Tom schrieb:
> ich versuche die Phasenanschnittssteuerung von PCDimmer zu verstehen und
> stolpere über den Widerstand R201 mit 1KOhm.
> Lt. Datenblatt des Moc3022 reicht hier ein 180Ohm Widerstand aus.
>
> Was macht der Widerstand und wie kann ich ihn selber richtig berechnen ?
Er begrenzt den Strom auf dem maximalen Strom den der MOC verträgt und
das Gate des TRIACs. Berechnung ist Spitzenspannung des Wechselstroms.
Bei 1k Ohm fliessen bei den maximalen 120V~ für die dein MOC taugt, also
170V Spitzenspannung, nur 170mA, wenig genug,
Da ein BTA16 eventuell erst bei 50mA ins Gate zündet, ist die
Mindestspannung ab der deinn Phasenanschnitt zünden kann ca. 50V.
Ein MOC3022 ist für Deutschland vollkommen unterdimensioniert. So, wie
dein TRIAC für 600V ausgelegt ist, muss auch der MOC ausgelegt werden,
also ein MOC3052. Und damit diese 600V nicht überschritten werden, mss
die Schaltung mit einem VDR der ab 595V begrenzt, versehen werden. Das
schaffst du gerade mal mit dem
https://www.reichelt.de/Heissleiter-Varistoren/VDR-0-25-250/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3114&ARTICLE=22309
Für 230V~ und 320V Spitze tut es besser ein 330 Ohm Widerstand wie er
auch im datenblatt des MOC3052 angegeben ist und der TRIAC zündet dann
ab ca. 18V. Die 1A halten MOC und TRIAC aus. Da der Zündimpuls nur
mIkrosekunden fliesst, muss es kein dicker 160W Widerstand sein, sondenr
ein kleiner 0.6W reicht, der ist thermisch träge genug.
Ob du dann noch einen Snubber brauchst (ca. 100nFX2+100R/1W parallel zum
TRIAC) und eine Phasenverschiebung mit weiterem R und C um induktive
Lasten zuünden zu können, oder eine Drossel um beim Dimmen den schnellen
Stromanstieg zu begrenzen, und eine Feinsicherung damit im
Kurzschlussfall nicht der TRIAC explodiert lange bevor die Haussicherung
auslöst, wissen wir nicht. Zu vermuten sind alle 4.
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.4.1
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25.1