Guten Tag, ich muss mich momentan mit folgendem beschäftigen: die Spannung über dem 2n3055 soll immer konstant bleiben. Es soll anstatt die 5 V Quelle später noch ein LM317 verwendet werden. In der Simualtion habe ich wahrscheinlich fälschlicherweise ein Spannungsquelle mit Widerstand als Eingangsspannung verwendet. Nähere Beschreibung: ------------------------- *Der OPV vergleicht die 5 V der Referenzquelle mit der Hälfte der Eingangsspannung. *Solange die Eingangsspannung größer ist als die 5 V muss der OPV die maximale Ausgangsspannung liefern (?) *Dadurch leitet die Darlingtonschaltung *Die Spannung über 2n3055 nimmt ab. *Wenn die Eingangspannung kleiner gleich 10 wird, gibt der OPV 0 V aus, sodass die Darlingtonschaltung sperrt und an ihr max. 10 V abfallen. -Später muss der 2n3055 gekühlt werden. -Ist der BC547 überhaupt richtig für die Schaltung? Kann mir bitte jemand einige Tipps zu der Dimensionierung geben Das ist relativ schwer zu simulieren ohne PV Modul. Habe schon etwa 60 Zellen in Reihe geschaltet, aber noch nicht an dieser Schaltung ausprobiert. Lt Spice ist etwas schwer für mich. Vielen Dank.
Warum willst du denn sämtliche überschüssige Energie in Wärme umwandeln?
Ein Stepdown-Wandler mit stabilisierter Ausgangsspannung wäre wohl deutlich besser - kannst noch einen dicken Kondesator mit laden ...
Warum ich die Überschüssige Energie in Wärme umwandeln möchte: Es handelt sich um ein Referenzmodul. Die überschüssige Leistung möchte ich erst einmal nicht nutzen, da ich mich erst einmal auf die Lösung konzentrieren möchte. Das ist schon schwer genug für mich. Trotzdem freue ich mich auf Anregungen. Ein Abwärtswandler würde nur seine Ausgangsspannung konstant halten. Die Anliegende Spannung ist in diesem Fall die des PV Moduls. Denke ich. Die Ausgangsspannung des PV Moduls soll jedoch durch einen sich "veränderbaren Widerstand" konstant gehalten werden. Danke!
helmin schrieb: > Die Ausgangsspannung des PV Moduls soll jedoch durch einen sich > "veränderbaren Widerstand" konstant gehalten werden. Dann wäre sowas hier für dich Interessant. Aus dem Datenblatt des TL431 von TI
helmin schrieb: > Die Ausgangsspannung des PV Moduls soll jedoch durch einen sich > "veränderbaren Widerstand" konstant gehalten werden. Suchst du vielleicht soetwas wie einen MPPT? http://www.st.com/internet/analog/product/251161.jsp http://www.zabex.de/site/mpptracker.html
Zwei gute Grundgedanken wurden schon formuliert. Hast Du nur diese "Aufgabe", oder ist Dir noch ein bestimmter Zweck bekannt? (Bei MPPT wäre es dann die nicht immer ganz den MPP treffende Constant Voltage Regelung.)
Danke für die Tipps: ---------------------- Also ein MPP-Regler würde ja immer den Arbeitspunkt einstellen, bei dem die Leistung am Verbraucher am größten ist. Dadurch wird aber auch die Spannung verändert. Deswegen kommt dieser nicht in Frage. Ich möchte erstmal meine vorgeschlagene Schaltung verbessern. Wobei der TL 431 sehr interessant ist! Wie würdet Ihr ein PV Modul an der Schaltung Simulieren? (Also nicht nur eine Solarzelle) Den Zweck der Aufgabe würde den Rahmen sprengen. Denke ich. Vielen Dank vielleicht habt Ihr noch ein paar wichtige Tipps für die Schaltung. Gute Nacht :D
Ich meinte bei " Den Zweck der Aufgabe würde den Rahmen sprengen. Denke ich." : Den Zweck der Aufgabe zu erklären, würde den Rahmen sprengen.
MPP Tracking macht nur Sinn, wenn die Leistung auch zu 100% abgenommen wird. Wenn man damit nur ein Radio betreiben will und von 250W nur 20 verwendet, macht MPP Tracking gar keinen Sinn. Da kann man nur mit einem Parallelregler die Spannung begrenzen oder mit einem Step-Down-Wandler eine stabile Spannung erzeugen, wobei das Solarmodul weit außerhalb des MPP betrieben wird.
helmin schrieb: > Ich meinte bei " Den Zweck der Aufgabe würde den Rahmen sprengen. > Denke ich." : > > Den Zweck der Aufgabe zu erklären, würde den Rahmen sprengen. Habe durchaus schon Projektbeschreibungen gesehen, die über 2 DinA4-Seiten hinausgingen. Ein großer (nützlicher) Informationsgehalt war nicht immer vorhanden, aber wäre eigentlich besser gewesen, als den Platz relativ sinnlos verschendet zu haben... manche Leute hier kämen auch mit einer Tonne diffizilster Vorgaben bestens zurecht - wollte ich nur mal sagen. Vielleicht also solltest Du Dich gar nicht so höflich zurückhalten...
@Homo Habilis Ja das denke ich auch. Allerdings muss ich beachten, dass manche dann Alternativvorschläge machen, die ich bereits aus persönlichen Gründen ausgeschlossen haben. Dann würde es zu einer Diskussion der Alternativvorschläge kommen. Aber je nach Bedarf erkläre ich natürlich gerne den eigentlichen Sinn dahinter. :D Danke
Ich glaube, was du brauchst und am einfachsten ist wäre ein Shunt-regler, wie es schon mit dem TL431 Beispiel gezeigt wird. Eine andere Art wäre es, bei einem Überschuss an Energie einfach die Solarzelle kurz zu schließen - ist ja schließlich eine ideale Stromquelle. Dann hast du keinen all zu heißen linearen Transistor sondern kannst die "Wärme" in der Zelle lassen...
Irgendwie ist nicht ganz klar, was das Ganze soll. Bitte nicht eine erdachte Loesung vornewegnehmen, weil bessere Alternativen nicht bekannt sind. Die Aufgabenstellung macht so naemlich keinen Sinn.
Du weißt nicht wozu man das braucht? Nimm doch mal ein 12V Radio und schließ es an ein 160W Solarmodul mit 21V Leerlaufspannung an, dann kannst Du es riechen.
Ben B. schrieb: > Du weißt nicht wozu man das braucht? Nimm doch mal ein 12V Radio > und schließ es an ein 160W Solarmodul mit 21V Leerlaufspannung an, > dann kannst Du es riechen. Die Frage war nicht, warum man die Spannung absenken will, sondern warum man sich ausgerechnet für einen Shuntregler entschieden hat, der dann besagte 160W verheizen muß. Kann ja sein, daß das unter Berücksichtigung aller Fakten tatsächlich die beste Lösung ist. Aber auf den ersten Blick scheint das nicht so zu sein.
>Du weißt nicht wozu man das braucht? Nimm doch mal ein 12V Radio und schließ es an ein 160W Solarmodul mit 21V Leerlaufspannung an, dann kannst Du es riechen. Ich wuerd einen normalen Spannungsregler verwenden. zB einen LM7812. Der muss dann nur die Differenzspannung mal den Strom verbraten
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zur Erinnerung: dem TO geht es nach meinem Verständnis nicht darum, mit einem Solarmodul einer konstante Ausgangsspannung zu erzeugen (z.B. für eine Last, die geregelte 12V sehen will). Sondern es geht ihm darum, dass die Spannung des Solarmoduls selbst auf einem bestimmten Wert festgehalten wird. (Aus welchem Grund auch immer er das für sein "Referenzmodul" so braucht). Das Verheizen von elektrischer Leistung ist also nicht eine unerwünschte Folge eines ungeschickten Designs. Sondern es ist zentraler Zweck seiner Schaltung. Er braucht so was wie eine ideale Leistungszenerdiode (möglicherweise mit einstellbarer Zenerspannung). Da sind die oben gemachten Schaltungsvorschläge auf Basis des TL431 schon genau richtig. Im Vorschlag von LastLampe müsste man den Widerstand "oben links" entfernen. Und natürlich die Schaltung so dimensionieren, dass der Steuerstrom für den Leistungstransistor reicht und dass der Leistungstransistor mit der Verlustleistung klarkommt.
> Sondern es geht ihm darum, dass die Spannung des Solarmoduls selbst auf
einem bestimmten Wert festgehalten wird. (Aus welchem Grund auch immer
er das für sein "Referenzmodul" so braucht). Das Verheizen von
elektrischer Leistung ist also nicht eine unerwünschte Folge eines
ungeschickten Designs. Sondern es ist zentraler Zweck seiner Schaltung.
Das kam schon so durch, ist aber deppert, resp Bull-ca-ca.
Vielen Dank! Ich habe mal weiter daran gearbeitet. Ein Solarmodul habe ich als Stromquelle angenommen. Diagramm: rot: Spannung über 2N3055 blau: Verlustleistung 2N3055 grün: Verlustleistung BC547 Gibt es dabei eine möglichkeit die Verlustleistung über dem BC547 zu verringern?
Wenn man 3 Leistungstransistoren parallel schaltet teilt sich der Strom und die Leistung auf. Ich habe dabei den BC547C durch einen 2N3055 ausgetauscht. Man müsste alle Bauteile kühlen. Funtkioniert das so?
@helmin Oft werden hier technische Lösungen vorweg genommen und als Frage formuliert, obwohl die eigentliche Anforderung eine ganz andere ist. Ich wette, dass das auch bei dir der Fall ist. Warum muss der Strom verheizt werden? Was spricht gegen einen Spannungsregler?
janji schrieb: > Gibt es dabei eine möglichkeit die Verlustleistung über dem BC547 zu > verringern? Keine gute. Der BC547 sieht knapp die gleiche Kollektor-Emitterspannung wie der 2N3055. Sein Kollektorstrom ist um den Stromverstärkungsfaktor des 2N3055 geringer. Folglich ist auch die Verlustleistung um eben diesen Faktor geringer. Wenn du den 2N3055 60W verheizen läßt und er dann eine Stromverstärkung von 20 hat, dann fallen am BC547 noch 3W an. Ergo muß da ein anderer Transistor hin - einer der 3W verträgt. Z.B. ein BD135. Hilfsweise kannst du noch einen Widerstand in den Kollektorkreis des BC547 schalten. Der muß dann klein genug sein, daß beim maximal möglichen Basisstrom des 2N3055 ca. 2-3V weniger an ihm abfällt als deine stabilisierte Spannung. Dann teilt sich die Verlustleistung die vorher allein im BC547 angefallen ist, auf den Widerstand und den Transistor auf. Im Limit des BC547 (ca. 500mW) bleibst du damit vermutlich trotzdem nicht. Also einen dickeren Transistor nehmen und fertig. Oder statt des 2N3055 einen MOSFET. Der braucht keine Ansteuerleistung. Oder einen Transistor der mehr Stromverstärkung hat. Der braucht zumindest weniger Ansteuerleistung. Unter dem Strich ist es aber egal, wo genau du die Leistung verheizt. Denn eine Heizung ist und bleibt deine Schaltung.
Vielen Dank! >Ergo muß da ein anderer Transistor hin Ok und wenn ich den BC547 dann durch einen 2N3055 ersetze? Also in meiner Simulation würden dann immer noch 4 W Verlustleistung vorhanden, die man einfach kühlen müsste. >@helmin >Oft werden hier technische Lösungen vorweg genommen und als Frage >formuliert, obwohl die eigentliche Anforderung eine ganz andere ist. >Ich wette, dass das auch bei dir der Fall ist. Warum muss der Strom >verheizt werden? Was spricht gegen einen Spannungsregler? Also Bspweise ein LM317 würde zwar an seinem Ausgang eine konstante Spannung liefern, aber nicht am Eingang. Es soll am Eingang eine konstante Spannung anliegen. Als ob man einen Widerstand ständig verändert. In meiner Schaltung wäre das der 2N3055 der diese Aufgabe, mit Hilfe eines OPVs und einer Referenzspannung selber durchführt. Die Entstehung von Wärme ist erstmal ok.
helmin schrieb: > Es soll am Eingang eine konstante Spannung anliegen. Das schriebst du bereits. Mehrfach. Aber nicht, warum. Den meisten hier fällt auf, das das keinen offensichtlichen Sinn ergibt. Vielleicht gibt es ja einen Sinn und wir können ihn nur nicht erkennen. Oder (wahrscheinlicher) du bist auf dem Holzweg.
Also die Spannung soll gleichgehalten werden, dadurch lässt sich durch den Strom auf die Einstrahlung schließen. Kurzschlussstrommessung würde auch funktionieren. Möchte ich aber nicht. Danke
helmin schrieb: > Also die Spannung soll gleichgehalten werden, dadurch lässt sich durch > den Strom auf die Einstrahlung schließen. Aha. Du willst zig Watt verheizen für einen Job, den auch eine Fotodiode tun würde. Tolle Wurst. Und vor allem auch so realitätsnah. Weil Solaranlagen ihre Panele ja bei konstanter Spannung betreiben und MPP Controller eine Erfindung der Zukunft sind. </sarkasmus>
Axel S. schrieb: > Und vor allem auch so realitätsnah. Weil Solaranlagen ihre Panele ja bei > konstanter Spannung betreiben und MPP Controller eine Erfindung der > Zukunft sind. </sarkasmus> hast du mal die Spannung an einen MPP Tracker angeschaut?
Ein Transistor hat eine Stromverstärkung, die hängt auch noch vom Kollektorstrom ab – steigt der an, sinkt die Stromverstärkung. Ein Leistungstransistor hat eine Stromverstärkung von vielleicht 5-10, wenn du sehr viel Glück hast. Wer damit 6A strömen lassen will, muss 0,5-1A hineinströmen lassen. Parallelisierst du das, teilt sich der Steuerstrom des Treibertransistors auf viele Leistungstransistoren auf, wird aber in summa nicht geringer (zwar steigt die Stromverstärkung des einzelnen Transistors leicht an, da der Kollektorstrom geringer wird, hängt aber vom Transistormodell ab und braucht immer noch je Transistor einen Teil vom Steuerstrom). Wenn es um viel Leistung geht, könntest du auch eine Grob- und eine Feinregelung einrichten. Dernach werden große Lastwiderstände zu- oder abgeschaltet und Leistungs-MOSFETs oder bipolare Transistoren machen den Rest. Die Leistungs-MOSFETs sollten artig gewählt werden (wg. Linearbetrieb). Der MPP-Tracker ist u.U. eine schlechte Wahl, wenn die gewünschte Spannung nicht in den Betriebsbereich des Reglers passt.
Peter II schrieb: > Axel S. schrieb: >> Und vor allem auch so realitätsnah. Weil Solaranlagen ihre Panele ja bei >> konstanter Spannung betreiben und MPP Controller eine Erfindung der >> Zukunft sind. </sarkasmus> > > hast du mal die Spannung an einen MPP Tracker angeschaut? Das muß ich nicht. Ich weiß auch so, das die nicht konstant ist. Es gibt zwar Leute, die "constant voltage MPPT" verkaufen, aber da ist das "M" gelogen. Oh, und wirklich konstant ist die Spannung da auch nicht. Sie wird statt dessen auf einen festen Bruchteil der Leerlaufspannung geregelt. Und da sich die Leerlaufspannung über den Tag ändert, ändert sich auch das Regelungsziel. Aber davon mal ganz abgesehen ist es immer noch im höchsten Grade blödsinnig, die Leistung eines ganzen Panels zu verheizen, nur um die Einstrahlung zu messen.
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Axel S. schrieb: > Aber davon mal ganz abgesehen ist es immer noch im höchsten Grade > blödsinnig, die Leistung eines ganzen Panels zu verheizen, nur um > die Einstrahlung zu messen. Ich kenne das nur, das man 1. entweder wie oben beschrieben eine Fotozelle oder 2. eine kleine einzellne Solarzelle benutzt... ein ganzes Panel ist Perlen vor die Säue! Viel zu teuer... Sollte man es dennoch mit dem "ganzen Pannel" machen wollen, was würde dagegen sprechen, eine Zelle mit einem monströsen Shunt kurz zu schließen und die darüber anfallende Spannung zu messen? Dann hat man zwar den Kurzschlussstrom, aber der ist ja auch Einstrahlungsintesitätstreu ;-)
Fips schrieb: > Sollte man es dennoch mit dem "ganzen Pannel" machen wollen, was würde > dagegen sprechen, eine Zelle mit einem monströsen Shunt kurz zu > schließen und die darüber anfallende Spannung zu messen? Dann hat man > zwar den Kurzschlussstrom, aber der ist ja auch > Einstrahlungsintesitätstreu ;-) Zumindest würde bei einem extrem niedrigen Shunt-Widerstand (und damit tatsächlich nahe am realen Kurzschlußstrom) nur ein Bruchteil der Leistung dieser "Lösung" verbraten werden müssen. Der R müßte für eine U-Messung verstärkt mit OPV auch wirklich gar nicht groß sein...;-)
Hi danke für die Tipps >Ein Transistor hat eine Stromverstärkung, die hängt auch noch vom >Kollektorstrom ab – steigt der an, sinkt die Stromverstärkung. Ein >Leistungstransistor hat eine Stromverstärkung von vielleicht 5-10, wenn >du sehr viel Glück hast. >Wer damit 6A strömen lassen will, muss 0,5-1A >hineinströmen lassen. Parallelisierst du das, teilt sich der Steuerstrom >des Treibertransistors auf viele Leistungstransistoren auf, wird aber in >summa nicht geringer (zwar steigt die Stromverstärkung des einzelnen >Transistors leicht an, da der Kollektorstrom geringer wird, hängt aber >vom Transistormodell ab und braucht immer noch je Transistor einen Teil >vom Steuerstrom). >Oder statt des 2N3055 einen MOSFET. Der braucht keine >Ansteuerleistung. Oder einen Transistor der mehr Stromverstärkung hat. >Der braucht zumindest weniger Ansteuerleistung.
Axel S. schrieb: > Peter II schrieb: >> Axel S. schrieb: >>> Und vor allem auch so realitätsnah. Weil Solaranlagen ihre Panele ja bei >>> konstanter Spannung betreiben und MPP Controller eine Erfindung der >>> Zukunft sind. </sarkasmus> >> >> hast du mal die Spannung an einen MPP Tracker angeschaut? > > Das muß ich nicht. Ich weiß auch so, das die nicht konstant ist. dann erzähl doch mal um wie viel V sie so schwankt? Und wie groß der Unterschied ist, wenn man sie Konstant hält. Ich war selber überrascht, wie wenig sie schwank, obwohl ein (vermutlich) recht guter MPP-Tracker dran hängt.
Ich möchte noch etwas zu meinem Problem erzählen: 1.Ich habe meine Schaltung zuerst mit einer Spannungsquelle simuliert. Dabei stellte ich fest das es nicht funktioniert. 2. Ich habe die Schaltung an einer Stromquelle simuliert. Dabei stellte ich fest, dass es funktioniert! 3. Irgendwie bin ich dann auf die Idee gekommen einen Serienwiedestand nach der Spannungsquelle einzubauen. R = 1000 Ohm Aufeinmal funktionierte die Schaltung wie mit der Stromquelle. 4. Ich habe den Innenwiderstand meiner realen Spannungsquelle gemessen. Ri=0,25 Ohm kam dabei etwa heraus. Ich habe das in die Simulation übertragen und sie funktionierte auch ohne die 1000 Ohm. 5. Als ich meine echte Spannungsquelle an der Schaltung ausprobierte schwankte die Spannung immer etwas unter 10 V. 6. Ich bekam einen Tipp an eine Stelle einen Kondensator einzusetzen. In der Simulation machte das nichts. In der Realität an einer Spannungsquelle stabilisierte sich die Spannung aufeinmal. Mit 1 µF schwankte die Spannung weniger. Mit 2,2 µF extrem wenig. Dabei verwende ich weiterhin den Serienwiderstand R=1000 Ohm, damit meine ungekühlten 2N3055 nicht überhitzen. 7. An einem kleinen PV Modul U0=20 V und Ish= 0,3 A funktioniert das nur wenn ich ebenfalls einen Kondensator verwende und einen Serienwiderstand R=1000 Ohm verwende. Versteht jemand vielleicht warum ich einen Serienwiderstand und einen Kondensator benötige? Danke!
Peter II schrieb: > dann erzähl doch mal um wie viel V sie so schwankt? Und wie groß der > Unterschied ist, wenn man sie Konstant hält. Darf ich, darf ich? Das hängt vom Modul ab und seiner Temperatur. Je nach Zellenspannung, die mit der Temperatur spezifisch variiert und Anzahl Zellen mal Anzahl Module in Reihe…grob über den Daumen sind 1-2% Schwankung drin, was bei 320V mehr Hub als bei 6V Systemspannung bedeutet.
helmin schrieb: > Ich möchte noch etwas zu meinem Problem erzählen: > > 1.Ich habe meine Schaltung zuerst mit einer Spannungsquelle simuliert. > Dabei stellte ich fest das es nicht funktioniert. Kunststück. Eine simulierte(!) Spannungsquelle hat einen Innenwiderstand von 0. Da kannst du auch eine Million (simulierte!) Ampere raus ziehen, ohne daß die Spannung einbricht. Aber das Einbrechen der Spannung unter Last ist ja genau der Mechanismus, der einen Parallelregler (so nennt man das was du da baust^W simulierst) erst möglich macht. > 2. Ich habe die Schaltung an einer Stromquelle simuliert. > Dabei stellte ich fest, dass es funktioniert! Ach! > 3. Irgendwie bin ich dann auf die Idee gekommen einen Serienwiedestand > nach der Spannungsquelle einzubauen. R = 1000 Ohm > Aufeinmal funktionierte die Schaltung wie mit der Stromquelle. Ach! > 4. Ich habe den Innenwiderstand meiner realen Spannungsquelle gemessen. > Ri=0,25 Ohm kam dabei etwa heraus. Ich habe das in die Simulation > übertragen und sie funktionierte auch ohne die 1000 Ohm. Ach! > 5. Als ich meine echte Spannungsquelle an der Schaltung ausprobierte > schwankte die Spannung immer etwas unter 10 V. Anders gesagt: deine Schaltung schwingt. Das ist ganz normal, weil sie an sich schon schlecht ist und darüber hinaus auch keinerlei Frequenzkompensation enthält. > 6. Ich bekam einen Tipp an eine Stelle einen Kondensator einzusetzen. > In der Simulation machte das nichts. In der Realität an einer > Spannungsquelle stabilisierte sich die Spannung aufeinmal. Mit 1 µF > schwankte die Spannung weniger. Mit 2,2 µF extrem wenig. Der Kondensator ist genau das, was ich gerade als fehlend anmerkte: eine (rudimentäre) Frequenzkompensation. > Dabei verwende ich weiterhin den Serienwiderstand R=1000 Ohm, damit > meine ungekühlten 2N3055 nicht überhitzen. Wie sollen simulierte 2N3055 überhitzen? In der Realität würde sowieso der vollkommen unterdimensioniere BC547 zuerst den Deckel aufmachen und den magischen Rauch entweichen lassen. > Versteht jemand vielleicht warum ich einen Serienwiderstand und einen > Kondensator benötige? So ziemlich alle außer dir verstehen das. So langsam wäre es an der Zeit, daß du dir wenigstens die grundlegendsten Grundlagen drauf schaffst. Zum Beispiel, was eine Spannungsquelle kennzeichnet und was eine Stromquelle.
Wenn das sinnvoll ist eine Power-Zenerdiode an das Modul zu hängen, dann würde ich das so wie in dem Link hier machen. Schrieb -Lastlampe: aber oben auch schon Ist ja eigentlich auch nur ein Parallelregler. Bild 8, 9 + 10 http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powzen.htm Bin leider auch kein Freund der Simulation. Würde ich lieber mit Steckbrett und Labornetzteil bei niedriger Leistung testen. Zum Testen könnte man die Schaltung auch erst mal vereinfachen. Wenn der Link hier schon gefallen ist, bitte ich um Entschuldigung. Gruß Thomas
Thomas B >Bin leider auch kein Freund der Simulation. >Würde ich lieber mit Steckbrett und Labornetzteil bei niedriger >Leistung testen. Zum Testen könnte man die Schaltung auch >erst mal vereinfachen. Auf einem Steckbrett habe ich das auch mal aufgebaut, mit Serienwiderstand R = 1000 Ohm. Ab 20 V schwankt das erstmal nicht mehr so stark . Ich müsste allerdings noch die Kühlkörper anbringen und das bei höheren Strömen überprüfen. Vielen Dank für die Erklärungen. So ganz verstehe ich das noch nicht mit dem Frequenzkompensierung.
Axel Schwenke >Anders gesagt: deine Schaltung schwingt. Das ist ganz normal, weil sie >an sich schon schlecht ist und darüber hinaus auch keinerlei >Frequenzkompensation enthält. >Der Kondensator ist genau das, was ich gerade als fehlend anmerkte: eine >(rudimentäre) Frequenzkompensation. Kannst du mir noch einen Tipp für eine Frequenzkompensation geben? Ich muss wohl schauen wie stark das ganze schwingt damit ich dieser Richtung eine bessere Lösung finde. Oder vielleicht funktioniert das ja etwas stabiler, wenn höhere Ströme fließen Danke!
>Wenn das sinnvoll ist eine Power-Zenerdiode an das Modul >zu hängen, dann würde ich das so wie in dem Link hier machen. >Schrieb -Lastlampe: aber oben auch schon >Ist ja eigentlich auch nur ein Parallelregler. >Bild 8, 9 + 10 Danke Bild 8 sieht interessant aus.
helmin schrieb: >>Der Kondensator ist genau das, was ich gerade als fehlend anmerkte: eine >>(rudimentäre) Frequenzkompensation. > > Kannst du mir noch einen Tipp für eine Frequenzkompensation geben? Bild 8 beim ElKo zeigt, wie man die Frequenzkompensation besser macht. Der genaue Wert des Kondensators C3 hängt aber auch von der Steilheit der Transistorendstufe und dem Innenwiderstand der Quelle ab. Denn diese Werte bestimmen die resultierende Schleifenverstärkung. Statt das zu berechnen ist es vermutlich einfacher, einen Sprung anzulegen und zu schauen ob der Regelkreis überschwingt. Andererseits ändert sich die Spannung an einem Solarpanel nur langsam. Es ist also kein Problem, den Regelkreis auch langsam zu machen.
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