Hallo, ich habe die im Anhang dargestelle Konstantstromquelle simuliert und aufgebaut. Im realen Aufbau erreicht die Referenzspannungsquelle nur 0,6V Dies führt dazu dass der Transistor nicht durchschaltet und kein Stromfluss durch die LEDs zustande kommt. Hat einer einen Anhaltspunkt woran dies liegen könnte? Viele Grüße
Mach aus den 10k, 2,7k. Is doch ne 2V Zener? Die aufbracht mehr Strom (Dabla).
Die Zener braucht mehr Strom. Dann wird das Ding aber noch ineffizienter als es eh schon ist. Probier doch mal das hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Ksq.png
Wo seht ihr alle denn bitteschön eine Zenerdiode? Da ist ein LM385 verbaut. Und der ist ganz sicher keine Zenerdiode. Er braucht selber auch nur ein paar µA. Der 10K Widerstand geht also in Ordnung. Vermutlich ist er einfach nur verkehrt herum eingelötet.
Hallo die Polarität passt. Habe ich überprüft. Die Spannung an der Basis bekomme ich nicht höher als 0.6v. Eine reduzierung des 10k widerstands macht meiner Meinung auch keinen Sinn die Referenzdiode kommt mit wenigen mA klar. Hat jemand noch eine Idee woran das liegen könnte?
>Die Spannung an der Basis bekomme ich nicht höher als 0.6v. Transistor Kollektor und Emitter vertauscht? Nimm mal die Basis von der Referenz weg und miss dann noch mal am LM385.
Analog schrieb: > Eine reduzierung des 10k widerstands > macht meiner Meinung auch keinen Sinn die Referenzdiode kommt mit > wenigen mA klar. Die Referenzdiode braucht nicht viel, aber der Widerstand muss auch den Basisstrom liefern. Allerdings müsste das für Ic=30mA reichen... > Hat jemand noch eine Idee woran das liegen könnte? - Stimmt der Wert von R202? - V201 falsch eingebaut? - V201 kaputt? - ??? Gruß Dietrich
Analog schrieb: > Hat jemand noch eine Idee woran das liegen könnte? Versorgungsspannung zu niedrig für die Flußspannungen der LEDs + Spannung über R202 + Ucesat. Die Emitterspannung (und damit auch die Basisspannung) kann nämlich nur dann auf den vorgesehenen Wert ansteigen, wenn der entsprechende Spannungsabfall an R202 durch den Strom durch die LEDs aufgebracht wird.
Die Flussspannung der Leds beträgt 1V. Die Versorgungsspannungen beträgt 9V. Über R202 sollten 0.5V und über dem Transistor Uce sollten 3.5 abfallen. Sehe ich das richtig,dass die Schaltungim Prinzip so funktioniert?
>Die Schaltung sollte prinzipiell so passen?
Ja, wenn man sie richtig zusammenlötet.
Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein.
Analog schrieb: > Ja sind IR Leds. Auch IR-LED haben mehr als 1V Flußspannung bei 30mA. Zwei Typen deren Datenblätter hier gerade herumflogen, haben typisch(!) zwischen 1.2V (TSUS5200) und 1.3V (TSHA5200). Beide vertragen übrigens bis 100mA Dauerstrich, sind bei 30mA also bei weitem nicht ausgereizt. Exemplar- und temperaturabhängig kann die Flußspannung auch höher sein. > Die Schaltung sollte prinzipiell so passen? 9V und 5 IR-LED wird knapp. Du willst den Transistor ja auch nicht in der Sättigung haben. Einerseits weil er dann langsamer regelt und andererseits weil er dann mehr Basisstrom braucht. Auch im worst case sollten 1.5 .. 2V am Transistor stehen bleiben. Warum brauchst du eigentlich so eine riesige Variation der Betriebs- spannung von 9V bis 24V? Ist dir klar, daß der Transistor bei 24V um die 500mW Verlustleistung abkriegt? Das wird eng mit SMT Gehäuse. Was das akute Nichtfunktionieren deiner Schaltung angeht: liefere Meßwerte. Trenne die Basis von der Referenzspannung. Stimmt die Referenzspannung dann? Alternativ: miß die Spannung zwischen Kollektor und Emitter des Transistors. Ist die mindestens 1V? Alternative 2: überbrücke eine oder 2 LED. Funktioniert es dann?
Axel S. schrieb: > Wo seht ihr alle denn bitteschön eine Zenerdiode? Da ist ein LM385 > verbaut. Und der ist ganz sicher keine Zenerdiode. https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/FILES/lm385.pdf Seite 7 zeigt eine http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm385-1.2.pdf Hier sieht man keine, die Pins sind lediglich mit Anode und Katode angeschrieben. Leider sehe ich im Datenblatt keine Angaben zur negativen Speisung, da würde man das gleich erkennen. Sollte trotzdem eine Diode als Schutz für negative Spannungen eingebaut sein, würde es das Verhalten der Schaltung erklären. Zudem sind Zenerdioden (wie im Schema gezeichnet) die einzige Art Dioden, die man entgegen der Sperrichtung betreibt, womit ein "intuitives" Einbauen zu verpolten Dioden führt.
Operator S. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Wo seht ihr alle denn bitteschön eine Zenerdiode? Da ist ein LM385 >> verbaut. Und der ist ganz sicher keine Zenerdiode. > > https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/FILES/lm385.pdf > Seite 7 zeigt eine Willst du mich veralbern? Oder bist du zu dämlich, die Überschrift des Datenblatts zu lesen? "Adjustable Micropower Voltage Reference" Aber weil du die Innenschaltung ansprichst: ja, der Hersteller hat da in der Tat eine Z-Diode parallel zur eigentlichen Schaltung dazu getan. Als Schutz davor, daß jemand mehr als die vorgesehenen 5.3V einstellt und so die SOA des Arbeitstransistors (das ist Q1 gleich daneben) verläßt. Die Z-Diode dient ebenso als Schutz vor Verpolung. Dann arbeitet sie als normale Diode in Vorwärtsrichtung und man erhält nur die ca. 0.7V Dropspannung. Genau deswegen haben auch so viele hier den TE gefragt ob er sicher ist, seinen LM385 richtig herum eingelötet zu haben.
Axel S. schrieb: > Willst du mich veralbern? Oder bist du zu dämlich, die Überschrift des > Datenblatts zu lesen? "Adjustable Micropower Voltage Reference" Von mir aus kann da stehen was da will, ich lese doch nicht jedes Datenblatt für jede Frage im Forum, wenn der TO dann trotzdem nicht auf die Vorschläge eingeht. Aber dann les ichs halt trotzdem und bereits im ersten Satz heisst es: > The LM185/LM285/LM385 are micropower 3-terminal ad- > justable band-gap voltage reference diodes. Im Schema ist ein Zenerdiodensymbol, die Pins heissen Anode und Katode und er misst 0.6V und weiss nicht warum. Wenn du Hufgetrampel hörst muss es nicht immer gleich Zebra sein. Btw: Figure Forward Characteristics zeigt ein Spannungsverlauf, der sein Verhalten schlüssig erklärt.
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Bearbeitet durch User
Die Leds haben typischerweise eine Flussspannung von 0,7V jedoch maximal 1V. Die Ref. Spannungsquelle sitzt richtig herum drauf. Sobald ich die Basis trenne stabilisiert sich die Spannung auf 1,2V. Die Verbindungen passen. Als einzige Komponenten bleibt noch der Transistor übrig. Den tausch ich morgen noch aus.
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