Ist vorhanden :D So wie es aussieht wird die Lösung in die Richtung 
gehen. Dann muss ich aber in LabVIEW ne Regelung schreiben :/ Immerhin 
will ich ja den Spannungseinbruch bei einem bestimmten Strom wissen. Da 
die Spannung einbricht bricht auch der Strom ein :(

Danke an euch alle :)

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