Hallo, ich habe eine Frage zu einer Installation. Hier ein paar Keywords: - ein Haus aus den 70er Jahren - fette BETON-Wände - überall Fliesen (Steingut !) - Aufstemmen für eine neue Leitung "geht nicht" - Badezimmer hat einen Durchlauferhitzer (eingebaut hinter Vorbau) - Zugang nur nach Ausbau eines Regals, das im Vorbau integriert ist - dort im Vorbau liegt eine Leitung 4 Kabel (3 Phasen, Schutzleiter (?)) Ich brauche 1 m unterhalb vom Durchlauferhitzer eine Spannung von 230 V, um ein WLAN-Radio zu betreiben (Ca. 20 Watt Leistungsaufnahme). Ich möchte aus dem Durchlauferhitzer den Strom "abzapfen" und - über einen kleinen Trafo (400V-230 V) - zu einer Steckdose führen. Die Steckdose soll sicher geschützt ebenfalls im Vorbau eingebaut werden. 16 mm Buche. Finger kommen da nicht ran. Alles schlüssig mit der Wand und mit 2 Befestigungen (M8) in der Beton-Wand verankert. Die Steckdose möchte ich mit einer Feinsicherung (z.B.: 0,25 A) absichern, damit niemand auf die Idee kommt, einen Lockenstab u.s.w. zu betreiben. Ein Warnschild: max. 20 W ..... macht Sinn. Sämtlich Wasser-Installationen sind mindestens 1.5 m entfernt. Kann man das so machen, als brauchbare Notlösung ? Bitte kritisch kommentieren. DANKE !
Frank H. schrieb: > über > einen kleinen Trafo (400V-230 V) - zu einer Steckdose führen. Standardtrafos im Schaltschrankbau. Ein 100VA Modell wird vermutlich das kleinste kaufbare Serienmodell sein .-) > Die > Steckdose soll sicher geschützt ebenfalls im Vorbau eingebaut werden. > 16 > mm Buche. Holz? Nun ja, etwas nicht brennbares wäre sicher ratsamer.
Installationszonen im Bad beachten: http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Bad-und-Sanitaer_Elektrische-Schutzbereiche-im-Bad_172830.html https://de.wikipedia.org/wiki/Installationszone Was bei dem Trafo nach VDE beachtet werden muss weiss ich jetzt nicht. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen er sollte IP67 sein (vergossen?) und einen Thermoschutz haben. Den Trafo würde ich zusätzlich primär absichern. Sekundär würde ich eine Eurosteckdose ohne Schutzleiter verbauen, damit da keiner ein Schutzklasse-1 Gerät einstecken kann. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Eurostecker Das ist aber wie gesagt aus dem Bauch heraus, ich weiss nicht wieweit sowas in Deutschland zulässig ist.
Frank H. schrieb: > 16 mm Buche. Das hatte ich überlesen. Das ist im Bad sowieso schlecht, für Elektroinstallation auch. Besser Fermacellplatten, die sind auch Wasserfest und schwer entflammber/unbrennbar
Der Andere schrieb: > Was bei dem Trafo nach VDE beachtet werden muss weiss ich jetzt nicht. > Aus dem Bauch heraus würde ich sagen er sollte IP67 sein (vergossen?) du hast doch selber die Artikel verlinkt? Wo steht da etwas von Schutzgrad? Da hinter dem Vorbau auch kein Schutzzone ist, gibt es gar keine besondere Anforderung.
Was ich hier nicht kapiere: Wieso muss da ein Trafo ran? Sind das 3x400V? Kann ich mir nur schwer vorstellen. Da aus den 70ern: Die 4 Kabel sind 3 Phasen und ein PEN (TN-C), ggf ist es auch TT, also finde den blauen Draht. :-)
Chris F. schrieb: > Was ich hier nicht kapiere: Wieso muss da ein Trafo ran? Sind das > 3x400V? Kann ich mir nur schwer vorstellen. warum? Wenn der DLH keinen N braucht ist das normal.
Da würd' ich ja lieber der PE als N missbrauchen. Ja, neue Steckdose mit einer Art klasssicher Nullung ist scheiße. ABER statt Trafo könnte man auch einen kleinen Kasten setzen, der einen 6A LS und RCD enthält. Die Kombimodelle sind ja nur 2 Einheiten breit und es gibt sogar Einzelgehäuse dafür... Das wäre die sinnvollste und sicherste Lösung. https://www.hager.de/verteilersysteme/kleinverteiler/miniverteiler/gd102n/15394.htm Sogar sehr billig, von der Schutzklasse mal abgesehen...
Peter II schrieb: > Da hinter dem Vorbau auch kein Schutzzone ist, gibt es gar keine > besondere Anforderung. Na, Vorsicht - der Schutzbereich reicht auch in die Wand (und damit auch in den Vorbau) hinein. Ich zitiere mal aus Wikipedia: "Der Schutzbereich wirkt auch 6 cm in die Wand hinein und erfordert somit, neben den Auswirkungen auf die offensichtlich innerhalb des Bades verlaufenden Leitungen, dass zu Leitungen in Nachbarräumen eine mineralische Restwanddicke von mindestens 6 cm eingehalten werden muss, da diese ansonsten als im entsprechenden Schutzbereich liegend gelten würden und somit nicht dort verlegt werden dürften."
> Da würd' ich ja lieber den PE als N missbrauchen.
Falls ein FI mit im Spiel ist, würde sowas nicht lange funktionieren ...
Peter II schrieb: > du hast doch selber die Artikel verlinkt? Wo steht da etwas von > Schutzgrad? > > Da hinter dem Vorbau auch kein Schutzzone ist, gibt es gar keine > besondere Anforderung. Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass es einen Grund für den Vorbau gibt. Dahinter sitzt nämlich mindestens der Durchlauferhitzer und damit Wasserinstallation und evt. noch Abwasser. Und wenn ich am selben Platz Wasser und Strom habe, dann ist mir Strom in IP67 geschützt deutlich lieber. Jeder Flansch / Rohranschluss kann mal undicht werden es kann Lochfraß geben, ... und dann spritzt es gerne auch bei 5Bar Standarddruck mal etwas rum.
Der Andere schrieb: > Und wenn ich am selben Platz Wasser und Strom habe, dann ist mir Strom > in IP67 geschützt deutlich lieber. das kann schon sein, aber es gibt keine Vorschrift dafür. Und ein vergossenen Trafo wo die Anschlusskabel frei hängen bringt überhaupt nichts. Auch die meisten DLH sind kaum wassergeschützt, hinter einer einfachen Abdeckung kann direkt an die 400V fassen.
Ich gehe hier von einer Dreieckschaltung (3 Leiter) und einem Schutzleiter aus. Trafo (gegossen) dient dazu aus U1-U2 (max. 400V) eine Wechselspannung zu generieren (230 V). Diese Wechselspannung ist in eine Steckdose (z.B: 2xEuroDoppelsteckdose ohne Schutzleiter)eingespeist, Spannungsquelle für ein Schaltnetzteil (220V-> 12 V; 20 W). Würde dann (bei voller Lautstärke) eine winzige Asymmetrie im Strom geben.
Frank H. schrieb: > Ich gehe hier von einer Dreieckschaltung (3 Leiter) und einem > Schutzleiter aus. Durchlauferhitzer arbeiten typisch in Sternschaltung. Da der Mittelpunkt aber nicht angeschlossen wird, bleibt sich das egal. > Würde dann > (bei voller Lautstärke) eine winzige Asymmetrie im Strom geben. In Haushaltsnetzen sind Asymmetrien völlig normal und in keiner Weise störend.
Gibts im Haus / in der Wohnung keinen FI? wenn doch, bekäme man mit klass. Nullung 20W garnicht durch 230V x .03A = keine 7Watt.
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● J-A V. schrieb: > Gibts im Haus / in der Wohnung keinen FI? > > wenn doch, bekäme man mit klass. Nullung 20W garnicht durch > > 230V x .03A = keine 7Watt. Das ist doch alles Kaffeesatzleserei. So wie sich das anhört würde ich aber sagen, dass da keine Schutzabschalter verbaut sind. Die Elektrik ist aus den 70ern. Was wäre denn mit einem Steuertrafo mit 400V-Anschluss, Gleichrichter, Siebelko und nur die 12V DC aus der Wand führen? Es gibt auch fertige 12VDC Netzteile für Schienenmontage.
nee, was Du da vor hast, ist nicht gut. Das hört sich irgendwie nicht normgerecht an ;) Ich würde an der Stelle was Batteriebetriebenes hinstellen. Mir persönlich wäre Radio nicht soo wichtig, dass man im Bad auch noch unbedingt per WLAN bedudelt werden muss. Ein UKW reicht mir da völlig. Das ist dann mit dem Bad-Schrank verheitatet, und dann spielt es immer dann los, wenn man das Licht anmacht. Dazu sind nämlich die alten Geräte (Uhrenradio) am idealsten. "An, wenn Strom da" Moderne Geräte mit µ-Professoren drin können sowas garnicht. Und wenn... ach... Bis das sich mal initialisiert hat, das geht doch an der Stelle völlig am Bedarf vorbei. Da ist man als Mann ja schon wieder fertig im Bad ;)
Ich würde einfach einen vergossenen Trafo 400/230V nehmen. Den an 2Phasen des Durchlauferhitzers anschliessen. Den Ausgang 230V auf eine Steckdose ohne Schutzleiterklemmen. Dann hat man auch noch galvanische Trennung für die Sicherheit. Die 3Sicherungsautomaten für den DE mechanisch koppeln.
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Klasse, so ähnlich habe ich es vor gehabt. Nur, ... die mechanische Kopplung der 3-Phasen leuchte mir nicht so ganz ein. Wenn Trafo primär an U1 und U2 liegt, dann bringt eine gleichzeitige Unterbrechung über die Kopplung von U1,U2 und U3 genau welchen Vorteil (oder nur keinen Nachteil) ?
Frank H. schrieb: > Nur, ... die mechanische > Kopplung der 3-Phasen leuchte mir nicht so ganz ein. Mir auch nicht. Wenn eine der beiden Versorgungsphasen des Trafos ausfällt und die andere nicht, würde schlimmstenfalls statt 400V nur 200V am Trafoeingang liegen, was sicherlich kein Weltuntergang wäre.
> Durchlauferhitzer arbeiten typisch in Sternschaltung. Da der > Mittelpunkt aber nicht angeschlossen wird, bleibt sich das egal. Der St.-Eltron mit 18 kW, den wir hatten, war in Dreieck ausgeführt. Mittels Drehschalter konnte man den auf 9 kW ("Bio-kalt") umstellen, das geht bekanntlich ohne Neutralleiter.
U. B. schrieb: >> Durchlauferhitzer arbeiten typisch in Sternschaltung. Da der >> Mittelpunkt aber nicht angeschlossen wird, bleibt sich das egal. > > Der St.-Eltron mit 18 kW, den wir hatten, war in Dreieck ausgeführt. > Mittels Drehschalter konnte man den auf 9 kW ("Bio-kalt") umstellen, das > geht bekanntlich ohne Neutralleiter. Gerade solch ältere DLHs hatten Sternschaltung. Sonst würde die Leistungshalbierung mit einem einpoligenm Schalter nicht funktionieren.
> Gerade solch ältere DLHs hatten Sternschaltung. Sonst würde > die Leistungshalbierung mit einem einpoligenm Schalter nicht > funktionieren. Unzutreffend. Das Ding hatte definitiv Dreieckschaltung, also auch keinen Neutralleiter. Zur Leistungshalbierung wurde einfach eine Phase herausgenommen. (Würde natürlich auch bei Sternschaltung funktionieren, durch die Dreieckschaltung entfällt aber die -redundante- interne Verbindung zwischen den Heizschlangen.)
Frank H. schrieb: > Klasse, so ähnlich habe ich es vor gehabt. Nur, ... die mechanische > Kopplung der 3-Phasen leuchte mir nicht so ganz ein. > > Wenn Trafo primär an U1 und U2 liegt, dann bringt eine gleichzeitige > Unterbrechung über die Kopplung von U1,U2 und U3 genau welchen Vorteil > (oder nur keinen Nachteil) ? Nur für den Fall dass in ferner Zukunft mal jemand die Sicherung für die Steckdose sucht. Schaltet er eine aus ist die Spannung 230V weg. Fummelt er jetzt am Trafo rum hat er Pech. Die andere Phase ist ja noch da.
Manfred H. schrieb: > Schaltet er eine aus ist die Spannung 230V weg. Fummelt er jetzt am > Trafo rum hat er Pech. DLH sollte an einem 3 Poligen Automat hängen, da kann man nicht eine Phase abschalten. Außerdem gibt es immer noch die Regel, "Spannungsfreiheit feststellen".
> DLH sollte an einem 3 Poligen Automat hängen, da kann man nicht eine > Phase abschalten. Manchmal hängen sie halt an mechanisch getrennten einzelnen Sicherungen (billiger). Anders, als z.B. bei Drehstrommotoren, ist das unkritisch.
Hallo, ich möchte jetzt mal ein paar Daten liefern. Ich habe gerade mal das Regal weg genommen und den Durchlauferhitzer aufgeschraubt. Stiebel-Alptraum mit 4 Anschlüssen (Schutzleiter, L1, L2, L3), also im 3-Eck geschaltet (400V). Weil er schon mal offen war, einfach mal einen Trafo (400V/230V, 110°C gesichert) dran gehängt (L1,L2). Sekundär, im Leerlauf, kommen da 254 V raus. Mit WLAN-Radio, quasi unter Last, noch 247 V. Wenn das Schaltnetzteil (240 V steht darauf) ein wenig tolerant und langfristig kooperativ ist, dann kann es so bleiben. Fast, ist erst mal für 24 h etwas "fliegend" verdrahtet. Dann Trafo an die Betonrückwand, Regal rein, kritisch beobachten. Bisher brutzelt nichts.
U. B. schrieb: > Das Ding hatte definitiv Dreieckschaltung, also auch keinen > Neutralleiter. > Zur Leistungshalbierung wurde einfach eine Phase herausgenommen. Als in der Schule das Rechnen dran war, hast Du gerade gefehlt?
Manfred H. schrieb: > Den Ausgang 230V auf eine Steckdose ohne Schutzleiterklemmen. > Dann hat man auch noch galvanische Trennung für die Sicherheit. Warum NICHT den Schutzleiter vom Durchlauferhitzer in die Steckdose weiter leiten ? Ist ja ein FI-Schalter da. Kurzschluss zwichen L1 und Schutzleiter, praktisch generiert mit 40 Watt Glühbirne, löst sofort aus.
Harald W. schrieb: > Als in der Schule das Rechnen dran war, hast Du gerade gefehlt? Oder du? P.S.: Allerdings bei Sternschaltung ohne angeschlossenen Mittelpunkt.
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Mit dem Trafo könnte man auch ca. 170V erreichen. Beide Wicklungen in Reihe schalten und dann wieder an Primär abgreifen. = 400V minus 230V das sollte das SNT eher verkraften, gehen die doch oft schon bei 100V los.
Frank H. schrieb: > > Wenn Trafo primär an U1 und U2 liegt, dann bringt eine gleichzeitige > Unterbrechung über die Kopplung von U1,U2 und U3 genau welchen Vorteil > (oder nur keinen Nachteil) ? Ist die übliche Absicherung bei 3Phasen Verbrauchern, und dient der Sicherheit auf der Primärseite (.z.B. Überlast in einem außenleiter --> Auslösung von z.B. L1 --> Messung am Klemmbrett des Boilers ist so Messung an spannungsfreier Anlage). Ist im Motorenbereich noch wichtiger, hier ist's einfach ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt. Solltest Du also beherzigen.
● J-A V. schrieb: > it dem Trafo könnte man auch ca. 170V erreichen. > > Beide Wicklungen in Reihe schalten und dann wieder an Primär abgreifen. > > = 400V minus 230V > > das sollte das SNT eher verkraften, > gehen die doch oft schon bei 100V los. Yo. Und daran denken das mind. ein Ende auf hohen Potential liegt. Man kann vieles murksen, aber sinnvoll ist obiger Vorschlag im Sinne der elek. Sicherheit nicht. Insbesondere, wenn irgendwann mal jemand daran muß, der dieses Kontrukt nicht aufgebaut hat und diese unübliche Konstruktion nicht bedenkt... Somit: Nicht so ausführen.
Andrew T. schrieb: > aber sinnvoll ist obiger Vorschlag im Sinne der > elek. Sicherheit nicht. meinst nicht auch, dass man das nicht auch berührungssicher wie zusätzliche Automaten etc hin bekommen kann? Hinter dem Trafo dann das SNT, das Radio wird ja wohl potentialgetrennt genug sein. aber dass da von Euch soweit keiner Bedenken äussert, wenn da einer am DLE herumspaxt, das ist dann völlig normal... BTW es steht dem Nutzer natürlich frei das alles offen verdrahtet so liegen zu lassen. Habbich doch überhaupt gar keine Probleme damit.
mzpower schrieb: > Ich habe gerade mal das Regal weg genommen und den Durchlauferhitzer > aufgeschraubt. Stiebel-Alptraum mit 4 Anschlüssen (Schutzleiter, L1, L2, > L3), also im 3-Eck geschaltet (400V). wie kommst du zu dem Schluss? Warum sollte er bei 4 Anschlüssen nicht als Stern geschaltet sein?
Peter II schrieb: > Außerdem gibt es immer noch die Regel, > "Spannungsfreiheit feststellen". Was der durchschnittliche Elektriker dann schon mal zu 70% nicht hinkriegt, weil er nur den Duspol in die Steckdose steckt und der bei Fehlen einer Phase am Trafo dann nichts mehr anzeigt. Genausowenig wie der Lügenstift. Mit viel Glück schaut er sich die Verkabelung des Trafos dann an und prüft beide Anschlüsse auf Phase. Wie ein Amateur oder Laie jetzt die Spannungsfreiheit misst überlasse ich deiner Phantasie.
Ist da wirklich keine weitere Steckdose im Raum. Elektrisches Licht wird doch sein? Was ist hinter den Wänden? Einfach von der anderen Seite ein Loch bohren, Dose setzen, fertig.
So, der semi-praktische Teil des Projektes ist beendet. Die fliegende Verdrahtung wurde in eine feste Installation überführt, wobei ich den Schutzleiter in die Steckdose weiter führe. 3 ausführliche Warnings sind angebracht bezüglich der speziellen Installation der Belastbarkeit der Steckdose. Jetzt ... Langzeittest. Danke für die Tipps !
@Harald Wilhelms: > Das Ding hatte definitiv Dreieckschaltung, also auch keinen > Neutralleiter. > Zur Leistungshalbierung wurde einfach eine Phase herausgenommen. Nochmal Grundlagen: Gegeben: 3 gleiche Widerstände R hängen am 3~Netz mit U als verketteter Spannung, im Dreieck. Die Leistung (Nennleistung) ist dann: Pn = 3*U²/R. Ist eine Phase nicht angeschlossen (einfacher Durchlauferhitzer, s.o.), ist die Leistung halb so gross: P½ = U²/R + U²/(2*R)= 1,5*U²/R --- Liegen die Widerstände im Stern UND sind alle 3 Phasen angeschlossen, fliesst auch bei vorhandenem Nullleiter im idealen Fall kein Nullstrom. Wird dann eine Phase herausgenommen, erhält man ohne Nullleiter die halbe Nennleistung, mit Nullleiter 2/3 der Nennleistung. @Peter II: >> ... also im 3-Eck geschaltet (400V). > wie kommst du zu dem Schluss? Warum sollte er bei 4 Anschlüssen nicht > als Stern geschaltet sein? Ist natürlich egal. Im Dreieck spart man aber eine Anschlussklemme, und der Widerstandswert ist 3 mal so gross; der Strom durch jeden Widerstand beträgt dann (z.B.) statt 26 A nur 15 A.
michael_ schrieb: > Was ist hinter den Wänden? Einfach von der anderen Seite ein Loch > bohren, Dose setzen, fertig. So, jetzt darf auch mal SpaSS. Versprochen ! Das wäre dann in der Wohnung der Nachbarin (blond)? Wir teilen uns eine 30 cm BETONwand. Ich hätte nichts gegen diese "Aufputzlösung". ;-)
U. B. schrieb: >> Das Ding hatte definitiv Dreieckschaltung, also auch keinen >> Neutralleiter. >> Zur Leistungshalbierung wurde einfach eine Phase herausgenommen. das dürfte gar nicht mehr zulässig sein. Großverbraucher (insbesondere Heizgeräte) müssen das Netz symmetrisch belasten.
Anscheinend gibt es aber noch solche hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzer: https://de.wikipedia.org/wiki/Durchlauferhitzer#Hydraulisch_gesteuerte_Durchlauferhitzer http://durchlauferhitzertests.de/durchlauferhitzer-hydraulisch/#Vorteile (Wobei natürlich auch die Heizwiderstände umgeschaltet sein könnten.) Elektronik, die nicht da ist, geht auch im Winter nicht defekt ...
Naja, dass die alten hydraulischen Durchlauferhitzer noch in großen Stückzahlen existieren ist kein Geheimnis. Allerdings verbrauchen die extrem Strom und haben eigentlich 0 Vorteile. Heutzutage setzt man ja auf elektrisch oder vollelektronisch geregelte Durchlauferhitzer. 1. Verbrauchen diese weniger Strom und die Temperaturschwankungen sind nicht mehr vorhanden. http://www.durchlauferhitzer-und-warmwasserspeicher.de/varianten-uebersicht/ Hier kannst du dir nochmal anschauen, wie "toll" die alten hydraulischen Durchlauferhitzer ja sind. Also ich würde mir solch ein Teil nicht zulegen^^
Da geb ich Bernd recht! Bevor man sich so nen alten Hydraulischen anschafft, bekommt man mittlerweile auch schon deutlich sparsamere Modelle die viel sensibler reagieren. Hat mich in meiner ersten Mietwohnung immer meeeega genervt, wenn meine Freundin sich, während ich geduscht habe, die Hände gewaschen hat :D Hier mal noch ein kleiner Vergleich zwischen den beiden Varianten sogar ein kleiner Kostenrechner ist an Bord [[www.durchlauferhitzerinfo.de]]
Thomas Becker schrieb: > Bevor man sich so nen alten Hydraulischen anschafft, bekommt man > mittlerweile auch schon deutlich sparsamere Modelle die viel sensibler > reagieren. woher soll denn die Sparsamkeit kommen? Wasser zu erwärmen braucht immer die gleiche Energie, Heizgeräte haben Wirkungsgrade von (fast)100%. Das bei einem Hydraulischen das Wasser eventuell wärmer als notwendig ist, kann man durch eine Mischbatterie ausgleichen.
Peter II schrieb: > kann man durch eine Mischbatterie ausgleichen. Gerade nicht, bzw. nur unkomfortabel, denn durch das Verstellen der Mischbatterie (einhebelmischer) verstellt sich auch der Durchfluss des WW. Da der Durchlauferhitzer aber immer die gleiche Leistung ins Wasser abgibt wird das WW wärmer, wenn man die Menge reduziert. Also kann man die Temperatur nur mit der Kaltwassermenge regulieren (am Einhebelmischer schlecht praktikabel). Ein elektronischer kann bei einem geringeren gwünschten Durchfluss die abgegebene Energie reduzieren und spart so Energie. Wenn allerdings damit nur die Wanne gefüllt werden soll (maximaler Durchfluss), dann spart der elektronische genau 0.
Peter II schrieb: > woher soll denn die Sparsamkeit kommen? Wasser zu erwärmen braucht immer > die gleiche Energie, Heizgeräte haben Wirkungsgrade von (fast)100%. Naja du hast schon recht, die benötigte Leistung bleibt gleich aber du musst auch berücksichtigen, das hydraulische DLE viel träger sind als elektronische bzw. voll elektronische ... ergo es geht weniger Wasser als Verlust durch. Jetzt kann man sagen:"Das bisschen Wasser" aber Kleinvieh macht auch Mist je nach Personenanzahl etc.. Des weiteren können hydraulische auch keine Druckschwankungen ausgleichen was auch zur Folge hat, das Wasser teilweise zu heiß kommt => Unnötig Energie verbraucht! Klar lässt sich das durch eine Mischbatterie ausgleichen aber dann müsste man ziemlich schnelle Reflexe haben :P und warmes Wasser auf Temperaturen erhitzen die man gar nicht braucht, sie also in der Leitung stehen lässt. In der Summe ist es vil nicht die Welt an Kostenersparnis aber hier geht es auch schnell mal um 100 € Btw. seh ich gerade ich habe falsch verlinkt^^ http://www.durchlauferhitzerinfo.de
Aber den alten DLE nur deswegen, dass der "intelligente" DLE (unbestritten) Energie spart, zu tauschen, rentiert sich zuallererst für andere, besonders auch für den Finanzmini ...
Korrekt Bernd! Wieso sollten man sich so ein ausgelaugten alten hydraulischen Durchlauferhitzer anschaffen, wenn man viel energieeffizientere und stufenlos regulierbare Varianten hat? Siehe: http://www.profi-durchlauferhitzer.de Ich hatte die Problematik bei meiner ersten Wohnung auch damals... man konnte nie in Ruhe duschen.. sobald mal eine 2. Zapfsäule (Waschbecken oder Co) anging, kam direkt kaltes Wasser entgegen... nicht zu empfehlen.
Hi Immerhin durfte der Thread 3 Monate ruhen :) Nach dem ersten Dutzend Posts habe ich auf 'schnellen Vorlauf' umgeschaltet um zu erfahren, daß - Mal wieder - ein betagter Thread reanimiert wurde. Ok, Trafo vom DLH für Kleinst-Verbraucher ... ne Für die angedachte Laufzeit des Radio (vll. vereinzelt mal eine Stunde am Tag) dürften die Verluste im Trafo deutlich den Energiehunger des Radio übertreffen. Sinniger dürfte es (gewesen) sein, das Radio per Batterien zu betreiben oder 'in der anderen Raumecke' per USB-Ladekabel mit Strom zu versorgen. Vll. geht auch eine 'Blauzahn*-Box' - heute geht eh kaum noch Wer ohne Handy auf'n Thron - da bekommt man dann zumindest 'eigene' Musik. Blauzahn*-Empfänger-Platinen sind hier im Forum ab und an durchaus Thema, dort aber dann eher als Deckeneinbau und 'fettem Deckenlautsprecher' drunter. MfG * Blauzahl -> bluetooth
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