Hi, ich würde gerne, um sulfatierung meiner Blei-Akkus zu verhindern, diese an ein stromsparendes Netzteil hängen, welches auf 13.8V eingestellt ist und die Selbstentladung der Akkus ausgleicht. Ich dachte da zunächst an einen kleinen 15V 0,33VA Printtrafo mit Schottky-Gleichrichter und LDO. Damit könnte ich die Spannung dann auf 13,8V begrenzen. Der Ladestrom beträgt dann nur 22mA aber das reicht ja aus, um die Selbstentladung auszugleichen. Außerdem müsste die Schaltung kurzschlussfest sein, d.h. wenn die Akkus beim Anschließen noch nicht auf 13,8V Niveau sind dann dürfte einfach der durch den Trafo maximal zur Verfügung gestellte Strom in den Akku fließen bis die 13,8V erreicht sind und der LDO begrenzt. Oder fackelt mir dann der Trafo ab? ODer würde der Trafo ohnehin schon viel zu viel Standby-Strom ziehen? Gibt es noch bessere Methoden welche wenig Standby-Strom ziehen? Wie reagieren die einfachen Stecker-Schaltnetzteile bei Überlast? Hitzetod, Explosion oder ständiges Aus- und Einschalten? Oder einfach braves liefern des maximal verfügbaren Stromes? lg
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Paul H. schrieb: > Ich dachte da zunächst an einen kleinen 15V 0,33VA Printtrafo mit > Schottky-Gleichrichter und LDO. ..... > > Oder fackelt mir dann der Trafo ab? Schau nach sog. kurzschlußfesten Printtrafos, die sind dann gegenüber derartigen Dingen bauartbedingt sicher. Datenblatt des Trafos sagt dann dazu etwas .-) Firmen: Spitznagel, Frei, etc.
Paul H. schrieb: > Oder fackelt mir dann der Trafo ab? Diese kleinen Dinger sind üblicherweise so weich, dass sie sogar dauerhaft kurzschlussfest sind. Hier mal exemplarisch einer, der bei Reichelt zu bekommen ist:
1 | Printtransformator, Gerth-Baureihe 150.xx, 0,33VA |
2 | |
3 | Vakuumvergossener Subminiatur-Netztrafo mit Zweikammerwicklung |
4 | für gedruckte Schaltungen, unbedingt kurzschlussfest. |
http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C500/150.pdf Paul H. schrieb: > Wie reagieren die einfachen Stecker-Schaltnetzteile bei Überlast? Diese Betriebsart ist dort üblicherweise nicht spezifiziert... > Hitzetod, Explosion oder ständiges Aus- und Einschalten? Alles möglich. Mit ein wenig Glück die Variante 3...
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Da nehme ich einfach irgendeinen möglichst kleinen Handy-Steckerlader und hänge einen simplen Step-Up (Transistor, Spule, Diode, Z-Diode zur Leerlaufbegrenzung) dran. Als Ladeleistung für eine durchschnittliche Autobatterie sollte ca. 50mW rauskommen. Dauerhafte Konstantspannung ist da eher kontraproduktiv, selbst wenn man die entsprechende Konstanttemperatur voraussetzt.
Paul H. schrieb: > ich würde gerne, um sulfatierung meiner Blei-Akkus zu verhindern, diese > an ein stromsparendes Netzteil hängen, welches auf 13.8V eingestellt ist > und die Selbstentladung der Akkus ausgleicht. ... > Damit könnte ich die Spannung dann auf > 13,8V begrenzen. Der Ladestrom beträgt dann nur 22mA Ohne zu wissen um welche Art und Kapazität des/der Bleiakkus es sich handelt sage ich trotzdem: um Sulfatierung so gut wie möglich zu verhindern und die Selbstentladung auszugleichen ist 13,8 Volt zu viel und 22 mA zu wenig. Paul H. schrieb: > Printtrafo mit > Schottky-Gleichrichter und LDO ... > einfachen Stecker-Schaltnetzteile Es gibt fertige Ladegeräte, welche dauerhaft am Akku verbleiben können, bereits für wenig Geld. Da lohnt sich ein Selbstbau kaum und im Falle eines Falles gerät man seiner Versicherung gegenüber nicht in Erklärungsnot. Es muss dabei kein Ctek (welche recht gut sind) sein, manche Nachbauten erreichen auch sehr gute Werte bei einem Bruchteil des Marktpreises.
Paul H. schrieb: > Ich dachte da zunächst an einen kleinen 15V 0,33VA Printtrafo mit > Schottky-Gleichrichter und LDO. Damit könnte ich die Spannung dann auf > 13,8V begrenzen. Der Ladestrom beträgt dann nur 22mA aber das reicht ja > aus, um die Selbstentladung auszugleichen. Außerdem müsste die Schaltung > kurzschlussfest sein, d.h. wenn die Akkus beim Anschließen noch nicht > auf 13,8V Niveau sind dann dürfte einfach der durch den Trafo maximal > zur Verfügung gestellte Strom in den Akku fließen bis die 13,8V erreicht > sind und der LDO begrenzt. Deine Idee geht durchaus. 15V~ sind nach Gleichrichtung 21V und im Leerlauf vielleicht sogar 31V, also tut es nicht jeder low drop (viele gehen nur bis 16V). Ausserdem wirst du auf einen Siebelko verzichten, also ziemlich rippelige Spannung bekommen. Schottkys brauchst du eigentlich nicht. Ein 0.33VA Trafo braucht ungefähr immer 1.5W, egal ob er die 0.33VA abgibt oder nicht. Ist der Akku leer, wird der Trafo stärker belastet und so kleine Trafos brechen dann in der Spannung ein, sind sogar kurzschlussfest ohne eine interne Übertemperatursicherung auszulösen. Perfekt wird es, wenn die Spannung temperaturabhängig geregelt wird (falls das Ding überhaupt ausserhalb von 20 GradC arbeitebn soll). https://na.industrial.panasonic.com/sites/default/pidsa/files/downloads/files/panasonic_vrla_chargingmethods.pdf Calcium-Akkus haben andere Spannungen. Rosch schrieb: > Ohne zu wissen um welche Art und Kapazität des/der Bleiakkus es sich > handelt sage ich trotzdem: um Sulfatierung so gut wie möglich zu > verhindern und die Selbstentladung auszugleichen ist 13,8 Volt zu viel > und 22 mA zu wenig Ist natürlich Quark.
Sorry habe jetzt nicht alles gelesen, aber warum mach Ihr soviel Rambazamba. Spannung auf 13,6-13,8V begrenzen. ( Akku-Datennlatt) Ladestrom begrenzen, bei (für) leerem Akku (geht sogar mit Lastwiderstand) Besser ist Konstanntstromquelle. Bei mir geht’s mit L200. (Alarmanlage seit 1990) LM317 mit Umbau geht auch. Wo ist das Problem ?
batman schrieb: > Dauerhafte Konstantspannung ist da eher kontraproduktiv, selbst wenn man > die entsprechende Konstanttemperatur voraussetzt. Warum? Es geht nur darum, dass ich hier ein paar Blei-Akkus rumstehen habe, welche ich nicht immer wieder nachladen möchte. Stattdessen möchte ich alle Akkus (unterschiedlichste Kapazität von 1,2Ah bis 120Ah) an ein kleines Netzteil hängen, welche sie alle konstant auf 13,8V hält. Das Datenblatt beschreibt bei meinem 120Ah AGM Akku innerhalb von 6 Monaten eine Entladung um 20%. Wenn ich entsprechend der Anfangskapazität den dazu nötigen Entladestrom ausrechne komme ich auf 5,5mA Selbstentladestrom bei 20°. Diesen muss ich ja nur ausgleichen um den Akku voll zu halten. Wenn das Netzteil dann 20mA liefert kann ich alle Netzteile voll halten. Jedoch möchte ich den Standby-Strom natürlich so gering wie möglich halten Denn jedes Watt kostet mich ca. 2€ pro Jahr. Damit fällt natürlich so ein 0,33VA Trafo der dauerhaft 1,5W benötigt hinfällig. Selbst die ECO-Trafos von Reichelt (welche mit 5€ relativ teuer sind) genehmigen sich noch ihre 0,7W im Leerlauf. Da dürfte beinahe jedes billige Schaltnetzteil überlegen sein. Da ich noch genug andere Räder neu zu erfinden habe habe ich gerade folgendes im Visier: http://www.loadchamp.de/12V-akku-ladegeraet.html Ob das was taugt? Verwirrend ist die Beschreibung "3 Stufen Ladung nach IU-Kennlinie". IU-Kennlinie bedeutet normalerweise einfach nur CCCV mit 13,8V und in diesem Fall 0,8A. 3 Stufen? Ich erkenne da nur 2 Stufen. 3 Stufen entsprechen in der Regel dem IUoU Verfahren. Ich habe mal den Hersteller gefragt. Rosch schrieb: > um Sulfatierung so gut wie möglich zu > verhindern und die Selbstentladung auszugleichen ist 13,8 Volt zu viel > und 22 mA zu wenig. 13,8V zu viel? Warum? 22mA zu wenig? warum? Ich habe hier übrigens noch ein Video für euch vom Laden meines 120Ah AGM-Akku, welcher seit 2 Tagen am Ladegerät hängt und seine Ladung fast vollendet hat. Seit ca. 1 Tag schwankt der Strom so zwischen ca. 50 und 70mA herum. Warum schwankt der denn? Bringt der Akku die Regelung meines Labornetzteils außer Takt oder gehen darin chemische Vorgänge vor sich, welche die Stromaufnahme so zum schwanken bringt? https://www.youtube.com/watch?v=TnSHGvBNIuk Ich dachte eigentlich eher, dass sich die Stromaufnahme asymptotisch den errechneten 5,5mA selbstentladestrom nähert.
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Nimm mal die exakte Ladekurve über ein paar Tage auf. Wenn sich da nix tut, hat der Akku vermutlich schon einen weg. Das Gezappel ist da auch recht typisch. Paul H. schrieb: > Es geht nur darum, dass ich hier ein paar Blei-Akkus rumstehen habe, > welche ich nicht immer wieder nachladen möchte. Stattdessen möchte ich > alle Akkus (unterschiedlichste Kapazität von 1,2Ah bis 120Ah) an ein > kleines Netzteil hängen, welche sie alle konstant auf 13,8V hält. Die alle zusammenzuknoten halte ich aus mehreren Gründen für keine gute Idee, selbst wenn sie vom gleichen Typ wären und es DIE richtige Spannung für alle gäbe.
batman schrieb: > Nimm mal die exakte Ladekurve über ein paar Tage auf. Wenn sich da nix > tut, hat der Akku vermutlich schon einen weg. Das Gezappel ist da auch > recht typisch. Woher kommt denn das Gezappel? Der Akku ist zwar schon ein Jahr alt aber wurde noch nie tiefentladen. Leider stand er aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit sicher mal 3 Monate ohne Nachladung in der Ecke rum. batman schrieb: > Die alle zusammenzuknoten halte ich aus mehreren Gründen für keine gute > Idee, selbst wenn sie vom gleichen Typ wären und es DIE richtige > Spannung für alle gäbe. Nun, da die Akkus leider keine präzisere Information wie "Stand-By Voltage 13.6V-13.8V" auf dem Etikett bereithalten würde ich sie halt einfach alle parallel an eine konstante Spannung von 13,8V oder meinetwegen auch nur 13,7V legen. Da ich nur AGM-Akkus hier habe gehe ich tatsächlich mal davon aus, dass ich damit gar nicht so daneben liege. Aber könntest du die Gründe kurz umreißen?
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Paul H. schrieb: > Woher kommt denn das Gezappel? Der Akku ist zwar schon ein Jahr alt aber > wurde noch nie tiefentladen. Leider stand er aufgrund mangelnder > Aufmerksamkeit sicher mal 3 Monate ohne Nachladung in der Ecke rum. Vielleicht sollte er erstmal ein standardmäßiges Ladeprogramm durchlaufen, welches in absehbarer Zeit terminiert, sonst weiß man nicht, ob er überhaupt voll ist oder 1-2 Zellen schlicht noch beim Laden.
Das hat er. 14,8V CCCV bis der Strom auf 2/100C sank, seither 13,8V CV.
Kauf dir was Fertiges. Bei Pollin wirst du fündig. Für ca 15 EUR kriegst du da Prozessorlader. Auch Supermärkte haben manchmal sowas.
Ich nehme für so etwas einen PB137. MfG Klaus
Paul H. schrieb: > Das hat er. 14,8V CCCV bis der Strom auf 2/100C sank, seither > 13,8V CV. Ok, das heißt Ladeschluß bei 2,4A. Vielleicht etwas früh, wenn man auf 5mA runter will. Da sollte man evt. erst eine Ausgleichsladung dranhängen. Ich fahre stattdessen immer 20-50 flotte Zyklen 14->13->14V, dann sind die Zellen ohne Kochen balanciert. Aber vielleicht tut sich noch was bei höherer Ladespannung als 13,8V?
Paul, michael_ schrieb: > Kauf dir was Fertiges. > Bei Pollin wirst du fündig. > Für ca 15 EUR kriegst du da Prozessorlader. > Auch Supermärkte haben manchmal sowas. Mein "vollautomatischer" Medion-Lader mit max. 3,8A von Aldi war unbefriedigend. Die Beschriftung der Status-LEDs war in der dunklen Garage bei dunkelblauer Schrift auf schwarzem Hintergrund schwer zu lesen, und dann ging auch noch der Modus-Taster kaputt. Der eigentliche Makel, der den Einsatz als Dauerlader verbietet, war die Statustaste. Beim nächsten Garagenbesuch Monate später war der der eingeschaltete "Dauerlader" aus. Bei Netzausfall merkt sich das Gerät nicht den letzten Status, sondern geht in den "Standby"-Betrieb. Und so war die PKW-Batterie wieder entladen und nicht mehr startfähig! :) Als Dauerlader nutze ich das überteuerte ctek xs800. Ich meine, das hat so 0,5W Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb. Das hält bei mir auch eine 63Ah-Batterie frisch. Dein Loadchamp-Gerät finde ich interessant. Bei dem Sparpreis kann man sich doch eine Pleite leisten? Allerdings behauptet die Internetseite, dass es für max. 24Ah-Batterien geeignet sei, komisch! Da könntest Du doch auch mal Spannung und Strom loggen um das Ladeverfahren herauszukriegen. Allerdings gab es hier auch einen Beitragsfaden, in dem die beschränkte Lebensdauer niedrigpreisiger Wandwarzen chinesischer Provenienz moniert worden ist.
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Peter M. schrieb: > Allerdings behauptet die Internetseite, dass es für max. 24Ah-Batterien > geeignet sei, komisch! Das kann auch eher als Empfehlung zu verstehen sein weil der geringe Ladestrom bei größeren Batterien dazu führen würde, dass der Ladevorgang extrem lange dauert. Es kann sich bei diesem Ladegerät aber auch um den gleichen Schrott wie das AL-800 von H-Tronic z.B. http://www.voelkner.de/products/272339/Bleiakku-Ladegeraet-Al-800-2-6-12-V.html handeln. Das hatte unbelastet eine Ladeschlussspannung von 13,65V, was schon mal zu wenig ist. Bei geringster Belastung von wenigen mA bricht diese Spannung sogar auf ca. 13,4V ein. Die Spannungs-Strom-Kennlinie hat offenbar keinen deutlichen Knick sondern eher eine weiche Abrundung. Das führt dazu, dass größere Akkus das Netzteil schon mit ihrem Selbstentladestrom in die Knie zwingen und die Erhaltungsladespannung nie erreicht wird. Da ist wohl einfach keine vernünftige Regelung drin. Beim Loadchamp steht allerdings dabei "vollautomatisch und mikroprozessorgesteuert". Das deutet sogar tatsächlich auf eine IUoU Ladekennlinie hin. Ich sehe gerade, 1€ Versandkosten. Ich bestell mir mal eins.
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Paul H. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Allerdings behauptet die Internetseite, dass es für max. 24Ah-Batterien >> geeignet sei, komisch! > > Das kann auch eher als Empfehlung zu verstehen sein weil der geringe > Ladestrom bei größeren Batterien dazu führen würde, dass der Ladevorgang > extrem lange dauert. Es kann sich bei diesem Ladegerät aber auch um den > gleichen Schrott wie das AL-800 von H-Tronic z.B. > http://www.voelkner.de/products/272339/Bleiakku-Ladegeraet-Al-800-2-6-12-V.html > handeln. Wieso Ladevorgang? Also ich nutze einen Erhaltungslader lediglich zum Erhaltungsladen. Zum Laden nutze ich den reparierten Aldi-Lader mit 3,8A. Natürlich kann man den Erhaltungslader notfalls als Ladegerät nutzen. Das würde bei meinem 72Ah-PKW-Akku schon ein paar Tage dauern. Da besteht mein Ziel darin, möglichst schnell wieder fahrfähig zu sein, auch mit eventuell noch gar nicht vollgeladener Batterie (Akku).
Aber die werden ja nicht explizit als Erhaltungslader verkauft.
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Das mag ja sein, aber die Verkaufssprüche konnten bisher noch nie die Physik schlagen. :) Das ist ja genauso wie die kleinen Audio-Brüllwürfel für den Computer. Per USB 2.0 angeschlossen, aber jeder mit 50W Leistung und 130db garantiert. :) Bezogen auf Deine kleineren Akkus arbeitet der Erhaltungslader allerdings wie ein ganz normales Ladegerät.
Klaus schrieb: > Ich nehme für so etwas einen PB137. Was mich an dem PB137 stört ist das Datenblatt. http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/4b/15/16/56/5e/bc/4a/1d/CD00001634.pdf/files/CD00001634.pdf/jcr:content/translations/en.CD00001634.pdf Teilweise Widersprüchlich und mit Fehler behaftet. Dann baue ich das lieber manuell auf und habe die Möglichkeit nachzujustieren oder einzugreifen. Siehe Seite 4. (Output voltage) oder Seite 6.
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Paul H. schrieb: > Das hatte unbelastet eine Ladeschlussspannung von 13,65V, was schon mal > zu wenig ist. Bei geringster Belastung von wenigen mA bricht diese > Spannung sogar auf ca. 13,4V ein. Wie kommst du darauf? Diese Lader sind keine Konstantspannungslader. Bist du sicher, dass dein Meßinstrument die zweite Kommastelle richtig darstellt? Ob die Stecker-Prozessorladegeräte Schrott sind, ist dahingestellt. Man sollte erst mal sowas selbst bauen. Wenn ein Erhaltungslader verhindert, das die Entladeschlußspannung nicht unterschritten wird, hat er seinen Zweck erfüllt. Vor Gebrauch sollte ein Akku in ein paar Stunden mit richtigen Strom geladen werden.
michael_ schrieb: > Wie kommst du darauf? > Diese Lader sind keine Konstantspannungslader. Weil es in der Artikelbeschreibung des AL-800 steht: "I/U-Ladekennlinie und Schaltnetzteiltechnik" "Erreicht der angeschlossene Akku beim Laden die Ladeschlussspannung, so wird der Ladestrom zurück geregelt und so der Akku vor Überladung geschützt." "Konstante Ladeschluss-Spannung" > Bist du sicher, dass dein Meßinstrument die zweite Kommastelle richtig > darstellt? Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass es das nicht tut. michael_ schrieb: > Wenn ein Erhaltungslader verhindert, das die Entladeschlußspannung nicht > unterschritten wird, hat er seinen Zweck erfüllt. Ich gehe davon aus, dass das "nicht" da nicht hingehört, dann ist sie nämlich nur falsch, ansonsten macht sie überhaupt keinen Sinn. "Erhaltungslader" müssen den Akku konstant auf der Erhaltungsladespannung halten. Ist ja klar, sonst wird Sulfatierung nicht verhindert. Sonst könnte man den Akku auch einfach nur ein mal im Jahr vollladen und gut ist. Nebenbei habe ich keine reinen "Erhaltungslader" im Handel gesehen, wobei Ladegeräte mit reiner IU-Kennlinie noch am ehesten als solche bezeichnet werden können.
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Paul H. schrieb: >> Bist du sicher, dass dein Meßinstrument die zweite Kommastelle richtig >> darstellt? > > Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass es das nicht tut. Lach! Manche Akkus haben auch abweichende Spannungen. Paul H. schrieb: > Ist ja klar, sonst wird Sulfatierung > nicht verhindert. Sonst könnte man den Akku auch einfach nur ein mal im > Jahr vollladen und gut ist. Ein Autoakku sollte auch im Auto sein, und durchgeschüttelt werden. Die sind auch robuster als man denkt. Und ausgebaut reicht es, sie aller 4 Wochen mal nachzuladen.
michael_ schrieb: > Ein Autoakku sollte auch im Auto sein, und durchgeschüttelt werden. > Die sind auch robuster als man denkt. > Und ausgebaut reicht es, sie aller 4 Wochen mal nachzuladen. Dass es hier um einen Autoakku gehen soll hast du aber selbst dazuphantasiert. Siehe: Paul H. schrieb: > Da ich nur AGM-Akkus hier habe [...] Außerdem weichst du vom Thema ab. Deine Aussage war: "Wenn ein Erhaltungslader verhindert, dass die Entladeschlußspannung unterschritten wird, hat er seinen Zweck erfüllt.". Das ist halt wie schon gesagt einfach falsch. Was sagst du zu deiner Verteidigung? Oder wolltest du einfach nur wilde unbegründete Thesen in den Raum werfen? michael_ schrieb: > Paul H. schrieb: >>> Bist du sicher, dass dein Meßinstrument die zweite Kommastelle richtig >>> darstellt? >> >> Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass es das nicht tut. > > Lach! Hast wohl nen Clown gefrühstückt. Erleuchte mich doch mit deinem allesumfassenden Wissen und erklär mir die Welt! > Manche Akkus haben auch abweichende Spannungen. Das ist aber kein Ladegerät für spezial-Akkus sondern ein universelles Blei-Ladegerät.
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Paul H. schrieb: > "Erhaltungslader" müssen den Akku konstant auf der > Erhaltungsladespannung halten. Ist ja klar, sonst wird Sulfatierung > nicht verhindert. Sonst könnte man den Akku auch einfach nur ein mal im > Jahr vollladen und gut ist. Das Adverb "konstant" klingt wie permanent oder ununterbrochen. Beim ctec xs800 wechseln sich Ladephasen mit Überwachungsphasen ab, was sich auch in der Leistungsaufnahme am Leistungsmessadapter niederschlägt.
Peter M. schrieb: > Das Adverb "konstant" klingt wie permanent oder ununterbrochen. Soll es auch ;-) > Beim ctec xs800 wechseln sich Ladephasen mit Überwachungsphasen ab, was > sich auch in der Leistungsaufnahme am Leistungsmessadapter > niederschlägt. Ja das ist der "Pulsbetrieb". Nach der Volladephase wird zunächst mal eine Weile auf Erhaltungsladung umgeschaltet. Danach wird abgeschaltet und gewartet und z.B. bei unterschreiten einer bestimmten Spannung wieder auf Erhaltungsladung geschaltet. Danach wieder abgeschaltet und gewartet, dann wieder angeschaltet,.. usw.
Powl, ich habe gerade mal auf der Hauptseite von mikrocontroller.net eine Google-Suche nach "powl" und "Experte" gestartet. Heraus kamen 22 Beiträge. Ich wollte Dir nur ehrlicherweise sagen, dass gerade ich kein Experte bin.
Äh ja, wie auch immer. Der Thread hat schon längst sein Soll erfüllt. Alle Infos die ich brauche habe ich gekommen, ich könnte hier höchstens noch meine Erfahrungen posten, wie ich das Anfangsproblem letzendlich gelöst habe. Ansonsten können wir hier gerne dicht machen.
MaWin schrieb: > Rosch schrieb: >> Ohne zu wissen um welche Art und Kapazität des/der Bleiakkus es sich >> handelt sage ich trotzdem: um Sulfatierung so gut wie möglich zu >> verhindern und die Selbstentladung auszugleichen ist 13,8 Volt zu viel >> und 22 mA zu wenig > > Ist natürlich Quark. Klar das sowas kommen musste, und auf welcher Grundlage basiert diese Aussage? Bei vielen AGM SLA VRLA Akkus wird eine Dauerladespannung von 13,6 bis 13,9 Volt angegeben. Das bezieht sich aber auf Standby-Betrieb. Paul H. fragte jedoch nach Sulfatierung vermeiden. Dazu wird der Akku richtig vollgeladen und danach kann die Spannung bis auf 13,2 Volt abgesenkt werden. Der Akku soll nur auf 100% gehalten werden und die Selbstentladung kompensiert werden. Letzteres würde z.B. bei einem zwei Jahre alten 120 Ah Akku mit 22 mA schwierig werden. Ich empfehle als Literatur www.batteryfaq.org, und hier speziell Punkt 9.3.7 zum Nachlesen.
Tja welche ist die richtige Spannung. Wir können das doch demokratisch entscheiden? Kandidaten gibts jedenfalls genug. ;)
Rosch schrieb: >> Ist natürlich Quark. > > Klar das sowas kommen musste, und auf welcher Grundlage basiert diese > Aussage? Ich habe 3 Zeilen drüber das Datenblatt zu Bleiakkus von Panasonic verlinkt. Deine Rückfrage ist also entweder provozierend frech oder nachweislich blöd. Ich empfehle die Batteryuniversity übrigens nicht, dort steht viel Geschwurbel.
@ MaWin Frech empfinde ich die Meinung anderer einfach als „Quark“ zu kommentieren oder sie dann auch noch als „nachweislich blöd“ abzukanzeln. Du hast bestimmt ein sehr gutes Fachwissen, solltest aber an gewissen Umgangsformen noch arbeiten. In der Literatur über Bleiakkus gibt es zig verschiedene Versionen und Meinungen, welche davon „richtiger“ ist kann und soll jeder selbst entscheiden.
Da ein Bleiakkumulator in der heutigen Zeit keine hohe Qualität besitzt, sollt man keinen zu hohen Aufwand treiben. Bei ca. 20 Grad sind 13,8V ausreichen. Nur der Strom von 22mA ist ein wenig schwach. Über den Strom mache ich mir keine Gedanken, da ihn die Batterie selber zieht. Als Erhaltungsladung kenne ich so eine Faustregel von ca. 1mA/Ah. Natürlich muss eine Strombegrenzung beim Netzgerät vorhanden sein. Wichtig ist noch eine Diode in Richtung Ausgang damit keine Rückspannung von der Batterie am Regetransistor ansteht.
Die errechnete Selbstentladung beträgt 5,5mA. Lassen wir es 10mA sein. Angenommen der Akku zieht im Schnitt bei 13,8V wesentlich mehr Strom, z.B. 50mA. Was macht er mit dieser Energie? Mein 120Ah AGM Akku hängt seit Tagen bei 13,8V am Labornetzteil, die meiste Zeit zeigt es 34mA an bis wieder ein heftiger Schaukler, fast bis hin zu 0mA und bis zu 50mA kommt, welcher sich dann wieder auf ca. 34mA einpendelt. Solche Schaukler passieren alle paar Sekunden. Seltsam.
Paul, um welches Labornetzteil handelt es sich?
Paul H. schrieb: > Mein 120Ah AGM Akku hängt seit Tagen bei 13,8V am Labornetzteil, die > meiste Zeit zeigt es 34mA an bis wieder ein heftiger Schaukler, fast bis > hin zu 0mA und bis zu 50mA kommt, welcher sich dann wieder auf ca. 34mA > einpendelt. Solche Schaukler passieren alle paar Sekunden. Seltsam. Das hört sich eher nach einem Wackelkontakt im Messaufbau oder einem Defekt im Labornetzteil an. Kratzende Potis, Übergangswiderstand usw .....
"Solche Schaukler passieren alle paar Sekunden. Seltsam." Das könnten flache und ausgedehnte Gasblasen sein, die zwischen den Platten soweit anwachsen, dass sie sich ablösen. Evtl. pflanzen sich diese mechanischen Impulse bis zu den Nachbarplatten und -zellen fort, so dass es zu einer mehr oder weniger ausgeprägten, mechanischen Kettenreaktion kommt, bei all jenen Blasen die ohnehin kurz vor dem Ablösen stehen... Vielleicht ist die Schwankung auch nur die kombinatorische Verteilung (statistisches Rauschen) der isolierenden Gasblasen an allen Platten und Zellen.
Man sieht, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt aber normalerweise sind derartige Sprünge bei vergleichbaren Akkus u. Situationen nicht zu beobachten. Zudem wäre der gesamte Ladungsverlust unzeitgemäß für einen Bleiakku aus diesem Jahrhundert.
Wie das aussieht kann man hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=TnSHGvBNIuk Labornetzteil ist ein ELV PPS 5330 Ich habe diesen Effekt mit diesem Netzteil aber auch schon bei anderen AGM-Akkus festgestellt, nur in kleinerem Maßstab weil der Akku nicht so groß war. Ich würde das ja auch auf irgendwelche chemischen/physikalischen Vorgänge im Akku schieben, seltsam finde ich es trotzdem. Bei 13,8V sollte doch eigentlich nichts gasen. Wackelkontakte sinds wohl nicht. Es gibt schlichtweg nichts, was da seit Tagen eine dauernd wackelnden Wackelkontakt haben könnte. Wenn ich die Polklemmen mit der Hand zusammendrücke ändert sich auch nichts.
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Kann eigentlich nicht sein, so etwas habe ich noch nie gesehen. Gasblasen kann ich mir auch nicht vorstellen. Bei den par mA darf da gar nichts gasen. Jeden falls ist da etwas faul. Hänge mal statt den Akku einen Widerstand an das Netzteil bei gleicher Einstellung. Irgend etwas zwischen 100 Ohm – 470 Ohm /5 W, oder aus Reihenschaltung zusammenbasteln. Bei den geringen Strömen ist das Regelverhalten des PPS5350 nicht besonders genau.
Paul H. schrieb: > Bei 13,8V sollte doch eigentlich nichts gasen. Zumindest solange alle Zellen 2,3V haben. Wenn aber welche dazwischen sind, die wegen Nebenschlüssen oder höherer Kapazität diese Spannung noch nicht erreicht haben, können die anderen Zellen mit höherer Spannung schon gasen. Vermutlich sind diese Zellen aber auch schon defekt und haben nur noch kleine Strom leitende Bezirke, wodurch es zu so heftigen Stromänderungen durch ein paar Gasblasen kommt.
Edit: Und messe mal den Ladestrom mit dem Multimeter, ob das mit der Anzeige auf dem PPS 5350 übereinstimmt. (denke an den Stromanstieg beim anklemmen des Akkus)
Thomas B. schrieb: > Bei den geringen Strömen ist das Regelverhalten des PPS5350 nicht > besonders genau. Also ich kann problemlos z.B. LEDs bis auf 1mA stabil runterregeln. Auch wenn ich einen 8 Ohm Widerstand parallel schalte treten diese Schwankungen auf. Erst wenn ich den Akku abklemme sind sie weg. Die Messung mit der Stromzange bestätigt, dass der Strom tatsächlich schwankt. Hp M. schrieb: > Zumindest solange alle Zellen 2,3V haben. > Wenn aber welche dazwischen sind, die wegen Nebenschlüssen oder höherer > Kapazität diese Spannung noch nicht erreicht haben, können die anderen > Zellen mit höherer Spannung schon gasen. > > Vermutlich sind diese Zellen aber auch schon defekt und haben nur noch > kleine Strom leitende Bezirke, wodurch es zu so heftigen Stromänderungen > durch ein paar Gasblasen kommt. Hm ja das leuchtet ein. Aber der Akku ist jetzt 1 Jahr alt, hat gerade mal 3 Zyklen hinter sich und stand nie länger als 3 Monate ohne erneute Aufladung herum. Wie kann denn da jetzt schon eine Zelle defekt sein? Das würde mich doch sehr ärgern, der war schließlich nicht ganz billig.
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Paul H. schrieb: > Auch > wenn ich einen 8 Ohm Widerstand parallel schalte treten diese 8 Ohm bei 13,8V ergeben aber ca 1,7A Laststrom Deswegen schrieb ich: Thomas B. schrieb: > Hänge mal statt den Akku einen Widerstand an das Netzteil bei gleicher > Einstellung. Irgend etwas zwischen 100 Ohm – 470 Ohm /5 W, oder aus > Reihenschaltung zusammenbasteln. Bei I-Limit 3A. Ohne Akku.
Thomas B. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Hänge mal statt den Akku einen Widerstand an das Netzteil bei gleicher >> Einstellung. Irgend etwas zwischen 100 Ohm – 470 Ohm /5 W, oder aus >> Reihenschaltung zusammenbasteln. > > Bei I-Limit 3A. > Ohne Akku. Gerade getestet, bei 470 Ohm ergeben sich stabile 25mA.
Um die Fehlerquelle an der Stromversorgung komplett auszuschließen bleibt nur noch die Möglichkeit ein anderes Netzteil zu testen oder ein LM317 mit 13,8V dranzuhängen. Wenn wirklich der Akku diese Schwankungen im Ladestrom verursacht, bin ich draußen ;) (ahoi und tschüss, lol) Vielleicht war auch der Vorschlag mit dem Lastwiderstand (470 Ohm) nicht meine beste Idee, mag sein. ( Vielleicht Konstantstromsenke ?) Andererseits muss man sich auch fragen, ob diese Schwankungen überhaupt bedenklich sind. Und wenn der Akku noch die volle Kapazität hat, könnte man das ignorieren. Allerdings wundert mich aber auch der geringe Ladestrom (70mA bei 13,8V) bei einem 120Ah Akku. 1/1000C wären ja noch immer 120mA. Mal schauen was die Anderen so schreiben. Gruß Thomas
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Das PPS 5330 mag vllt. einfach keine Akkus bzw. große Kapazitäten an seinem Ausgang und wird instabil. 10 Ohm als Reihenwiderstand könnten darüber Klarheit schaffen.
Thomas B. schrieb: > Allerdings wundert mich aber auch der geringe Ladestrom (70mA bei 13,8V) > bei einem 120Ah Akku. 1/1000C wären ja noch immer 120mA. Naja der Akku ist ja bereits randvoll. Mich wundert eher, warum es so lange dauert bis der Ladestrom sich mal dem Selbstentladestrom nähert. Ein anderes Netzteil hab ich grad nicht. Vieleicht greif ich noch mal in die Bastelkiste und steck mir schnell was mit nem LM317 zusammen. MM schrieb: > Das PPS 5330 mag vllt. einfach keine Akkus bzw. große Kapazitäten an > seinem Ausgang und wird instabil. 10 Ohm als Reihenwiderstand könnten > darüber Klarheit schaffen. Also mit 10Ohm als Reihenwiderstand fließen da aufgrund der geringen Spannungsdifferenz nur noch µA welche ich gar nicht mehr messen kann.
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Paul H. schrieb: > Also mit 10Ohm als Reihenwiderstand fließen da aufgrund der geringen > Spannungsdifferenz nur noch µA welche ich gar nicht mehr messen kann. Dann rate ich mal: du drehst die Spannung etwas hoch bis messbarer Strom fließt und es gibt kein Gezappel? (wenn kein Gezappel, dann ist das NT zum Akkuladen nicht geeignet wenn der Akku direkt angeschlossen wird)
MM schrieb: > Dann rate ich mal: du drehst die Spannung etwas hoch bis messbarer Strom > fließt und es gibt kein Gezappel? Dann gibt es in der Tat kein Gezappel mehr. > (wenn kein Gezappel, dann ist das NT zum Akkuladen nicht geeignet wenn > der Akku direkt angeschlossen wird) Offenbar bringt der Akku wohl die Stromregelung des Netzteils außer Takt. Ich frage mich nur, warum die Spannung dafür die ganze Zeit konstant bleibt. Angenommen die Stromaufnahme des Akkus schwankt tatsächlich nicht aber das Netzteil erzeugt einen schwankenden Stromfluss, müsste dann nicht auch die Spannung schwanken? Vermutlich tut sie das auch, wohl aber in so kleinem Rahmen, dass das von der Messeinrichtung des Labornetzteils bei weitem nicht mehr erfasst werden kann. Dass das Netzteil zum Laden von Akkus deswegen völlig ungeeignet ist würde ich jetzt aber nicht sagen. Es erfüllt ja seinen Zweck, nur etwas unruhig. Frage an die Regelungstechniker: Woher kommt denn ein solches Regelverhalten?
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Naja wenn man 2 niederohmige Spannungsquellen parallel schaltet, kann es bei kleinen Spannungsänderungen (welche die Zellen nunmal machen) zu großen Strömen kommen. Das wird an einer anderen Konstanspannunsquelle nicht anders laufen, schätz ich mal. Die Frage wäre für mich eher, warum auf dem niedrigen Spannungsniveau überhaupt noch so hohe Ströme fließen. Da muß entweder noch Bleisulfat (Akku nicht voll) oder ein anderer Leiter (der nicht sollte) beteiligt sein.
Paul H. schrieb: > Angenommen die Stromaufnahme des Akkus schwankt > tatsächlich nicht aber das Netzteil erzeugt einen schwankenden > Stromfluss, müsste dann nicht auch die Spannung schwanken? Vermutlich > tut sie das auch, wohl aber in so kleinem Rahmen, dass das von der > Messeinrichtung des Labornetzteils bei weitem nicht mehr erfasst werden > kann. Da ich gerade am ct-lab DCG gebastelt habe, vermute ich folgendes: Dein Netzteil zeigt die Sollspannung, aber nicht die Istspannung. Bei der Stromanzeige ist es umgekehrt: Du siehst den Iststrom.
Nein das PPS 5330 zeigt schon die Ist-Spannung und auch den Ist-Strom an. Das merkt man auch wenn das Netzteil in Strombegrenzung geht oder man es auf Standby schaltet. batman schrieb: > Naja wenn man 2 niederohmige Spannungsquellen parallel schaltet, kann es > bei kleinen Spannungsänderungen (welche die Zellen nunmal machen) zu > großen Strömen kommen. Das wiederum macht Sinn. Weiter kann ich das auch gar nicht beurteilen. Vor allem die Unregelmäßigkeit der Schwankungen führt für mich auf den Gedanken, dass es sich hierbei einfach um Vorgänge innerhalb des Akkus handelt, welche das auslösen. batman schrieb: > Die Frage wäre für mich eher, warum auf dem niedrigen Spannungsniveau > überhaupt noch so hohe Ströme fließen. Da muß entweder noch Bleisulfat > (Akku nicht voll) oder ein anderer Leiter (der nicht sollte) beteiligt > sein. Tja das weiß ich leider auch nicht. 30mA Ruheverbrauch finde ich aber schon echt heftig. Das ist Faktor 5 von dem, was im Datenblatt angekündigt ist. Das sind 0,4W. Ab wann wird es Zeit, den Akkuhersteller zur Rede zu stellen?
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Ist ja in der Größenordnung noch keine wirkliche Beeinträchtigung Wie gesagt würde ich den Akku erstmal sicher voll laden - z.B bei konstant 100-500mA muß sich irgendwann eine stabile Gasungsspannung einstellen.
Paul H. schrieb: > Tja das weiß ich leider auch nicht. 30mA Ruheverbrauch finde ich aber > schon echt heftig. Ich denke, das ist der tatsächliche "Ruheverbrauch": Paul H. schrieb: > Also mit 10Ohm als Reihenwiderstand fließen da aufgrund der geringen > Spannungsdifferenz nur noch µA welche ich gar nicht mehr messen kann. Das NT ist einzig und allein schuldig für den angezeigten Stromfluss beim direkten Anschluss des Akkus. Die Spannungsanzeige wird langsamer sein und mitteln, weshalb sie ruhig stehen bleibt.
Wie groß mus denn der Ladestrom bei 13,8V (120Ah Akku) sein, wenn der Akku voll ist? (Pufferbetrieb) Wurden denn hier angaben gemacht? PDF? Datenblatt? Ich finde hier nichts.
Huh schrieb: > Apfelmus oder Pflaumenmus? Ob Mus oder muss, Hauptsache der Minusmann kriegt einen Ständer wenn er die Nieten verteilt ;) Gruß Thomas Edit: “Angaben“ habe ich klein geschrieben. Ist auch irgendwie nicht richtig, oder?
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Sorry, ich bin´s noch mal. Ich habe einen BleiGel-Akku in der Alarmanlage. (12V/2,2Ah, Panasonic) Der läuft seit 4 Jahren im Pufferbetrieb. (müsste aber mal ausgetauscht werden). Spannung ist ca. 13,74V. Ladestrom ist aber immer ca 20 mA. (eben gemessen) Passt auch gut mit c 1/100. Und ein Akku mit 120Ah (voll geladen) zieht im Pufferbetreieb bei 13,8V nur 70 mA. Wie passt das zusammen ? Kann mich da mal jemand aufklären? Ich lerne gerne dazu. Ok ist schon spät, schönen Abend an alle. Gruß Thomas.
Vermutlich müssten beide Erhaltungsladespannungen an die jeweilige Batterietemperatur und an den Batterietyp angepasst werden. Paul hat AGM-Batterien, Thomas Blei-Gel. Damit sind die Ströme zur Zeit noch nicht vergleichbar.
So, inzwischen ist das kleine LoadChamp ladegerät eingetroffen. Das hat tatsächlich eine IUoU-Kennlinie, keine IU-Kennlinie. Das Ladegerät läd den Akku (ein 12Ah Akku hing dran) zuerst bis 14,8V (LED leuchtet rot). Der Strom ging runter bis auf 300mA. Dann irgendwann, ich habs nicht genau beobachtet, schaltete es auf 13,7V Erhaltungsladung um (LED leuchtet grün). Eigentlich Lächerlich, dass der Hersteller einerseits "IU-Kennlinie" angibt, dann aber "3-Stufen", was irgendwie keinen Sinn ergibt bzw. eher zur "IUoU-Kennlinie" passt und darauf schließen lässt, dass er nicht so richtig weiß, was der Unterschied zwischen IU und IUoU bedeutet, was aber wiederum auch keinen Sinn ergibt, da er durchaus noch andere Ladegeräte, welche mit "IUoU-Kennlinie" angegeben sind, im Sortiment hat. Kurios. Eigentlich habe ich mir das so gedacht: Ich habe meine Akkus alle in einem Regal stehen, klemme sie alle parallel an den Erhaltungslader. Bevor ich da einen ungeladenen Akku dranhänge lade ich den komplett voll und häng ihn auch noch dran. Das klappt jedoch mit dem LoadChamp Ladegerät nicht, da dieses dann sofort einen nicht vollgeladenen Akku erkennt und wieder in den 14,8V-Modus geht. Ich könnte mal noch ein 12V-Steckernetzteil probieren welchem ich eine lineargeregelte Strombegrenzung nachschalte. Im Falle normaler Akkus muss der Linearregler ja dann nur 1Watt vernichten und nur so lange er Akku seine 13,7V noch nicht hat, was nach dem vorherigen Vollladen wieder ziemlich flott gehen sollte. Der Standby-Verbrauch solcher Wandwarzen sollte ja minimal sein.
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Ich hab jetzt mal solche Wandwarzeninnerreihen geordert: http://www.ebay.de/itm/371626359577 Das Ding tune ich entweder auf 16V und schalte ihm einen L200 nach oder stelle ihn auf 13,7V und bewerkstellige die Strombegrenzung durch MosFET und OpAmp. Letztere Lösung gefällt mir besser da ich damit 0,1W spare :-D Das ganze kommt dann in ein kleines Gehäuse und bekommt ein paar Kabel mit Klemmen dran spendiert. Das schließ ich dann dauerhaft an meine Akkus dran, die darauf hin immer schön voll bleiben.
Wie sicher ist denn so ein China-Export im Dauerbetrieb?
Peter M. schrieb: > Wie sicher ist denn so ein China-Export im Dauerbetrieb? Ohne Sicherung, ohne VDR Überspannungsschutz, ohne Tempsicherung für den VDR, dafür mit normalen Polyesterkondenstaor an Stelle eines Y1 Kondensators zu Trennung von primär und sekundär ist das Teil hier in der EU sowieso nicht am Stromnetz zulässig. Da es keinen Optokoppper als Feedback enthält, ist die Ausgangsspannung sowieso nicht konstant genug und eine Stromregelung (Spannung absenken wenn Strom erreicht) wird es auch nicht haben sondern bei Überlastung taktend abschalten. Man wird den L200 also nachschalten müssen, eingestellt auf 200mA und 13.8V.
MaWin, welches (Schalt-)Netzteil für Dauerbetrieb würdest Du mir als Quelle zur Speisung meiner Spannungsreferenzen empfehlen? Die Spannung sollte so bei 12V oder 15V liegen, Strom 250mA, gerne auch 500mA oder 1A. Ich nutze von Reichelt das "SNT 1000 12V 2,5". Ich hätte gerne etwas Sicheres. Im Defektfall sollte weder die Bude abbrennen, noch sollte ich oder meine Schaltung Netzspannung abbekommen. Ist das obige Gerät, bzw. die Marke vielleicht schon ausreichend sicher? Oder sollte ich alle diese Geräte immer nur im Teillastbetrieb mit x% Auslastung fahren? Was wäre dann x?
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Nunja es gibt ja noch http://www.reichelt.de?ARTICLE=161593 kostet halt 10€ aber ist auch von MeanWell. Das sollte sicher sein.
Peter M. schrieb: > Wie sicher ist denn so ein China-Export im Dauerbetrieb? Das wird er sicher erst sagen können, wenn er sie erhalten und in Betrieb genommen hat. Paul H. schrieb: > Ich hab jetzt mal solche Wandwarzeninnerreihen geordert: > Ebay-Artikel Nr. 371626359577 ------------------------------------------------------------------------ - Ich habe ein (Trafo)-Steckernetzteil von einem alten Anrufbeantworter benutzt, welches 18 Volt und 400mA liefern kann und dort einen LM317 mit einer extra Strombegrenzung mittels Shunt und Transistor auf 100mA dran. Damit puffere ich seit Jahren meine Autobatterie, wenn ich im Winter lange nicht fahren muß. Die Schaltung ist im Datenblatt des LM317 zu finden und geht tadellos. MfG Paul
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Vielleicht ist so ein China Schaltnetzteil im 24/7 Dauerbetrieb eher keine so gute Idee. Das Meanwell Netzteil kostet ca. 10€. Wie viel Standby-Verbrauch wird das haben? 0,2W? Ein 12V Eco-Trafo von Reichelt, Kurzschlussfest, 1.5VA, kostet 5€ und braucht im Standby 0,5W. Ist unkaputtbar, wird nach 7 Jahren Dauerbetrieb aber vom kostenmäßig etwas teureren Meanwell Netzteil an Energieeffizienz überholt, welches dafür mehr Leistung bietet.
Peter M. schrieb: > welches (Schalt-)Netzteil für Dauerbetrieb würdest Du mir als Quelle zur > Speisung meiner Spannungsreferenzen empfehlen? Gar keines, sondern konventionelle Trfaonetzteile.
Paul H. schrieb: > Meinst du diese hier? Ja, das ist das obskure Objekt der Begierde. :) WIMRE habe ich da einen 2,5K Einstellregler statt des 1,1K Widerstandes drin, damit ich die Ladeendspannung vernünftig einstellen kann. MfG Paul
MaWin schrieb: > Peter M. schrieb: >> welches (Schalt-)Netzteil für Dauerbetrieb würdest Du mir als Quelle zur >> Speisung meiner Spannungsreferenzen empfehlen? > > Gar keines, sondern konventionelle Trfaonetzteile. Was spricht gegen ein SNT? Die Kaputtbarkeit?
Meinst du der 12V Eco-Trafo hat ausreichende Spannungsreserve um bei gleichgerichteten 15V noch halbwegs Strom zu liefern? Ueff = 12V, *sqrt(2) = 17V, *1,39 Leerlaufspannung = 23,6V aber unter Last wird das ja erheblich einbrechen. Nicht, dass dem Spannungsregler, der ja inkl. Drop bei 13,7V Ausgangsspannung immer noch seine 16V haben möchte dann nicht das entscheidende Volt fehlt. http://www.reichelt.de?ARTICLE=40504
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Diese Schaltung ist aber nicht Kurzschlussfest, weil der LM317 nur bis min. 1,3V runterzieht. Besser ist diese Schaltung aus Elektor (Anhang) oder dem Datenblatt. Spannungsabfall über Shunt und R2 wären knapp 5V. Edit: Sorry meinte 2V Spannungsabfall. + dem LM317 wären das dann fast 5V. Edit2: Alternative wäre L200. Und bei diesen ECO-Trafo´s bin ich nie unter 1W StandBay – Betrieb gekommen. Meistens hatte ich immer 1-1,2W. Tendenz nach oben. (Offenes Ende nach dem Spannungsregler + LED) Gemessen habe ich mit “Voltcraft SBC-500“ Das Ding ist erstaunlich genau. http://www.testberichte.de/p/voltcraft-tests/sbc-500-testbericht.html
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Sorry, ich frage mal hier. Neuer Thread ist glaube ich überflüssig. Conrad ist ja bekanntlich großzügig mit den Preisen, aber ist der Preisunterschied hier gerechtfertigt? (Conrad/ Reichelt) https://www.conrad.de/de/bleiakku-12-v-22-ah-panasonic-12-v-22-ah-lc-r122r2pg-blei-vlies-agm-b-x-h-x-t-177-x-60-x-34-mm-flachstecker-48-mm-wartungsfrei-vds-zertifizierung-255424.html http://www.reichelt.de/LCR-12V-2-2P/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=26777&artnr=LCR-12V+2%2C2P&SEARCH=akku+2%2C2ah Edit: Und dann steht da noch,.....Sie sparen 1,96 Euro
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Ist das eine rhetorische Frage? Es ist das absolut gleiche Modell. In wie fern die Preispolitik von Conrad jetzt zu rechtfertigen ist kannst du dir selber überlegen ;)
Ei, das sind ja wahre Liebhaberpreise. Ein Buchstabe unterscheidet die beiden Versionen, vermutlich nur der verwendete Steckertyp für die beiden Pole. Bei Gleichheit würde ich bei Erwerb in der Apotheke auf eine persönliche Widmung und Segnung vom Hirschau-Klaus bestehen. :)
Conrad hat halt viele Filialen, deckt neben Industrieprodukten noch den gesamten Consumer-Bereich ab und hält in seinen Filialen etliches auf Lager. Das lassen sie sich halt auch bezahlen.
Im Zeitalter von Preistransparenz und Online-Handel ist jeder Euro Preisaufschlag jenseits des kompletten Konkurrenzpreises (inkl. Versandkosten) umsatzschädigend. Nur bei Kunden mit Zeitdruck kann die Möglichkeit zur sofortigen Mitnahme noch Aufschläge rechtfertigen.
Ich habe für diesen Zweck mal beim Aldi ein Ladegerät mitgenommen, als es nur noch (ich glaube) 10€ gekostet hat. Das hat diese Option eingebaut. Wenn ich ne leere Batterie habe, nehme ich mein altes Bosch Ladegerät. Das hat dann mehr Dampf.
Foldi, ich verstehe gerade den Bezug nicht.
Peter M. schrieb: > Mein "vollautomatischer" Medion-Lader mit max. 3,8A von Aldi war > unbefriedigend. > Die Beschriftung der Status-LEDs war in der dunklen Garage bei > dunkelblauer Schrift auf schwarzem Hintergrund schwer zu lesen, und dann > ging auch noch der Modus-Taster kaputt. Meins, vom Aldi, ist mit Display und macht das perfekt.
Peter M. schrieb: > Ei, das sind ja wahre Liebhaberpreise. > > Ein Buchstabe unterscheidet die beiden Versionen, vermutlich nur der > verwendete Steckertyp für die beiden Pole. > > Bei Gleichheit würde ich bei Erwerb in der Apotheke auf eine persönliche > Widmung und Segnung vom Hirschau-Klaus bestehen. :) Im Datenblatt von Reichelt fehlt nur das G. Ansonsten ist wohl alles gleich. Und in der Produktbeschreibung bei Reichelt steht aber wieder: Hersteller : PANASONIC Artikelnummer des Herstellers : LC-R122R2PG So wie ich das verstehe steht das G für VDS-Zulassung. (Seite 12: Standards) https://eu.industrial.panasonic.com/sites/default/pidseu/files/downloads/files/id_vrla_handbook_e.pdf Brauche 2 Stück von den Dingern Also werde ich bei Reichelt bestellen :) Gruß Thomas Edit: Die haben sogar eine Ladeschaltung im Datenblatt. Seite 4
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Thomas B. schrieb: > Diese Schaltung ist aber nicht Kurzschlussfest, > weil der LM317 nur bis min. 1,3V runterzieht. > Besser ist diese Schaltung aus Elektor (Anhang) oder dem Datenblatt. > Spannungsabfall über Shunt und R2 wären knapp 5V. Also ich hab das mal getestet. Die Spannung bricht schon bei erheblich geringeren Strömen ein, was ja auch logisch ist, denn der Transistor hat keine unendlich steile Kennlinie und leitet auch vorher schon ein wenig. Ich brauche aber eine sehr sehr steile Kennlinie. > Edit2: > Alternative wäre L200. Das werd ich wohl probieren. > Und bei diesen ECO-Trafo´s bin ich nie unter 1W StandBay – Betrieb > gekommen. Meistens hatte ich immer 1-1,2W. Tendenz nach oben. Nunja, immerhin halten sie wenigstens ewig ;-)
batman schrieb: > Als Ladeleistung für eine durchschnittliche > Autobatterie sollte ca. 50mW rauskommen. Das wären dann nur 4 mA bei 12 Volt?
Japp. Ich hatte nie mehr als 2mA Selbstentladung bei alten Autobatterien. Wenns deutlich mehr ist, lieber gleich weg damit.
Rosch schrieb: > Ohne zu wissen um welche Art und Kapazität des/der Bleiakkus es sich > handelt sage ich trotzdem: um Sulfatierung so gut wie möglich zu > verhindern und die Selbstentladung auszugleichen ist 13,8 Volt zu viel > und 22 mA zu wenig. Verrate uns doch mal wie man den Strom erhöht aber die Spannung im gleichen Zug verringert?
Thomas O. schrieb: > Rosch schrieb: >> Ohne zu wissen um welche Art und Kapazität des/der Bleiakkus es sich >> handelt sage ich trotzdem: um Sulfatierung so gut wie möglich zu >> verhindern und die Selbstentladung auszugleichen ist 13,8 Volt zu viel >> und 22 mA zu wenig. > > Verrate uns doch mal wie man den Strom erhöht aber die Spannung im > gleichen Zug verringert? Strom erhöhen: Akku mit niedrigerem Ladestand dranhängen. Spannung verringern: ... Spannung verringern. Beides Gleichzeitig geht natürlich nicht, hat er aber auch nicht gemeint ;-) Was er wohl sagen wollte ist, dass die 22mA bei nicht vollständig geladenem Akku nicht ausreichen werden um Sulfatierung zu verhindern, 13.8V bei vollgeladenem Akku aber dann wiederum zu viel sind. Denke ich.
batman schrieb: > Japp. Ich hatte nie mehr als 2mA Selbstentladung bei alten > Autobatterien. Wenns deutlich mehr ist, lieber gleich weg damit. Wie hast Du das gemessen und wie viele Ah hatten Deine Akkus? Glauben tue ich das gar nicht, aber Du kannst ja mal Beweise liefern... Vielleicht ein Messfehler, da es 200 mA waren? Erklärung bitte für alte Akkus!
LOL 200mA Selbstentladung, is klar. Was für Beweise? Soll ich dir die ollen Akkus per Post schicken, dann kannst du ja selber messen oder glaubst du deinen eigenen Meßgeräten auch nicht? Das waren 6-10 Jahre alte 55 und 63Ah, bei denen ich es mal genau gemessen hatte. Tja gemessen wird ebens der Ladungsverlust im Ruhezustand - das nennt man Selbstentladung. D.h. erst mal ein oder mehr (zur Sicherheit) Zyklen, um die genaue Kapazität zu bestimmen, voll laden, ein paar Monate warten, Restladung wieder durch Entladen (immer C/20 bei 20-22°C) ermitteln. Differenz auf die Zeit hochrechnen. Ist kein Hexenwerk.
batman schrieb: > LOL 200mA Selbstentladung, is klar. Was für Beweise? Soll ich dir die > ollen Akkus per Post schicken, dann kannst du ja selber messen oder > glaubst du deinen eigenen Meßgeräten auch nicht? Das waren 6-10 Jahre > alte 55 und 63Ah, bei denen ich es mal genau gemessen hatte. Sind die 200 mA jetzt Deine Messung an den ollen Akkus oder ist das jetzt eine Verarschung? Du schriebst von 2 mA...
batman schrieb: > Japp. Ich hatte nie mehr als 2mA Selbstentladung bei alten > Autobatterien. Wenns deutlich mehr ist, lieber gleich weg damit. batman schrieb: > Das waren 6-10 Jahre > alte 55 und 63Ah, bei denen ich es mal genau gemessen hatte. Jou, und bei Last liefern die dann noch 3mA Kurzschlußstrom! Wenn sich 55Ah mit 2mA entladen, gibt das 27500 Stunden = über drei Jahre. Also sollte die Batterie nach zwei Jahren Lagerung noch keinen kritischen Entladezustand erreicht haben, das entspricht nicht der Praxiserfahrung. Wer wirklich Autobatterien aka Starterakkus an Dauerspannung hält, hat diese irgendwie nicht begriffen. Dauerhaft kleine Ströme sind ideal, die Dinger zu töten. Mani W. schrieb: > Glauben tue ich das gar nicht, aber Du kannst ja mal Beweise > liefern... Diese Meinung von Mani W. teile ich!
batman schrieb: > Wow, 2 Manis, 1 Meinung. Sensationell! :) Ja, Batmans kommen wohl nicht so viel vor:-)
batman schrieb: > LOL 200mA Selbstentladung, is klar. Also, bleiben wir jetzt bei 200 mA? Wenn ja, dann wäre das ein realistischer Wert für ca. 50 Ah oder auch 60 Ah...
Mani W. schrieb: > batman schrieb: >> LOL 200mA Selbstentladung, is klar. > Also, bleiben wir jetzt bei 200 mA? Das scheint mir doch etwas zu viel. Wenn man wirklich 200mA nachladen müsste, wären das fast 5Ah Verlust pro Tag - das Auto geht nach ein paar Tagen in der Garage nicht mehr an? Die Diskussion wird albern! =========== Zum Thema: Den Ansatz der Dauerladung halte ich bei einem Nassakku für verfehlt. Beim großen Motorrad habe ich alle paar Wochen mal das Licht angemacht, wenn es dabei unter 12V ging, und nur dann, mit richtig Strom (C/3) nachgeladen. Da ich den nicht leerkochen wollte, Spannungsgrenze 14,1 Volt und Ladeende bei ca. C/100. Für eine andere Anwendung überlege ich gerade, sowas per µC zu realisieren - wobei der BleiGel eine Grundlast um 2mA versorgen muß, aber dabei nicht permanent an der Steckdose hängen soll. Sporadisch kann die Last auch einige hundert mA betragen. Ich denke, da werde ich alle 10 Minuten die Spannung messen und gegen 11 Volt die Ladung mit 13,8V aufschalten.
Mani W. schrieb: > Also, bleiben wir jetzt bei 200 mA? Du hast die doch reingebracht: Mani W. schrieb: > Vielleicht ein Messfehler, da es 200 mA waren? Was soll er dir also da noch erklären? Lesen und verstehen. Sein batman schrieb: > LOL 200mA Selbstentladung, is klar. ist doch unmissverständlich als etwas zynische Antwort zu erkennen.
anmerkender schrieb: > batman schrieb: >> LOL 200mA Selbstentladung, is klar. > > ist doch unmissverständlich als etwas zynische Antwort zu erkennen. Net so genau! Also, 2 mA sind ein Witz! Und auch der Akku mit 40 bis 60 Ah und 4 bis 6 Jahren, der 2 mA oder auch nur 20 mA als Erhaltungsladestrom braucht! Bei welcher Spannung bitte?
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Manfred schrieb: > Wer wirklich Autobatterien aka Starterakkus an Dauerspannung hält, hat > diese irgendwie nicht begriffen. Dauerhaft kleine Ströme sind ideal, die > Dinger zu töten. Warum trifft das auf Starter-Akkus zu? Warum nicht auf andere? Und warum ist das so? Was wäre die bessere Alternative? Warum gibt es verschiedene "Meinungen" zu diesem Thema, wo es doch nur eine physikalisch korrekte Wahrheit geben kann?
Paul H. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wer wirklich Autobatterien aka Starterakkus an Dauerspannung hält, hat >> diese irgendwie nicht begriffen. Dauerhaft kleine Ströme sind ideal, die >> Dinger zu töten. > Warum trifft das auf Starter-Akkus zu? Warum nicht auf andere? > Und warum ist das so? Was wäre die bessere Alternative? Siehe dazu meine Betrachtung 17.09.2016 21:38 ! Autobatterien sind für hohe Ströme entwickelt worden. Neulich an einem VW-Touran gemessen, kloppt der kurz nach dem Anlassen 35A Ladestrom in die Batterie. Im Motorrad eine 14Ah, der Anlasser geht um 60A los, direkt danach gehen über 10A Ladestrom in die kleine Batterie. Wenn ich dann im Katalog vom Zubehörhandel lese, man dürfe maximal 1/10 C (=1,4A) laden - wo leben die, wie ist die Realität des Betriebes? Die Bastlerrealität sagt, dass eine Autobatterie, welche in der Werkstatt steht und immer schön langsam geladen wird, immer hochohmiger wird - die Dinger brauchen ihren regelmäßigen Impulsstrom. > Warum gibt es verschiedene "Meinungen" zu diesem Thema, wo es doch nur > eine physikalisch korrekte Wahrheit geben kann? "eine physikalisch korrekte Wahrheit" wird es nicht geben, Bleiakkus sind schon gemäß Anwendung unterschiedlich aufgebaut. Die Naßbatterien für Solaranlagen werden im PKW wenig Freude bereiten, umgekehrt wird die Autobatterie in der Solaranlage auch nach wenigen Jahren den Abflug drehen. Der Blei-Gel (VRLA) für USV-Anwendungen kann trotz Dauerladung sehr hohe Entladeströme, wird aber im Zyklenbetrieb nicht sonderlich lange leben. Ich bin kein Akku-Technologe und nehme einfach mal hin, dass es da im Detail erhebliche Unterschiede gibt.
F. F. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Mein "vollautomatischer" Medion-Lader mit max. 3,8A von Aldi war >> unbefriedigend. >> Die Beschriftung der Status-LEDs war in der dunklen Garage bei >> dunkelblauer Schrift auf schwarzem Hintergrund schwer zu lesen, und dann >> ging auch noch der Modus-Taster kaputt. > > Meins, vom Aldi, ist mit Display und macht das perfekt. Habe mir jetzt beim Aldi das Ladegerät MD 15526 gekauft. Bei Stromausfall setzt dieses Ladegerät bei meiner 12V-Batterie die Ladung fort. Es ging zwar nicht, wie eben getestet, in den vorher ausgewählten Modus mit 4A sondern in den 1A-Modus. Das ist aber auch nicht mein Anspruch. Mit dem automatischen Anlauf qualifiziert es sich für unbeaufsichtigtes Erhaltungsladen. Jetzt haben die Entwickler den Lapsus wohl behoben, Deins konnte es ja auch schon. Es verfügt über ein hintergrundbeleuchtetes Display mit Spannungsanzeige auf eine Nachkommastelle, Spannungsanzeige bei mir ca 0,1V zu niedrig. Danke nochmal für den Hinweis!
Thomas B. schrieb: > Sorry, ich frage mal hier. > Neuer Thread ist glaube ich überflüssig. > Conrad ist ja bekanntlich großzügig mit den Preisen, > aber ist der Preisunterschied hier gerechtfertigt? > (Conrad/ Reichelt) > https://www.conrad.de/de/bleiakku-12-v-22-ah-panasonic-12-v-22-ah-lc-r122r2pg-blei-vlies-agm-b-x-h-x-t-177-x-60-x-34-mm-flachstecker-48-mm-wartungsfrei-vds-zertifizierung-255424.html > http://www.reichelt.de/LCR-12V-2-2P/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=26777&artnr=LCR-12V+2%2C2P&SEARCH=akku+2%2C2ah Hatte 2 Akkus bei Reichelt bestellt. Sind absolut die gleichen wie die von Conrad. Also auch mit VDS-Zulassung. Hersteller : PANASONIC Artikelnummer des Herstellers : LC-R122R2PG Gruß Thomas
> Das Meanwell Netzteil kostet ca. 10€. Wie viel Standby-Verbrauch wird > das haben? 0,2W? > > Ein 12V Eco-Trafo von Reichelt, Kurzschlussfest, 1.5VA, kostet 5€ und > braucht im Standby 0,5W. Ist unkaputtbar, wird nach 7 Jahren > Dauerbetrieb aber vom kostenmäßig etwas teureren Meanwell Netzteil an > Energieeffizienz überholt, welches dafür mehr Leistung bietet. Grüß euch! ich les schon ein Weilchen hier und bin echt begeistert von eurem detailwissen. Ich hab folgende problemstellung. ich möchte eine 12V 88Ah KFZ Bleibatterie über ein Jahr im geladenen Zustand halten ohne die batterie abzuklemmen. ich möchte eine möglichst einfache solide "unkaputtbare" lösung dafür ohne die batterie zu kochen. mir wäre da zb. von reichelt der ECO 3,2S12ECO-Printtransformator, 3,2VA, 12V, 266mA ins Auge gefallen. Wär das das richtige für meinen Zweck oder würde der halbe Ladestrom auch ausreichen? besten dank leute Jürgen Köpke
Ich hatte mir mal ausgerechnet, daß ab ca. 100mA Dauerladestrom allein der Wasserverlust der Autobatterie innerhalb eines Jahres kritisch wird. Sollte man sich aber immer am konkreten Fall nachrechnen.
Jürgen K schrieb: > Wär das das richtige für meinen Zweck Nö. Wie willst du mit einen 12V Wechselstromtrafo eine Batterie auf plus 13.7V aufladen ? Da müsste man erst mal gleichrichten und regeln z.B. mit einem PB137, der will aber mindestens 16.44V sehen. Das bekommt man nach Gleichrichter und 4700uF/35V Siebelko nur mit einem 18V~ Trafo. Dann begrenzt der PB137 den Strom aber schlechtestenfalls auf 2.2A Gleichstrom, was 3.2A aus der Wechselstromquelle entspricht. Da dein Trafo keine 3.2A liefern kann, überhitzt er und geht kaputt. Es müsste also entweder ein dickerer Trafo her, oder eine niedrigere Strombegrenzung. Da es um Dauerladen geht, reicht ein geringerer Strom, einstellen kann man den aber nur bei Reglern wie L200, Schaltung zum Akkuladen im Datenblatt. Wenn man dort den Strom auf 100mA einstellt, reicht ein 178mA Trafo wie https://www.reichelt.de/Printtrafos-3-2-4-8VA/EI-38-13-5-118/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4533&ARTICLE=27354
Jürgen K schrieb: > Wär das das richtige für meinen Zweck oder würde der halbe Ladestrom > auch ausreichen? Das hängt ganz von der Beschaltung ab.
batman schrieb: > Ich hatte mir mal ausgerechnet, daß ab ca. 100mA Dauerladestrom > allein > der Wasserverlust der Autobatterie innerhalb eines Jahres kritisch wird. > Sollte man sich aber immer am konkreten Fall nachrechnen. Wir gehen mal davon aus, daß jemand, der einen Bleiakku dauerladen will, ihn nicht mit einem dauernden Konstantstrom lädt, wie bei dummen NiCd/NiMH Ladegeräten, sondern an einer Ladeschlusspannung von geregelten 13.7V. Da geht der Strom dann auf EXAKT den Wert zurück, den der Akku als Selbstentladung verbraucht, so daß nicht weiter geladen wird und keine Zersetzung und kein Wasserverlust eintritt. Wenn man natürlich als "batman" keine Ahnung von Akkus hat, unterstellt man Leuten auch einen Dauerladerstrom bei Bleiakkus damit man irgendwas dummzuschwatzen hat.
Wieder alles von vorne? Kauf dir ein billiges Ladegerät. Meins, vom Aldi, war runtergesetzt und kostete nur noch so 10 Euro. Das macht alles völlig selbständig (außer Wasser nachfüllen).
F. F. schrieb: > Wieder alles von vorne? > Kauf dir ein billiges Ladegerät. Meins, vom Aldi, war runtergesetzt und > kostete nur noch so 10 Euro. Das macht alles völlig selbständig (außer > Wasser nachfüllen). Mein Autoladegerät Medion MD 15526 hat ganz regulär €17,99 gekostet. Es setzt die Erhaltungsladung auch nach einem Stromausfall fort und hat eine Spannungsanzeige. Bei Fehlkonstruktion mit Printtrafo droht die Zerstörung eines ganzen Akkus im Wert von €100,-.
Peter M. schrieb: > Mein Autoladegerät Medion MD 15526 hat ganz regulär €17,99 gekostet. > Es setzt die Erhaltungsladung auch nach einem Stromausfall fort und hat > eine Spannungsanzeige. Ja weiß ich, hatten wir weiter oben schon.
Ich hatte nun schon Bleiakku-Ladegeräte, die eine total unbrauchbare Strom-Spannungs-Kennlinie haben. Der ideale Erhaltungslader macht Konstantstrom bis 13,7V, hält diesen bis zu dieser Grenze auch vollständig aufrecht und fährt diesen bei Überschreiten der 13,7V vollständig auf 0 runter. Die Kennlinie macht hier also einen scharfen Knick. Nur das ist eine gute CCCV Regelung, die den Akku schnell und vollständig lädt, ihn aber auch nicht überlädt. Viele billige Ladegeräte haben aber eine nicht so steile Kennlinie. Bei denen sinkt der Strom schon lange vor Erreichen der 13,7V erheblich, so dass der Ladeprozess ab 13,4..13,5V fast zum erliegen kommt und der Akku nicht voll wird. Manche laden auch recht stramm bis 13,7V aber senken den Strom zu langsam ab, so dass der Akku bis auf 14..14,1V und mehr überladen wird. Das merkt man schon daran, dass die Leerlaufspannung der Ladegeräte sich erheblich von der Spannung unter geringfügiger Last weniger mA unterscheidet. Sowas ist Schrott.
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F. F. schrieb: > Ja weiß ich, hatten wir weiter oben schon. Das bezog sich nicht auf Dich, sondern auf den Herrn mit seinem Printtrafo. Dank Deines Hinweises mit der Ladungsfortführung auch nach Stromausfall habe ich ja jetzt ein zuverlässiges Ladegerät.
Paul H. schrieb: > Der ideale Erhaltungslader macht Konstantstrom bis 13,7V, hält diesen > bis zu dieser Grenze auch vollständig aufrecht und fährt diesen bei > Überschreiten der 13,7V vollständig auf 0 runter. Die Kennlinie macht > hier also einen scharfen Knick. Nur das ist eine gute CCCV Regelung, die > den Akku schnell und vollständig lädt, ihn aber auch nicht überlädt. Ich habe das nicht nachgeprüft, aber von dem was es anzeigt, macht es genau das.
Dann sollte sich der Lader aber auch in nicht allzuferner Zeit wieder selbsttätig anschalten, wenn es um Erhaltungsladung geht. Alternativ gehts ja meist simpel mit der Zeitschaltuhr.
batman schrieb: > Dann sollte sich der Lader aber auch in nicht allzuferner Zeit > wieder > selbsttätig anschalten, wenn es um Erhaltungsladung geht. Alternativ > gehts ja meist simpel mit der Zeitschaltuhr. Bleiakkus wurden wohl nie mit Zeitschaltuhr geladen, ebenso wenig wie LiIon/LiPoly. Wenn, dann waren das NiCd/NiMH Lader. Du scheinst von Akkus, deren Technologien und Ladeverfahren, aber auch keinen Hauch einer Ahnung zu haben. Such dir mal einen anderen Namen.
Wenn du ab und zu mal schnallen würdest, worum es geht, wäre das Board wohl um so einige kB Dummfug ärmer - aber auch weniger unterhaltsam. ;)
batman schrieb: > Wenn du ab und zu mal schnallen würdest, worum es geht, wäre das Board > wohl um so einige kB Dummfug ärmer Ne sorry batman, aber deine Beiträge waren wirklich Unsinn, und MaWin hat hier in der Sache recht.
Ok, wenn ich dich nun fragen würde, was daran Unsinn ist, würde sich der Dummfug wohl nur unnötig weiterhäufen.
batman schrieb: > aber auch weniger unterhaltsam Das 'Board' ist nicht dazu daß, daß du sich totlachst, wie Leute auf deine anstrusen Trollbeiträge reinfallen, sondern es ist einfach nur nervig, daß man ein dutzendmal mehr Arbeit hat, deine Falschen Aussagen hier richtigzustellen.
batman schrieb: > Ok, wenn ich dich nun fragen würde, was daran Unsinn ist, würde sich der > Dummfug wohl nur unnötig weiterhäufen 1. Wie von MaWin richtig angemerkt wird eine Erhaltungsladung NIE über CC sondern immer über CV gemacht, also ist deine Rechnung mit 100mA Erhaltungsladung Unfug. Durch CV bei 13,7V bleibt der Akku voll und es entsteht kein Gas. 2. Ich habe in den über 30 Jahren in denen ich mich ab und an mit Bleiakkus und Ladegeräten beschäftige noch nie ein Ladegerät für Bleiakkus gesehen, das mit einer Zeitschaltuhr lädt. Das kenne ich nur für alte NiCd Akkus. Du darfst gerne Dummfug zu dem sagen was ich schreibe, wir wissen trotzdem beide (und andere auch) wer tatsächlich den Dummfug verzapft hat :-)
MaWin schrieb: > Bleiakkus wurden wohl nie mit Zeitschaltuhr geladen, Natürlich werden Bleiakkus häufig mit einer Zeitschaltuhr geladen. Das Ladegerät besteht dann meist aus einem Trafo und einem Gleichrichter. Strombegrenzung erfolgt über den Innenwiderstand des Trafos. Bei offenen Blei-Säure Akkus funktioniert das relativ gut, man sollte nur gelegentlich Wasser nachfüllen. Früher gab es auch noch die Ladegeräte mit Einwegegleichrichter (entweder Selen oder Röhre) und einer Glühlampe zur Strombegrenzung...
Der Andere schrieb: > 1. Wie von MaWin richtig angemerkt wird eine Erhaltungsladung NIE über > CC sondern immer über CV gemacht, also ist deine Rechnung mit 100mA > Erhaltungsladung Unfug. Durch CV bei 13,7V bleibt der Akku voll und es > entsteht kein Gas. Das ist so nicht korrekt. Auch ein Bleiakku hat einen erheblichen Temperaturkoeffizienten, der bei der Ladung natürlich berücksichtigt werden muss, wenn man volle Akkus haben will, bzw. nicht überladen will. Eine einfach nur konstante Spannung von 13,7V führt zu Überladung bei hohen Temperaturen und Unterladung bei niedrigen Temperaturen. Im Winter muss man durchaus auf 14,4V laden. Siehe angehängte Grafik von Yuasa.
Der Andere schrieb: > 2. Ich habe in den über 30 Jahren in denen ich mich ab und an mit > Bleiakkus und Ladegeräten beschäftige noch nie ein Ladegerät für > Bleiakkus gesehen, das mit einer Zeitschaltuhr lädt. Ich dagegen habe schon etliche gesehen. Und damit es nicht heisst, solche Dinger gibts heutzutage nicht mehr: http://www.sbsbattery.com/PDFs/ametek-datasheet-ultra-charge.pdf
Erhaltungsladung durch dauerhafte Konstantspannung entspricht wohl nicht mehr dem Stand der Technik: J. Dambrowski: Adaptiver Strom-Stufen-Ladealgorithmus http://www.elektroniknet.de/akkus-schnell-und-schonend-laden-teil-1-1569-Seite-2.html Bedienungsanleitung 70W Ladegerät. http://www.deutronic.de/uploads/tx_fsndproduct/docs/EBL70-12_ba_de.pdf
Schreiber schrieb: > Früher gab es auch noch die Ladegeräte mit Einwegegleichrichter > (entweder Selen oder Röhre) Selengleichtichter kenne ich nur als Brücke. Aber Zeitschaltuhr hatte kein einziges KFZ Batterieladegerät, das mir unter die Finger gekommen ist, nicht mal beim Bund, und da hatte ich Batterien von 4Achser MAN bis zum Krad in den Fingern.
ArnoR schrieb: > Das ist so nicht korrekt. Auch ein Bleiakku hat einen erheblichen > Temperaturkoeffizienten, der bei der Ladung natürlich berücksichtigt > werden muss, Danke Arno für die Präzisierung. Du hast natürlich völlig recht. Ich bin wegen dem ersten Satz ("meiner Blei Akkus") davon ausgegangen, daß es eher Akkus sind, die im Hobbyraum bei gemäßigtem Klima stehen, und die 13,7V stimmen recht gut von 12 - 25°C.
Marc V. schrieb: > Und damit es nicht heisst, solche Dinger gibts heutzutage nicht mehr: Oh Mann, in dem Ding gibt die Zeitschaltuhr den Startzeitpunkt des Ladens vor, nicht die Ladedauer.
Der Andere schrieb: > Schreiber schrieb: >> Früher gab es auch noch die Ladegeräte mit Einwegegleichrichter >> (entweder Selen oder Röhre) > > Selengleichtichter kenne ich nur als Brücke. > Aber Zeitschaltuhr hatte kein einziges KFZ Batterieladegerät, das mir > unter die Finger gekommen ist, nicht mal beim Bund, und da hatte ich > Batterien von 4Achser MAN bis zum Krad in den Fingern. Bei Gabelstaplern ist/war die Zeitschaltuhr am Ladegerät nicht unüblich. Zumindest früher, heute verwendet man elektronisch geregelte Ladegeräte um den Akku zu schonen. Selengleichrichter gibts wirklich auch als Einweggleichrichter. Das sind dann die länglichen Stäbe, bei größeren Strömen mit vielen Metallplatten zur Verbesserung der Kühlung. Ich habe übrigens wirklich ein älteres Bleiakkuladegerät im Keller herumstehen, das besteht aus einem Einwegselengleichrichter und einer kleinen (220V 15W) Gühbirne. Der Ladestrom liegt bei etwa 50mA, ausreichend für Radioheizakkus und Motorradbatterien. Kupfer und Trafoblech waren damals Mangelware und wurden für andere Zwecke benötigt. Bei einem Gleichstromnetz geht es sogar ganz ohne Gleichrichter, da bestand das Ladegerät für Bleiakkus aus einem Stecker, einer Steckdose, etwas Kabel und zwei Krokodilklemmen. Den Ladezustand des Akkus kann man mit einem Säureheber bestimmen.
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