Grüße, ich plane demnächst eine mobile Mikrocontrollerschaltung aufzubauen, die außerdem unter etwas schwierigeren Bedingungen funktionieren soll (wenig Bauraum, erhöhte Temperaturen, usw.). Der Atmega soll dabei mit der Saft LS14250 (3,6V) Versorgt werden, wobei eine Versorgungsspannung für den Atmega von 3,3V geplant ist. Link zur Batterie: http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/LS14250.pdf Meine Frage ist nun, ob man die Batterie direkt an den Atmega hängen kann, oder ob auch hier eine Schaltung mit einem Step down Converter o.ä. nötig ist, um die 3,3V exakt zu erreichen. Ist bei der Verwendung von Batterien ein Tiefenentladeschutz nötig? Vielen Dank im Voraus
Philipp G. schrieb: > wobei > eine Versorgungsspannung für den Atmega von 3,3V geplant ist. Der Atmega328p arbeitet lt. Datenblatt von 1,8V bis 5,5V. Das wäre also kein Problem. Wie sieht denn der Rest der Schaltung aus? Die Batterie die Du ausgewählt hast gibt es auch mit Lötfahnen, falls das für die Robustheit der Schaltung eine Rolle spielt. Die kostet aber etwas mehr. Bist Du auf diese kleine Bauform angewiesen und warum nimmst Du keine Akkus? Was meinst Du mit Tiefentladeschutz? Die Technik der von Dir gewählten Saftbatterien haben den großen Vorteil das sie die Spannung nahezu bis zum Schluß stabil halten und dann "plötzlich" einknicken. Siehe Seite 2 im Datenblatt, Diagramm "Time(hours)".
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Philipp G. schrieb: > Grüße, > Ist bei der Verwendung von Batterien ein Tiefenentladeschutz nötig? lithiumzellen mögen keine extremzustände... da dies aber eine batterie ist, kann dir das jedoch egal sein... die ist eh müll, wenn sie leer ist also kurz; nein
Danke erstmal für die Antworten. Die restliche Schaltung umfasst sechs Temperatursensoren vom Typ MCP9808 und eine Schaltung zur Leistungsmessung mit einem INA226 und einem OPA333. Der Bauraum ist tatsächlich stark begrenzt (ca. 4500mm², Runde Leiterplatte). Was die Temperaturen angeht würde ich schon mit ca. 60°C rechnen. Wenn man sich die Datenblätter von anderen Akkus (z.B. LiFePo4) anschaut ist die Grenze fast immer bei 60°C erreicht und das ist mir zu knapp. Die Bauform 18650 ist außerdem ziemlich sperrig (ca. 18 mal 64 mm) und die Lithium Akkus sind so wie ich das verstehe auch ziemlich anspruchsvoll was die Beschaltung angeht. MCP9808: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/25095A.pdf INA226: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina226.pdf OPA333: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa333.pdf Für die Leistungsmessung verwende ich übrigens diese App Note: http://www.ti.com/lit/ug/tidu849/tidu849.pdf
Philipp G. schrieb: > Was die Temperaturen angeht würde ich schon mit ca. 60°C > rechnen. Was passiert mit den Messwerten bzw. wie stellst Du sie dar ? Muss die komplette Schaltung inkl. Akku diesen Temperaturen ausgesetzt werden ?
Die Messwerte werden per Infrarot an einen Arduino bzw. PC übertragen und die Temperatur mit der ich alle Bauelemente belasten möchte sollte ca. 60°C (vielleicht auch noch ein paar Grad mehr) sein. Alle Bauelemente zum Betrieb der Schaltung sind von mir bis mindestens 85°C (laut Datenblatt) ausgelegt. Das ganze wird später in eine Maschine eingebaut. Mfg.
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