Hallo, ich habe ein sehr spezielles Problem, bei dem ich Hilfe benötige. Wie auf der Skizze ersichtlich würde ich gerne folgenden Aufbau realisieren: An ein Raspberry Pi 3 soll ein USB Faxmodem angeschlossen werden, über dieses Faxmodem soll ein Testfax an ein zweites Faxmodem gesendet werden. Da die Faxmodems passive Komponenten sind, funktioniert das ja leider nicht direkt. Als Mini Telefonanlage habe das schon eine Fritzbox getestet und auch ein Telekom Eumex 220PC und es hat einwandfrei funktioniert. Ich hatte aber gehofft, das es eine kompaktere Lösung gibt. Bei meiner Recherche zum Thema bin ich schon auf folgenden Post gestoßen: -Beitrag "Wie wird die Klingelspannung erzeugt?" Laut der dort erwähnten Wikipedia Seite sollte sich eine Mini Telefonanlage mit dem Schaltkreis UCC2750 realisieren lassen. Auf der Seite von Texas Instruments (http://www.ti.com/product/UCC2750/technicaldocuments) habe ich auch schon nachgeschaut. Und so wie ich es verstehe kann, man den VDD Pin mit einer Spannung von 5V versorgen und sollte als Ausgabe einen einstellbaren Rufton generiert bekommen. Daher meine erste Frage: Verstehe ich das so richtig oder brauch man außer diesem Schaltkreis noch weitere Komponenten? Meine zweite generellere Frage ist, kann dieser Aufbau mit dem UCC2750 überhaupt zu der gewünschten Kommunikation zwischen den 2 Modems führen oder bräuchte ich da andere Komponenten? Wie schon erwähnt mein Ziel wäre eine Mini Telefonanlage, die sehr kompakt ist, ähnlich der die in einer Fritzbox vorhanden ist aber ohne den restlichen Schnickschnack, den eine Fritzbox bietet. (Super optimalerweise lässt sie sich auch über einen der GPIO Pins mit Spannung versorgen) Danke schon im vorraus. mfg. Markus
Die beiden Modems in Reihe schalten, eine Serienspannung draufgeben und beim "wählenden" Modem die Wähltonerkennung abschalten. Von Hand am "angerufenen" Modem zum richtigen Zeitpunkt "ATA" eingeben ... und die Verbindung wird aufgebaut. Viel interessanter ist die Frage, wozu das alles gut sein soll. Geht es um die umständlichste Methode, Daten von a zu einem sehr nahen b zu übertragen?
Hi rufus, danke für die schnelle Antwort. Ja :) ich sehe ein, das das alle sehr umständlich klingt. Der Hintergrund ist, dass ich im Rahmen meiner Ausbildung bzw der Abschlussprüfung ein Testgerät entwickeln sollte, mit dem man verschiedene Schnittstellen testen kann. Unter anderem auch die Fax Schnittstelle. Das zweite Faxmodem ist nämlich das zu testende und in einem Drucker verbaut. Zum Test sollte auch das senden einer Testseite (bzw. Testfax) gehören. Deshalb ist es so umständlich :) Meinst du mit Serienspannung also eine Spannung von 60V ? Wie genau schalte ich die Modems in Reihe ? Muss ich jeweils Pin 3 des einen Modems mit Pin 4 des anderen Modem verbinden ?
Markus schrieb: > Das zweite Faxmodem ist nämlich das zu testende und > in einem Drucker verbaut. Dann sollte es auch unter halbwegs realen Bedingungen getestet werden, da kommst du um eine Telefonanlage nicht herum. Dabei ergibt sich womöglich noch die Problematik, ob etwa der interne Anschluss einer Fritzbox tatsächlich genau dem Telekom-Anschluss entspricht, man spart da gerne z.B. an den 60V. Eigentlich müssen hundertausende Telefon-Kleinanlagen irgendwo unbenutzt herumliegen, ich hatte mindestens 3, aber die sind glaube ich längst entsorgt. Georg
Hi Georg, danke für die fachmännische Einschätzung. Das ich eine extra Telefonanlage brauche ist schade, ich hatte gehofft man könnte sich eine selbst aufbauen. Ich hab die Spannung an der Fritzbox noch nicht nachgemessen. Werde ich aber am Wochenende mal machen. Hättest du eine Idee für eine möglichst kleine Telefonanlage? Eine Telekom Eumex 220PC habe ich bereits. Mfg Markus
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