Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie haltet ihr es mit euren Visitenkarten?


von Lupengucker (Gast)


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Wie sieht es mit der Gestaltung eurer Visitenkarten eigentlich aus? Was 
draufdrucken lassen? Den aktuellen Jobtitel oder den einstigen erlernten 
Beruf oder beides?

Irgendwie kommt man doch das ein oder andere mal in die Verlegenheit 
schnell mal seine "Daten" mit anderen austauschen zu wollen. Wenn man 
dann so ein Kärtchen nicht hat, während das Gegenüber das Pappkärtchen 
schnell zückt und schon mal grinsend hinstreckt, steht man schon etwas 
doof oder "nackt" da.

Nur was lässt man draufdrucken auf das gute Stück Pappe?

Wie haltet ihr es damit?

Oder verzichtet ihr generell auf sowas?

von Michael W. (Gast)


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Die FUNKTION, die man hat, ist das Wichtigste, denn die ist es, die ein 
Kunde am Ende braucht und sucht. Den Titel würde ich immer voranstellen, 
es sei denn, man hat keine spezielle Funktion und nur den Titel.


Dipl.-Ing (FH) Horst Lupengucker
Manager optoelektronische Systeme
OPTITRIX GmbH & Co. KG
Abt. Technologie & Fortschritt


oder

Horst Lupengucker
Dipl.-Ing (FH) Hardwareentwicklung
OPTITRIX GmbH & Co. KG
Abt. Technologie & Fortschritt


oder

Horst Lupengucker, Dipl.-Ing (FH)
Abt. Hardware & Technologie
OPTITRIX GmbH & Co. KG

von Lupengucker (Gast)


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Danke für den Beitrag.

In meinem Fall kommt hinzu, dass ich über einen Personaldienstleister 
fest bei einem Unternehmen bin, also leider (noch) nicht zur 
"Stammbelegschaft" gehöre. Bin mir deshalb nicht sicher, ob ich mir den 
Unternehmensnahmen dann so "zu eigen" machen sollte (würde es aber 
natürlich gerne).

von Steffen L. (steffendb1ulm)


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ist doch ganz klar.
wenn du den firmennamen auf der karte hast handelt es sich um 
firmenkarten die dese erstellt und dir gibt.

auf deinen privaten karten haben Arbeitgeber und Abteilung rein gar 
nichts zu suchen.

: Bearbeitet durch User
von Lupengucker (Gast)


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Steffen L. schrieb:
> ist doch ganz klar.
> wenn du den firmennamen auf der karte hast handelt es sich um
> firmenkarten die dese erstellt und dir gibt.
>
> auf deinen privaten karten haben Arbeitgeber und Abteilung rein gar
> nichts zu suchen.

So klar ist das gar nicht. Nach deiner Meinung müsste ich also meinen 
Arbeitgeber auf MEINER Visitenkarte verleugnen, weil ich bei dem nicht 
um Firmen-Visitenkarten betteln möchte, die mir wahrscheinlich sowieso 
nicht zustehen, weil ich von einem Personaldienstleister komme? Das wäre 
ja ganz schön bekloppt in meinen Augen.

Man sieht also, die Frage hat wohl ihre Berechtigung.

von Sebastian S. (amateur)


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Wenn Du nicht gerade bei einem Bauchladen angestellt bist, hat der 
Betrieb hierfür bestimmt Regeln.
Da Du ja den Betrieb nicht ausrauben willst (hoffe ich), so kannst Du 
mit solch einem Problem auch Deine(n) Vorgesetzten belästigen.
Wenn Du dazu Formulierungen verwendest, wie in Deinem Eingangspost, 
sollte beim Empfänger auch ankommen, was Du worum es Dir geht.

Hast Du keine eigene, interne Referenz (Teflon oder Ethernit), so kommt 
sowieso nur eine "allgemeine" Firmenkate infrage.

Aber Vorsicht, bei "Eigenproduktionen"! In den meisten Fällen 
unterliegen der Firmenname und das Firmenlogo allen möglichen 
Einschränkungen (Rechten). Will Dir also irgendjemand ans berühmt, 
berüchtigte, Bein pinkeln, so hat er im wahrsten Sinne des Wortes gute 
"Karten".

: Bearbeitet durch User
von alex (Gast)


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Das gibt doch der Arbeitgeber vor was draufzustehen hat. Oder lasst ihr 
privat Visitenkarten für dienstliche Zwecke drucken?

von Lupengucker (Gast)


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Nein, ein "Bauchladen" ist es nicht. Viel eher ein High-Tech-Konzern, 
bedingt durch den Aufkauf eines Global Players vor einiger Zeit, aber 
dennoch am Standort mit (nur) einem Gebäude schön überschaubar und die 
Leute duzen sich dort alle untereinander inkl. Chef. Ich bin dort halt 
neu. ;)

OK, ich werde bei Gelegenheit (eilt ja nicht) mal vorsichtig mich 
herantasten, wie das Thema dort so gehandhabt wird. Danke für die 
Antworten.

von Lupengucker (Gast)


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alex schrieb:
> Oder lasst ihr
> privat Visitenkarten für dienstliche Zwecke drucken?

Mir ging es einfach nur drum ein Kärtchen zu haben wo kurz draufsteht 
was man macht, ohne viel Brimborium und Schnickschnack (also dienstliche 
Telefonnummern, Abteilungen usw.).

Also so wie oben etwa geschrieben

Horst Lupengucker, Dipl.-Ing (FH)
derzeitige Tätigkeit
OPTITRIX GmbH & Co. KG

So in etwa halt. Kontaktadresse, Mail usw. halt nur Privat, weil mir der 
Rest wohl (denke ich) nicht zusteht. Aber für wen ich arbeite werde ich 
ja wohl hoffentlich nicht verleugnen müssen, außer es ist der deutsche 
Geheimdienst oder beispielsweise sowas wie Mc Donald (Hamburgergrill und 
Operator vom Dienst), Dönergrill oder die städtische Müllentsorgung 
(alles ehrenwerte Tätigkeiten, die auch gemacht werden müssen).

;-)

von Paul B. (paul_baumann)


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Lupengucker schrieb:
> Ich bin dort halt
> neu. ;)

Dann hst Du schlechte Karten.

>
> OK, ich werde bei Gelegenheit (eilt ja nicht) mal vorsichtig mich
> herantasten, wie das Thema dort so gehandhabt wird.

Herantasten ist das Stichwort: Fertige Dir Karten mit Braille-Schrift 
an, damit Du Dich auch im Dunklen vorstellen kannst.

MfG Paul

von MaWin (Gast)


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Lupengucker schrieb:
> Nur was lässt man draufdrucken auf das gute Stück Pappe?

Das ist überhaupt nicht dein Problem.

Du bist bloss Angstellter, zudem bei einer Zeitarbeitsfirma.

Die Visitenkarte druckt das Unternehmen für dich.

> In meinem Fall kommt hinzu, dass ich über einen Personaldienstleister
> fest bei einem Unternehmen bin, also leider (noch) nicht zur
> "Stammbelegschaft" gehöre.

Du bist dort absolut nicht fest, sondern täglich rauswerfbar.

Da du auch von der Zeitarbeitsfirma keine Visitenkarte haben willst, 
kannst du nur eine benutzem die für dich privat die Kontaktdaten nennt:

> Dipl.-Ing (FH) Horst Lupengucker
> blabla@mail.com
> Tel: 0157 12345678

Keine Firma, keine Firmenadresse, keine Jobposition.

von Lupengucker (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Lupengucker schrieb:
>> Ich bin dort halt
>> neu. ;)
>
> Dann hst Du schlechte Karten.
>
>>
>> OK, ich werde bei Gelegenheit (eilt ja nicht) mal vorsichtig mich
>> herantasten, wie das Thema dort so gehandhabt wird.
>
> Herantasten ist das Stichwort: Fertige Dir Karten mit Braille-Schrift
> an, damit Du Dich auch im Dunklen vorstellen kannst.
>
> MfG Paul

Paul du Schelm, was meinst du wie froh ich bin altersbedingt dort 
untergekommen zu sein. Für mich ist das wie ein Sechser im Lotto. Ich 
hab nämlich auch die andere Seite kennen gelernt.

von Lupengucker (Gast)


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MaWin schrieb:
> Da du auch von der Zeitarbeitsfirma keine Visitenkarte haben willst,
> kannst du nur eine benutzem die für dich privat die Kontaktdaten nennt:

Zuerst mal Danke, dass du mich daran erinnerst, wie schnell dort alles 
vorbei sein kann. Ja gewiss, aber ich kenne einige, die ihr Glück weiter 
im Bewerbungsmaraton suchen (müssen). Welches Schicksal schlimmer ist 
darf jeder für sich selbst einschätzen.

Wie gesagt, ich werde das mal eruieren wie sich das verhält mit solchen 
Angaben.

von Stefan F. (Gast)


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Bei Vodafone war das Gestalten eigener Visitenkarten untersagt. Wer 
meinte, welche zu brauchen, musst sie zentral bestellen und hat sich 
auch bekommen - ohne großartig begründen zu müssen.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Vorsicht als "neuer" und dann noch vom Dienstleister mit solchen Ideen!

Liefere gute Arbeit ab und beschäftige dich nicht mit organisatorischen 
Belangen oder bist du täglich im wechselnden Kundenkontakt?

von Lupengucker (Gast)


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Abteilungsleiter schrieb:
> Vorsicht als "neuer" und dann noch vom Dienstleister mit solchen
> Ideen!
>
> Liefere gute Arbeit ab und beschäftige dich nicht mit organisatorischen
> Belangen oder bist du täglich im wechselnden Kundenkontakt?

Ne, kein Kundenkontakt. Ist ne reine Tätigkeit in Laborräumen. Ja, du 
hast wohl recht. Ich werde das ganze langsam angehen. Mal sehen, ob 
ich's mal so nebenbei herausbekomme. Eilt ja auch nicht. Dann schreibe 
ich eben einfach meinen erlernten Beruf mit drauf und den 
Studienabschluss und lass Tätigkeit und Firma erst mal weg.

von oszi40 (Gast)


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Wenn die Firma meint, daß Du welche brauchst, wird die Sekretärin Dir 
bei der Beschaffung bestimmt behilflich sein? Auf Deine privaten Karten 
kannst Du Deinen Namen und Dipl.-Lupengucker schreiben.

von Johannes O. (jojo_2)


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Ich habe ausschließlich beruflich Visitenkarten. Diese werden von 
unserer PR Abteilung anhand von Corporate Design Richtlinien 
angefertigt. Sprich: Ich hab nichts mitzureden.
Wenn ich aber neue Karten brauche, dann reicht eine E-Mail aus und 
nächste Woche liegen sie auf meinem Tisch.

Es steht drauf:
Name des Arbeitgebers
Mein Name, E-Mail, Telefon
Vorderseite Deutsch, Rückseite Englisch.

Jobbezeichnung: NEIN.
Akademischer Grad ("B.Sc.", "M.Sc"): NEIN.
Abteilung: NEIN.


Bin nicht zufrieden mit dieser Minimallösung. Eventuell gibts bald eine 
Änderung.

von americandeath (Gast)


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Business Karten sind ganz wichtig:
https://www.youtube.com/watch?v=cISYzA36-ZY

von Tommi (Gast)


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Geh doch zu deinem Dienstleister und sag du brauchst Visitenkarten. Wenn 
du die hast geh damit zum (leihenden) Chef und frag ob du die benutzen 
sollst. Er wird dann entweder eigene drucken lassen oder du hast eben 
die vom Verleiher. Ist auch keine Schande. Auf jeden Fall besser, wie 
privat welche zu drucken (Was mir echt komisch vor kommt...).

von Jay (Gast)


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americandeath schrieb:
> Business Karten sind ganz wichtig:

Sie sind um Längen schneller und einfacher um Kontaktdaten auszutauschen 
als der ganze elektronische Kram.

Versuch mal mit Bluetooth (oder früher noch schlimmer IrDA) eine 
elektronische Visitenkarte auszutauschen. Jeder Teilnehmer einer 
Besprechung muss erst einmal minutenlang fummeln und zum Schluss tippt 
man die Daten lieber von Hand ins Handy ein.

An den TS: Wenn dir dein Arbeitgeber oder dein Entleiher keine 
Visitenkarten gibt ist das sein Problem. Deine Gegenüber wissen dass das 
keine persönliches Versäumnis ist sondern an der Firma liegt. Die Firma, 
nicht du macht halt einen schlechten Eindruck:

Meine Firmen-Visitenkarte in der jetzigen Ausführung ist ziemlich voll:

Firmenlogo
  Akad. Grad. Vorname Name
  Funktion
  Abteilung
  Postanschrift
  Firmenwebseite
  e-Mail
  Telefon-Nr.
  Firemenhandy-Nr.
  Fax-Nr.


Was drauf steht, in welchem Layout, Schriftart, usw. ändert sich immer 
mal wieder. Je nachdem, was die Nasen im Marketing, bzw. CI sich 
ausdenken. So war in der vorherigen Version die Fax-Nr. nicht drauf, 
dafür war auf der Rückseite Werbung.

von Bitwurschtler (Gast)


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Auf der Rückseite meiner (privaten) Visitenkarte stehen noch ein paar 
Buzzwords, falls das mal einer in die Hände bekommt der einen 
nebenberuflichen Freelancer sucht. Also sowas wie

TI TMS320 DSP Serie programming
Speech regocnition, Hardware prototypes
customized Sound effects

Auf der Vorderseite wie üblich akadem. Abschluß Kontakt-Daten und 
knackige Tätigkeitsbezeichnung (DSP programming)

Kosten für Druck (bspw über Vista print) sind als Werbungskosten 
absetzbar.

von Chr. M. (snowfly)


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:) :)
Also auf meinen steht:
$NAME
-überwinder von Grenzen
-bezwinger der Schwerkraft
-Herr deiner Gedanken

mail
tel

Aber das sind die privaten ;)
auf den geschäftlichen steht:
Firmenlogo
$NAME
Field Engineer south/west

mail
tel

und auf der Rückseite:(klein im Eck)

priv. mail
priv. tel
(ja, ich bin gegen strikte trennung von privat und beruflich..)


Auf Sachen wie FaxNummer kann man sicher verzichten
Sachen wie Postanschrift, Website und Abteilung kann man auch gut 
weglassen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Chr. M. schrieb:
> Auf Sachen wie FaxNummer kann man sicher verzichten
> Sachen wie Postanschrift, Website und Abteilung kann man auch gut
> weglassen.

Du kannst auch den Namen weglassen, dann hast Du eine 
Universal-Visitenkarte.
:)

MfG Paul

von Jochen (Gast)


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Bitwurschtler schrieb:
> TI TMS320 DSP Serie programming
> Speech regocnition, Hardware prototypes
> customized Sound effects

Was hat sowas auf einer privaten Visitenkarte zu suchen?
Das ist selbst peinlich wenn man das bei einem Bewerbungsgespräch in 
Deutschland mitnimmt. Wirkt total dick aufgetragen, auch wenn du 
wirklich Experte bist. Der Personaler denkt dann vielleicht auch, dass 
du kein Deutsch kannst.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Wozu benoetigt man denn eine Visitenkarte ?

Wenn man sich zB auf einer Messe etwas zusenden lassen will.

Wenn die Firma keine Karte zur Verfuegungs stellt, laesst man sich das 
Zeug eben an die Private Adresse senden.

Oder schreibt die Adresse manuell auf das Kontaktfomular des 
Ausstellers. Und erzaehlt etwas von Neu und noch keine Visitenkarte.

Wenn es um Berufskontakte geht, gibt man den Linkedin Namen an.
Und wenn man die Leute privat ansprechen will, den Facebook Namen.

Fuer Messen hab ich jeweils einen Stempel mit Ing.Buero dabei. Denn Ing. 
Buero darf ich mich immer nennen, da Ingenieur. Das ist besser als 
privat. Denn hinter Ing.Buero kann sich irgendwas verstecken.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Lupengucker schrieb:
> So klar ist das gar nicht. Nach deiner Meinung müsste ich also meinen
> Arbeitgeber auf MEINER Visitenkarte verleugnen,

Es handelt sich um Deine reine Wunschvorstellung, dass es sich bei dem 
Unternehmen um Deinen Arbeitgeber handele. Dadurch wird das ganze aber 
nicht wahrer. In Wirklichkeit handelt es sich um den Kunden Deines 
Arbeitgebers oder um den Kunden der rechtlich getrennten 
Vertriebsgesellschaft Deines Arbeitgebers.

> weil ich bei dem nicht
> um Firmen-Visitenkarten betteln möchte, die mir wahrscheinlich sowieso
> nicht zustehen, weil ich von einem Personaldienstleister komme? Das wäre
> ja ganz schön bekloppt in meinen Augen.

Wie schon von Vorrednern geschrieben, solltest Du dich tunlichst davor 
hüten, auf eigenen Visitenkarten den Kundennamen oder Arbeitgeber zu 
nennen. Der Kundenname ist womöglich sogar eine vertrauliche 
Information. Wenn Du womöglich sogar markenrechtlich geschützte Begriffe 
auf Deinen Visitenkarten verwendest, kann das gewaltige rechtliche 
Implikationen nach sich ziehen.

Es gibt aber durchaus Fälle, in denen man nach Absprache oder 
Aufforderung im Namen oder Auftrag des Kunden nach außen in Erscheinung 
tritt. Auch ich habe durchaus auch E-Mail-Accounts bei einigen unserer 
Kunden, von denen aus ich im Auftrag des Kunden mit Dritten 
korrespondiere. Seit einigen Jahren ist es aber sowohl aus 
arbeitsrechtlichen als auch handelsrechtlichen Gründen erforderlich (und 
meines Erachtens auch sehr sinnvoll!), dies sowohl in der Signatur als 
auch E-Mail-Adresse deutlich kenntlich zu machen. Dort steht dann unter 
meinem Namen "Externer Mitarbeiter im Auftrag von XYZ GmbH", die Adresse 
lautet "andreas.schweigstill.ext@xyz-gmbh.com".

von D. I. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> "andreas.schweigstill.ext@xyz-gmbh.com"

Mich würde mal interessieren welche Firmen außer Siemens, das .ext noch 
so fuehren also vor dem @ und welche Firmen das über eine eigene 
Sub-Domain lösen, z.B. wusel.dusel@extern.xyz-gmbh.com

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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D. I. schrieb:
> Mich würde mal interessieren welche Firmen außer Siemens, das .ext noch
> so fuehren also vor dem @ und welche Firmen das über eine eigene
> Sub-Domain lösen, z.B. wusel.dusel@extern.xyz-gmbh.com

Mindestens ein weiteres deutschen Unternehmen und dessen 
Tochterunternehmen verwenden die .ext@-Schreibweise.

von Bitwurschtler (Gast)


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Jochen schrieb:
> Bitwurschtler schrieb:
>> TI TMS320 DSP Serie programming
>> Speech regocnition, Hardware prototypes
>> customized Sound effects
>
> Was hat sowas auf einer privaten Visitenkarte zu suchen?

Privat meint hier Nicht-AG Visitenkarte, also die für Handwerker, 
Bankberater, Schwiegermutter, Nachbarn, Messe, Ämter, ....

> Das ist selbst peinlich wenn man das bei einem Bewerbungsgespräch in
> Deutschland mitnimmt.

Da hat sich noch keiner vom ganzen Fachchinesisch (steht ja auch auf der 
Rückseite) "peinlich" berühren lassen, eher im Gegenteil.

> Wirkt total dick aufgetragen, auch wenn du
> wirklich Experte bist.

Dick auftragen ist was anderes, das ist eben die Projekterfahrung aus 20 
Jahren auf 3 Punkte zusammengedämpft - soll ja nicht der gesamte 
Lebenslauf als Kleingedrucktes auf die Karte. Der Projektgeber sollte ja 
nicht seinen Riesenstapel an Dipl-Ing Visitenkarten abarbeiten bis er 
den mit DSP-Fach-KnowHow gefunden hat. Und andersrum wird man auch 
weniger mit Projektanfragen belästigt, die zwar auch von Ing's gemacht 
werden, die aber nicht gerade mein Steckenpferd sind, wie C++ Testcases 
hacken oder Verkabelungspläne zeichnen.

> Der Personaler denkt dann vielleicht auch, dass
> du kein Deutsch kannst.

Der denkt sich "das ist Fachchinesisch, das soll der Fachbereichsleiter 
entscheiden - ich als BWL'er blamier mich nur dabei" - Und damit hab ich 
ihn genau dort wo ich haben will.

von vn nn (Gast)


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Bitwurschtler schrieb:
>> Der Personaler denkt dann vielleicht auch, dass
>> du kein Deutsch kannst.
>
> Der denkt sich "das ist Fachchinesisch, das soll der Fachbereichsleiter
> entscheiden - ich als BWL'er blamier mich nur dabei" - Und damit hab ich
> ihn genau dort wo ich haben will.

Oder er denkt sich "der Typ kann nicht mal seinen Fachbereich in 
fehlerfreiem Englisch beschreiben, weg mit ihm".

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lupengucker schrieb:
> Danke für den Beitrag.
>
> In meinem Fall kommt hinzu, dass ich über einen Personaldienstleister
> fest bei einem Unternehmen bin, also leider (noch) nicht zur
> "Stammbelegschaft" gehöre. Bin mir deshalb nicht sicher, ob ich mir den
> Unternehmensnahmen dann so "zu eigen" machen sollte (würde es aber
> natürlich gerne).

Als AÜG`ler gehörste zur Firma.

Auch wennste nur ein gebrauchtes Firmen-Handy bekommst!

von Paul B. (paul_baumann)


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vn nn schrieb:
> Oder er denkt sich "der Typ kann nicht mal seinen Fachbereich in
> fehlerfreiem Englisch beschreiben, weg mit ihm".

Das hängt in starkem Maße vom Kartenleser ab.
:)
Ich schlage vor, statt Visitenkarten SD-Karten kleiner Kapazität zu 
verteilen. Die benutzen die Leute zu Hause sowieso nicht mehr und man 
könnte darauf viel mehr Lieder, Märchen und Geschichten unterbringen, 
als auf einer bedruckten Pappkarte.

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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D. I. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> "andreas.schweigstill.ext@xyz-gmbh.com"
>
> Mich würde mal interessieren welche Firmen außer Siemens, das .ext noch
> so fuehren also vor dem @ und welche Firmen das über eine eigene
> Sub-Domain lösen, z.B. wusel.dusel@extern.xyz-gmbh.com

Ach, mit den externen und co.?
Wer weis schon ob Siemens-xyz@xyz.com  jetzt eine Tochter oder ein 
Mangement-buy-out, oder von einen Externen gekauft, oder eine 
Minderheitsbeteiligung ist. Oder noch 100 Siemens?
Weis doch fast keiner, auch bei Big S!

von Kolophonium (Gast)


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Sag mal Chawoma, ist die auf dem Arbeitsamt langweilig, oder warum 
spammst du fast jeden Thread mit deinem ewig gleichen dümmlichen Gefasel 
zu.

Sind dir die gebrauchten Socken ausgegangen oder brauchst du zukünftig 
was Stärkeres?

von Bitwurschtler (Gast)


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vn nn schrieb:
> Bitwurschtler schrieb:
>>> Der Personaler denkt dann vielleicht auch, dass
>>> du kein Deutsch kannst.
>>
>> Der denkt sich "das ist Fachchinesisch, das soll der Fachbereichsleiter
>> entscheiden - ich als BWL'er blamier mich nur dabei" - Und damit hab ich
>> ihn genau dort wo ich haben will.
>
> Oder er denkt sich "der Typ kann nicht mal seinen Fachbereich in
> fehlerfreiem Englisch beschreiben, weg mit ihm".

Denkt er weiter: "Wenn ich jetzt aber dem Fachbereichsleiter sagen muss, 
das ich den besten Problemlöser unter den Freelancern abtreten ließ, 
weil der auf seine Visitenkarte einen Flüchtligkeitsfehler platzierte - 
dann kann ich gleich selbst mein Türschild um den Titel 'Niete in 
Nadelstreifen' ergänzen" ;-)

von koocky (Gast)


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Wo ist das Problem? Bei uns ist neben den üblichen Daten in Deutsch und 
Englisch (Vorder- / Rückseite) eine kleiner QR-Code drauf gedruckt, mit 
dem man das ganze Zeug Ruckzuck ins Handy zieht.

von Jay (Gast)


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Oh D. schrieb:
> Wozu benoetigt man denn eine Visitenkarte ?
>
> Wenn man sich zB auf einer Messe etwas zusenden lassen will.

Eher weniger. Dort abgegeben wirst du mit Werbung zugesch... Also wenn 
es sich vermeiden lässt sein lassen. Lieber nach der Messe, mit Verweis 
auf die Messe, ein Muster bestellen.

Den größten Verbrauch an Visitenkarten habe ich bei Besprechungen und 
Vorführungen mit Kunden und Lieferanten. Etwas weniger sind es bei 
Uni-Kontakten und Gremien. Gelegentlich gehen firmenintern ein paar weg, 
wenn man sich zu standortübergreifenden Projekten trifft.

> Wenn die Firma keine Karte zur Verfuegungs stellt, laesst man sich das
> Zeug eben an die Private Adresse senden.

In vielen Firmen verbieten die Regeln zu Geschenken und Vorteilnahme 
das. Wer sich unbedingt mit einem 1 Euro Teil von einem Lieferanten 
erpressbar machen möchte soll das gerne tun ...

> Oder schreibt die Adresse manuell auf das Kontaktfomular des
> Ausstellers. Und erzaehlt etwas von Neu und noch keine Visitenkarte.

Ich glaube wir haben schon verstanden dass es dir um das Abstauben von 
Mustern geht. Das ist nicht die normale Verwendung von Visitenkarten.

> Wenn es um Berufskontakte geht, gibt man den Linkedin Namen an.

Bitte was? Der Gegenüber soll sich den auf einem Schmierzettel notieren 
und später Spaß mit dem Kontakten auf der Plattform haben? Geht's noch? 
Abgesehen davon dass man keinen Kunden zwingen sollte sich dort anmelden 
zu müssen, nur damit er einen kontakten kann.

> Und wenn man die Leute privat ansprechen will, den Facebook Namen.

Ja, ja ...

> Fuer Messen hab ich jeweils einen Stempel mit Ing.Buero dabei. Denn Ing.
> Buero darf ich mich immer nennen, da Ingenieur. Das ist besser als
> privat. Denn hinter Ing.Buero kann sich irgendwas verstecken.

Wie gesagt, wir haben das schon verstanden. Momentan sind Schulferien, 
oder?

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