Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Widerstände mit dickem Draht (1mm)


von Zeitjäger  . (forgoden)


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Hallo,

die Anschlussdrähte meiner Metalloxidwiderstände sind 0,4 mm dick, was 
für mich zu dünn ist für meine Breadboards

Ich habe schon Metalloxidwiderstände mit 1 mm dickem Draht gesehen, 
obwohl es nicht nach 1W Widerständen aussieht. Siehe Foto

Weiss wer wo ich die herbekomme ?

von Mark S. (voltwide)


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Die auf dem Foto haben nicht 1mm Durchmesser

von Stefan M. (derwisch)


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Bei einigen bedrahteten Widerständen sind mittlerweile ziemlich dünne 
Anschlüsse dran, das ist mir auch schon aufgefallen.
Die "klassischen" Drähte sind aber nicht 1mm dick. Das haben selbst 5W 
Zementwiderstände nicht.
Es hilft wohl nur, im Elektronikladen die Ware anzuschauen.

Ich habe einen Elektronik Adventskalender vom "grossen C" geschenkt 
bekommen, wo auch diese Sparwiderstände drin waren.
Da hatte wohl wieder ein Finanzkasper eine Idee zur Gewinnmaximierung...

von Michael K. (aemkai)


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Die meisten großen Distributoren bieten Datenblätter an, einfach mal 
suchen

Auf die Schnelle z.B. die hier:
https://www.reichelt.de/0-6W-1-1-00-Ohm-9-10-Ohm/METALL-E-12/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3075&ARTICLE=12049
Die haben laut Datenblatt Anschlussdurchmesser von 0,5 bzw. 0,6 mm

: Bearbeitet durch User
von Ordner (Gast)


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Helmut v. schrieb:
> die Anschlussdrähte meiner Metalloxidwiderstände sind 0,4 mm dick, was
> für mich zu dünn ist für meine Breadboards

-Mit Lötszinn kann man die Dsähte etwas dicker machen
-bei halb so dünnen Drähten hilft mglw. Umknicken und quasi doppelt 
stecken
-neues Breadboard zulegen evt. ist deins zu "ausgeleiert"

von Dieter W. (dds5)


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Naja, wenn Transistoren im TO92 Gehäuse ordentlich Kontakt haben sollten 
Widerstände mit 0,5mm Draht ausreichen.

von Stefan M. (derwisch)


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Dieter W. schrieb:
> Naja, wenn Transistoren im TO92 Gehäuse ordentlich Kontakt haben sollten
> Widerstände mit 0,5mm Draht ausreichen.

Das ist allerdings völlig richtig...
Evtl. ist da wirklich das Breadboard ausgeleiert.

von MaWin (Gast)


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Helmut v. schrieb:
> was für mich zu dünn ist für meine Breadboards

Deine abgebildeten Widerstände und Transistoren und Kabel sind völlig in 
Ordnung für das Breadboard weil die Kontaktbleche normalerweise 
aufeinander aufliegen.
Wackelkontakt gibt es nur dann, wenn du zuvor ein Bauteil mit viel zu 
dicken Anschlüssen (über 1 mm, z.B. TO220 Pins) mit Gewalt in das 
Breadboard reinrammst, so dass die Kontaktfedern dauerhaft aufgebogen 
sind.

von Peter R. (pnu)


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Die Kontakte in den Breadboards dürften doch für 0,8-mm Drähte ausgelegt 
sein. Warum murkst Du dann mit 1mm herum?

Kauf Dir einen Ring 1mm-versilberten Kupferdraht. Stücke davon kannst Du 
an die Widerstände anlöten. Zusätzlich kannst Du sogar die Drahtstücke 
am Anfang spitz schleifen, sodass sie besser ins Breadboard gedrückt 
werden können.

Möglicherweise liegts auch daran dass die Drahtenden beim 
Zurechtschneiden an der Spitze einen Grat bekommen, weil sie gequetscht 
anstatt geschnitten werden. Dann können sie die Kontaktschienen 
verbiegen, sodass sie locker werden.
Einfach auf einem 600-er Schleifpapier die Drahtenden entgraten, sodass 
sie sich wie Steckerspitzen verhalten.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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1mm ist für normale Breadboards viel zu dick. Das dürfte noch nicht mal 
durch das Loch in der Plastik-Abdeckung passen. Standard-Stiftleisten 
mit 0.8mm im Quadrat passen gerade durch, sind aber zu dick für die 
Federkontakte und leiern sie aus.

Normal dicke Beinchen von Widerständen sind perfekt passend. Ebenso die 
Beinchen von TO-92 Transistoren und von DIP-IC.

von Harald W. (wilhelms)


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Helmut v. schrieb:

> die Anschlussdrähte meiner Metalloxidwiderstände sind 0,4 mm dick, was
> für mich zu dünn ist für meine Breadboards

Dann ist Dein Steckbrett wohl schon ausgeleiert.
Da wirds Zeit für ein Neues.

von Zeitjäger  . (forgoden)


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vielleicht habe ich mit 1mm überschätzt. Ich werde nochmal zu dieser 
Werkstatt gehen und messe mal die Dicke aus. Sicher ist nur dass die 
viel dicker sind als meine Widerstände.

von Harald W. (wilhelms)


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Axel S. schrieb:

> Das dürfte noch nicht mal durch das Loch
> in der Plastik-Abdeckung passen

Du musst, glaube ich, öfter ins Fitnessstudio gehen. :-)
Ansonsten natürlich ACK!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Helmut v. schrieb:
> zu dünn ist für meine Breadboards
Wie hast du das festgestellt?
Was funktioniert denn nicht?

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Die Widerstände werden oft versehentlich durch meine Kleinfinger 
rausgerissen und der Schaltplan ist dadurch zerstört.

von Steckomat (Gast)


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In ein normales Steckbrett kann man so herunter bis z.B. AWG29 stecken. 
Beispiel:
http://www.farnell.com/datasheets/1751665.pdf?_ga=1.140469109.776803670.1468353316
Das sind ungefähr 0,3mm Minimaldurchmesser.

So ein typischer 0207-Widerstand bei Reichelt wäre der hier:
http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/METALL%23YAG.pdf

Auf S3. Hätten 0,5 +-0,02 mm Beindurchmesser.

--> Die Widerstände von Reichelt sollten hervorragend in ein normales 
Steckbrett passen.
Das entspricht auch meinen Erfahrungen.

Natürlich gibt es verschiedene Steckbretter. Möglicherweise auch solche, 
wo man wirklich 1mm Durchmesser braucht.

von Harald W. (wilhelms)


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Steckomat schrieb:

> Natürlich gibt es verschiedene Steckbretter. Möglicherweise auch solche,
> wo man wirklich 1mm Durchmesser braucht.

Ja, alle die, in die man einmal einen 1mm-Draht gesteckt hat,
sind in Zukunft für Drähte mit kleinerem Durchmesser nicht mehr
brauchbar.

von Sebastian S. (amateur)


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Übrigens die Idee mit dem Verzinnen finde ich höchst mittelprächtig.

Nach mehrmaligem Eini-Duun schabt sich das Zinn ab. Dann darfst Du Dich 
nicht wundern, wenn Du anschließend unter Verstopfung, oder chronischen 
Kurzschlüssen, leidest.

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