Hallo! Eben auf heise.de gefunden: http://heise.de/-3268477 ! * Cortex-A7 Quadcore mit 1,2GHz * Bis zu 1GB RAM * Ethernet * MicroSD * 24 bzw. 40 GPIO-Anschlüssen * ... Gruß Jochen
In der größten "Ausbaustufe" (NanoPi M3) sogar 8 Kerne (Cortex-A53) und WLAN für 35 Dollar (Liste). Die kleinere Version NEO kostet 8 Dollar, der M1 bis 16 Dollar.
Habe vorgestern zwei der kleinsten Variante bestellt, mal schauen, wann sie ankommen. Für den Preis kann ich es gut verschmerzen, sie anstatt einem 32bit-µC in One-Off-Projekte einzubauen. Wenn sie da sind, melde ich mich mit neuen Infos.
Strömli schrieb: > Habe vorgestern zwei der kleinsten Variante bestellt, mal schauen, wann > sie ankommen. Von wem bestellt? China? mfg klaus
Direkt vom Hersteller (soweit ich weiß) bestellt: http://www.friendlyarm.com/index.php?route=product/product&product_id=132 Die 512M-Version ist allerdings schon ausverkauft,
Sorry, noch der Nachtrag zur Herkunft. Muss mich echt mal anmelden, um Posts editieren zu können. Der Hersteller ist in Guangzhou, Guangdong, PR China. Ich nehme an, dass die Boards direkt von da kommen. Konnte jedenfalls bei der Bestellung zwischen China Post und DHL/TNT wählen.
Heute auch drauf gestoßen. Aber über Arducam: http://www.arducam.com/ Halt wirklich nur noch der Chip, RAM und eben das Kamera Interface. USB und Versorgung wie gehabt auch beim Zero. Strömli schrieb: > Muss mich echt mal anmelden, um > Posts editieren zu können. Wird immer gerne gesehen ;-) Grüße Dennis
So, der Strömli heißt jetzt loetsinn und hat sich gescheit angemeldet. Gestern kam das Paket aus China bei mir an. Hier meine Erfahrungen: Die Doku von FriendlyArm ist teilweise fehlerhaft, bzw. erweiterungsbedürftig. Z.B. wird das Programm sudo benutzt, was gar nicht installiert ist. Was fehlt, ergänze ich hier. Obwohl FriendlyArm mindestens eine 8GB-Karte empfiehlt, ist dies nicht erforderlich. Beim ersten Start sind nur knapp 650MB belegt. Das Image muss dann jedoch entsprechend angepasst werden oder selbst kompiliert werden. UART0 (der 4-Pin-Header neben der aufgelöteten USB-Buchse) ist mit 115.2k Baud als 8N1 konfiguriert. Pin 2 des UART0 ist zwar als 5V deklariert, mein FTDI-Adapter hat aber auch mit 3.3V Versorgung alles sauber übersetzt. Scheint mir sicherer zu sein, da FriendlyArm im Wiki nur schreibt "All pins are 3.3V, output current is 5mA". Kein Wort über 5V-Toleranz zu finden. Root hat das Passwort "fa" und ist per SSH erreichbar. Im Sinne der Sicherheit ist es sinnvoll, den Login von root zu verbieten und/oder zumindest Login nur per SSH-Key zu erlauben. Beides in der Datei /etc/ssh/sshd_config zu konfigurieren. Falls kein UART-Adapter zur Hand ist, kann man das Board auch folgendermaßen erreichen: - Auf dem HOST-Linux-PC eine "shared connection" über Ethernet im Network-Manager einrichten, das beinhaltet einen DHCP-Server und reicht den Verkehr auch auf andere Netzwerke weiter (z.B. Internet per WLAN auf dem Host). - Ethernet-Kabel VOR power-on des Boards einstecken - Board bekommt Adresse per DHCP zugewiesen - Auf dem Host jetzt einen Broadcast-Ping starten "ping -b 10.42.0.255" (Netzwerkadresse anpassen) - Nach ein paar Sekunden auf dem Host "arp -a" ausführen. Die IP-Adresse des Boards sollte dort aufgeführt sein. - ssh root@gefundene.ip, Passwort "fa". Beim Systemstart wird automatisch ein Qt-Demo-Programm ausgeführt. Dieses Programm demonstriert, wie man ohne X-Server graphische Programme auf einem LCD, das mit den GPIOs verbunden ist, anzeigt. Es erzeugt jedoch einige Prozent an Prozessorlast. Das Programm lässt sich in der Datei "/etc/rc.local" auskommentieren. Zum Strombedarf: Max 600mA @ 5V bei 4 ausgelasteten Cores, ohne GPU-Last. Direkt am Labornetzteil abgelesen, also keine kurzzeitigen Spitzen ermittelt. GPIOs, SPI, I2C sind unter /sys/class/... exportiert. Lassen sich wie beim RasPi bedienen. Es sind nur die Basis-Paketquellen aktiviert. /etc/apt/sources.list editieren und universe/multiverse aktivieren, backports nach Belieben, dann - apt update - apt upgrade - apt full-upgrade Zum Schluss noch ein Schmankerl: Anders als beim RasPi ist hier schon eine vollwertige analoge Soundkarte eingebaut. Line-Out ist auf Pins 10 (Rechts), 11 (Links) und 12 (Masse) rausgeführt. Die Qualität ist erstaunlich gut. Habe leider kein Messequipment für Audio hier. Ich bin für weitere Fragen und Testwünsche offen.
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