Es ist nun offiziell http://app.wiwo.de/erfolg/jobsuche/akademiker-schwemme-wir-haben-keine-jobs-fuer-all-die-akademiker/13399740.html Is ja klar, für ne ausbildung im technischen bereich brauchts meistens 3,5 jahre. Fürn bachelor 6 semester also 3 jahre.
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Sven schrieb: > http://app.wiwo.de/erfolg/jobsuche/akademiker-schw... "Denn Akademiker sind eben auch nicht nur Ingenieure und Ärzte, die Sprösslinge werden eben auch Betriebswirt mit Schwerpunk Marketing, Doktor der Albanologie oder studieren Englisch und Kunstgeschichte auf Master – und finden keinen Job. Nicht, weil sie nicht gut oder engagiert genug wären, sondern weil es einfach nicht genügend Jobs für Theoretiker dieser Art gibt." Heißt auf gut Deutsch: Die Leute sollen gefälligst das machen, was die Wirtschaft gerade sagt, was sich braucht und nicht, was sie interessiert! Arrogantes Pack.
Sven schrieb: > Es ist nun offiziell Und was ist jetzt nochmal deine Frage? Oder ist das bloß wieder so ein dahingerotzter "uns geht es sooo schlecht, wir haben zu viele MINT-Fachkräfte" Thread? Und wenn ich mir die Grafik da in der Mitte mal ansehe, dann gibt es deutlich mehr offene Stellen (fast doppelt so viele!) für "Spezialisten" als für "Fachkräfte". Z.B. in BW 166 freie Stellen für 100 arbeitslose "Fachkräfte", dagegen aber 340 freie Stellen für 100 arbeitslose "Spezialisten". Wer wird also leichter einen Job finden?
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"Wir brauchen die ganzen Theoretiker nicht, die die Unis reihenweise produzieren, wir brauchen Techniker, die mit ihren Händen arbeiten können." Was ist mit denen von der Fachhochschule? Die praktische Ausrichtung diesem Schleimer zufolge genau das sein, was sich brauchen.
Lothar M. schrieb: > Und wenn ich mir die Grafik da in der Mitte mal ansehe, dann gibt es > deutlich mehr offene Stellen (fast doppelt so viele!) für "Spezialisten" > als für "Fachkräfte". Z.B. in BW 166 freie Stellen für 100 arbeitslose > "Fachkräfte", dagegen aber 340 freie Stellen für 100 arbeitslose > "Spezialisten". Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Fachkraft und Spezialist? Gibt es da eine universelle Definition? Oder ist das nur wieder der Versuch nicht genau zu beschreibende Merkmale in irgendeine Kategorie zu drücken?
Sven schrieb: > Is ja klar, für ne ausbildung im technischen bereich brauchts meistens > 3,5 jahre. > > Fürn bachelor 6 semester also 3 jahre. Bachelor ist ja auch kein richtiges Studium. Das wurde nur eingeführt um die Löhne besser drücken zu können. Da die meisten Aufgaben von Bachelors oder Meistern übernommem werden können, haben diejenigen mit richtigem Studium das Nachsehen.
Spaminator schrieb im Beitrag #4653840: > Mindestens 5 Jahre Kunstgeschichte und Englisch zu studieren wäre ja > auch kein Problem, wenn die Leute für ihr Studium selber zahlen würden > und es auch kein BAföG gäbe. Studenten zahlen in Deutschland ihr Studium selber! Der Staat übernimmt keine Lebenshaltungskosten. Bezahlt keine Bücher oder Lernmittel. Bafög ist nicht geschenkt, sondern ein Darlehn. Die Fakultät für Kunstgeschichte wird vom Staat finanziert, genauso, wie die Fakultät für Anglistik. Deiner Logik nach müsste man die dann Dicht machen, um das Geld zu sparen. Dazu kann ich dann nur sagen: Willkommen im Kulturbanausen Land Deutschland. Wo Geld nur für Wissenschaften ausgegeben wird, die auch Geld generieren.
MaWin schrieb: > Dazu kann ich dann nur sagen: Willkommen im Kulturbanausen Land > Deutschland. Wo Geld nur für Wissenschaften ausgegeben wird, die auch > Geld generieren. Ich hätte damit kein Problem. Es wird genug sinnlos Geld ausgegeben, das dann an wichtiger Stelle fehlt.
MaWin schrieb: > Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Fachkraft und Spezialist? > Gibt es da eine universelle Definition? Hast du die Grafik angeschaut? Dort ist es so definiert: Fachkraft = Ausbildung Spezialist = Studium > Oder ist das nur wieder der Versuch nicht genau zu beschreibende > Merkmale in irgendeine Kategorie zu drücken? Auf dieser Definition beruht diese seltsam polemische "Diskussion" hier...
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Was ihr aus der schlagzeile macht ist eure sache. Wo menschen mit gutem willen zusammenkommen, wird auch was gescheites bei rumkommen. @genervt, Bisserl mehr eigene meinung kannste schon beisteuern. Musst ja zeit haben. Internet ist voll von beiträgen, die dich nerven könnten. Viel spass beim kommentieren dieser.
Der "Artikel" ist vom April. Und selbst wenn: Jemand mit Ausbildung bekommt i.d.R. nicht mehr als den Mindestlohn, also zwischen 1000 und 1100€ netto im Monat. Wer für das Geld ernsthaft arbeitet hat einen gewaltigen Dachschaden. Vor allem, wenn man von seinem jämmerlichen Mindestlohngehalt noch ein Viertel an den grossartigen Staat abdrücken darf. Für das Geld bekommt man auf dem ganzen Planeten keine QUALIZIERTE Arbeitskraft, auch nicht in Deutschland. Mag sein, dass in irgendwelchen Ländern Menschen für 200€ im Monat arbeiten, aber das sind mit Sicherheit keine Raketenwissenschaftler. Die Pflücken halt Bananen oder ernten Reis oder sowas. Dinge, bei denen man nicht sonderlich viel falsch machen kann. Aber das ist in diesem Land sowieso utopisch. Vernünftige Löhne bekommen nichtmal Akademiker, geschweige denn Handwerker oder ausgebildete. Die Reaktion der Regierung, die ausschliesslich im Interesse von Unternehmen handelt, ist darauf, Millionen von Migranten ins Land zu holen und nebenbei jeden, der etwas dagegen sagt, politisch zu verfolgen. Nur leider ist wohl der Plan nicht aufgegangen, da bestenfalls 5% dieser Migranten jemals qualifizierte Arbeit verrichten werden (können). Falls jemand studieren will, dann sollte er das tun. Die Wirtschaft/Regierung darf NICHT DIKTIEREN, für welchen Lebensweg sich jemand entscheidet. Und wenn jemand Germanistik oder Geschichte studieren will, auch wenn die beruflichen Aussichten mager sind, dann soll er das tun, wenn es seiner Neigung entspricht. Es ist wichtiger, dass die Menschen sich frei entfalten können. Was die Wirtschaft will ist vollkommen uninteressant und irrelevant.
Nachtrag: Ich hab letztens bei McDonalds 2 Burger gekauft. Die Schlange war lang und die Verkäuferin hat absichtlich besonders langsam agiert und mindestens 5 Minuten für jede Bestellung benötigt. Hat mich zwar ein wenig geärgert, weil ich lange warten musste, aber im Endeffekt finde ich diese Verhaltensweise völlig korrekt: Wenn ich jemandem nur Mindestlohn bezahle, kann ich nicht auch noch erwarten, dass derjenige sich hetzt oder Mühe gibt. War wahrscheinlich eh nur ein Sklave vom Jobcenter.
Tasg schrieb: > Es ist wichtiger, > dass die Menschen sich frei entfalten können. Prinzipiell ja. Aber dafür wäre es notwendig die 5500 Milliarden Privatvermögen in Deutschland gerecht zu verteilen. Denn ohne Moos is nix los mit frei entfalten.
Seh Tasg schrieb: > Der "Artikel" ist vom April. Und selbst wenn: Jemand mit Ausbildung > bekommt i.d.R. nicht mehr als den Mindestlohn, also zwischen 1000 und > 1100€ netto im Monat. Wer für das Geld ernsthaft arbeitet hat einen > gewaltigen Dachschaden Sehr einseitig. Manche Azubis bekommen 1000€ (okay brutto) schon während der Ausbildung. Und auch mit Ausbildung kann man es auf 4-5k brutto im Monat schaffen. Man muss halt das richtige lerne. Als Bäckereifachverkäuferin wirst du vermutlich nur durch geschickte Heirat oder Glück im Lotto reich. Aber der geringe Lohn ist halt teilweise durch die geringen Anforderungen an diese Arbeit begründet. Von dem Fehler im System (die Leute, also Konsumenten, wollen ja nichts mehr anständig bezahlen) und der kapitalistischen Gier der Unternehmer mal abgesehen.
Tasg schrieb: > Der "Artikel" ist vom April. Und selbst wenn: Jemand mit Ausbildung > bekommt i.d.R. nicht mehr als den Mindestlohn, also zwischen 1000 und > 1100€ netto im Monat. Lol Soll man dazu noch was schreiben?
Tasg schrieb: > Und selbst wenn: Jemand mit Ausbildung bekommt i.d.R. nicht mehr als den > Mindestlohn Quelle? Oder doch nur Polemik und "Hörensagen"? Claus M. schrieb: > Aber dafür wäre es notwendig die 5500 Milliarden Privatvermögen in > Deutschland gerecht zu verteilen. Ähem. Das wäre aber quasi sofort nach der "Gerechtverteilung" wieder ungerecht verteilt, weil sich dann ein paar Hirnis sofort einen Porsche kaufen würden, auch wenn sie eigetnlich nicht mal das Zeug zum Führerschein haben... Oder andersrum: was ist "gerecht"? Jeder entsprechend seinem IQ? Oder entsprechend der Hasunummer? Oder invers zum Alter (das hat mich schon immer geärgert: dass die Silberlocken den Porsche fahren, mit dem ich die Mädels abgerockt hätte)?
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Tasg schrieb: > Die > Reaktion der Regierung, die ausschliesslich im Interesse von Unternehmen > handelt, ist darauf, Millionen von Migranten ins Land zu holen und > nebenbei jeden, der etwas dagegen sagt, politisch zu verfolgen. Ach, das kann ich ja gar nicht glauben. > Nur > leider ist wohl der Plan nicht aufgegangen, da bestenfalls 5% dieser > Migranten jemals qualifizierte Arbeit verrichten werden (können). Einfache manuelle Tätigkeiten, wie das Herstellen von Fähnchen zum Winken auf Bahnsteigen oder die Produktion aerodynamisch günstig geformter Plüschtierchen bieten sich da an. Martha Price-Ridley
@MaWin (Gast) >Heißt auf gut Deutsch: Die Leute sollen gefälligst das machen, was die >Wirtschaft gerade sagt, was sich braucht und nicht, was sie >interessiert! >Arrogantes Pack. Quark. Niemand hindert dich, dein Lieblingsfach zu studieren, bestenfalls ein numerus clausus. Aber genausowenig gibt es eine Garantie oder ein Menschenrecht auf einen Job, schon gar nicht mit exotischem Abschluß. Das gabs nur im Sozialismus, der bekanntlich untergegangen ist. Niemand hindert die Leute, Kunstgeschichte zu studieren und dann als Maurer, Kellner oder sonstwas zu arbeiten. Und auch wenn es dir und anderen nicht gefällt, ein Überangebot von Arbeitskräften senkt nun mal den Preis und auch die Wertschätzung. Gilt nicht nur für Billiglöhner, auch für Hochqualifizierte. Kein Arbeitsmarkt der Welt ist beliebig aufnahmefähig.
@ Mrs. Price Ridley (Gast) >> leider ist wohl der Plan nicht aufgegangen, da bestenfalls 5% dieser >> Migranten jemals qualifizierte Arbeit verrichten werden (können). >Einfache manuelle Tätigkeiten, wie das Herstellen von Fähnchen zum >Winken auf Bahnsteigen oder die Produktion aerodynamisch günstig >geformter Plüschtierchen bieten sich da an. Oder Zugbegleiter? duckundwech
>Oder Zugbegleiter?
Mußt du so offensichtlich darstellen, daß du ein charakterliches
Ar*chloch bist.
Flachwitz-Paule, dein Einsatz fehlt noch.
@IchGlaubeEsNicht (Gast) >>Oder Zugbegleiter? >Mußt du so offensichtlich darstellen, daß du ein charakterliches >Ar*chloch bist. Was ist so schlimm an dem Job? Man trifft viele nette Leute. Ach ja. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Humor
Falk B. schrieb: > Oder Zugbegleiter? Lieber nicht... :( IchGlaubeEsNicht schrieb: > Mußt du so offensichtlich darstellen, daß du ein charakterliches > Ar*chloch bist. An Deiner Stelle hielte ich mich bei so einer Aussage sehr weit zurück. Normalerweise liegst Du in dieser Disziplin einsam an der Spitze. Martha Price-Ridley
Nachtrag. "Der Begriff black comedy (dtsch. „schwarze Komödie“), der in der englischen Sprache schon für einige Stücke Shakespeares angewandt wurde, weist nach dem Lexikon der Filmbegriffe der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Komödientyp durch „manchmal sarkastischen, absurden und morbiden ‚schwarzen‘ Humor“ aus, der sich sowohl auf „ernste oder tabuisierte Themen wie Krankheit, Behinderung, Tod, Krieg, Verbrechen“ wie auch auf „für sakrosankt gehaltene Dinge“ richten kann und dabei „auch vor politischen Unkorrektheiten, derben Späßen, sexuellen und skatologischen Anzüglichkeiten nicht zurückschreckt.“ Dabei stehe „hinter der Fassade zynischer Grenzüberschreitungen“ häufig ein „aufrichtiges Anliegen, falsche Hierarchien, Konventionen und Verlogenheiten innerhalb einer Gesellschaft mit den Mitteln filmischer Satire zu entlarven.“ Als filmische Beispiele werden angeführt: Robert Altmans M*A*S*H (USA 1970), Mike Nichols’ Catch-22 (USA 1970, nach Joseph Heller) sowie in der Postmoderne Quentin Tarantinos Pulp Fiction (USA 1994) und Lars von Triers Idioterne (Dänemark 1998).[4]" M*A*S*H (die Serie) ist darin Spitze. Der Film war nur so lala, aber ein gute Anfang. Hawkeye, übernehmen Sie!
MaWin schrieb: > Studenten zahlen in Deutschland ihr Studium selber! Das ist falsch. Niemand bezahlt hier (wie z.B. in den USA üblich) 50.000€ für das Studium, sondern der Staat schenkt es einem auf Kosten des Steuerzahlers. > Der Staat übernimmt > keine Lebenshaltungskosten. Bezahlt keine Bücher oder Lernmittel. Bafög > ist nicht geschenkt, sondern ein Darlehn. Auch falsch. Lebenshaltungskosten, Bücher und Lernmittel werden tatsächlich (zum Teil) vom Staat getragen, z.B. wenn man in einem Studentenwohnheim wohnt, in der Mensa essen geht, ein Uni-Labor oder auch die Bibliothek benutzt. > Die Fakultät für Kunstgeschichte wird vom Staat finanziert, genauso, wie > die Fakultät für Anglistik. Deiner Logik nach müsste man die dann Dicht > machen, um das Geld zu sparen. Nein. Meiner Logik nach müssten sie sich selber durch ihre Kunden finanzieren und nicht durch den Staat, so wie es in vielen Ländern üblich ist. Ob die dann dichtmachen oder nicht ist völlig egal. > Dazu kann ich dann nur sagen: Willkommen im Kulturbanausen Land > Deutschland. Wo Geld nur für Wissenschaften ausgegeben wird, die auch > Geld generieren. Geld kann auch für Wissenschaften ausgegeben werden, die kein Geld generieren. Wichtig ist nur, dass der Geldgeber selber entscheidet, ob er in eine Wissenschaft investiert, die kein Geld bringt, oder lieber in eine Andere.
Falk B. schrieb: > M*A*S*H (die Serie) ist darin Spitze. Wobei Futurama das permanente abrupte umspringen zwischen Humor und Betroffenheit, als wenn jemand einen Schlater umlegen würde, sehr gut parodiert. Einen der geilsten Szenen war die, in denen Frank einen Luftschutzgraben ausgehoben hat. Die anderen den mit Wasser gefüllt haben und dann "Fliegeralarm!" rufen.
Tasg schrieb: > Die Reaktion der Regierung, die ausschliesslich im Interesse von > Unternehmen handelt, ist darauf, Millionen von Migranten ins Land zu > holen und nebenbei jeden, der etwas dagegen sagt, politisch zu > verfolgen. "Politisch verfolgt", das ist billigste Polemik oder schwarzer Humor aus der untersten Schublade. Das ist dir hoffentlich und wahrscheinlich klar. "Politisch verfolgt" werden derzeit Leute in der Türkei. DAS ist wirklich politsche Verfolgung. Und du und ich und wir alle haben echt Glück, dass es sowas in D eben nicht gibt. > Nur leider ist wohl der Plan nicht aufgegangen, da > bestenfalls 5% dieser Migranten jemals qualifizierte Arbeit verrichten > werden (können). Ich weiß auf jeden Fall von einem deutlich höheren Prozentsatz, dass die jetzt diese Ausbildungsplätze belegen, für die sich alteingesessene "Deutsche" zu schade oder für die sie zu dumm sind.
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Spaminator schrieb: > Das ist falsch. Niemand bezahlt hier (wie z.B. in den USA üblich) > 50.000€ für das Studium, sondern der Staat schenkt es einem auf Kosten > des Steuerzahlers. Der Staat schenkt.... *OMG!*
>Ach ja. >https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Humor Ich tippe mal, du hast deinen tollen Link nicht einmal gelesen: "...schwarze Humor ist nicht zu verwechseln mit dem ‚kranken Humor‘, der aus den Staaten kam, mit seinen ‚sick jokes‘..."
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Ich weiß auf jeden Fall von einem deutlich höheren Prozentsatz, dass die >jetzt diese Ausbildungsplätze belegen, Und zu 70% abbrechen? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/handwerkskammer-in-bayern-70-prozent-der-fluechtlinge-brechen-ausbildung-ab-13857887.html Wenn die Substanz in Form von Vorbildung, Lernkultur, Disziplin etc. nicht da ist, wird das nichts. Du kannst einen Menschen nicht aus dem Bildungsmittelalter ins 21 Jahrhundert beamen. Ausnahmen bestätigen die Regel. >für die sich alteingesessene >"Deutsche" zu schade Sie betreiben Marktwirtschaft und verkaufen sich so teuer wie möglich. > oder für die sie zu dumm sind. Diese Dummheit haben "wir" jahrzehntelang produziert! Mit Hauptschulabschlüssen, sie kaum das Papier wert sind, mit Gammelveranstaltungen wie BVJ (Berufsvorbereitendes Jahr), mit dem Duchschleifen von Schülern, welche die Minimalanforderungen schlicht nicht erbringen können etc. Und natürlich dem Verschweigen, Tabuisieren und Schönreden von Problemen, sei es der deutschen Unterschicht als auch der importierten. Beste DDR-Tradition! Ach ja, woher kommt "unsere" Angie noch gleich? Was hat sie in der Zone so kulturell gemacht? http://www.chronik-berlin.de/news/cameleon.htm
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Flachwitz-Paule, dein Einsatz fehlt noch. Ja wo bleibt der denn? Wahrscheinlich passt du heute nicht in sein Beuteschema, weil der Thread zu flach ist.
MaWin schrieb: > Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Fachkraft und Spezialist? > Gibt es da eine universelle Definition? Kann du lesen hier! https://de.wikipedia.org/wiki/Klassifikation_der_Berufe_2010 Haben du Verstanden? Ansonsten, würde ich mir die "Positivliste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe" mal reinziehen! Dann weiste aus welcher Richtung in dem Land der Wind herweht!
Lothar M. schrieb: > Ich weiß auf jeden Fall von einem deutlich höheren Prozentsatz, dass die > jetzt diese Ausbildungsplätze belegen, für die sich alteingesessene > "Deutsche" zu schade oder für die sie zu dumm sind. Falk B. schrieb: > Und zu 70% abbrechen? > > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsp... > > Wenn die Substanz in Form von Vorbildung, Lernkultur, Disziplin etc. > nicht da ist, wird das nichts. Du kannst einen Menschen nicht aus dem > Bildungsmittelalter ins 21 Jahrhundert beamen. Ausnahmen bestätigen die > Regel. @Lothar: Flüchtlinge machen also Ausbildungen "für die [Deutsche] zu dumm sind" und brechen sie dann zu 70% wieder ab. Hälst du Flüchtlinge jetzt auch für dumm?
Ja, einige. Warum? Spaminator schrieb: > Hälst Wo wir gerade so schön am "Wort im Maul umdrehen" sind: da fehlt ein 't'. An solchen simplen Schreibfehlern erkenne ich Spam...
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"Wir brauchen Techniker, die mit ihren Händen arbeiten können." Womit denn sonst? Selbst Ingenieure nutzen ihre Hände. Dann bildet doch die Leute ganz einfach aus. Zahlt ihnen Löhne, von denen sie leben können und gebt ihnen einen sicheren Job. Die Realität sieht leider sehr oft nach: entweder Abi - Ausbildung - Leiharbeit oder Abi - Ausbildung - Studium aus Realschüler oder Hauptschüler einstellen. Die können zumindest nicht studieren gehen ohne weiteres. Aber die sind ja "schlecht qualifiziert". Der böse Staat bildet sie so schlecht. Was tun denn die Unternehmen für die Ausbildung? - Steuerflucht - Rationalisierung - keine Bindung an die Region "Obwohl das Handwerk ein gutes Image hat und viele der Berufe, die angeblich glücklich machen, klassische Handwerksjobs wie Koch oder Elektriker sind, will niemand mehr einen Ausbildungsjob." Bezahlen will keiner was. Leben wir also in einer Marktwirtschaft oder nicht? Wenn es mangelt, regelt es der Markt mit höheren Löhnen. Eigentlich. Aber das tun die Löhne nicht, ganz im Gegenteil. Man schaue sich nur die Zahl der Leiharbeiter an, wie sie steigen, von Jahr zu Jahr ... "Die Abbruchquote liegt in technischen Studiengängen bei bis zu 50 Prozent", so Fasbender." Das ist schon immer so. Und 50% ist noch sehr niedrig angesetzt. Nach der Ingenieurmangel, folgt nun die Azubimangel. Leute, geht weiter studieren. Und wenn ihr scheitert, macht ne Ausbildung.
Falk B. schrieb: > Zug Falk B. schrieb: > @IchGlaubeEsNicht (Gast) > >>>Oder Zugbegleiter? > >>Mußt du so offensichtlich darstellen, daß du ein charakterliches >>Ar*chloch bist. > > Was ist so schlimm an dem Job? Man trifft viele nette Leute. Oder die "netten" Leute TREFFEN auf einen gezielt. Heutzutage leider nur noch mit dem Standard-Überlebenspaket zu empfehlen: persönliche Machete + Pfefferspray oder gleich die Pumpgun Wir wissen ja, wem wir das alles zu verdanken haben. > Ach ja. Ach je.
Lothar M. schrieb: > Spaminator schrieb: >> Hälst > Wo wir gerade so schön am "Wort im Maul umdrehen" sind: da fehlt ein > 't'. An solchen simplen Schreibfehlern erkenne ich Spam... Dein Spall Tschegger funktioniert aber gut :-) Sogar so gut dass er auch als SPAM Tschegger zu verwenden ist. Auf diese Idee muss man erst kommen - Respekt.
Falk B. schrieb: > Quark. Niemand hindert dich, dein Lieblingsfach zu studieren, > bestenfalls ein numerus clausus. Aber genausowenig gibt es eine Garantie > oder ein Menschenrecht auf einen Job, schon gar nicht mit exotischem > Abschluß. Das gabs nur im Sozialismus, der bekanntlich untergegangen > ist. Ich bin jetzt kein gelernter Sozialist, aber die, die ich kenne, berichteten übereinstimmend, daß einem dort der Staat den Ausbildungs- bzw. Studienplatz und somit auch den späteren Beruf vorgeschrieben habe.
Lothar M. schrieb: > Ja, einige. Warum? Weil das mit ziemlicher Sicherheit als Hate Speech eingeordnet wird und man sich damit der politischen Verfolgung aussetzt, die du so vehement verleugnest. Laut Hate Speech Broschüre von NRW sind "Verallgemeinerungen (Alle Griechen sind faul.), bewusste Verbreitung uninformierter oder falscher Aussagen (Die Flüchtlinge haben alle teure Handys.), Wir/Die-Rhetorik (Die bedrohen ‚unsere‘ Frauen.) und Gleichsetzung (Juden = Israel)" Hate Speech. Und diese Sachen kann man durchaus in deine Aussage hineininterpretieren. Zugegeben, man wird dafür in Deutschland nicht exekutiert, aber "Verurteilung zur Geldstrafe oder Freiheitsstrafe" sind durchaus möglich. Broschüre: http://lfmpublikationen.lfm-nrw.de/index.php?view=product_detail&product_id=442
MaWin schrieb: .. > Heißt auf gut Deutsch: Die Leute sollen gefälligst das machen, was die > Wirtschaft gerade sagt, was sich braucht und nicht, was sie > interessiert! > > Arrogantes Pack. Alte Denke, MaWin, alte Denke. Der Nachwuchs hat doch immer öfter gar keine eigenen Interessen mehr. Die wissen schlicht nicht was ihnen liegt. Umso mehr wissen sie heutzutage, dass frühst möglich die richtigen Weichen gestellt sein wollen, damit es auch später mit der Karriere gut klappt. Dafür sorgen schon die Eltern, quasi ab der Kinderkrippe. Das bigotte Grünklientel predigt allenthalben Toleranz, Aufgeschlossenheit und Vorurteilsfreiheit. Wenn es dann aber um die eigenen Lütten geht, wird bewusst die Bildungseinrichtung gemieden, die auch die Schwachen mitzieht, die mit dem hohen Ausländeranteil. Sohnemann/Töchterchen wird dort hingeschickt, wo man "unter sich" ist. Der Bildungspöbel wird gemieden wie die Pest, den überlässt man den Sozen und anderen. Der kleinen Doppelnamentochter Anne-Sofie soll nichts in den Weg gelegt werden, was das Karriereziel infrage stellen könnte. Es wird lieber laut Wasser gepredigt (für andere), um im Stillen selber Wein saufen zu können. Bildungsverlierer stören da nur und gefährden das Plansoll.
Spaminator schrieb: > man sich damit der politischen Verfolgung aussetzt, die du so vehement > verleugnest. Wenn ich jemanden verleumde und dafür bestraft werde, ist das keine politische Verfolgung. Ach was: ich lösche gleich den ganzen Thread, wenn der nur dazu dient, irgendwelche irregeleiteten propagandistischen Parolen zu verbreiten. Denn das Ganze hat ja wohl nichts, aber rein gar nichts mehr mit dem Threadtitel zu tun.
Lothar M. schrieb: > ich lösche gleich den ganzen Thread, > wenn der nur dazu dient, irgendwelche irregeleiteten propagandistischen > Parolen zu verbreiten. Vielleicht ist das ja gerade sein Ziel und du fällst drauf rein.
Lothar M. schrieb: > Denn das Ganze hat ja wohl nichts, aber rein gar > nichts mehr mit dem Threadtitel zu tun. Aber das hier: Aus dem Text des TE "58 Prozent der jungen Deutschen studieren" Und was sagt die Zahl über die Abschlüsse aus? Nix. http://www.tagesspiegel.de/wissen/studienabbrecher-tschuess-uni/11380822.html "Tschüss, Uni!" "Einer, der das wundersame Verschwinden der Studierenden seit Jahren untersucht, ist Ulrich Heublein. Für das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DHZW) verpackt er Deutschlands Studienabbrecher regelmäßig in Tabellen und farbenfrohe Balkendiagramme. Von 100 Studienanfängern erreichen derzeit 28 keinen Bachelor-Abschluss, geht aus seiner aktuellen Studie hervor. An den Unis bricht jeder Dritte ab, an den Fachhochschulen jeder Vierte." "Gut die Hälfte der Bauingenieur-Studierenden an der Uni bricht ab" "Mehr als jeder zweite Bauingenieur-Student bricht sein Universitätsstudium ab; unter den Maschinenbau-Studenten führen 36 Prozent ihr Bachelor-Studium nicht zu Ende. Besser ist die Quote abseits der MINT-Fächer: In Psychologie bricht nur jeder zehnte Bachelor-Student ab, in den Wirtschaftswissenschaften sind es 26 Prozent."
Spaminator schrieb: > MaWin schrieb: >> Studenten zahlen in Deutschland ihr Studium selber! > > Das ist falsch. Niemand bezahlt hier (wie z.B. in den USA üblich) > 50.000€ für das Studium, sondern der Staat schenkt es einem auf Kosten > des Steuerzahlers. > >> Der Staat übernimmt >> keine Lebenshaltungskosten. Bezahlt keine Bücher oder Lernmittel. Bafög >> ist nicht geschenkt, sondern ein Darlehn. > > Auch falsch. Lebenshaltungskosten, Bücher und Lernmittel werden > tatsächlich (zum Teil) vom Staat getragen, z.B. wenn man in einem > Studentenwohnheim wohnt, in der Mensa essen geht, ein Uni-Labor oder > auch die Bibliothek benutzt. Ich dachte immer Bafög ist üblicherweise nur zum Teil ein Darlehen und so grob die Hälfte muss auf jedem Fall zurückgezahlt werden, die andere "Hälfte" wird sozusagen "geschenkt"? Die Infrastruktur für Studierende wird aber sicherlich vom Steuerzahler finanziert. Das mal ganz ohne Wertung ausgedrückt, dass ist weder geschenkt noch ein Darlehn. Es sollte nur ein sinnvolle Investition sein.
Spaminator schrieb: > Laut Hate Speech Broschüre von NRW sind "Verallgemeinerungen (Alle > Griechen sind faul.), Diese Broschüre sollte man auch mal verteilen. Alle ;o) NRWler hetzen ja gerne gegen die Bayer oder Baiern und hier im Forum wird das oft auch noch mit Positiv-Klicks von den Lesern der Beiträge belohnt ;o)
Trotzdem hat Lothar hier mit seinem Einwand recht. Man müsste meinen, mit Facebook und Konsorten ist es keinem Despoten heutzutage mehr möglich, derartig über die Strenge zu schlagen. Statt dessen ermöglichen sogar erst die neuen "sozialen" Massenmedien per Smartphone das halbe Volk gleichzuschalten und auf Zuruf als Waffe gegen Andersdenkende einzusetzen. Ich finde das einen traurigen Zustand für das 21. Jahrhundert. Der Irre vom Bosporus braucht nur "Wollt ihr die Todesstrafe" heraustwittern und die grölende Menge stellt schon mal die Galgen auf. Irgendwas läuft hier ganz gewaltig schief.
Leute, was habt ihr denn? Abitur? Studium? Staatsexamen? Akademikerschwemme? Was soll der Scheiß? Heutzutage erfindet man Abitur und Studium im Lebenslauf einfach und lässt sich mit dem gefälschtem Lebenslauf in den Bundestag wählen: http://www.derwesten.de/staedte/essen/lebenslauf-von-spd-politikerin-petra-hinz-auf-luegen-gebaut-id12023713.html# Das hat noch weitere Vorteile. Als Abgeordnete des Deutschen Bundestages darf man Mitarbeiter offensichtlich ungestraft so richtig ficken: http://www.derwesten.de/staedte/essen/essener-spd-abgeordnete-nach-mobbing-vorwurf-sprachlos-id11945383.html 20 bis 50 Mitarbeiter in 11 Jahren soll sie verschlissen haben. Im Bundestag hat man weggesehen. Zum Dank wird diese, den Bürgern ein leuchtendes Vorbild abgebende NRW SPD-Ische, wenn sie 2017 aus dem Bundestag ausscheidet, 12 x 2,5% x 9082 Euro / Monat = 2724,60 Euro / Monat steuerfreie Rentenansprüche mitnehmen. Als Lug-und-Betrug Spezial-Fachkraft mit nachweislicher Befähigung zum Leuteschinden wird sie nach ihrem Ausscheiden sicher ein gefragter Ansprechpartner der Industrie sein. Wozu da noch studieren? Wozu Studium abbrechen? Einfach gar keins beginnen!
Hannes J. schrieb: > Leute, was habt ihr denn? Abitur? Studium? Staatsexamen? > Akademikerschwemme? Was soll der Scheiß? Abi, Studium und E-Technik-Studium. Leider immer öfters mit dem Fakt konfrontiert, dass Firmen nur junge und Billige einstellen und aus dem Ausland auch bekommen. Wenn ich sehe, daß wir heute doppelt so viele Absolventen haben bei weniger Bedarf, dann haben wir ein Schwemme! Ganz klar! Und: die können nicht mal in billige Jobs abwandern, weil die durch die Nichtstudierten blockiert sind! Und für die ganz einfachen Jobs haben wir ja nun genug Kandidaten: Laut Bundesagentur sind 58% der Flüchtlinge mangels Bildung nur zu Hilfsjobs zu gebrauchen. Das sind so rund 500.000 Leute als billige Arbeitskaste! > lebenslauf von spd politikerin petra hinz auf luegen gebaut > 20 bis 50 Mitarbeiter in 11 Jahren soll sie verschlissen haben Das ist ein bekannter Effekt. Die Nichtstudierten haben Neid auf die Akademiker und mobben diese. Kenne ich aus persönlicher Anschauung.
MaWin schrieb: > Sven schrieb: > >> http://app.wiwo.de/erfolg/jobsuche/akademiker-schw... > > "Denn Akademiker sind eben auch nicht nur Ingenieure und Ärzte, die > Sprösslinge werden eben auch Betriebswirt mit Schwerpunk Marketing, > Doktor der Albanologie oder studieren Englisch und Kunstgeschichte auf > Master – und finden keinen Job. Nicht, weil sie nicht gut oder engagiert > genug wären, sondern weil es einfach nicht genügend Jobs für Theoretiker > dieser Art gibt." > > Heißt auf gut Deutsch: Die Leute sollen gefälligst das machen, was die > Wirtschaft gerade sagt, was sich braucht und nicht, was sie > interessiert! Neien, Ärzte weden von der Gesellschaft und nicht von der Industrie/Wirtschaft partikulär verlangt. Die Industrie stellt auch kaum Pädagogen oder Verwaltungsrechtler ein. Bauingenieure finden oft Anstellung im öD. Ich schätze den Anteil der Akademiker aka Hochschulabsolventen die zur Besetzung der "Industriestellen benötigt werden auf unter 30%. Typische Nicht-Industrie-Akademiker: -"auf Lehramt" -Land und Fortswirtschaft -Humanmedizin/Veterinär -Verwaltungsrechtler -Geisteswissenschaftler -Sozialpädogogen -Journalistik -.... Daher kann man nicht sagen das die Industrie vorgibt was man zu studieren hat.
@ Sheeva Plug (sheevaplug) >Ich bin jetzt kein gelernter Sozialist, aber die, die ich kenne, >berichteten übereinstimmend, daß einem dort der Staat den Ausbildungs- >bzw. Studienplatz und somit auch den späteren Beruf vorgeschrieben habe. Jain. Das große HalliGalli wie heute war natürlich nicht möglich. Die Abiturientenquote war gering und man hat schon SEHR genau hingesehen, wer da Abitur machen wollte, aus fachlicher Sicht. Teilweise waren es die linientreuen Kinder der Parteibonzen, aber bei weitem nicht alle. Auf grund der begrenzten Resourcen hatte man in der DDR natürlich keinerlei Interesse, die Talente und deren Ausbildung zu verschleudern. Sprich, wer ein Fach X studiert hat, hat zu 90%++ auch in dem Fach gearbeitet! Die Stelle als solche war natürlich nicht fest vorgegeben, wenn gleich es logischerweise da auch immer wieder Sachzwänge gab.
Berufsrevolutionär schrieb: > Ich schätze den Anteil der Akademiker aka Hochschulabsolventen die zur > Besetzung der "Industriestellen benötigt werden auf unter 30%. > > Typische Nicht-Industrie-Akademiker: > -"auf Lehramt" > -Land und Fortswirtschaft > -Humanmedizin/Veterinär > -Verwaltungsrechtler > -Geisteswissenschaftler > -Sozialpädogogen > -Journalistik > -.... > > Daher kann man nicht sagen das die Industrie vorgibt was man zu > studieren hat. Ach, es gibt in den Land halt "Eliten" die sagen was zu studiern ist! Per medialer Verkündung (früher ging`s über die Kanzel in der Kirche) wird den Unterschichtlern genau gesagt, mit welchen Studiengang man "Karriääär" macht, und mit welchem nicht! Nur komisch, dass im real Life auf einmal Leute mit den typischen > Typische Nicht-Industrie-Akademiker: > -"auf Lehramt" > -Land und Fortswirtschaft > -Humanmedizin/Veterinär > -Verwaltungsrechtler > -Geisteswissenschaftler > -Sozialpädogogen > -Journalistik > -.... die Leitungspositionen besetzen! Wer wohl da von der asymetrischen Informationsverteilung profitiert?
Hannes J. schrieb: > Leute, was habt ihr denn? Abitur? Studium? Staatsexamen? > Akademikerschwemme? Was soll der Scheiß? Wer heute noch dran glaubt, das 60/30/10 nicht die Realität ist, der weis nicht wie in D-land die Gesellschaft gestrickt ist. Dreist ist es nicht wie die Frau ihren CV einfach ins I-Net stellt! (Null Scham!) Aber was ist mit dem Umfeld? Da muß doch mehr als die Omi (von der) darüber bescheid gewußt haben. Sowas geht halt nur in der "Medien"-Demokratie. Und wie man eine echte "Wissenschaflerin" wird hat auch die Anette Schavann bewiesen! Direkt-Promotion via Parteibuch und schon im Studium wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl. !!!!!!!!!!!!!!!!
Cha-woma M. schrieb: > im real Life Du meinst im öD, oder wo? Nenn mir mal 10 Konzerne wo die Leitungspositionen von Germanisten, Geschichtlern oder Lehrämtlern besetzt werden? Als Gegensatz dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Kr%C3%BCger_(Manager) https://de.wikipedia.org/wiki/Volkmar_Denner https://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Kaeser https://en.wikipedia.org/wiki/Fabrice_Br%C3%A9gier https://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Blume_(Manager) https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Jetter http://www.wacker.com/cms/de/wacker_group/wacker_facts/board/dr_staudigl/dr_staudigl.jsp
wurzelpeter schrieb: > Nenn mir mal 10 Konzerne wo die Leitungspositionen von Germanisten, > Geschichtlern oder Lehrämtlern besetzt werden? Hewlett Packard CEO Carly Fiorina https://de.wikipedia.org/wiki/Carly_Fiorina hat Philosophie und Mittelalterkunde studiert und Klavier das ist gründlich in den Rock gegangen. Als sie den chefposten räumte haben die Ingenieure in ihren Laboren getanzt (soll kein Witz sein).
wurzelpeter schrieb: > Nenn mir mal 10 Konzerne wo die Leitungspositionen von Germanisten, > Geschichtlern oder Lehrämtlern besetzt werden? wenn ich an AMERIKA denke fällt mir noch einer ein: Steve Jobs - CEO Apple https://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Jobs hat ein Semester "Pillepalle" studiert darunter Kalligraphie - das betrachtet er wesentlich für den späteren Einsatz des Macs im DTP Bereich.
Noch ein Akademiker schrieb: > Abi, Studium und E-Technik-Studium. Leider immer öfters mit dem Fakt > konfrontiert, dass Firmen nur junge und Billige einstellen und aus dem > Ausland auch bekommen. Wenn ich sehe, daß wir heute doppelt so viele > Absolventen haben bei weniger Bedarf, dann haben wir ein Schwemme! Ganz > klar! Als Akademiker solltest du wissen, dass nicht relative Tendenzen eine Schwemme ausmachen, sondern das Verhältnis von Zulauf und Abfluß. Ist dieser > 1 gibt es eine Schwemme. Die Zahlen genannt zu Beginn des Threads weisen nur indirekte Indikatoren für Zulauf und Abfluß in die Mint-Berufe auf, als Arbeitssuchende und -angebote auf (Die Durchforstung der entsprechenden Stellen auf die anderen Kennzahlen überlasse ich der Fingerübung des geneigten Lesers). Sie zeigen jedoch auf ein Verhältnis kleiner als 1 hin, für die meisten Teile von DE. Ausnahme ist hier Berlin/Brandenburg in allen Kategorien (Ob Ausbildung/Techniker oder Studium) und in NRW für die "nur" mit Ausbildung. Implikation: In den meisten Tielen Deutschlands gibt es keine Schwemme. Die Situation in Berlin/Brandenburg deckt sich mit meinem subjektivem Empfinden bei früheren Recherchen bzgl. Stellenangeboten. Die Situation in NRW scheint vielschichtiger zu sein, da hier die Zahlen mit höherem Bildungsabschluß besser werden. Allerdings konnte ich keine parallelen in den Zahlen zu durchschnittlichem Bildungsniveau oder der Inanspruchnahme von staatlichen Leistungen für die Lebensführung im Vergleich der Bundesländer finden, die einen Überschuß von Fachkräften gegenüber den anderen Kategorien erklärt. Folge: In Berlin, Brandenburg oder NRW lässt sich anhand dieser Zahlen nicht sagen, welche Gründe es für das Verhältnis von Stellengesuchen zu Stellenangeboten gibt. Es ist nicht ersichtlich ob eine überhöhte Anzahl an MINT Fachkräften ursächlich ist, oder evtl. (Infra-)Strukturen dazu führen, dass die Anzahl der MINT Stellen unterdurchschnittlich ist. Die unterschiedlichen Entwicklungen in Berlin/Brandenburg gegen NRW bzgl. der Kategorien zeigen eine Signifikanz lokaler Einflüße. Eine Schwemme von Fachkräften durch die Lobby-Arbeit der Arbeitgebervertretungen auf Bundesebene kann diese Signifikanz nicht erklären und muss daher als ursächlich für die lokale Situation ausgeschlossen werden.
Hallo, die Studenten werden doch "am Berufsleben vorbei" gelehrt. Die Studenten merken das meist nicht, oder können daran nichts ändern. Das Problem ist bei den Politikern zu suchen. Mein Sohn ist 23 Jahre alt und studiert Wirtschaftsmathematik in Essen. Als er den Bachelor in der Tasche hatte, hat er versucht sich bei Banken, Versicherungen und Behörden zu bewerben. Er hat nur Absagen kassiert. Jetzt macht er den Master. Er vetrtitt immer noch die Meiung, gute Berufschancen zu haben. Ich bin zwar kein Wirtschaftsmathematiker sondern ein Maschinenbaukonstrukteur. Aber ich kann mir sehr wohl ein Urteil über die Jungakademiker erlauben. Theoretisches Wissen haben die ohne Ende. Mehr als ich. Doch fehlt es diesen Leuten die Theorie in die Praxis umzusetzen. Wenn man mit diesen Leuten zusammen in einem Büro arbeitet, stehen mir manchmal die Haare zu Berge wenn ich das sehe, was die jungen Leute da fabrizieren. Die beherrschen ja noch nicht einmal das kleine 1 x 1 vom Maschinenbau. Es ist auch schon oft vorgekommen, dass ich als Nichtakademiker einem Jungakademiker sagen musste, wie er eine Maschine konstruieren soll. Manchmal sogar waren die Jungakademiker anschließend beleidigt, statt sich dafür zu bedanken, dass ich einen Fehler in deren Konstruktion gesehen habe. Offenbar habe ich diesen Leuten etwas zuviel an ihrer nicht vorhandenen Berufsehre gekratzt. Meine Meinung ist: Berufserfahrung ist durch nichts zu ersetzten, außer durch noch mehr Berufserfahrung. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Ich bin zwar kein Wirtschaftsmathematiker sondern ein > Maschinenbaukonstrukteur. Aber ich kann mir sehr wohl ein Urteil über > die Jungakademiker erlauben. > Theoretisches Wissen haben die ohne Ende. Mehr als ich. Doch fehlt es > diesen Leuten die Theorie in die Praxis umzusetzen. Warum ist er nicht an die FH gegangen?
Werner F. schrieb: > Mein Sohn ist 23 Jahre alt und studiert Wirtschaftsmathematik in Essen. > Als er den Bachelor in der Tasche hatte, hat er versucht sich bei > Banken, Versicherungen und Behörden zu bewerben. Er hat nur Absagen > kassiert. Bis zum Batschelör hat er ja auch nur die Grundlagen. Gerade in anspruchsvollen Fächern wie Mathe und Physik. Werner F. schrieb: > Ich bin zwar kein Wirtschaftsmathematiker sondern ein > Maschinenbaukonstrukteur. Aber ich kann mir sehr wohl ein Urteil über > die Jungakademiker erlauben. > Theoretisches Wissen haben die ohne Ende. Mehr als ich. Doch fehlt es > diesen Leuten die Theorie in die Praxis umzusetzen. Ein akademisches Studium ist keine Berufsausbildung. Das begriffen die Firman vor 30 Jahren noch, aber inzwischen haben hier die Bürokraten und Pfennigfuchser leider meist die Führung übernommen. Werner F. schrieb: > Berufserfahrung ist durch nichts zu ersetzten, außer durch noch mehr > Berufserfahrung. Wenn alle diese Einstellung hätten, wäre zwar das Rad schon erfunden, aber ob es schon einen Verbrennungsmotor gäbe ist zumindest fraglich. frei nach dem Motto, so haben wir es schon vor 40 Jahren gemacht, da ist das heute auch noch richtig.
wurzelpeter schrieb: > Ging um Deutschland ;) Ja, weiss ich - die raren Möglichkeiten als Nicht-Techniker einen Technik-Konzern zu führen sind aber IMHO gleich: 1)man hat das Unternehmen als technischer Autodidakt selbst gegründet (gar nicht so selten zum Aufkommen der (Heim-)Computer) 2)ist in ein Familienunternehmen reingeboren und studiert (promoirrt) nur des Titels wegen Selbst als BWL'er schafft man es in D selten an die Führungsspitze, D ist kein Land für Quereinsteiger?! IMHO bedauerlich, eigentlich sollte man meinen das mit dem Grips mit dem den Master bspw in Psychologie macht könnte man auch das Fachspezifische Wissen zum Führen eines bspw. Software-unternehmen autodidaktisch erwerben können. Dank Quereinsteiger könnte man m.E, besser auf lokale Verwerfungen wie Mangel/Überfluß reagieren.
@Berufsrevolutionär (Gast) >Steve Jobs - CEO Apple >https://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Jobs >hat ein Semester "Pillepalle" studiert darunter Kalligraphie - das >betrachtet er wesentlich für den späteren Einsatz des Macs im DTP >Bereich. Stimmt, aber leider gilt nicht der Umkehrschluß, das jeder planlose Träumer mit einem Pillepallestudium im Leben bzw. Job(!) erfolgreich wird. Die Masse braucht dazu schon wenigsten solide Grundlagen und Ausbildung (auch ich!).
Der Andere schrieb: > so haben wir es schon vor 40 Jahren gemacht, da ist > das heute auch noch richtig. Hallo, diese Meinung vertrete ich sicherlich nicht. Aber im Maschinenbau gibt es viele Dinge die physikalisch bedingt sind. Die werden sich selbst in 10000 Jahren nicht ändern. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass bis heute noch nicht das "perpetuum Mobilé" erfunden wurde. MfG. Zeinerling
@ A. K. (prx) >> Das Problem ist bei den Politikern zu suchen. >Unbedingt. Immer. Bei Allem! ;-) Was wäre die Welt ohne Feindbilder und einfache Erklärungen komplexer Sachverhalte?
Berufsrevolutionär schrieb: > Ja, weiss ich - die raren Möglichkeiten als Nicht-Techniker einen > Technik-Konzern zu führen sind aber IMHO gleich: Da gibt es Möglichkeiten u.a. -Studium BWL, Tätigkeit im Controlling -Studium Jura In deutschen Firmenspitzen sind leider viele Juristen.
Falk B. schrieb: > @ A. K. (prx) > >>> Das Problem ist bei den Politikern zu suchen. > >>Unbedingt. Immer. Bei Allem! > > ;-) > > Was wäre die Welt ohne Feindbilder und einfache Erklärungen komplexer > Sachverhalte? "Wenn man weiß wer der Böse ist, hat der Tag Struktur!" V.Pispers In erster Linie sind die Bürger selber Schuld, weil sie die Verantwortung immer gewählten Parteien oder Journalisten in die Hände legen und nie kritisch hinterfragen.
Henry G. schrieb: > Verantwortung immer gewählten Parteien oder Journalisten in die Hände > legen Ich habe bis jetzt weder Journalisten gewählt, noch habe ich denen irgendwelche Verantworung in die Hände gelegt. Aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass diese Journalisten schon 100 mal mehr Mist aufgedeckt haben, als die Partei deiner Wahl schon verbockt hat. Und die hat viel verbockt und will gerne noch deutlich mehr verbocken, wenn ich dein Posting richtig einschätze :-( Lest einfach mal das Grundgesetz, das hat keder von euch in der Schule ausgehändigt bekommen.
@Henry G. (gtem-zelle)
>Ja Du vielleicht, aber der große Rest vertraut auf diese Nullleister.
Zum Verarschen gehören immer zwei. Einer der verarscht und einer der
sich verarschen läßt.
Wer hat denn die amtierenden "Experten" immer wieder gewählt?
Falk B. schrieb: > Wer hat denn die amtierenden "Experten" immer wieder gewählt? Sagt mal, hat hier wer "Politik" gerufen und hat das was mit dem Threadthema zu tun?
@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Sagt mal, hat hier wer "Politik" gerufen und hat das was mit dem >Threadthema zu tun? Willkommen in der Grauzone, lieber Lothar. Gesellschaftliche (Fehl)entwicklungen kann man nun mal nur sehr schlecht von Politk trennen. Aber ich hör schon auf, ist ja eh Perlen vor die Säue (oder Eulen für Athen?)
Dr. A. Fissur schrieb im Beitrag #4654930: > Lothar M. schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> Wer hat denn die amtierenden "Experten" immer wieder gewählt? >> Sagt mal, hat hier wer "Politik" gerufen und hat das was mit dem >> Threadthema zu tun? > > Die Politik propagiert doch den nicht vorhandenen Fachkräftemangel Nur ein Teil d. Politik, der andere propagiert das "Märchen vom Fachkräftemangel" als perfide Idee des Grosskapitals um die Löhne zu drücken und Profite zu maximieren... Lothar M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Wer hat denn die amtierenden "Experten" immer wieder gewählt? > Sagt mal, hat hier wer "Politik" gerufen Du meinst "Jehova" ;-) http://www.mundmische.de/bedeutung/28651-Er_hat_Jehova_gesagt https://www.youtube.com/watch?v=2haQJ-dfNFE (ab 0:40)
@Fissur: Nein, das waren zuerst die Unternehmerverbände. Wenn ich mich in meinem erweiterten Umfeld umsehe, gibt es keinen der Absolventen, der ohne Job (in seinem Bereich) geblieben ist. Ob das ein Fachkräftemangel ist? Wohl nicht - aber von einer Schwemme kann man wohl auch nicht sprechen - zumal laut obigen Zeitungsartikel offenbar 50% der MINTler abbrechen. Ich würde es also so formulieren: man wird nicht von der Straße gezerrt, aber Schlangestehen muss man auch nicht.
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Dr. A. Fissur schrieb im Beitrag #4654930: > Die Politik propagiert doch den nicht vorhandenen Fachkräftemangel Dass doch offenbar tatsächlich "Spezialisten" fehlen, das legt zumindest die als Thread-Aufhänger eingangs zitierte Wirtschaftwoche mit dem im Artikel enthaltenen Diagramm dar: http://app.wiwo.de/erfolg/jobsuche/akademiker-schwemme-wir-haben-keine-jobs-fuer-all-die-akademiker/13399740.html In BW 340 freie Stellen auf 100 arbeitslose Ingenieure. Jeder, der nicht von extremer Dyskalkulie geplagt ist, kann hier was ausrechnen. Und das ist es, was mir an diesem Thread hier auffällt: Man beginnt einen reisserischen Thread "zu viele Akademiker weil keiner mehr eine Ausbildung macht", referenziert einen Artikel und ignoriert dann, dass basierend auf den Daten im selben(1) Artikel offenbar die Chance, einen Job zu bekommen als Akademiker eben doch signifikant höher ist. Und damit offenbar Akademiker doch eher gesucht sind oder im Umkehrschluss eben fehlen.
Chris D. schrieb: > Wohl nicht - aber von einer Schwemme kann man wohl auch nicht sprechen - > zumal laut obigen Zeitungsartikel offenbar 50% der MINTler abbrechen. Manche rasseln durch Prüfungen. Manche suchen das Weite bevor es endgültig so weit ist. Und manche merken, dass das Fach nicht ihr Ding ist und hauen lieber Grabsteine. Und? Nichts daran ist neu. Wärs anders, würde man auch jene durchschleppen, die dafür ungeeignet sind oder das Interesse längst verloren haben.
Lothar M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Wer hat denn die amtierenden "Experten" immer wieder gewählt? > Sagt mal, hat hier wer "Politik" gerufen und hat das was mit dem > Threadthema zu tun? Wenn du das nicht weißt, solltest du dich bei diesem Thema wohl ganz enthalten.
Lothar M. schrieb: > In BW 340 freie Stellen auf 100 arbeitslose Ingenieure. Wobei sich die Frage stellt, wie werden die offenen Stellen ermittelt. Da gabs doch mal den berühmten Schlüssel man nimmt die gemeldeten offenen Stellen im Areitsamt mal 10 dann passt das schon. Ganz prima! Ich gebe dir recht, es gibt durchaus einiges an offenen Stellen, und jeder Absolvent der sich nicht ganz dämlich anstellt sollte auch was finden, aber wie ist das mit dem 50 jährigen, dessen Firma umgeht/übernommen wurde und der deshalb oder aus beliebigem anderen Grund was neues sucht ohne der Superspezialist zu sein. Da siehts sehr mau aus.
Der Andere schrieb: > aber wie ist das mit dem 50 jährigen, dessen Firma > umgeht/übernommen wurde Was hat das mit dem Threadthema zu tun ? Absolventenschwemme bezieht sich doch eher auf die Bchelors/Master-Abgänger der letzten 10 Jahre . Waren da besonders viele 50-Jährige dabei?
Lothar M. schrieb: > In BW 340 freie Stellen auf 100 arbeitslose Ingenieure. Jeder, der nicht > von extremer Dyskalkulie geplagt ist, kann hier was ausrechnen. Mir wäre lieber es würde heißen: "In BW 240 freie Stellen auf 0 arbeitslose Ingenieure." Freie Stellen, was sollen den die sein? Die üblichen Profilfischerstellen der DL alà Brunel&Co.? Also freier Speicherplatz in der Cloud? Wenn 100 Ing AL sind, warum rückt den die IHK denen nicht in der Bude auf dem Pelz`? Die schafften ja alle möglichen PR-Präsenzen in der Welt sich an! Da werden sie wohl noch ein paar Werber sich leisten können.
Henry G. schrieb: > Wenn du das nicht weißt, solltest du dich bei diesem Thema wohl ganz > enthalten. Das bringt mich nicht weiter. Der Andere schrieb: > Wobei sich die Frage stellt, wie werden die offenen Stellen ermittelt. > Da gabs doch mal den berühmten Schlüssel man nimmt die gemeldeten > offenen Stellen im Areitsamt mal 10 dann passt das schon. > Ganz prima! Ja, aber genau auf diesen Zahlen basiert doch dieser Thread. Immerhin kommen sie recht prominent mitten im Artikel, der als Starter für den Thread dient. Wie kann man dann so einen Artikel als Diskussionsbasis angeben, aber relevante Teile davon in Frage stellen? Cha-woma M. schrieb: > Freie Stellen, was sollen den die sein? > Die üblichen Profilfischerstellen der DL alà Brunel&Co.? Ach komm, mit einer Ratestunde und ein wenig Polemik drehen wir uns doch auch nur im immer selben Kreis.
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Der Andere schrieb: > Wobei sich die Frage stellt, wie werden die offenen Stellen ermittelt. > Da gabs doch mal den berühmten Schlüssel man nimmt die gemeldeten > offenen Stellen im Areitsamt mal 10 dann passt das schon. > Ganz prima! Du meinst vermutlich die Datenmanipulation des VDI zum Fachkräftemangel. Ursprünglich hat das vom VDI beauftragte Institut mit dem Faktor 7 multipliziert. Als das argumentativ nicht mehr zu halten war haben sie auf den Faktor 5 gewechselt.
Jay schrieb: > Du meinst vermutlich die Datenmanipulation des VDI zum Fachkräftemangel. > Ursprünglich hat das vom VDI beauftragte Institut mit dem Faktor 7 > multipliziert. Als das argumentativ nicht mehr zu halten war haben sie > auf den Faktor 5 gewechselt. Welche Zahlen wurden multipliziert um welche anderen Zahlen damit abzuschätzen?
Werner F. schrieb: ... > Wenn man mit diesen Leuten zusammen in einem Büro arbeitet, stehen mir > manchmal die Haare zu Berge wenn ich das sehe, was die jungen Leute da > fabrizieren. Die beherrschen ja noch nicht einmal das kleine 1 x 1 vom > Maschinenbau. > Es ist auch schon oft vorgekommen, dass ich als Nichtakademiker einem > Jungakademiker sagen musste, wie er eine Maschine konstruieren soll. > Manchmal sogar waren die Jungakademiker anschließend beleidigt, statt > sich dafür zu bedanken, dass ich einen Fehler in deren Konstruktion > gesehen habe. Offenbar habe ich diesen Leuten etwas zuviel an ihrer > nicht vorhandenen Berufsehre gekratzt. > Meine Meinung ist: > Berufserfahrung ist durch nichts zu ersetzten, außer durch noch mehr > Berufserfahrung. Klingt eher danach, dass der Techniker/Nichtakademiker aus Minderwertigkeitskomplexen einen Affen gemacht hat, anstatt auf respektvoller Ebene ihn in die Techniker-Basics einzuführen. Das lernt der Akademiker dann recht schnell und bei den theoretischen Problemen kann der Nichtakademiker ja Kaffee kochen gehen oder sich darauf einen runter holen, dass er in trivialen Tätigkeiten mehr Erfahrung hatte und dem Akademiker fünf Minuten voraus war. Einfach mal sich nicht wie ein Kleinkind aufführen und den neuen Mitarbeiter einarbeiten! Aber dann haben die Nichtakademiker gewaltigen Schiss abgehängt zu werden, also bocken sie rum und versuchen Sand ins Getriebe zu werfen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Welche Zahlen wurden multipliziert um welche anderen Zahlen damit > abzuschätzen? Also der Engpaßfaktor bei der Agentur für wird so berechnet: 3 Arbeitslose auf eine offene Stelle gibt den Engpaßfaktor 1,0 6 Arbeitslose auf eine offene Stelle gibt den Engpaßfaktor 2,0 1 Arbeitslose auf eine offene Stelle gibt den Engpaßfaktor 0,33. Einfach toll wie man Kennzahlen drehen kann!
Henry G. schrieb: > Klingt eher danach, dass der Techniker/Nichtakademiker aus > Minderwertigkeitskomplexen einen Affen gemacht hat, anstatt auf > respektvoller Ebene ihn in die Techniker-Basics einzuführen. Das lernt > der Akademiker dann recht schnell und bei den theoretischen Problemen > kann der Nichtakademiker ja Kaffee kochen gehen oder sich darauf einen > runter holen, dass er in trivialen Tätigkeiten mehr Erfahrung hatte und > dem Akademiker fünf Minuten voraus war. Einfach mal sich nicht wie ein > Kleinkind aufführen und den neuen Mitarbeiter einarbeiten! Aber dann > haben die Nichtakademiker gewaltigen Schiss abgehängt zu werden, also > bocken sie rum und versuchen Sand ins Getriebe zu werfen. Meine Güte, dein Beitrag strotzt ja nur so vor Arroganz und Respektlosigkeit. Wie kannst du von einer "respektvollen Ebene zwischen Fachkräften und Akademikern" sprechen, wenn du gleichzeitig so eine lyrische Doppelmoralkeule schwingst. Bei solchen Leuten würde einem eine Einarbeitung sicher schwerer fallen, da der neue Mitarbeiter ja scheinbar nichts außer Ignoranz an den Tag legt. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. Ein kleiner Tipp gratis meinerseits für dich. ;) Der Inhalt zwischen deinen pubertären Zeilen ist zwar wahr, aber die Verpackung des Inhalts ist grausam. Jeder Beruf Ausbildung Studium hat seine Vor- und Nachteile, die eine andere Partei wieder kompensieren kann. Diese Erkenntnis muss man aber erstmal erlangen und für sich akzeptieren. Dann lässt es sich nämlich plötzlich sehr entspannt miteinander aushalten. Der Facharbeiter lernt einiges an Theorie vom Techniker und Ingenieur. Ebenso kann der Ingenieur vom Facharbeiter und Techniker viel Praxis mitnehmen. Man muss erkennen, dass es für alle Seiten eine Win-Win-Situation ist, sofern man nicht zu trozig oder arrogant an die Sache herangeht. Gruß Migelchen
Chris D. schrieb: > Ich würde es also so formulieren: man wird nicht von der Straße gezerrt, > aber Schlangestehen muss man auch nicht. So sieht es aus. Bessere Absolventen wählen sogar zwischen mehreren guten Angeboten, wenn sie nicht gerade in einer strukturschwachen Gegend wohnen und gleichzeitig komplett unflexibel sind.
Migelchen schrieb: > Henry G. schrieb: >> Klingt eher danach, dass der Techniker/Nichtakademiker aus >> Minderwertigkeitskomplexen einen Affen gemacht hat, anstatt auf >> respektvoller Ebene ihn in die Techniker-Basics einzuführen. Das lernt >> der Akademiker dann recht schnell und bei den theoretischen Problemen >> kann der Nichtakademiker ja Kaffee kochen gehen oder sich darauf einen >> runter holen, dass er in trivialen Tätigkeiten mehr Erfahrung hatte und >> dem Akademiker fünf Minuten voraus war. Einfach mal sich nicht wie ein >> Kleinkind aufführen und den neuen Mitarbeiter einarbeiten! Aber dann >> haben die Nichtakademiker gewaltigen Schiss abgehängt zu werden, also >> bocken sie rum und versuchen Sand ins Getriebe zu werfen. > > Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. > Ein kleiner Tipp gratis meinerseits für dich. ;) Richtig, und genau so habe ich auch zurückgerufen. Seine Aussage war ja, alle Akademiker sind dumm und unfähig, arrogant und selbstverliebt.
Der Andere schrieb: > Ich habe bis jetzt weder Journalisten gewählt, noch habe ich denen > irgendwelche Verantworung in die Hände gelegt. Aber ich kann mit > ziemlicher Sicherheit sagen, dass diese Journalisten schon 100 mal mehr > Mist aufgedeckt haben, als die Partei deiner Wahl schon verbockt hat. > Und die hat viel verbockt und will gerne noch deutlich mehr verbocken, > wenn ich dein Posting richtig einschätze :-( Das mag sein. Aber trotzdem leben wir immer noch in einem der reichsten, freisten und sozialsten Länder der Welt, mit einem sehr breit verteilten Wohlstand (Gini-Koeffizient nach neueren Berechnungen des DIW bei 0,59). Keiner Generation von Deutschen ging es je besser als uns heute. Das heißt natürlich nicht, daß alles perfekt wäre und auch nicht, daß es nicht noch besser gehen könnte. Andererseits sollten die Schwarzmaler, Politik- und Wirtschaftsbasher IMHO auch einfach mal anerkennen, daß die Politik und die Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten ganz offensichtlich nicht alles falsch gemacht haben.
Sheeva P. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Ich habe bis jetzt weder Journalisten gewählt, noch habe ich denen >> irgendwelche Verantworung in die Hände gelegt. Aber ich kann mit >> ziemlicher Sicherheit sagen, dass diese Journalisten schon 100 mal mehr >> Mist aufgedeckt haben, als die Partei deiner Wahl schon verbockt hat. >> Und die hat viel verbockt und will gerne noch deutlich mehr verbocken, >> wenn ich dein Posting richtig einschätze :-( > > Das mag sein. Aber trotzdem leben wir immer noch in einem der reichsten, > freisten und sozialsten Länder der Welt, mit einem sehr breit verteilten > Wohlstand (Gini-Koeffizient nach neueren Berechnungen des DIW bei 0,59). > Keiner Generation von Deutschen ging es je besser als uns heute. > > Das heißt natürlich nicht, daß alles perfekt wäre und auch nicht, daß es > nicht noch besser gehen könnte. Andererseits sollten die Schwarzmaler, > Politik- und Wirtschaftsbasher IMHO auch einfach mal anerkennen, daß die > Politik und die Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten ganz > offensichtlich nicht alles falsch gemacht haben. Die Politik hat ALLES falsch gemacht(Stichwort:H4,400,-€-Jobs,Bankenrettung,Griechenland,Euro,EU, Exportweltmeister...usw.). Sie ruht sich auf längst vergangene Errungenschaften aus. Was du da so erzählst, klingt wie 1 zu 1 aus einem beliebigen Stumpfsinnpropagandaartikel der FAZ, Spiegel oder der BILD nacherzählt. Was meinst du warum die braunen Rattenfänger so auf dem Vormarsch sind, weil die Realität so ist, wie du sie glaubst aus den Medien zu kennen? Ich kann diese "in Afrika-geht-es-den-Menschen-schlechter" Müll nicht mehr hören. Es ist niemanden geholfen, schon gar nicht den Menschen in anderen Ländern, wenn die hiesige arbeitende Bevölkerung immer weiter abgezockt wird und ihnen Schulden in die Zukunft aufgezwungen werden, nur um den Wachstumswahnsinn am Leben zu erhalten. Irgendwann wird es hier richtig bergab gehen. Man kann das aber nicht mit kurzsichtigem -"Wirtschaftsbasher""im Vergleich zu Kambodscha""Alles toll""geh doch woanders hin"-Gefasel aufhalten. Das löst keine Probleme!
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Henry G. schrieb: > Die Politik hat ALLES falsch > gemacht(Stichwort:H4,400,-€-Jobs,Bankenrettung,Griechenland,Euro,EU, > Exportweltmeister...usw.). Vieles von dem, was Du da aufzählst, hat mir auch nicht gefallen, war aber trotzdem kein Fehler, wenn ich die Alternativen bedenke. Die Bankenrettung beispielsweise war sehr unschön -- nicht zuletzt auch, weil es oftmals ja staatliche Banken waren, die gerettet werden mußten. Aber was wäre denn die Alternative gewesen? Die Banken pleite gehen lassen und damit Millionen von Arbeitsplätzen in der Realwirtschaft riskieren? Das kann doch wohl wirklich nicht Dein Ernst sein. Ansonsten redest Du vornehmlich Unsinn. HartzIV war kein Fehler, sondern eine Notwendigkeit. Die EU ist ebenfalls kein Fehler, wenngleich man da durchaus über einige Details diskutieren kann. Der Euro war Bedingung für die Wiedervereinigung, und die Rettung Griechenlands hat mich so, wie sie stattgefunden hat, zwar auch geärgert, war aber letztlich auch notwendig. Aber erzähl' doch mal, wie Du Dir das vorgestellt hättest, welche Optionen Du gesehen und welche Alternativen Du gewählt hättest. Vielleicht hast Du hinter Deinem Frust ja doch ein paar interessante, praktikable Ideen. Laß' hören: wie hättest Du entschieden? > Ich kann diese "in Afrika-geht-es-den-Menschen-schlechter" Müll nicht > mehr hören. Nicht nur in Afrika, sondern im allergrößten Teil der übrigen Welt geht es den Menschen bedeutend schlechter. Nicht zuletzt deswegen wollen so viele hierher kommen, weil sie darauf hoffen, daß es ihnen hier besser geht.
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Sheeva P. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Die Politik hat ALLES falsch >> gemacht(Stichwort:H4,400,-€-Jobs,Bankenrettung,Griechenland,Euro,EU, >> Exportweltmeister...usw.). > > Vieles von dem, was Du da aufzählst, hat mir auch nicht gefallen, war > aber trotzdem kein Fehler, wenn ich die Alternativen bedenke. Die > Bankenrettung beispielsweise war sehr unschön -- nicht zuletzt auch, > weil es oftmals ja staatliche Banken waren, die gerettet werden mußten. > Aber was wäre denn die Alternative gewesen? Die Banken pleite gehen > lassen und damit Millionen von Arbeitsplätzen in der Realwirtschaft > riskieren? Das kann doch wohl wirklich nicht Dein Ernst sein. Das ist ein wirklich dummes Ammenmärchen. Gerettet wurden nur aktuelle und zukünftige Gewinne von einflussreichen Großaktionären. Mit der Realwirtschaft hatte das nichts zu tun. Wenn du dir die Mühe machst und mal rausfindest wie das Geldsystem und die Geldschöpfung aus Schulden funktionieren, wirst du schnell feststellen, was diese Rettung für ein Mumpitz war! > Ansonsten redest Du vornehmlich Unsinn. HartzIV war kein Fehler, sondern > eine Notwendigkeit. Für wenn? Durch H4 sind die Löhne in DE größtenteils zerstört worden, was die Binnenwirtschaft und Steuereinnahmen abgewürgt hat, die Arbeitslosenzahl is deutlich gestiegen und reguläre Jobs sind durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse ersetzt worden, was der Steuerzahler gegen finanzieren muss mit gleichzeitigem Rückgang der Steuereinnahmen. H4 war NIE notwendig, außer für die maßlose Profitsteigerung auf dem Rücken der Bevölkerung. > Die EU ist ebenfalls kein Fehler, wenngleich man da > durchaus über einige Details diskutieren kann. Der Euro war Bedingung > für die Wiedervereinigung, und die Rettung Griechenlands hat mich so, > wie sie stattgefunden hat, zwar auch geärgert, war aber letztlich auch > notwendig. Die EU hat es fertig gebracht, das Südeuropa wirtschaftlich kaputt ist, akute Kriegsgefahr herrscht und die Nationalisten auf dem Vormarsch sind. Die EU ist der absolute Superfail wo alles falsch gemacht worden ist, aber auch Alles! Griechenlandrettung war nötig? Hast du dich überhaupt mal damit beschäftigt oder nur irgendwelchen Mumpitz bei SPON gelesen? Selbst der IWF musste diesen fatalen Fehler eingestehen. In Griechenland wurden nur ein paar reiche Onkels aus Übersee gerettet und die Griechen dürfen jetzt zum dank vor ihren Krankenhäusern verrecken. > Aber erzähl' doch mal, wie Du Dir das vorgestellt hättest, welche > Optionen Du gesehen und welche Alternativen Du gewählt hättest. Die ganze Scheiße die passiert ist, ist von einem Lafontaine, einer Wagenknecht oder Gysi vorausgesagt worden. Aber da man die hiesige Bevölkerung jahrelang komplett gehirngewaschen hat, wählen sie immer zielsicher die Politik, die gegen sie ist. Als nächstes werden die Dumpfbacken AfD wählen. Aber egal, zu viel Politik... >> Ich kann diese "in Afrika-geht-es-den-Menschen-schlechter" Müll nicht >> mehr hören. > > Nicht nur in Afrika, sondern im allergrößten Teil der übrigen Welt geht > es den Menschen bedeutend schlechter. Nicht zuletzt deswegen wollen so > viele hierher kommen, weil sie darauf hoffen, daß es ihnen hier besser > geht. Ähm, wo ist jetzt der Zusammenhang?
Sheeva P. schrieb: > Die Banken pleite gehen > lassen und damit Millionen von Arbeitsplätzen in der Realwirtschaft > riskieren? Das kann doch wohl wirklich nicht Dein Ernst sein. Doch natürlich, genau das. Ein paar Jahre Arschbacken zusammenkneifen und dann gesund weiter machen ähnlich USA/Island, besser als ein scheintotes System weiter am Leben zu halten. Sheeva P. schrieb: > Ansonsten redest Du vornehmlich Unsinn. HartzIV war kein Fehler, sondern > eine Notwendigkeit. Die EU ist ebenfalls kein Fehler, wenngleich man da > durchaus über einige Details diskutieren kann. Der Euro war Bedingung > für die Wiedervereinigung, und die Rettung Griechenlands hat mich so, > wie sie stattgefunden hat, zwar auch geärgert, war aber letztlich auch > notwendig. Hat das Claus Kleber für dich "eingeordnet", damit du deine Birne nicht selbst anstrengen musst? Richtig wäre nur Staaten auf Augenhöhe in einen gemeinsamen Währungsraum zu lassen, so dass die schwächeren Wirtschaften die Möglichkeit haben ihre Währung abzuwerten um wieder auf den Damm zu kommen anstatt sie kaputtzusparen, unabhängig davon, dass die Griechen die Kriterien schon zum Aufnahmezeitpunkt nicht erfüllt haben... HartzIV ist in dieser Form Subventionierung von nicht tragfähigen Geschäftsmodellen durch Steuern.
"Akademisierungswahn ist mächtig geworden" http://derstandard.at/2000041389159/Eltern-tragen-Statuskampf-bei-Ausbildungen-der-Kinder-aus " Zwischen den Erwartungen nach Matura oder abgeschlossenem Studium und den tatsächlichen Jobperspektiven gibt es eine ziemlich große Differenz. Wenn Sie vor 30 Jahren – viel seltener als heute – studiert haben, bekamen Sie ziemlich sicher einen ausbildungsadäquaten Job. Das ist bei weitem nicht mehr so." "Wir haben in einer Studie herausgefunden, dass in mittleren Bildungsgruppen mit solidem Lehrabschluss oder HTL-Abschluss die Zufriedenheit deutlich höher ist als bei einem Gutteil der angehenden oder fertigen Akademiker. Bei Ersteren ist die Erwartungshaltung nicht so hoch und deren Pläne sind leichter zu realisieren, weil auch die Konkurrenz nicht so groß ist. Und man hat schneller eine Idee, wohin es gehen kann, als wenn man bis zum Alter von 26 oder 28 studiert. Der Akademisierungswahn ist auch so mächtig geworden, weil Eltern vor allem in der Mittelschicht den Statuskampf im Rahmen der Ausbildungen ihrer Kinder austragen." Wohl wahr.
Henry G. schrieb: > Für wenn? Durch H4 sind die Löhne in DE größtenteils zerstört worden, > was die Binnenwirtschaft und Steuereinnahmen abgewürgt hat, die > Arbeitslosenzahl is deutlich gestiegen und reguläre Jobs sind durch > prekäre Beschäftigungsverhältnisse ersetzt worden, was der Steuerzahler > gegen finanzieren muss mit gleichzeitigem Rückgang der Steuereinnahmen. Du lebst offensichtlich in einem Paralleluniversum. Die deutsche Wirtschaft (auch die Binnenwirtschaft) boomt, die Steuereinnahmen sind auf Höchstständen, wir haben fast Vollbeschäftigung, das Durchschnittseinkommen steigt, die Anzahl der Minijobs und ähnlicher Arbeitsverhältnisse sinkt. Wenn man den Rest des Euroraums betrachtet, sieht es dagegen nicht ganz so gut aus. Henry G. schrieb: > Griechenlandrettung war nötig? Hast du dich überhaupt mal damit > beschäftigt oder nur irgendwelchen Mumpitz bei SPON gelesen? Sehr stichhaltig argumentiert.
Sheeva P. schrieb: > Das mag sein. Aber trotzdem leben wir immer noch in einem der reichsten, > freisten und sozialsten Länder der Welt, mit einem sehr breit verteilten > Wohlstand (Gini-Koeffizient nach neueren Berechnungen des DIW bei 0,59). > Keiner Generation von Deutschen ging es je besser als uns heute. Schau dir doch mal die Geburtenrate als Indikator für Zukunftsoptimismus an. In keinem Land auf der Welt, ist die Geburtenrate niedriger als in Deutschland!
baca schrieb: > Schau dir doch mal die Geburtenrate als Indikator für Zukunftsoptimismus > an. In keinem Land auf der Welt, ist die Geburtenrate niedriger als in > Deutschland! Dann solltest du nach Afrika ziehen, da in Ländern wie Somalia die Zukunft offenbar am optimistischsten betrachtet wird. Die deutsche Geburtenrate hat sich seit 1973 kaum verändert.
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A. K. schrieb: > Dann solltest du nach Afrika ziehen, da in Ländern wie Somalia die > Zukunft offenbar am optimistischsten betrachtet wird. > > Die deutsche Geburtenrate hat sich seit 1973 kaum verändert. Nein, zieh du doch nach Afrika, dann sind wir solche hellen Köpfe wie dich endlich los ;-)
D. I. schrieb: > Richtig wäre nur Staaten auf Augenhöhe in einen gemeinsamen Währungsraum > zu lassen, so dass die schwächeren Wirtschaften die Möglichkeit haben > ihre Währung abzuwerten um wieder auf den Damm zu kommen anstatt sie > kaputtzusparen, Dieser Gedanke war beim Schaffen der Währungsunion wohl bewusst nicht gewollt worden. Die Quittung dafür kam ja auch erst viele Jahre später bei den Nachfolgern (Kohl->Merkel). Um die Spätfolgen solchen unsäglichen Handelns kümmert sich halt generell kein Aas. Das ist auch beim Thema Zuwanderung nicht anders. Sie haben uns eintrichtern wollen, die Schwachen würden schon irgendwie "mitgezogen". Nur das "irgendwie" war ein unbestimmter Begriff. Die Presse war nicht willens oder in der Lage den Akteuren sowas immer wieder um die Ohren zu hauen (einmal genügt nicht). Die Pressefritzen kümmerten sich halt lieber um verkaufsfördernde Artikel, anstatt den Traum der Eliten gleich zu Beginn zu sehr zu stören oder madig zu machen. Manche nennen das eine Form des (Presse-) Lügenäthers. Aber wer bestimmte Dinge als warnende Stimme im Wald zu laut, zu aggressiv sagt, wird sofort mit Dreck beschmissen, bis er die Schnauze hält. Das fördert zunehmend eine Form von Gleichgültigkeit und Verdruss bei vielen.
A. K. schrieb: > Dann solltest du nach Afrika ziehen, da in Ländern wie Somalia die > Zukunft offenbar am optimistischsten betrachtet wird. > > Die deutsche Geburtenrate hat sich seit 1973 kaum verändert. Du willst also allen ernstes behaupten, dass eine umgekehrte Pyramide normal sei, weil das schon immer so war (seit 1973!)? Im Tierreich ist das nicht so, und in keiner normalen funktionierenden Gesellschaft.
Lanzette schrieb: > ... Die Pressefritzen kümmerten sich halt lieber um > verkaufsfördernde Artikel, anstatt den Traum der Eliten gleich zu Beginn > zu sehr zu stören oder madig zu machen. Manche nennen das eine Form des > (Presse-) Lügenäthers. Aber wer bestimmte Dinge als warnende Stimme im > Wald zu laut, zu aggressiv sagt, wird sofort mit Dreck beschmissen, bis > er die Schnauze hält. Das fördert zunehmend eine Form von > Gleichgültigkeit und Verdruss bei vielen. "Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky
A. K. schrieb: > Die deutsche Geburtenrate hat sich seit 1973 kaum verändert. Die ist längst ersetzt worden durch den Kinderreichtum von außerhalb. Aber das ist ein Tabuthema in der deutschen Presselandschaft. Das verdaut der Grüne Äther halt Weltbild mäßig nicht. Einer hatte versucht mit statistischen Daten den Dingen nachzugehen und ein Buch darüber geschrieben. Wir wissen alle wie das endete. Hierzulande darfst du Bohlen und Naddel promoten, aber keine Statistik über Bevölkerungsentwicklung.
Lanzette schrieb: > Um die Spätfolgen solchen > unsäglichen Handelns kümmert sich halt generell kein Aas. Die will man hier freilich auch nicht gerne hören. Innerhalb eines Staates besteht üblicherweise eine Währungsunion trotz erheblicher Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Weshalb ein gewisser Finanzausgleich zwischen armen und reichen Regionen des Staates stattfindet. Dieses Prinzip darf man getrost auch auf den Euroraum ausdehnen, nur fehlen da manche Instrumente, das geordnet durchzuführen.
baca schrieb: > A. K. schrieb: >> Dann solltest du nach Afrika ziehen, da in Ländern wie Somalia die >> Zukunft offenbar am optimistischsten betrachtet wird. >> >> Die deutsche Geburtenrate hat sich seit 1973 kaum verändert. > > Du willst also allen ernstes behaupten, dass eine umgekehrte Pyramide > normal sei, Nein. Im Gegenteil. Nur sind die Gründe andere als hier genannt. Es ist Zufall, dass die erste grössere wirtschaftliche Krise der Nachkriegszeit - die erste Ölkrise - auch 1973 war. Zufall deshalb, weil die Geburtenrate bereits seit 1967 stetig fiel. Eine Zeit, die wirtschaftlich nicht von Krisen geprägt war. Aber von der Verbreitung der Pille als Verhütungsmittel. Die tieferen Ursachen der niedrigen Geburtenrate waren also bereits in der 1960ern angelegt. In einer Zeit, die nicht von dem hier verbreiteten Pessimismus geprägt war.
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A. K. schrieb: > Innerhalb eines > Staates besteht üblicherweise eine Währungsunion trotz erheblicher > Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Weshalb ein > gewisser Finanzausgleich zwischen armen und reichen Regionen des Staates > stattfindet. Dieses Prinzip darf man getrost auch auf den Euroraum > ausdehnen, nur fehlen da manche Instrumente, das geordnet durchzuführen. Sicher, darauf läuft es ja auch hinaus. Nur darfst du dabei eines nicht vergessen, es ist sehr viel einfacher Einigkeit darüber herzustellen einer Region finanziell beizuspringen, die mit eigenen Landsleuten (Bremer, Saarländer etc.) befüllt und nicht allzu weit weg ist, als einem Hessen, Bayer oder meinetwegen Hamburger beizubringen, dass er fortan auch für einen Europa weiten Länderfinanzausgleich zahlen soll. Wieviel Solidarität ist die deutsche Mittelschicht bereit auf Dauer zu leisten? Zahlen für die armen Einheimischen? Den Obolus an die Wohlhabenden Einheimischen entrichten, damit die ihre Erbschaftssteuer behalten dürfen? Und nun auch noch zahlen für ganz Südeuropa und das auf Jahre oder Jahrzehnte? Das ist das beste Wahlprogramm für die Afd das man sich vorstellen kann. Mehr sage ich nicht dazu, um Lothar nicht zu überfordern. Irgendwann hat die Mittelschicht die Faxen dicke und verweigert dann vielleicht auch die Solidarität den eigenen schwachen Landsleuten und Regionen. Irgendwann ist die Kuh ausgemelkt.
A. K. schrieb: > Nein. Im Gegenteil. Nur sind die Gründe andere als hier genannt. Es ist > Zufall, dass die erste grössere wirtschaftliche Krise der Nachkriegszeit > - die erste Ölkrise - auch 1973 war. Zufall deshalb, weil die > Geburtenrate bereits seit 1967 stetig fiel. Eine Zeit, die > wirtschaftlich nicht von Krisen geprägt war. Aber von der Verbreitung > der Pille als Verhütungsmittel. > > Die tieferen Ursachen der niedrigen Geburtenrate waren also bereits in > der 1960ern angelegt. In einer Zeit, die nicht von dem hier verbreiteten > Pessimismus geprägt war. Ich persönlich glaube nicht an Zufälle. Dass die Geburtenrate so niedrig ist, ist auch gewollt. Es gäbe so viele Möglichkeiten sie praktisch zu erhöhen. Wieso kann man sich Millionen an Kulturbereicherern leisten, die dem Steuerzahler über Jahrzehnte auf der Tasche liegen? Warum konnte man nicht einfach von dem Geld eine Prämie für jedes Kind von 1000 Euro im Monat ausschreiben? Warum bedeuten Kinder in diesem Land einen sozialen Abstieg?
baca schrieb: > Dass die Geburtenrate so niedrig ist, ist auch gewollt. Ich finde es bemerkenswert, welche beachtliche und dauerhafte Kompetenz manche Leute in einzelnen Fragen immer wieder den Regierungen zuschreiben. Grad jene Leute, die sonst keine Gelegenheit auslassen, den Regierungen querbeet totales Versagen zuzuschreiben. ;-)
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A. K. schrieb: > Ich finde es bemerkenswert, welche beachtliche und dauerhafte Kompetenz > manche Leute immer wieder den Regierungen zuschreiben. Grad jene Leute, > die sonst keine Gelegenheit auslassen, den Regierungen totales Versagen > zuzuschreiben. ;-) Die "Regierenden" sind doch nur Marionetten.