Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Betrag Scheinwiderstand berechnen


von Martina (Gast)


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Hallo zusammen,

ich möchte gerne den Betrag des Scheinwiderstands für die Schaltung im 
Anhang berechnen. Komme leider nicht aus dem Bereich der Elektrotechnik 
und deswegen fällt mir das sehr schwer.

Z = 1/(R+jwL)+jwC

Die Formel für den komplexen Widerstand bekomme ich noch hin, aber beim 
Betrag davon komme ich leider nicht weiter.

Danke für die Hilfe.



Liebe Grüße
Martina

: Verschoben durch Moderator
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Betrag = SQRT(Re²+Im²)

von Martina (Gast)


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Danke für die schnelle Antwort.
Das ist mir bewusst, da ich aber leider überhaupt nicht aus der 
technischen Ecke komme, kann ich damit auch nicht viel anfange.

LG
Martina

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Z in Re und Im zerlegen d.h. mit der konjugiert komplexen Zahl 
erweitern.
Dein Z ist übrigens falsch.

von Martina (Gast)


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Oh, wirklich?

Wie du siehst ich kenn mich damit nicht wirklich aus.
Könnte ich dich bitten mir das kurz vorzurechnen?


Vielen Dank
Martina

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

|Z|=sqrt((R²+(wL)²)/((1-w²LC)²+(wRC)²))

oder so in der Art...

Gruss
WK

von Conte (Gast)


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Martina schrieb:
> Danke für die Hilfe.

Du musst aber schon versprechen,
dass nach dem dir geholfen wurde,
du uns auch was erklären musst was "du" gut kannst.
(also kochen meine ich nicht ;-)

von Joachim (Gast)


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Conte schrieb:
> Martina schrieb:
>> Danke für die Hilfe.
>
> Du musst aber schon versprechen,
> dass nach dem dir geholfen wurde,
> du uns auch was erklären musst was "du" gut kannst.
> (also kochen meine ich nicht ;-)

Irgendeiner muss immer frauenfeindlich sein. Wie kommt das? 
Minderwertigkeitskomplexe?

von Martina (Gast)


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Mit ein wenig versuchen bin ich nun auch auf das Ergebnis von "Dergute 
Weka" gekommen. Wie komme ich damit nun auf die Resonanzfrequenz?

von Der Andere (Gast)


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Martina schrieb:
> Wie komme ich damit nun auf die Resonanzfrequenz?

Machst du wenigstens ein Teil deiner Hausaufgaben selber?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Martina schrieb:
> Wie komme ich damit nun auf die Resonanzfrequenz?

jedes Jahr die gleichen Klausuren und Hausaufgaben :-(

von Volker S. (vloki)


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Martina schrieb:
> Die Formel für den komplexen Widerstand bekomme ich noch hin
Hat ja schon einer angemerkt, dass das so nicht stimmt.

Martina schrieb:
> Wie komme ich damit nun auf die Resonanzfrequenz?
Bei der Resonanzfrequenz ist der Imaginäranteil NULL.
Wenn du jetzt also die richtige Formel hast, dann wie auch oben schon 
erwähnt den Imaginäranteil isolieren...

von Conte (Gast)


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Joachim schrieb:
> Irgendeiner muss immer frauenfeindlich sein. Wie kommt das?
> Minderwertigkeitskomplexe?

Da kommt der erste wieder aus dem Loch gekrochen.

Wo warst du eigendlich beim "Käfer" Thread ?

Da war wohl dieser Sepp Heini  der einzige
der  Charakter gezeigt hat und sich vor diese Frau gestellt hat.

von Martina (Gast)


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Also zunächst einmal, ich komme aus der Wirtschaftsinformatik und bin 
über Umwege zu dem Problem gekommen.

Kann mir denn niemand ausführlich zeigen wie ich Re und Im Teil 
ordentliche isoliere? Mir fehlen einfach die Mathematischen Grundlagen 
in der komplexen Rechnung..

Nur weil man über "probieren" auf das gleiche /ähnliche Ergebnis kommt, 
hat man es ja noch nicht verstanden...

von Martina (Gast)


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Stimmt das so?

von Joachim B. (jar)


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Martina schrieb:
> Mir fehlen einfach die Mathematischen Grundlagen
> in der komplexen Rechnung..

das ist doch nur Pythagoras, war schon Hauptschule 9 Klasse!

der Wirkanteil liegt immer auf der X-Achse, die Imaginärteile immer auf 
der Y-Achse, Z kann + Winkel nach L bekommen oder - Winkel nach C 
bekommen

Ist XL == XC gibt es keinen Imaginärteil, die Schaltung ist in Resonanz 
und es gilt nur der ohmsche R.

man kann sich das mit j natürlich schwer machen.

Bei Reihenschaltung werden die R richtig (Pythagoras a² + b² = c²) 
addiert
bei Parallelschaltung die Leitwerte 1/R 1/X richtig (Pythagoras a² + b² 
= c²) addiert (mit XC-XL)

ach noch was omega ist die Kreisfrequenz 2* PI * F

Das reicht eigentlich für jede Berechnung.

von Volker S. (vloki)


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Martina schrieb:
> Stimmt das so?
Sieht sau kompliziert aus ;-)

Für die Berechnung der Resonanzfrequenz ist es ja egal, ob der 
Imaginäranteil von Z oder Y zu Null gemacht wird.
Also nimm einfach deine erste Formel und ersetzt Z durch Y.

Dann erweiterst du den Bruch konjugiert komplex, um das j im Nenner weg 
zu bekommen. Dazu braucht man nicht mehr wissen, als die 3. Binomische 
Formel und das j2 = -1 ergibt.
Im Zähler steht dann natürlich eine Summe (die konjugiert komplexe 
Erweiterung) von der ein Teil ein j enthält.
Das kann man jetzt aber sehr einfach auflösen und einfach zwei Brüche 
daraus machen. Den Bruch mit dem j plus das jwC setzt man =0 und stellt 
das ganze nach w um. Beachten muss man noch, ob w oder f berechnet 
werden soll...

Versuch das nochmal auf zu schreiben und dann kannst du es ja wieder 
abphotographieren...

von Volker S. (vloki)


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Joachim B. schrieb:
> Ist XL == XC gibt es keinen Imaginärteil, die Schaltung ist in Resonanz
> und es gilt nur der ohmsche R.
>
> man kann sich das mit j natürlich schwer machen.

Das halte ich persönlich für nicht richtig. Beides ;-)

von Joachim B. (jar)


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Volker S. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Ist XL == XC gibt es keinen Imaginärteil, die Schaltung ist in Resonanz
>> und es gilt nur der ohmsche R.
>>
>> man kann sich das mit j natürlich schwer machen.
>
> Das halte ich persönlich für nicht richtig. Beides ;-)

ok Imaginär gibt es aber Z = R OK?

von bischen Versteher (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Imaginär gibt es aber Z = R OK?

Wäre das  ein Serienschwingkreis ?

von Volker S. (vloki)


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Joachim B. schrieb:
> ok Imaginär gibt es aber Z = R OK?

Da bin ich mir jetzt nicht so sicher, was du damit meinen könntest ;-)
In einer "reinen" RLC Reihenschaltung würden sich XC und XL aufheben und 
übrig bliebe R. Bei einer RLC Parallelschaltung elemenieren sich YC und 
YL.

Jetzt ist es aber eine gemischte Schaltung. Hier würde ich sagen
Y|Resonanz = R/(R2 +(wL)2) also Z=(R2+(wL)2)/R

von Martina (Gast)


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SO?

von Martina (Gast)


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Bzw. jetzt noch j ausklammern und den Ausdruck in der Klammer =0 setzen?

von Joachim B. (jar)


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bischen Versteher schrieb:
> Wäre das  ein Serienschwingkreis ?

keine Fangfragen bitte!

also klassischer Serienschwingkreis aus der Praxis

R ist meist bestimmend vom L falls nicht zusätzliche R verbaut werden!
Der Verlustfaktor im C oder auch R parallel vom C ist normalerweise zu 
vernachlässigen obwohl real vorhanden.


Will man das ganze total mathematisch korrekt betrachten, dann hat nicht 
ideales L einen R in Reihe und ein nicht ideales C hat einen R parallel.

Viel Spass.

Im Paralleschwingkreis gilt sinngemäß selbiges und wer mag kann alles 
umrechnen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wie ich es schon oben geschrieben habe, mit der konjugiert komplexen 
Zahl erweitern, fertig Meister :-)

von Volker S. (vloki)


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Martina schrieb:
> SO?

Fast ;-) Wie war das nochmal mit der dritten binomischen und j2?

Sieht aber doch s schon wesentlich übersichtlicher aus.

von bischen Versteher (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> bischen Versteher schrieb:
>> Wäre das  ein Serienschwingkreis ?
>
> keine Fangfragen bitte!
>
> also klassischer Serienschwingkreis aus der Praxis

sag ich doch, hat mir das mein Lehrmeister doch richtig erklärt.

Aber ich klink mich hier aus - ich muss für meinen
Meister noch was zusammelöten.

von Martina (Gast)


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Da muss ein "+" in den Nenner? ;)

von Martina (Gast)


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Ich glaub ich habs endlich.
Stimmt das jetzt so?

von Joachim B. (jar)


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Martina schrieb:
> Stimmt das jetzt so?

???

Die Resonanzfrequenz ist nicht abhängig vom R kann also nicht stimmen!
Die Bandbreitenfrequenz ist nicht abhängig vom C kann auch nicht 
stimmen!

von Joachim B. (jar)


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versuche es noch mal für fres

mit XL = XC

2*PI*f*L = 1/(2*PI*f*C)

stelle nach F um und finde den R

von Volker S. (vloki)


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Joachim B. schrieb:
> Die Resonanzfrequenz ist nicht abhängig vom R

Doch ;-)

Martina schrieb:
> Da muss ein "+" in den Nenner? ;)

Ja.

von Rene H. (Gast)


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rofl ihr Miesepeter, glaubt hier wirklich jemand, dass das ein 
Weibchen ist ;).

Das gibts immer wieder hier. Ausser der Anja glaube ich niemandem.

von Volker S. (vloki)


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Wer sagt, dass Martina eine Dame ist?

Ups,da war ich zu langsam ;-)

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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> Die Resonanzfrequenz ist nicht abhängig vom R kann also nicht stimmen!

Doch.
Solange es sich aber noch um eine "richtige" Resonanz handelt, also eine 
deutliche Überhöhung gegeben ist, erhält man durch das Rechnen "ohne R" 
eine gute Näherung.


> 2*PI*f*L = 1/(2*PI*f*C)
> stelle nach F um und finde den R

Interessante Aufgabe   ;-)

von Volker S. (vloki)


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Elektrofan schrieb:
> Solange es sich aber noch um eine "richtige" Resonanz handelt, also eine
> deutliche Überhöhung gegeben ist, erhält man durch das Rechnen "ohne R"
> eine gute Näherung

Darum geht es aber bei diesen Aufgaben gewöhnlich  nicht und wenn ist da 
ein dezenter Hinweis in der Beschreibung. Also verschont die Leute mit 
euren Praxistips solange bis die Aufgaben einen Praxisbezug bekommen...

von egonotto (Gast)


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Martina schrieb:
> Ich glaub ich habs endlich.
> Stimmt das jetzt so?

jau das ist nun richtig.

MfG
egonotto

von Helmut S. (helmuts)


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egonotto schrieb:
> Martina schrieb:
>> Ich glaub ich habs endlich.
>> Stimmt das jetzt so?
>
> jau das ist nun richtig.
>
> MfG
> egonotto

Nein. Beachte das + Vorzeichen

f0 = (1/(2*pi)) * Wurzel(1/(L*C) + (R/L)^2)

von Volker S. (vloki)


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Helmut S. schrieb:
> Beachte das + Vorzeichen

Bist du sicher? Dann habe ich mich ja auch verrechnet ;-)

von Helmut S. (helmuts)


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Volker S. schrieb:
> Helmut S. schrieb:
>> Beachte das + Vorzeichen
>
> Bist du sicher? Dann habe ich mich ja auch verrechnet ;-)

Mein + Vorzeichen war falsch. Ich hatte bei der konjugiert komplexen 
Erweiterung ein falsches Vorzeichen verwendet. Hier meine korrigierte 
Formel.

f0 = (1/(2*pi)) * Wurzel(1/(L*C) - (R/L)^2)

: Bearbeitet durch User
von Conte (Gast)


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Martina schrieb:
> Oh, wirklich?

Ich sagte es doch bereits in
dem  harmlosen und gelöschten Beitrag weiter oben.

Die Dame (oder TO) hat einen IQ der ist mindestens bei 150
anzusiedeln. Auf jeden Fall mehr ...

Nochmals die Dame spielt mit euch.

Und euch Gentlemans  fällt sowas gar nicht auf.

von Conte (Gast)


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Rene H. schrieb:
> glaubt hier wirklich jemand, dass das ein
> Weibchen ist

Der erste Frauenversteher meldet sich bereits.

von Joachim B. (jar)


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Elektrofan schrieb:
> erhält man durch das Rechnen "ohne R"
> eine gute Näherung.

jedenfalls in der Praxis, in der Praxis hatte bei echter L + C + R 
Berechnung noch keine Schaltung auf Anhieb funktioniert.

Vor allem mit L Rechnung, die verdammten Teile lassen sich nie so 
wickeln oder kaufen wie man rechnet!

: Bearbeitet durch User
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