Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Output Berechnung Gleichspannungsregler


von Müller im Winkel (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe einen Gleichspannungsregler, der bei 12V-DC Input einen 
möglichen einstellbaren Output von 12 bis 5 V-DC hergeben soll. Ich 
möchte diesen aber mit 9V-Dc anstelle der 12V-Dc versorgen.

Wie hoch sind in diesem Fall die Min-Max-Output-Werte und wie lassen 
sich diese rechnen?

Besten Dank schon mal

M.i.W

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Müller im Winkel schrieb:
> ich habe einen Gleichspannungsregler
Welchen denn?
Kann der überhaupt mit 12V am Eingang 12V am ausgang ausgeben?
Und kann der aus 9V am Eingang 12V am Ausgang machen?

von Der Andere (Gast)


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Such mal nach "Sepic Wandler".

von HildeK (Gast)


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Müller im Winkel schrieb:
> Wie hoch sind in diesem Fall die Min-Max-Output-Werte und wie lassen
> sich diese rechnen?

Die stehen im Datenblatt zum uns unbekannten Regler.

von Harald W. (wilhelms)


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Müller im Winkel schrieb:

> ich habe einen Gleichspannungsregler, der bei 12V-DC Input einen
> möglichen einstellbaren Output von 12 bis 5 V-DC hergeben soll. Ich
> möchte diesen aber mit 9V-Dc anstelle der 12V-Dc versorgen.

Spannungswandler, die sowohl oberhalb als auch unterhalb der
Eingangsspannung funtionieren sollen, sind immer technisch
anspruchsvoll, es sei denn, Du verwendest einen Trafo. Falls
Du 9V-Blockbatterien verwenden willst, schalte doch einfach
zwei in Reihe, und Du kannst einen Standard-Ebay-Billigwandler
verwenden.

von Hp M. (nachtmix)


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Müller im Winkel schrieb:
> Wie hoch sind in diesem Fall die Min-Max-Output-Werte und wie lassen
> sich diese rechnen?

Wenn du, wie du schreibst, das Gerät schon hast, sollte das im 
Datenblatt oder der Beschreibung stehen

von Joachim B. (jar)


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Müller im Winkel schrieb:
> ich habe einen Gleichspannungsregler, der bei 12V-DC Input einen
> möglichen einstellbaren Output von 12 bis 5 V-DC hergeben soll.

aha, der will also 12V am IN haben

Müller im Winkel schrieb:
> Ich
> möchte diesen aber mit 9V-Dc anstelle der 12V-Dc versorgen.

Ich möchte auch so vieles bekomme aber selten was ICH möchte, wer sagt 
denn das der Regler mit 9V IN arbeitet?

also müsste der erst mal von 9V auf 15V hochstellen um dann

Müller im Winkel schrieb:
> einstellbaren Output von 12 bis 5 V-DC hergeben soll

Das sind andere Steller oder Regler als nur von 12V - 5V die "nur" 
runterstellen müssen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Müller im Winkel schrieb:
> ich habe einen Gleichspannungsregler, der bei 12V-DC Input einen
> möglichen einstellbaren Output von 12 bis 5 V-DC hergeben soll.

Du hast oder hättest gern?
Und soll der hergeben oder gibt er her?

Ich glaube ja, daß du noch gar nichts hast. Außer unerfüllte Wünsche.

> Ich möchte diesen aber mit 9V-Dc anstelle der 12V-Dc versorgen.
> Wie hoch sind in diesem Fall die Min-Max-Output-Werte und wie lassen
> sich diese rechnen?

Das kommt drauf an. "Gleichspannungsregler" ist ein weites Feld. Man 
kann die so bauen, daß die Ausgangsspannung strikt kleiner als die 
Eingangsspannung sein muß. Oder so daß die Ausgangsspannung strikt 
größer als die Eingangsspannung sein muß. Oder so, daß die Ausgangs- 
spannung sowohl kleiner als auch größer als die Eingangsspannung sein 
kann. Man sucht sich i.d.R. die Variante raus, die die Anforderungen am 
preiswertesten erfüllt.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Der passende Spannungsregler nennt sich "Buck-Boost"

von Müller im Winkel (Gast)


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Ich habe kein Datenblatt dazu, aber bei dem Teil handelt es sich um

https://www.conrad.de/de/pc-lueftersteuerung-anzahl-kanaele-1-gelid-fc-mc01-b-871570.html

Meine Frage ist eher einfacher:

Welche Ausgangsspannung erhalte ich, wenn ich ein Bauteil, welches dafür 
ausgelegt ist, von 12V auf 5V "runterzuspannen", an 9V anstelle der 12V 
anschließe?

(Vielleicht bin ich ein wenig naiv, wenn ich denke es gäbe hierfür eine 
allgemeingültige Formel, die Bauteilentypunabhängig ist; intuitiv würde 
ich annehmen: 9V/12V * 5V = 3.75V.)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Müller im Winkel schrieb:
> Welche Ausgangsspannung erhalte ich, wenn ich ein Bauteil, welches dafür
> ausgelegt ist, von 12V auf 5V "runterzuspannen", an 9V anstelle der 12V
> anschließe?
Es ist ungewiss. Im Besonderen, wenn man keinen Schaltplan hat.
Wenn das Bauteil nicht allzuviel kostet kann man es ausprobieren. Aber 
wenn überhaupt, wird sehr wahrscheinlich (>99%) eine Spannung kleiner 
als 9V herauskommen.

> intuitiv würde ich annehmen: 9V/12V * 5V = 3.75V.
Das wäre bestenfalls der Fall, wenn dort nur Widerstände und keine 
Halbleiter verbaut wären. Das ist aber sicher nicht der Fall. Es kann 
also auch gut sein, dass bei einer Versorgung unter 10V /gar nichts 
mehr/ herauskommt...

: Bearbeitet durch Moderator
von Kurt A. (Gast)


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von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Aber
> wenn überhaupt, wird sehr wahrscheinlich (>99%) eine Spannung kleiner
> als 9V herauskommen.

wenn sie bei erwarteter Eingansspannung von 12V überhaupt anfängt zu 
arbeiten!

Wenn mein Auto Benzin erwartet, wie hoch wird die Warscheinlichkeit sein 
mit Diesel anzuspringen?

Wenn die Hausfrau Schnitzel erwartet, wie würde das mit Erdbeeren 
klappen?

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> wenn sie bei erwarteter Eingansspannung von 12V überhaupt anfängt zu
> arbeiten!
Korrekt, wie ich schon sagte "wenn überhaupt..."
Mann kann es nicht oft genug wiederholen.  ;-)

> Wenn mein Auto Benzin erwartet, wie hoch wird die Warscheinlichkeit sein
> mit Diesel anzuspringen?
Naja, er will ja keine Wechselspannung anlegen...

> Wenn die Hausfrau Schnitzel erwartet, wie würde das mit Erdbeeren
> klappen?
Improvisieren...

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> Wenn mein Auto Benzin erwartet, wie hoch wird die Warscheinlichkeit sein
> mit Diesel anzuspringen?

Umgekehrt funktioniert das aber schon. :-)

von Michael B. (laberkopp)


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Müller im Winkel schrieb:
> Wie hoch sind in diesem Fall die Min-Max-Output-Werte

Mit etwas Glück gar nix (Unterspannungsabschaltung).

Mit Pech wirklich nur die 3.75V.

Normalerweise kann man bis auf knapp 9V drehen und mehr einstellen 
bringt dann einfach nicht mehr.

Letztlich liegt es aber am Innenleben.

Und das erzählt dir Conrad lieber nicht. Du musst es selber aufmachen 
und den Schaltplan abzeichnen.

von Der Andere (Gast)


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OffTopic:

Harald W. schrieb:
>> Wenn mein Auto Benzin erwartet, wie hoch wird die Warscheinlichkeit sein
>> mit Diesel anzuspringen?
>
> Umgekehrt funktioniert das aber schon. :-)

Sorry Harald, aber da muss ich dir vehement widersprechen. Ein 
Dieselmotor läuft nicht mir Benzin.
Man konnte früher etwas Benzin beimischen und so im Winter das 
Ausflocken verhindern, aber das erhöht die Zündtemperatur. Ausserdem 
werden Pumpe und Einspritzventile nicht mehr ausreichend geschmiert.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Andere schrieb:
> werden Pumpe und Einspritzventile nicht mehr ausreichend geschmiert.
Er hat nicht gesagt, wie lange der Motor damit laufen könnte... :-o

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> werden Pumpe und Einspritzventile nicht mehr ausreichend geschmiert.
> Er hat nicht gesagt, wie lange der Motor damit laufen könnte... :-o

ACK. :-)
Spezielle Motore, z.B. Panzermotore kamen damit aber auch länger 
zurecht.

von Der Andere (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Er hat nicht gesagt, wie lange der Motor damit laufen könnte...

Ein normaler Dieselmotor wird nicht mal anspringen, weil die 
Zündtemperatur von Benzin zu hoch ist.
Das konnten (können) nur spezielle Motore wie die ganz alten 
Glühkopfmotore von Traktoren.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Andere schrieb:
> Ein normaler Dieselmotor wird nicht mal anspringen, weil die
> Zündtemperatur von Benzin zu hoch ist.
Man kommt mit dem Diesel in der Treibstoffleitung aber tatsächlich noch 
von der Zapfsäule weg bis auf die Beschleunigungsspur der Autobahn. Dann 
ist Fine. Frag' meinen Kumpel... ;-)

von Der Andere (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Man kommt mit dem Diesel in der Treibstoffleitung aber tatsächlich noch
> von der Zapfsäule weg bis auf die Beschleunigungsspur der Autobahn.

Stimmt :-), aber da ist halt noch der Diesel in der Pumpe, dem Filter 
und der Druckleitungen drin, sprich der Motor stibt ab sobald er einen 
hohen QAnteil an Benzin erhält.

Lothar M. schrieb:
> Frag' meinen Kumpel...

Ich hoffe das lies sich halbwegs preiswert beheben.
Auf jeden Fall wird er in Zukunft der Spritsorte beim Tanken mehr 
Aufmerksamkeit schenken :-)

von Müller im Winkel (Gast)


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So ... ich habe es ausprobiert.

Es scheint tatsächlich in etwa so zu funktionieren, wie ich es mir 
vorstellte.

Der Regler läuft bei jeder Eingangsspannung  (3 - 12V) und schaltet sich 
nicht ab.

Die jeweilige Ausgangsspannung des Reglers kann ich leider nicht genau 
bestimmen. Ich habe kein Spannungsmessgerät. Ich muss mich eher auf den 
jeweiligen akustischen Output des Endgeräts (Lüfter) verlassen.

Wenn ich den Regler mit 3V versorge, kann ich nichts mehr regeln, das 
Endgerät (Lüfter) läuft konstant mit einer sehr niedrigen Drehzahl.

Bei 12V Eingangsspannung scheint auch etwa 12V rauszukommen, wenn ich 
den Regler auf Maximum drehe.

von Mani W. (e-doc)


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Müller im Winkel schrieb:
> Bei 12V Eingangsspannung scheint auch etwa 12V rauszukommen, wenn ich
> den Regler auf Maximum drehe.

Besorge Dir ein Voltmeter, auch wenn es nur 5 Euro kostet...

von Homo Habilis (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Besorge Dir ein Voltmeter, auch wenn es nur 5 Euro kostet...

Ja. Bitte. :-)

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