Hallo, ich habe einen differentiellen Splitter mit OPVs gebaut, der ein bidirektionales mehrstufiges Signal in TX und RX aufteilt. Das sind im Detail eigentlich nur Subtrahierer. Soweit ok. Das Problem. Nun sende ich TX und RX auf den zweiten gleichen Splitter und dieser fügt die wieder auf die bidirektionale Leitung. (Diese könnte auch gleichzeitig andersrum von einer Gegenstelle betrieben werden. Im Test erst mal aber nur ein Abschluss.) Nun schwingt dies aber bei einer AC-Kopplung relativ niederfrequent im Common-Mode (!). Mit einer DC-Kopplung schwingt es nicht, sondern klatscht gleich an die Rail. Ich finde dieses Problem ist sehr grundlagenmäßig und erinnert mich an Regelungstechnik-Problemstellungen. Ich weiß aber grundsätzlich nicht wie ich hier rangehen soll. Oder ist dies eventuell gar nicht möglich? Scheinbar schwingt sich der Subtraktionsfehler auf den unidirektionalen Leitungen auf. An Literatur habe ich auch nichts gefunden, da man in der Regel nicht analog zwischen zwei bidirektionalen Leitungen hüpft.
Ich versteh zwar nicht den Sinn der Schaltung, aber gut. Sind 100MOhm nicht etwas viel?
Das sieht mir nach einem Transhybrid aus. Vmtl ist die gesamte Schleifenverstärkung >1, und darum schwingt das Ganze.
Mark S. schrieb: > Das sieht mir nach einem Transhybrid aus. Vmtl ist die gesamte > Schleifenverstärkung >1, und darum schwingt das Ganze. Ich habe nach Transhybrid gesucht und ja es sieht ähnlich aus. Also quasi Aufspaltung von 2-Draht nach 4-Draht. Ich habe aber nichts gefunden, wo man direkt auf 2->4->2 eingegangen ist. Schleifenverstärkung sollte eigentlich =1 sein. Das ist natürlich demnach auch nicht gut. Ich hätte nun die Möglichkeit den Subtrahierer mit durch 2 geteilten Werten arbeiten zu lassen. Damit wäre die Schleifenverstärkung 1/2 bzw. 1/4. Dafür müsste ich aber auch das Sendesignal auf der 4-Drahtleitung halbieren damit die Subtraktion aufgeht. Könnte man mal testen. Gibt es vielleicht noch eine andere Lösung?
Ja, 2/4-Draht-Wandlung ist so ein nettes Thema. Simuliere doch mal das Ganze in LTSpice. Das hilft auch dem Verständnis.
Ne ideale Gabelschaltung 0Hz..1GHz gibt es nicht. In den Postschaltungen war daher immer ein steilflankiger Bandpaß 300Hz..3,4KHz drin. Und auch der Abschluß war nicht nur ohmsch, sondern ein RC-Netzwerk.
Peter D. schrieb: > Ne ideale Gabelschaltung 0Hz..1GHz gibt es nicht. > In den Postschaltungen war daher immer ein steilflankiger Bandpaß > 300Hz..3,4KHz drin. Und auch der Abschluß war nicht nur ohmsch, sondern > ein RC-Netzwerk. Das sehe ich genauso. Allein die Impedanzfehler des Audio-Übertragers (Magnetisierungsinduktivität am unteren Bandende, Streuinduktivität am oberen Bandende) setzen der erreichbaren Bandbreite enge Grenzen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.