Hallo Zusammen, ich habe vor kurzem ein unbenutztes Solarmodul bei mir im Keller gefunden. Das Modul ist so 10x10cm groß und hat folgende Nennwerte: 5.5V, ca. 180mA (aber 1200mW...?) Jetzt wollte ich da was gescheites draus machen und Geld sparen, indem ich meine PowerBank auflade. Ich weiß, dass die Spannung am Modul je nach Sonneneinstrahlung schwankt und ich deshalb einen Laderegler dahinter bauen muss - das sollte mit Internetrecherche machbar sein, allerdings frage ich mich ob der kleine Strom ausreicht um meine PowerBank überhaupt zu laden? Oder sollte ich das in einem PowerCap o.Ä. "sammeln" und dann alle paar Sekunden mit größerem Strom in die Powerbank fließen lassen? p.s. habt ihr vielleicht schon einen Tipp für eine Universalschaltung ohne viele ICs (will das schon gerne alleine machen ;) Viele Grüße aus Berlin
Marc B. schrieb: > Jetzt wollte ich da was gescheites draus machen und Geld sparen, indem > ich meine PowerBank auflade. Geld wirst Du keines sparen. Wenn das Modul max. 5,5 V ausgeben kann, schließe es direkt an die Ladebuchse an. Vielleicht ist die Powerbank ja schon nach 14 Tagen aufgeladen. Nähere Daten hast Du ja nicht mitgeteilt.
Hallo, vielen Dank für Deine konstruktive Antwort! Ist doch völlig egal welche PowerBank ich habe, ich sage einfach mal diese: https://www.amazon.de/EasyAcc-PowerBank-Ultra-kompakt-Portables-Smartphones/dp/B00XTVOAQM/ Abgesehen davon, dass die Spannung am Solarmodul meines Wissens nach schwanken kann, und deshalb eine Spannungsregelung notwendig ist, wären nach 5,5h ca. 1Ah im best case geladen. Das wären ca. 36 Sonnenstunden um den Akku (6,5Ah) zu laden. Im Sommer ~4,5 Tage Na und, dann ist es halt so... solange es funktioniert ist es ja mein Ding ob es ineffizient ist.
Marc B. schrieb: > Na und, dann ist es halt so... solange es funktioniert ist es ja mein > Ding ob es ineffizient ist. Keine Frage, aber Du redetest auch von Geld sparen. Etwas zur Technik: Deine Powerbank hat ca. 6 Ah und läßt einen max. Ladestrom von 2 A zu. Der Ladestrom schwankt in der Regel aber stark mit der Ladespannung. Bei 4,8 V wird es vielleicht 1 A sein und erst bei 5 V auf 2 A steigen. Mit einem typ. USB Kabel kommt man wegen dessen Innenwiderstandes gerade auf 1 A. Ein 'schlappes' 180 mA Solarmodul kann somit den Eingang nicht mit Überspannung zerstören. Auf der anderen Seite schaltet sich die Ladeelektronik bei zu kleiner Solarspannung einfach ab. Daher noch einmal mein Rat: schließe das Solarmodul direkt an die Ladebuchse. Wenn es funktioniert ist es gut, ansonsten hast Du eine Erfahrung gemacht und - wie gewünscht - Geld gespart.
m.n. schrieb: > Wenn das Modul max. 5,5 V ausgeben kann, > schließe es direkt an die Ladebuchse an. Diese "Power"-Bänke aus Chinaland haben in der Regel eine Ladecontroller/Booster Kombi drinnen, z.B. MP3401A. Pi mal Daumennagel laden die bei Spannungen zwischen 4.4V und 5.5V. Fällt die Spannung zuweit ab, wird nicht geladen, ebensowenig bei zu wenig Strom. Probier es doch einfach aus, IMHO besteht nur bei mehr als 5.5Vladespannung Handlungsbedarf. Eine "neue" POwerbank kostet bei Ali ca. 80 Cent .. ;)
Hallo, ob sich Deine Powerbank mit kleinen Strömen laden läßt mußt Du den Hersteller der Ladeschaltung der Powerbank fragen. Ob Du einen MPP-Regler an Deine Solarzelle ranbaust bleibt auch Dir überlassen. Solarzellen sind im Prinzip Stromquellen, welche Spannung bei welchen Strom bei welcher Einstrahlung da real rauskommt sagen Dir die Kennlinien des Herstellers der Solarzelle. Es ist also, wie Du schon schreibst, Dein Ding... Ansonsten ist mein Vorschlag wie schon von mehreren geschrieben: Solarzelle an Powerbank und schauen, ob da was lädt. Gruß aus Berlin Michael
Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Okay ich werd es einfach mal ausprobieren. Kann ich, im Falle das der Eingangsstrom zu niedrig ist, dann die Idee mit den Kondensatoren die sich aufladen und dann mit höherem Strom die Powerbank aufladen, vergessen? p.s. mehr als 5,5V sind ja nicht möglich, oder?
Marc B. schrieb: > p.s. mehr als 5,5V sind ja nicht möglich, oder? Versuche, auch selbst zu verstehen, was ich Dir geschrieben habe.
m.n. schrieb: > Versuche, auch selbst zu verstehen, was ich Dir geschrieben habe. Ich meinte die maximale Ausgangsspannung am Solarmodul, was sich nach kurzer Recherche egalisiert hat. (Danke nochmal für den Hinweis mit der Stromquelle!) http://www.rahmann-solarstrom.de/module.htm
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