Hallo zusammen, vielleicht ist es verpöhnt, in einem Forum nach einem anderen Forum zu fragen; aber 'mikrocontroller.net' ist hier in 'HF, Funk & Felder' auf rein HF-elektrische Fragen eingestellt und ist damit m.E. im Sinne meiner Frage keine Konkurrenz. Könnt Ihr aus Erfahrung ein deutschsprachiges Amateurfunk-Forum empfehlen, wo man "Sparringspartner" und "Erfahrungen" in AFu-Fragen findet, die nicht nur 'rein HF-elektrische Fragen' betreffen? Themen-Beispiele: * Automatische Füchse für Fuchsjagden * Digitale Peiler * Morse-Chat-Software * Bandwacht mit 'Sensorfusion' mehrerer RTL-SDR * AFu-Station mit reinem Remote-Interface (ohne Tasten oder Display) * Erfahrungen mit der BNetzA, der Reg-TP usw. * … VG Torsten
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Die in Sulingen sind recht aktiv unterwegs. Ansonsten bieten die meisten OVs ein mehr oder weniger aktives Forum. Vy 73 de HB9FRH, René
Bei http://www.qrpforum.de/ gibt es viel zu Selbstbau, QRP, Grundlagen 73 Winni
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Cyblord -. schrieb im Beitrag #4653227: > Es scheint Amateur-Dingsbums-Funkern unmöglich einen Post ohne ihr > peinliches 73 zu beenden. Kommt von den Abkürzungen die man bei der Betriebsart Morsen verwendet, und heißt soviel wie viele Grüße. 73 ist einfach kürzer und schneller zu geben als Viele Grüße im Klartext. Zudem wird 73 von allen Ländern mit unterschiedlichen Sprachen gleichermaßen verstanden. Die Abkürzungen haben übrigens nicht die Funkamateure erfunden, sondern sind internationaler Standard bei allen möglichen Funkdiensten, welche nicht in Phonie übermittelt werden. Diese Abkürzungen werden in Funkzeugnissen egal ob Amateurfunk oder Seefunk in der Prüfung abgefragt. Ralph Berres
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Cyblord -. schrieb im Beitrag #4653243: > Das war mir schon klar. Es mag beim Funk ja auch nützlich sein, aber > hier sind wir nicht beim Funk (falls euch das aufgefallen ist). > Darum meine Frage. Nun da kann das Forum was von den Funkern lernen - nämlich das eine abschließende Grußformel wesentlich für eine entspannte Kommunikation zwischen Menschen ist. Das die Funker nun nicht MfG sondern 73 schreiben ist für mich die persönlich-individuelle Note. Viele Grüße, PS: Oops es gibt sogar eine DIN für Grußformeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Gru%C3%9Fformel_%28Korrespondenz%29
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Wer sich mit Software Defined Radio auseinandersetzen möchte, insbesondere mit "Red Pitaya" - Anwendungen, dem kann ich dieses Forum empfehlen: http://forum.cq-nrw.de/ Angeschlossen ist auch ein Blog zu den gleichen Themen: http://saure.org/cq-nrw/ Viel Spaß und 73!
Euer Off-Topic-Huckepack Thema war ganz nett, aber übertreibt es bitte nicht. Vielen Dank für Eure konkreten Hinweise, die schaue ich mir an. :-) Falls es noch weitere Vorlschäge gibt: Ich möchte hier keine 'große Foren-Sammlung' erreichen. Über weitere Hinweise, die auf vergleichsweise positiven Erfahrungen beruhen, würde ich mich trotzdem freuen. Vielleicht treffen wir uns dort ja wieder. ;-) Rene H. schrieb: > Ansonsten bieten die meisten OVs ein mehr oder weniger aktives Forum. Hier in H08 habe ich bereits persönlichen Kontakt, ein Forum hat H08 nicht und die statistisch altersmäßige Verteilung ist hier gefühlt eher 'konservativ', wenn Du verstehst, was ich meine. Ein Forum, wo sich ausschließlich OM und YL (jetzt fange ich auch schon damit an) aus einem OV tummeln, wäre mir quasi zu sehr 'geistige Inzucht', wenn ich das so ausdrücken darf. Aber vielleicht hat sich ja das eine oder andere OV-Forum weiter geöffnet. Richard H. schrieb im Beitrag #4653251: > 42 Ein Forum "42" habe ich nicht gefunden. Ich nehme an, das ist Deine Standard-Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum, dem ganzen Rest oder der Frage nach AFu-Foren, oder? VG (nach DIN 5008) Torsten
Ich nutze diese drei: http://forum.db3om.de/ https://www.ham-onlinelog.com/ (ist ein Forum das ein integriertes Logbuch hat, nutze ich mobil z.B. mit dem Smartphone) http://www.qrpforum.de/ (damals musste ich einige Infos für die Anmeldung mitteilen)
Peter schrieb: > Für technisches Gedöns ist VKL 1. Englisch 2. Anmeldung erforderlich (auch zum Lesen).
http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/Hauptseite Das wurde noch nicht genannt, weniger ein Forum, mehr eine Artikelsammlung mit weiterführenden Links.
Auch das RadioBoard hat auf http://theradioboard.com/rb/viewforum.php?f=7 "Litze und Lötkolben" einen Deutschprachigen Beitrag.
Ralph B. schrieb: > 73 ist einfach kürzer und schneller zu geben Nun ja, das stimmt schon. Aber auf mich wirkt es immer ein bissel peinlich, wenn sich die Leute abends beim 80m Schwatz in SSB mit sowas kommen. Sonstige Abkürzungen (Q..) sind hingegen eigentlich ganz nützlich - wenn auch da manchmal sowas wie ein QR Nordpol bei herauskommt. Gesprochen wirkt das meiste davon deutlich peinlicher als bei der originalen Verwendung in CW. W.S.
> Nun ja, das stimmt schon. > Aber auf mich wirkt es immer ein bissel peinlich, wenn sich die Leute > abends beim 80m Schwatz in SSB mit sowas kommen. Viele Hobby- und auch Berufsgruppen haben eine eigene Grußformel. Daran ist nichts peinlich, ich sehe das unter gelebtem Brauchtum. Peinlich und kleingeistig ist es jedoch, wenn jemand meint, sich darüber erheben zu müssen. Es zwingt ihn niemand dazu, er kann unter seinen Extrakten die Grußformel seiner Wahl benutzen. Oder es einfach bleiben lassen - es besteht hier kein Lesezwang Helau und Alaaf
Mann echt, das ist ja schlimmer wie in einem schweizer Dorf. @Mods: bitte löscht meinen Beitrag Beitrag "Re: Welches Amateurfunk-Forum?"
Ordner schrieb: > Cyblord -. schrieb im Beitrag #4653243: > >> Das war mir schon klar. Es mag beim Funk ja auch nützlich sein, aber >> hier sind wir nicht beim Funk (falls euch das aufgefallen ist). >> Darum meine Frage. Also ehrlich, Cyblord, ich stehe ja oft hinter dir und habe mich sehr oft bewusst auf deine Seite gestellt, weil du ein Arsch in der Hose hast, aber jetzt frage ich mich, ob es nicht das Hirn ist, was da hinten raus will. Du musst ein sehr verbitterter Mensch sein. Lass doch die Leute in Ruhe in ihre Funkersprache ihre Grüße senden. Diese gelten dann doch auch immer Funkern oder wenigstens meistens. Sicher kommst du gleich mit meinem Beklagen, dass hier sofort auf Englisch geantwortet wird, sobald mal einer was in Englisch schreibt, aber um dir den Wind aus den Segeln zu nehmen, das ist was völlig anderes. Wieso bist du so verbittert?
@Frank Das bringt leider nichts mehr, aber danke Dir. @Torsten Bitte entschuldige. Dein Thread dürfte damit hin sein. Ich werde meine Grussformel in Zukunft mit mehr bedacht wählen. Grüsse, R.
W.S. schrieb: > Nun ja, das stimmt schon. > Aber auf mich wirkt es immer ein bissel peinlich, wenn sich die Leute > abends beim 80m Schwatz in SSB mit sowas kommen. https://de.wikipedia.org/wiki/Gru%C3%9Fformel_(Gesprochene_Sprache) Jedes Region, Hobby, Kultur, usw. hat seine eigenen Grußformeln und benutzt sie auch oft im Netz. Manche finden es peinlich, aber es ist einfach so. Deswegen: Mahlzeit! Glück auf! Ahoi! Gut Pfad! --... ...--
F. F. schrieb: > Cyblord Mir ist leider auch dieser selbsternannte "Cyblord" oft negativ aufgefallen. Auch ohne "Dingsbums" ist deine Bezeichung falsch. Wir sind Funkamateure. 73 + 42
Zitat: Die authentische Bedeutung von 73 findet man in der ersten Veröffentlichung des „National Telegraphic Review and Operator’s Guide“, der im Jahre 1857 erschienen ist. Ich finde das gehört genauso hier hin wie "Viele Grüße".
Richard H. schrieb im Beitrag #4655415: > Ein auch sehr beliebter numerischer Gruß in gewissen Kreisen ist 88. Was ist an "Liebe und Küsse" jetzt so besonders? Wir Funker kennen eben viele zahlen :) http://www.ib-haertling.de/amateurfunk/Betriebsabkuerzungen.pdf (Jaja, ich weiß, was der Komiker eigentlich meinte)
T.roll schrieb: > Wir Funker kennen eben viele zahlen :) > http://www.ib-haertling.de/amateurfunk/Betriebsabkuerzungen.pdf Wenn man es genau nimmt aber anscheinend nur 8 von 10 Ziffern im üblichem Zehner-Zahlensystem ;o) 73! Klaus
Klaus I. schrieb: > Wenn man es genau nimmt aber anscheinend nur 8 von 10 Ziffern im > üblichem Zehner-Zahlensystem ;o) Wieso? Es gibt noch 99 das steht für verschwinde!! ( sollte jetzt keine Aufforderung an dich sein, sondern nur ein Beispiel, das es bei 88 nicht aufhört). Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Klaus I. schrieb: >> Wenn man es genau nimmt aber anscheinend nur 8 von 10 Ziffern im >> üblichem Zehner-Zahlensystem ;o) > > Wieso? > > Es gibt noch 99 das steht für verschwinde!! ( sollte jetzt keine > Aufforderung an dich sein, sondern nur ein Beispiel, das es bei 88 nicht > aufhört). Servus Ralph, Sorry, war gestern wohl schon zu spät für mich. Im verlinktem Beispiel sind ja nur 6 von 10 Ziffern aufgelistet. Aber an die 99 habe ich tatsächlich nicht gedacht, die sind doch viel zu "pöse" um sie zu verwenden. Außerdem hast Du mir eine Pointe versaut grrr ;o) Gibt es eigentlich auch einen Zahlencode mit der Null? Ich denke die 600-Ohm gehört ja nicht unbedingt zu den Zahlencodes dazu, oder? Viele Grüße Klaus
Klaus I. schrieb: > Gibt es eigentlich auch einen Zahlencode mit der Null? Ich denke die > 600-Ohm gehört ja nicht unbedingt zu den Zahlencodes dazu, oder? Hallo Klaus es gibt noch die 2 für to und die 4 für for die 600 stammt wohl aus dem CB-Funk und ist wohl abgeleitet das in grauer Vorzeit das analoge Telefonnetz eine Impedanz von 600 Ohm hatte, und heißt bei den CBlern Telefon. Das ist aber nicht im VO-Funk festgelegt. So manche Q-Gruppen werden von den CBlern falsch interpretiert. Z.B. das QRX. Das heißt richtig Ich werde Sie um die ... Uhrzeit wieder rufen. Bei den CBlern ich möchte in die Runde aufgenommen werden. oder QRL ( wird auch von den Funkamateuren falsch interpretiert ). Es heißt einfach nur Ich bin beschäftigt. Nix meine Arbeitsstelle ist ... Es gibt noch mehr solche Klöpper. Am liebsten komme ich bei Phonieverbindungen ohne Q-Gruppen aus. Ralph Berres Ich habe hier noch den Fragen und Antworten zur fachlichen Prüfung für Funkamateure von der damaligen Bundespost vorliegen. Ist schon vergilbt, und stammt von 1977. Aber vieles ist auch heute noch gültig. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Bei den CBlern ich möchte in die Runde aufgenommen werden. War das nicht bei den CBler QRZ resp. Zwischen der Sendepause ein kurzes Z? (Lange her) Grüsse, R.
Rene H. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Bei den CBlern ich möchte in die Runde aufgenommen werden. > > War das nicht bei den CBler QRZ resp. Zwischen der Sendepause ein kurzes > Z? War es nicht ein langezogenes prolliges "Bräääääääk"
Elektrolurch schrieb: > War es nicht ein langezogenes prolliges "Bräääääääk" lol ja, ich erinnere mich, die gab es auch. :) Grüsse, R. PS: mit brav angepasster Grussformel.
Rene H. schrieb: > War das nicht bei den CBler QRZ resp. Zwischen der Sendepause ein kurzes > Z? Nee es war ein kurzes X zwischen den Sendepausen. Brääääääääääääk gab es auch. QRZ heißt übrigens von wem werde ich gerufen? Ralph Berres jetzt mache ich es auch mal hier. VY 73 ( steht für sehr viele Grüße )
Ralph B. schrieb: > QRZ heißt übrigens von wem werde ich gerufen? Naja, was QRZ im AFU heisst weiss ich, bin ja einer davon. ;) Das CB Funken liegt schon 35 Jahre zurück, da vergisst man schon mal etwas. Grüsse, René
Wenn ihr schon den Thread gekapert habt, dann kann sicher jemand erklären, was es mit Break In BK (-...-.-) auf sich hat. Dubioserweise scheint es zwei Bedeutungen zu haben.
B e r n d W. schrieb: > -...-.- Mach doch ein Leerzeichen zwischen die Buchstaben! -... -.- → BK -...- .- → =A -.. .-.- → DÄ
B e r n d W. schrieb: > Wenn ihr schon den Thread gekapert habt, dann kann sicher jemand > erklären, was es mit Break In BK (-...-.-) auf sich hat. Dubioserweise > scheint es zwei Bedeutungen zu haben. Ich wollte den Thread nicht kappern. Dafür kann ich jetzt echt nichts. Was es mit dem Break auf sich hat, kann ich bei CB beantworten, aber nicht beim AFU. Das kann sicher Jörg beantworten der hier moderiert (und mich natürlich ignoriert hat ;). Er ist da länger erfahren. Grüsse, R.
Der Transceiver kann Semi oder Full Break In und jemand bietet seinem Gegenüber an, davon Gebrauch zu machen. Aber dann hört man QSOs, bei denen eine Art von schnellem Wechsel zwischen Frage/Antwort stattfindet. Der Eine sendet BK am Ende, der Andere am Anfang. Rufzeichen werden ganz weggelassen oder nur das eigene gesendet. Ist das überhaupt zulässig? http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=433 @ Rene Das BK (-...-.-) betrifft nur die CW-Betriebstechnik, obwohl inzwischen im CB-Funk angeblich auch gemorst wird.
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@bernd In CW ist mir das BK noch nicht begegnet. In CB schon früher, und im Seefunk (kein CW). Grüsse, R.
Ich hab das schon selber gelegentlich gehört. Hier ist ein weiteres Beispiel: https://youtu.be/UY6Q9_Qmk8Q?t=427
Ich hab mir das Video angetan, der Mann ist anstrengend. Wie gesagt, das BK kam mir noch nicht unter. Grüsse, R.
Mit den Rufzeichen. Es ist nur wichtig, es alle t Minuten zu erwähnen. PS: hält sich niemand dran.
B e r n d W. schrieb: > Wenn ihr schon den Thread gekapert habt, dann kann sicher jemand > erklären, was es mit Break In BK (-...-.-) auf sich hat. Sagt er und macht dann selber mit auf der Kaperfahrt ;o) Sorry Torsten, ich hoffe die genannten Foren haben der weiter geholfen, aber dieser Thread wurde jetzt als Prise in Besitz genommen Piraten-Harhar :o) (Zumindest wurde er nicht abgefackelt.)
Klaus I. schrieb: > Sorry Torsten, ich hoffe die genannten Foren haben der weiter geholfen Schon OK. Rene/Promeus hatte sich ja sogar entschuldigt: @Rene: Nicht nötig! Du warst zwar Auslöser aber gekapert haben alle zusammen. Ich bin inzwischen teilweise angemeldet und von daher ist das Thema für mich erledigt. Auch unsere Foren-Administration hat offenbar mit dem Löschen aufgehört, weil in diesem Thread inzwischen Hopfen und Malz verloren ist. Ich mache demnächst wohl noch einen neuen Thread hier auf: Ich beginne gerade eine Gegenüberstellung aller mir bekannten Selbstbau- und Open-Source-Ansätze zu SCR-Transceivern zu erstellen, um mich für das möglichst 'zukunftsfähigste' Konzept zu entscheiden. Aber erstmal will ich noch Vorarbeit leisten und recherchieren. Also viel Spaß noch bei der Kaperfahrt! Ahoi und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel! ;) Torsten PS: Rene H. schrieb: > Mit den Rufzeichen. Es ist nur wichtig, es alle t Minuten zu erwähnen. > PS: hält sich niemand dran. Eine Funktion, die man in Selbstbau-SDR-Transceiver einbauen könnte: Ein Knopf für das eigene Rufzeichen und alle 10 Minuten eine Erinnerung drauf zu drücken. ;)
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Torsten C. schrieb: > Gegenüberstellung aller mir bekannten Selbstbau- und > Open-Source-Ansätze zu SCR-Transceivern Was sind SCR- Transceiver? Falls Du SDR gemeint hast: Ich empfehle aus Kostengründen, und weil man vieles selbst machen muss, die Red Pitaya Varianten, z.B. http://pavel-demin.github.io/red-pitaya-notes/ oder hier: http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=10089&pageNo=13 73, Wolfgang
Torsten C. schrieb: > Ein Knopf für das eigene Rufzeichen und alle 10 Minuten eine Erinnerung > drauf zu drücken. ;) Aber dann als Totmannschalter/Sicherheitsschalter! Nach der Erinnerung hat man noch 1 Minute Zeit das Rufzeichen zu senden, sonst geht der Transceiver aus.
Torsten C. schrieb: > Ich mache demnächst wohl noch einen neuen Thread hier auf: Ich beginne > gerade eine Gegenüberstellung aller mir bekannten Selbstbau- und > Open-Source-Ansätze zu SCR-Transceivern zu erstellen, um mich für das > möglichst 'zukunftsfähigste' Konzept zu entscheiden. Aber erstmal will > ich noch Vorarbeit leisten und recherchieren. Ui, das wäre wirklich sehr interessant. Obwohl ich mir selbst im Moment so ein Projekt eher nicht zutraue. > Also viel Spaß noch bei der Kaperfahrt! > > Ahoi und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel! ;) Aye aye ;o)
Klaus I. schrieb: > Obwohl ich mir selbst im Moment so ein Projekt eher nicht zutraue. Einige Projekte bieten auch Fertig-Geräte zum Kauf an. Solche sind natürlich teurer als ein Selbstbau. Oder man baut zusammen mit mehreren Personen. Hermes Lite benutzt z.B. ein billiges FPGA evaluation kit von Altera und hat dadurch womöglich ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als ein Red Pitaya. Ich weiss aber noch nicht, ob ich mir einen 12..14 Bit ADC antun will. Bei 120dB SNR im LNA würde z.B. ein 20-Bit-ADC noch 'das Letzte Bit' heraus kitzeln, also schwache Sender neben starken Sendern besser auflösen. Ein FPGA evaluation kit, kombiniert mit einem 20-Bit-ADC wäre cool. Sowas habe ich aber noch nicht gefunden.
Hi. Ihr wisst schon wie der post hier entstand?... http://funkbasis.de/viewtopic.php?t=43030 Viel erfolg mit deiner 'Alternative'. 73
Kommt darauf an wie weit man das SDR Projekt treiben will. Will man das SDR bereits ab der Antenne einsetzen ( also AD-DA Wandler direkt auf der Endfrequenzebene ) dann wird es mit 16Bit Wandler schon eng. So viele gibt es nicht, die bis ca 70 Msamples gehen um den gesamten KW Bereich abzudecken. Will man aber erst analog runtermischen bis ins NF Gebiet, dann gibt es 24Bit Wandler von der Stange. Das macht heute praktisch jeder KW Transceiver. Aber gerade das wandeln auf der HF Ebene bringt erst die wirklichen Vorteile. Siehe z.B. Icom 7300 Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Will man das SDR bereits ab der Antenne einsetzen … Nennen wir das mal ❶. > Will man aber erst analog runtermischen bis ins NF Gebiet … Nennen wir das mal ❸. Im Deutschen Wikipedia heißen die drei Möglichkeiten: ❶ Direkte Digitalisierung des Eingangssignals ❷ Digitalisierung auf Zwischenfrequenzebene ❸ Direktmischer nach dem I/Q-Verfahren Frage: Gibt es für 1, 2 und 3 auch übliche Kurz-Bezeichnungen oder Abkürzungen? Man kann doch nicht immer "Direkte Digitalisierung des Eingangssignals" voll ausschreiben, wenn man das eine dieser Verfahren referenzieren will. :-( Diese Unterscheidung ist eines der Kriiterien, womit man die Selbstbau- und Open-Source-Ansätze zu SDR-Transceivern (ja, SDR und nicht SCR^^, sorry) kategorisieren kann. lol schrieb: > Ihr wisst schon wie der post hier entstand? Du meinst die Diskussion über die (K)inder- oder (K)ann-Nix-Klasse? Siehe: http://www.funkmagazin.de/220716a.htm Diese Debatte würde auch Potenzial für eine lange Kaperfahrt bieten. ;) > Viel erfolg mit deiner 'Alternative'. Bei welcher Alternative? ❶, ❷ oder ❸? Ralph B. schrieb: > So viele gibt es nicht, die bis ca 70 Msamples gehen um den gesamten KW > Bereich abzudecken. Alles eine Kostenfrage! ;) ADS54J69: 16-Bit, 500Msps, 526€ :-( http://www.digikey.de/product-search/de/-/-/2556291?k=ADS54J69 Kostenseitig krasser Gegensatz bis 750 MHz TX: https://youtu.be/3EoAE7ICUaQ Dass der ADU einer der wichtigsten Kosten-Faktoren ist, spricht vielleicht für ❷. Mal sehen, ich recherchiere noch.
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Torsten C. schrieb: > Alles eine Kostenfrage! ;) ADS54J69: 16-Bit, 500Msps, 526€ :-( > http://www.digikey.de/product-search/de/-/-/2556291?k=ADS54J69 Wobei der effektiv nicht mal 12 Bit hat. Ralph Berres
Zu ❶ - Der ADC muss alle Signale verarbeiten könne, die durch das HF-Vorfilter gelangen. Die Summenspannung kann durchaus 1Volt betragen. - Trotzdem soll er noch ein schwaches Signal mit z.B. 1µV auflösen können. Der notwendige Dynamikumfang beträgt mehr als 120 dB. Der Uni-Twente macht Direktsampling, hängt dafür jedoch an einer relativ kleinen Antenne. http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/ Zu ❷ - Nach dem Mischer folgt das Roofing-Filter, meist ist das ein einfacher RC-Tiefpass. Beträgt die Bandbreite z.B. 20kHz, muss der ADC sämtliche Signale innerhalb dieses Bereiches verarbeiten können einschließlich des besagten schwachen 1µV Signals. - Die Anforderungen sind nicht nur deutlich geringer, es sind auch günstige ADCs mit der entsprechenden Auflösung erhältlich. Oder man verwendet gleich die Soundkarte. Es sei denn, das Gerät soll stand alone funktionieren, wie der mcHF-SDR. Meine Empfehlung: Erst mal eine Art von Lastenheft erstellen mit den anvisierten Features einschließlich der Preisklasse. Dann schließt sich das eine oder andere Feature von selbst aus.
Danke für Eure Hinweise. :) B e r n d W. schrieb: > Zu ❷: Nach dem Mischer folgt das Roofing-Filter, meist ist das ein > einfacher RC-Tiefpass. Und dieser Antialiasing-Filter bzw. die ADC-Bandbreite bestimmt auch die nutzbare Bandbreite des Wasserfall-Diagramms, oder? > Oder man verwendet gleich die Soundkarte. Diese Variante habe ich bislang nur beim Direktmischer nach dem I/Q-Verfahren gefunden, also ❸. Ich vermute, dass bei ❸ gegenüber ❷ die Trennschärfe deutlich schlechter wird, oder? Also ❷ ≙ Superheterodynempfänger und ❸ ≙ Direktmischer? > Erst mal eine Art von Lastenheft erstellen … > einschließlich der Preisklasse. Normalerweise 'Full Ack', allerdings: 1. … sind dazu erstmal die 'Parameter' bzw. 'Kriterien' zu identifizieren und 2. … würde ich die Preisklasse erstmal außen vor lassen. Ich erinnere mich an einen Autokauf, wo ich nicht daran dachte, dass Servolenkung ein zu beachtender Parameter sei. Im ersten Schritt sollte man also verstehen, welche Eigenschaften ein SDR teuer machen. Danach kann man sich besser eine Meinung bilden, ob einem das die Sache Wert ist. Beispiel-Anforderung: "Man kann das gesamte 500MHz-Sprktum des 3cm-Bamdes in einem einzigen Wasserfall-Diagramm darstellen." ⇒ Man benötigt dazu entweder einen ADC mit über 1GS/s oder mehrere ADC und setzt die Mischergebnisse aus verschiedenen ZF wieder zu einem Gesamt-Spektrum zusammen. Wie gesagt, das ist nur ein unsinniges Beispiel. Allerdings scheinen * nutzbare Bandbreite (Wasserfall) und * Trennschärfe neben der Empfindlichkeit die primären Kriterien zu sein. Oder? Sendeleistung z.B. sehe ich erstmal nicht als wichtiges Kriteruim, weil ich in Modulbauweise denke. Antennen betrachtet man ja auch als separates Thema. Ralph B. schrieb: > Wobei der effektiv nicht mal 12 Bit hat Oh, danke. 70 dB entspächen etwa 11,6 Bit. Worauf genau schaut man im Datenblatt, um die 'effektive Bit-Tiefe' zu bestimmen? Auf die ca. 70 dBFS SNR bzw. SINAD? On-Topic-Disclaimer: Genannt wurden bislang: * http://www.qrpforum.de/ * http://forum.db3om.de/ (amateurfunk-forum.de) * http://forum.cq-nrw.de/ * https://amateurfunk-sulingen.de/forum/ * https://www.ham-onlinelog.com/forum/ und * http://theradioboard.com/rb/viewforum.php?f=7 Gibt es weitere Hinweise, die auf vergleichsweise noch positiveren Erfahrungen beruhen? ;)
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Torsten C. schrieb: > * nutzbare Bandbreite (Wasserfall) und > * Trennschärfe > neben der Empfindlichkeit die primären Kriterien zu sein. Oder? Die nutzbare Bandbreite welches als Wasserfall dargestellt werden kann hängt tatsächlich von der Samplerate des ADCs ab. Aber die Version1 hat den unbestreitbaren Vorteil gegenüber anderen Versionen , das er am Eingang keinen analogen Mischer und seinem VCO mit samt seinen Problemen benötigt. Mischer haben nun mal den Nachteil das sie eine nicht hundertprozent lineare Übertragungskennlinie haben und somit begrenzend, was IP3 und was fast noch wichtiger ist das reziproge Mischen des Oszillatorrauschens ist bei den modernen analogen Frontends eher begrenzend, als das Großsignalverhalten des Mischers. Die Empfindlichkeit spielt eigentlich bei Kurzwelle eine untergeordnete Rolle, sofern man nicht ein Schraubenzieher im Blumentopf als Antenne benutzt. Das atmosphärische Rauschen ist viel höher als das Rauschen eines modernen Frontends. Bei UKW sieht das dann wieder anders aus. Da braucht man aber nicht die hohe Aussteuerbarkeit. Es sei denn man befindet sich bei einen UKW Kontest mit seiner Station in 500m Entfernung zu einer Konkurenzstation mit ebenfalls 20KW ERP. Ralph Berres
Nochmal danke. Ein sehr lehrreicher Thread, hoffentlich nicht nur für mich. B e r n d W. schrieb: > Zu ❶: Trotzdem soll er noch ein schwaches Signal mit z.B. 1µV > auflösen können. Der notwendige Dynamikumfang beträgt mehr als 120 dB. Und Ralph B. schrieb: > Die Empfindlichkeit spielt eigentlich bei Kurzwelle eine untergeordnete > Rolle. Wie denn nun? Bei welchen Wellenlängen sind 120dB sinnvoll? Kann man die 1µV denn ohne extreme Klimmzüge überhaupt erreichen? Vielleicht meinte 'lol'^^ das oben mit 'Alternative'^^: Unter den üblichen Megasample-ADCs findet man m.E. kaum bessere SNR-Werte als ca. 83dB (LTC2387), während man für 192ksps Stereo z.B. einen PCM1804 mit 112dB SNR bekommt, der sogar nur ca. 5€ kostet. Zum Vergleich: * Der Red Pitaya hat mit seinem LTC2145 eine SNR von 73dB und geht bis ins 6..10m-Band * Der o.g. LTC2387 mit 83dB SNR kommt nur bis ins 80m-Band und kostet ca. 54€. Ralph B. schrieb: > Mischer haben nun mal den Nachteil … Das macht die Entscheidung nicht einfacher. Was ist schlimmer? 1. Das rosa Phasenrauschen des Mischeroszillators, das beim Direktmischer (❸) die Empfindlichkeit verringert? 2. Die geringere Empfindllichkeit durch rund 40dB weniger SNR bei direkter Digitalisierung (❶)? Das Phasenrauschen entsteht doch im Si570. Und in dessen Takt wird für ❸ noch geviertelt. Ist das Rauschen, was dann noch übrig bleibt, überhaupt relevant? Falls ja: Gibt es rauschärmere PLLs, auf die man bei der Entscheidung für ein SDR achten sollte? VG Torsten
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> Nach dem Mischer folgt das Roofing-Filter, meist ist das ein > einfacher RC-Tiefpass. Sollte mit der ❷ ein echter Superhet mit digitaler Weiterverarbeitung gemeint sein, dann war das ein Missverständnis. In dem Fall könnte man ohne Quadraturverfahren weiterarbeiten. Das Roofing-Filter muss die Bandbreite des breitesten Signals noch durchlassen, also z.B. 10kHz für FM auf 10m. Eine Soundkarte kann mit 455kHz nichts anfangen, da wäre auch ein geeigneter ADC erforderlich. Aber im Prinzip mischen fast alle SDRs nach dem IQ-Prinzip auf eine tiefe ZF. Ob das jetzt 5kHz oder 12kHz sind, macht nur einen kleinen Unterschied. Dem Phasenrauschen müsste man etwas genauer auf den Leib rücken, denn beim Direktsampeln bewirkt die kleinste Abweichung vom Solltakt auch Phasenrauschen. Da werden Abweichungen im ps-Bereich schon Probleme bereiten. Sind die wirklich geringer, als bei einer niedrigen ZF von 12 kHz? Selektiert wird bei all diesen Verfahren per digitalem FIR oder IIR Filter. Mit der entsprechenden Rechenleistng kann so ein Filter fast unendlich steil abfallen. IMO hat das Direktsample-Verfahren den entscheidenden Vorteil, daß die Seitenband-Unterdrückung besser funktioniert, da Phase und Amplitude genauer eingehalten werden.
Torsten C. schrieb: > Kann man die 1µV denn ohne extreme Klimmzüge überhaupt erreichen? > Vielleicht meinte 'lol'^^ das oben mit 'Alternative'^^: Bei dem Verfahren. bei welcher man dirkt an der Antenne umsetzt, sitzt in der Regel ein Verstärker, welche den Pegel von z.B. 0,2uV soweit anhebt, das es der Empfindlichkeitsgrenze das ADC entspricht, ( also gerade das LSB anspricht ). Der Vorverstärker ist meistens geregelt, um bei zu hohen Eingangsspannungen entsprechend abzuregeln. Der IC7300 macht das z.B. so. Nachteil ist dann das Signale, welche sich außerhalb der Demodulationsbandbreite befinden, bei hohen Pegel die AGC nicht zum runterregeln anregen, sondern dann den ADC übersteuert. Bei einen 16Bit ADC währen das bei etwa 20mV. Es gibt SDR Empfänger welches einen 16 Bit ADC nutzen, welche diese effektiv auch haben. Persius z.B. Diese liegen aber im Bereich 6000 € Wie man sieht ist man mit der m.E. zukunftsweisende Technik noch ziemlich am Anfang. Die Technik wird sich mit Sicherheit noch weiter entwickeln. Das Phasenrauschen des LO ist bei solchen Dynamikbereichen schon entscheident Der Phasenjitjter der Taktfrequenz wird um so kritischer je mehr die Bitbreite durch Überabtastung gewonnen wird. Die Sigma Delta-Wandler aus dem NF Bereich ( mit 1Bit Wandler beworben ) sind das extreme Beispiel. Diese tasten mit mehreren 10MHz ab und registrieren nur die Änderung einer Spannung am Eingang des ADCs. Diese ADCs welche Eingangsfrequenzen bis fast in den UKW Bereich digitalisieren sind meistens Parallelwandler ( auch Flashwandler genannt ) welche theoretisch nicht mal eine Taktfrequenz benötigen. Sie haben meist auch parallele Ausgänge. Der Nachteil der Flashwandler ist das mit zunehmender Bitbreite es immer schwieriger wird die Linearität der Wandler ( und vor allem die Monotonie ) zu garantieren. Deswegen ist es oft so das die Linearität einige Bit kleiner ist als die Auflösung des ADCs. Man muss also da ein wenig suchen. Flashwandler sind was das Phasnrauschen durch den Taktjitter betrifft nicht so betroffen, wie die Sigma-Delta Wandler. Ralph Berres
> Nachteil ist dann das Signale, welche sich außerhalb der > Demodulationsbandbreite befinden, bei hohen Pegel die AGC nicht zum > runterregeln anregen, sondern dann den ADC übersteuert. Im Prinzip wird eine zweistufige Regelung benötigt. Die Erste verhindert ein Übersteuern des ADC, die Zweite hält das Nutzsignal konstant. Dann besteht aber die Gefahr, das Nutzsignal unter die Rauschgrenze zu drücken. > Flashwandler sind was das Phasnrauschen durch den Taktjitter betrifft > nicht so betroffen, wie die Sigma-Delta Wandler. Dabei ist eher die Ansteuerung gefordert. Der Impuls fürs S/H-Glied muss genau sein, also keine Laufzeitunterschiede im FPGA.
Ralph B. schrieb: > Es gibt SDR Empfänger welches einen 16 Bit ADC nutzen, welche diese > effektiv auch haben. Persius z.B. Diese liegen aber im Bereich 6000 € @Ralph: Falls Du den "Perseus" meinst: http://www.ssb.de/product_info.php?info=p1390_Perseus-SDR--10-kHz---40MHz.html Er kostet ca. 800 € und hat einen 14- Bit ADC. Zwei Bemerkungen möchte ich noch machen: 1. Für erste orientierende Empfangsversuche empfehle ich einen USB- Stick mit RTL2832 (oder R820T). Für Kurzwelle gibt es dazu passende Empfangskonverter (eBay). Damit kann man die Programme HDSDR und SDR# ausprobieren. Vor allem ist man für wenig Geld schnell am Ziel. 2. Ich (und viele andere) haben erfolgreich den Red Pitaya eingesetzt, Kategorie (❶). Es war der erste Empfänger, der ohne Vorselektion (also Eingangs- Schwingkreise oder Bandfilter) auskommt, wenn man keine extremen Anforderungen stellt. Er liefert im Sendefall 5 -10 mW, das reicht zur Ansteuerung einer modernen (kleinen) Endstufe aus. Vorhergehende Versuche (Kategorie ❸), mit I/Q- Mischer und DDS- Generator (AD9854) hatten gezeigt, dass es ohne Eingangs- Bandfilter nicht geht, weil auch die Oberwellen des Oszillators "mitmischen". Man muss sich entscheiden, welchen Aufwand man betreiben will, und wie lange es dauern soll bis zu einem fertigen Gerät. Bei mir hat es ca. ein Jahr gedauert, bis der DiscoRedTRX als "Workbench" funktionierte. Zur Zeit stehen die letzten Arbeiten für eine wirkliche Stand- Alone Version an.
DH1AKF K. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Es gibt SDR Empfänger welches einen 16 Bit ADC nutzen, welche diese >> effektiv auch haben. Persius z.B. Diese liegen aber im Bereich 6000 € > > @Ralph: Falls Du den "Perseus" meinst: > http://www.ssb.de/product_info.php?info=p1390_Pers... > > Er kostet ca. 800 € und hat einen 14- Bit ADC. > Pardon ich meinte den Flex6700 Ralph Berres
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Ein Bekannter hat sich dieses Icom 7300 gekauft. Die Leute sind ja anscheinend zufrieden damit. Deshalb nochmal eine Frage zu: > ❶ Direkte Digitalisierung des Eingangssignals > ob ich mir einen 12..14 Bit ADC antun will Die durch Oversampling gewonnenen Bits verteilen IMO sich eher auf einer stetigen Kurve im Gegensatz zu den erwähnten Flashwandlern hoher Auflösung. Nehmen wir einmal an, der ADC hätte 14 Bit Auflösung, 500 Msps und es soll ein SSB-Signal mit 3 kHz Bandbreite empfangen werden und zwar auf: 1.8 MHz, 28 MHz oder 50 MHz. Ich kenne nur den Zusammenhang: 4fache Anzahl der Samples -> 1 Bit. Aber wieviel Oversampling findet tatsächlich statt bzw. wieviel Bits werden dazugewonnen?
B e r n d W. schrieb: > Wenn ihr schon den Thread gekapert habt, dann kann sicher jemand > erklären, was es mit Break In BK (-...-.-) auf sich hat. > Dubioserweise scheint es zwei Bedeutungen zu haben. Als Cwist bekomme ich beim lesen von Punkten und Strichen immer eine Denkblokade. Wir erkennen den Buchstaben ja an der Melodie und sonst nix. Wenn man Buchstaben schon mal schreiben will, dann mache ich das immer so: BK heißt dann dahdididit dahdidah. dahdahdah dahdidah dididahdahdidit. Das lesen ist in dieser Form etwas einfacher. dahdahdididit dididitdahdah.
B e r n d W. schrieb: > Aber wieviel Oversampling findet tatsächlich statt bzw. wieviel Bits > werden dazugewonnen? Vergleiche nicht die Bits sondern SNR/SINAD (Geräusch-Spannungs-Abstand bzw. SNR + Verzerrung). Der 18-Bit-LTC2387 z.B. hat: * 95.7dB SINAD (Typ) at f_IN = 1MHz * 102dB SFDR (Typ) at f_IN = 1MHz Der 16-Bit-ADS54J69 z.B. hat: * SNR: 73 dBFS * NSD: –157 dBFS/Hz * SFDR: 93 dBc Die Einheiten dBFS und dBFS/Hz könnte ich spontan jedoch nicht erklären. Ich googel mal, das interessiert mich auch. Wenn es nur nach den Bits gehen würde: > Bits dB > 8 48 > 10 60 > 12 72 > 14 84 > 16 96 > 18 108 > 20 120 > 22 132 > 24 144 herbert schrieb: > Das lesen ist in dieser Form etwas einfacher. Für Dich! Wie wäre es mit einem 'suchen-und-ersetzen-macro'?
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> Wie wäre es mit einem 'suchen-und-ersetzen-macro'?
Gibt es auf LCWO.net, ich habs mal kurz übersetzen lassen.
(drop the buckets and run)
Nochmal zum Icom IC-7300 AD-Wandler: Linear Technology LTC2208-14 (14-Bit, max. 130Msps) Sampelrate: 124.033 megasamples/sec http://www.linear.com/product/LTC2208-14 oversampling = Samplerate / Nutzfrequenz oversampling = 124 * 10e6 Hz / 3000 Hz oversampling = 41333 Jeweils die 4-fache Anzahl der Samples resultiert in einem gewonnen Bit. Damit komme ich auf etwas mehr als 7 zusätzliche Bits, also zusammen auf ~21 Bit Auflösung. Geht man von einer Empfindlichkeit von 100nV aus, können damit (100nV * 2^21) = 209mVpp dargestellt werden, das sind ~70mV effektiv. Laut Datenblatt geht der IC-7300 ab -10dBm = 70mVeff in den Overflow. Weitere Bemerkungen dazu: http://funkperlen.blogspot.de/2016_04_01_archive.html Nach diesem Satz suchen: "Wo ICOM definitiv murkst: beim DAC-Takt" Nachtrag: Die Hardware/FPGA des IC-7300 soll angeblich schon für einen 16-Bit Wandler vorbereitet sein.
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Hmmm, rauschen bei "77.1dBFS Noise Floor" nicht ohnehin die beiden LS-Bits so sehr, dass man effektiv nur 14 der 16 Bits nutzen kann? Jedenfalls hatte ich Ralph Berres (rberres) oben so verstanden. … außer vielleicht beim Weak Signal Propagation Reporter, der zwar nicht aus dem Kaffeesatz, aber aus dem Rauschen noch einiges heraus liest. ;)
Torsten C. schrieb: > Hmmm, rauschen bei "77.1dBFS Noise Floor" nicht ohnehin die beiden > LS-Bits so sehr, dass man effektiv nur 14 der 16 Bits nutzen kann? > Jedenfalls hatte ich Ralph Berres (rberres) oben so verstanden. meinst du jetzt den ADS54J69: 16-Bit, 500Msps, 526€ ? Bei dem ist es leider so. wobei 14bit ja immerhin noch 84db Dynamik sind. Ist zwar nicht spitzenklasse aber so schlecht auch nicht. Vielleicht findet man bis 80Msps ja bessere Wandler, die auf KW sinnvoller sind als ein 500 Msps Wandler. Aber der Wandlermarkt ist ja ständig in Bewegung. Irgendwo muss ja noch der Preisunterschied zwischen einen IC7300 und einen Flex 6700 gerechtfertigt sein. Aber wie ich Icom kenne , wird es bald unter einer anderen Bezeichnung ein IC7300 mit einen echten 16Bit ADC geben. Ralph Berres
> außer vielleicht beim Weak Signal Propagation Reporter, der zwar nicht > aus dem Kaffeesatz, aber aus dem Rauschen noch einiges heraus liest. ;) Bei mir sah das auf 30m so aus. Gelgentlich kam auch einer aus Florida. Ich grübel immer noch darüber, warum nie einer aus Frankreich dabei war. Mit kleinen Signalen scheint auch der IC-7300 keine Probleme zu haben. Dabei gibt es vor dem ADC nur ein relativ breites Vorfilter und einen Attenuator mit AGC. IC-7300 VS K3S Weak Signal CW Comparison https://www.youtube.com/watch?v=85wvhriXPmM
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Bevor diese Kaperfahrt^^ im Sumpf von "der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt" verschwindet: DV4mini-Sticks sind aktuell nur für überteuerte Preise bei ebay zu bekommen. Ich bin inzwischen halb-glücklicher Besitzer eines HackRF SDR und vielleicht kann man dieses auch als DMR-Knoten nutzen? Ich habe nur noch nicht ermittelt, womit das geht. VG Torsten, http://ham-digital.org/dmr-userreg.php?callsign=DO5TO
DH1AKF K. schrieb: > Zwei Bemerkungen möchte ich noch machen: > 1. Für erste orientierende Empfangsversuche empfehle ich einen USB- > Stick mit RTL2832 (oder R820T). Für Kurzwelle gibt es dazu passende > Empfangskonverter (eBay). Hi, es gibt EBay-Geräte auf RTL2832-Basis die im gleichen Gehäuse einen Up Converter haben, man muss nicht unbedingt einen externen Konverter haben. Dieses ganze "Stick-Gedöns" funktioniert ganz gut mit einer aktiven Loop-Antenne, wenn man Wert auf Kurzwelle legt und keine Außenantenne hat. Die aktive Loop ist auch vorteilhaft wenn man seinen Stick im "Direct Sampling Mode" betreibt, also ohne Konverter. Ich würde eher die Version mit Konverter nehmen da viel besserer Empfang und mehr Einstellmöglichkeiten, z.B. die RF-Verstärkung.
Torsten C. schrieb: > Ich bin inzwischen halb-glücklicher Besitzer eines HackRF SDR Würde mich genau so "halb-glücklich" machen, 8-Bit ADC ist hier etwas dünn.
So, jetzt habe ich ein Retevis RT3 und kann damit auf dem Land (in der 'Pampa') nix anfangen. Kein DMR-Relais, das ich im Wohnzimmer empfangen könnte. Also habe ich einen DV4Mini gekauft und nun stelle ich fest: Es klappt zwar, aber es gibt auch andere, wie SharkRF openSPOT und Voll-Duplex Repeater. Die wären viel cooler. Die Liste der DMR-Master scheint "closed source" von Torsten (DG1HT) zu sein. Wieso? Ein AMBE-Codec für eine Android-App wäre auch cool. Die o.g. Fragen und Gedanken sind Beispiele für die Ausgangsfrage: Kennt Ihr ein Amateurfunk-Forum, welches Kompetenz in digitalen Bretriebsarten und deren Netzwerken hat? Ich befürchte, es sind nur Englisch-sprachige, wenn überhaupt. Oder wären das geeignete Themen für dieses Forum?
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Torsten C. schrieb: > Oder wären das geeignete Themen für dieses Forum? Als Thema hier ist es kein Problem, ich habe nur kein Gefühl, wie viele Leute es hier gibt, die da mit eigener Kompetenz auf diesem Gebiet aufwarten können. Funkamateure gibt's hier insgesamt jedenfalls einige, nicht jeder dabei gibt sich direkt im Loginnamen zu erkennen.
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