Moin, Habe folgendes kleines Luxusproblem: Kinder, eigene sowie Nachbarn im Alter 2-5 Klingeln regelmäßig "Sturm" an der Haustür, auch wenn ein normales Klingeln völlig ausreichen würde. Das ist blöd, wenn z.B. der kleine nochmal schlafen soll. Einmal klingeln stört ihn nicht, aber 30 Sekunden Dingdongdingdingdingdonnnnnngggdingdong schon. Ausserdem nervts auch so. Wie kann ich möglichst schnell und einfach Erreichen, dass nach einem Klinglen der Knopf für ein paar 10 Sekunden, am besten einstellbar, "gesperrt" ist? Klar kann man das mit nem Controller etc. lösen, aber dafür gibt es doch bestimmt eine simple, analoge Lösung? Retriggerbares Monoflop oder so... aber da kenne ich mich nicht aus. Ich habe Zugriff auf den Klingeltrafo (12V). Dahinter könnte man also eine Schaltung setzen und versorgen. Es handelt sich um einen ganz einfachen "Gong". Also Spule und Hammer. Hat jemand einen Schaltungsvorschlag? Vielen Dank!
Vatter schrieb: > Schaltungsvorschlag? Geeignete 12V-Glühlampe (12V 0,1A?) in Reihe schalten. Wenn sie dann brennt sollte der Stom durch die Glühwendel geringer sein und das Bimmeln wegen Strommangel aufhören.
Hm, das ist sicher einen Versuch wert. Gegen ein Bimmeln im Sekundentakt wird es aber nicht helfen, fürchte ich!?
Wenn die Klingel auch mit Gleichspannung funktioniert. Eine Kondensator über einen Widerstand laden der so groß ist das die Klingel ohne den Gepufferten Strom im Kondensator nicht funktioniert. MfG
Die Idee Monoflop oder uC ist schon ein guter Ansatz. Du hast aber das Problem mit der Stromversorgung. An der Klingel liegt nur Spannung an solange der Klingelknopf betätigt wird. Eine angeschlossene Elektronik muss aber auch danach noch versorgt werden. Wäre die Möglichkeit gegeben die Elektronik weiter zu versorgen? Ggf. könnte sie auch von einem Akku versorgt werden, der müsste aber von Zeit zu Zeit geladen werden.
Du lädts über einen hochohmigen Vorwiderstand (so groß eben, das die Klingel noch nicht klingelt --> ausprobieren) einen 4700µF Kondensator auf. Über ein kleines Relais entlädts Du diesen Kondensator in deine Klingel.
Einfach eine polyfuse in reihe schalten. Die löst aus und braucht je nach Größe einige zeit bis sie wieder soweit leitend ist, dass genug sstrom für die spule fließt
Die Ding-Dong-Klingeln arbeiten eh mit Gleichstrom, also kann man auch gleich hinter dem Trafo gleichrichten. Dann mit der Schaltung aus der Zeichnung versehen. C lädt sich in ca. 3s auf die Schwellspannung des FET auf und sperrt dann die Klingel. Erst wenn die Spannung wieder über den 12M-Widerstand entladen ist, kann man wieder klingeln.
Fabian F. schrieb: > Die Ding-Dong-Klingeln arbeiten eh mit Gleichstrom, also kann man auch > gleich hinter dem Trafo gleichrichten. Das würde ich in einem Mehrfamilienhaus nicht machen, denn wer sagt denn, das alle eine Ding-Dong-Klingel haben? Der Streß, wenn die Klingelanlage hinterher gar nicht mehr funktioniert, würde ich mir nicht antun. Ich würde mich auf meine Wohnung beschränken, und nur dort was einbauen, das Sturmklingeln verhindert. Man könnte, aber auch mal mit den Kindern reden, dass sie das unterlassen. Und man muss sowas auch nicht mit schroffen Ton, zu ihnen sagen....
Einmal gurgeln! Beim großen "C" gibt es z.B. die Bestellnummer 506666 und viele andere. Das Angebot wird Dich schon nach kurzem wahrhaftig "erschlagen". Natürlich gibt es die Teile auch von vielen anderen Firmen. Möglicherweise auch billiger. Ein Zeitrelais startet beim Anlegen einer Spannung. Nach einer einstellbaren Zeit – ein paar Sekunden – schaltet es ein. Da fast alle einen Wechsler haben heißt das: Es schaltet Ein und nach einer gewissen Zeit wieder aus.
Am Besten, die Kinder auf frischer Tat ertappen und mit ihnen nach Hause gehen. Das hinterlässt bei den Kids Eindruck. Sogar 19 Jährige fürchten sich vor der Standpauke von Mama.
Hubert M. schrieb: > Man könnte, aber auch mal mit > den Kindern reden, dass sie das unterlassen. Und man muss sowas auch > nicht mit schroffen Ton, zu ihnen sagen.... Vatter schrieb: > Kinder, eigene sowie Nachbarn im Alter 2-5 Nachbarskinder lassen sich meist nichts sagen. Und erst recht nicht, wenn sie erst 2 Jahre alt sind. ;-)
Stefan U. schrieb: > Am Besten, die Kinder auf frischer Tat ertappen und mit ihnen nach Hause > gehen. Das hinterlässt bei den Kids Eindruck. Sogar 19 Jährige fürchten > sich vor der Standpauke von Mama. Nee, die kommen halt zum spielen rüber und dürfen auch ruhig klingeln. Nur würde einmal reichen. Aber erklärt das mal den lieben Kleinen. Hubert M. schrieb: > Das würde ich in einem Mehrfamilienhaus nicht machen, denn wer sagt > denn, das alle eine Ding-Dong-Klingel haben? Der Streß, wenn die > Klingelanlage hinterher gar nicht mehr funktioniert, würde ich mir nicht > antun. Ich würde mich auf meine Wohnung beschränken, und nur dort was > einbauen, das Sturmklingeln verhindert. Kein Problem, eigenes EFH. Nur ein Gong.
Vatter schrieb: > Hat jemand einen Schaltungsvorschlag? Baschaff dir eine FuA Klingel oder ein modernes AVR-Derivat. Beiträge hier im Forum gibt es genug. Einmal hast du dann schöne Melodien und die Sturmklingelsperre ist da auch schon drin. Ansonsten die Variante mit Relais.
Wir haben das seit Anfang an so gelöst: Sicherung raus wenn Ruhe nötig ist! Alternativ kann man auch einen kleinen Schalter in Türnähe montieren. Passende Widerstände etc begrenzen den Strom und an der elektronischen Glocke ist dann ein Pufferkondensator. Drückt man die Klngel, so bimmelt es ganz kurz bis der Pufferelko wieder geladen wurde. So ist auch "Sturmklingeln" nicht mehr möglich.
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