Hallo zusammen, ich habe eine PD-T1 Strecke. Jetzt suche ich einen passenden Regler dazu. Ich habe also die Übertragsungsfunktion der Strecke: Gs(s)=Kp*(1+Tv*s)/(1+T1*s) Die Übertragsungsfunktion des Reglers: Gr(s)=Kpr*(1+Tn*s)/(Tn*s) Der geschlossene Regelkreis ist doch: Gw(s)=(Gs(s)*Gr(s))/(1+Gs(s)*Gr(s)) Jetzt würde ich es einsetzen.... Macht es überhaupt Sinn, diesen Regle zu benutzen ? Und wie kann ich es nachher vereinfachen? Ich habe ein T1=2,3s und ein Tv=2,6 Soll ich die größe Zeitkonstante mit dem dem I-Anteil aus dem Regler kompensieren? Vielen Dank im Voraus
Danke Ok dann rechne ich damit schon einmal weiter. Wie sieht es sonst aus? Macht es Sinn eine Zeitkonstante zu Kompensieren? Wenn ja welche? Zur Info die Streckenparameter ändern sich wenn man etwas zuschaltet. Diese parameter sind der Fall für die schnellsten. Je nach Betrieb kann ändern sich die Zeiten auf bis ca. 12s maximal. Aber das ist dann eine andere Sache. Ich suche jetzt auch nach dem Zusammenhang bzw. Beschreibung der Geschlossenen Struktur.
Meine Regelungstechnikvorlesung ist schon etwas her, aber vielleicht kriege ich da noch was zusammen. Toni K. schrieb: > Danke > > Ok dann rechne ich damit schon einmal weiter. > > Wie sieht es sonst aus? Macht es Sinn eine Zeitkonstante zu > Kompensieren? Wenn ja welche? Wenn ich meine Professorin noch richtig im Sinn habe, hieß es immer die größte Zeitkonstante kompensieren, denn dann wird der Regelkreis schön schnell. Aber wieso fragst du "welche"? Du hast doch nur eine "feste" Zeit in der Strecke und eine einstellbare in deinem Regler. Da erübrigt sich die Frage doch eigentlich. > > Zur Info die Streckenparameter ändern sich wenn man etwas zuschaltet. > > Diese parameter sind der Fall für die schnellsten. > > Je nach Betrieb kann ändern sich die Zeiten auf bis ca. 12s maximal. In diesem Fall müsste man wohl vermutlich etwas rumprobieren, um die optimale Lösung für alle Fälle zu erhalten. Oder jedesmal den Regler auf die neue Zeit umstellen/auslegen
Wieso habe ich nur eine feste Zeit? Die Zeit T1 und die Tv oder vertue ich mich da
Ich schreib jeweils eine Simulation und spiele mit den Parametern weil das vorliegende Problem immer komplexer wie die Theorie ist. - Was geschieht, wenn das Stellgleid in die Begrenzung laeuft? - Welche Zusatzgroesse wuerde helfen, wenn sie erhaeltlich waere. - Was sind die Anforderungen an eine solche Zusatzgroesse ? - Wie kompensiere ich Nichtidealitaeten, Funktion, Tabelle, Polynom ? - Wie wirkt sich Rauschen auf den Sensoren aus ? - Welcher Parameter sollte auto-optimierend sein ? - Wie wuerde eine auto-optimierung aussehen ? usw. Wuerd ich wirklich empfehlen.
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Toni K. schrieb: > Wieso habe ich nur eine feste Zeit? > > Die Zeit T1 und die Tv oder vertue ich mich da Oh, hab mich verguckt. Sorry
Ich habe eine Detailgetreue mathematische Simulation bereits angefertigt. Die Verhältnisse und Kennlinienen sowie Polynome usw. wurden alle gut bi sehr gut in die Simualation eingebunden. Diese Ergebnisse wurden anhand einer realen Versuchsfahrt erstellt. Es wurde also ein Live Test durchgeführt und die Millionen Daten ausgewertet und die Ergebnisse in die Simulation eingebunden. Die Ergebnisse bezogen sich auf das Streckenverhalten. Jetzt ist eben die Frage, wie ich es auch wissenschaftlich anstellen kann. Ich schreibe meine Bachelorthesis und kann bzw. sollte schon ein Ansatz erkennbar sein. Und nicht sagen ich habe zwar eine Simualtion, jetzt probiere ich wie wild rum und schaue was am besten ist. Ein wenig mehr Grundlage benötige ich schon. Warum ein PI -Regler...Ich arbeite hauptsächlich mit dem Führungsverhalten. Störungen gehen gegen 0! Ggf. dann ein Bodediagramm erstellen. Ich frage ja nicht nach der Optimierungen wie BO oder CHR, Z&N..... sondern erstmal um ein Konzept. Um die Optimierung kann ich mich danach kümmern. Aber vorher muss ein Konzept erkennbar sein. Weißt du was ich meine?
Toni K. schrieb: > Aber vorher muss ein Konzept erkennbar sein. Dumme Frage: Aber wenn du deine Bachelorarbeit schreibst (was ich übrigens auch bald tue), solltest du dann nicht genau das, nämlich ein Konzept zur Auslegung des Reglers, in der passenden Vorlesung gelernt haben? So war das zumindest bei uns der Fall. Vorgegebene Strecke, vielleicht auch der Regler vorgegeben und dann Gesamtsystem aufstellen und gucken, was man womit kompensieren kann oder nähren kann und ob die Nährungen ggf. ok sind etc.
Ja für eine einfache Sache wie ein P-T1 oder eine Strecke mit mehreren Zeitkonstanten. Es gibt immer nur bedingt beispiele. Natürlich sollten/sind die Grundlagen vermittelt worden. Jetzt muss man es aber in der Realität anwenden. Und du wirst sehen, dass wie oben schon geschrieben wurde, Theorie und Praxis nicht unbedingt überinstimmen. Oder schwer ist zu vereinen. Man muss Abstriche hier machen, kompromisse da...usw. Wenn mir einer ein Blatt mit nem Bodediagramm vorlegt, fragt was ist das für ein System. Bestimmen sie daraus die Werte... Das ist alles mehr oder weniger sogar Schema F... Jetzt aber eine Strecke zu haben wo sich viele Zeiten ändern, Mittwelwege zu finden, Störgrößenaufschaltungen...Parameter Umschalten und und...das ist nicht so trivial wie es sich manchmal anhört. Grundsätzlich wollte ich wissen, ob die Idee mit einem PI für hauptsächliche Führungsregelung geeignet ist. Und ob ich dich Übertragsungsfunktion richtig aufstelle... Ansich soll das kein jammern sein, es macht Spaß solche Problme zu haben und dran zu tüffteln. Aber auch mal mit wem drüber reden ist manchmal ganz hilfreich;-)
Toni K. schrieb: > Ansich soll das kein jammern sein, es macht Spaß solche Problme zu haben > und dran zu tüffteln. Aber auch mal mit wem drüber reden ist manchmal > ganz hilfreich;-) Ja, das stimmt natürlich. Und ich kenne das mit der "Theorie und Praxis". Bei mir war das noch schlimmer nachdem ich die Vorelsung gehört hatte, sollte ich auch ein kleine Projekt mit Regler bauen (quasi ein Mini-Laufband dessen Geschwindigkeit konstant sein sollte, egal wie es belastet wird). Und ich muss gestehen, ich wusste nicht mal wie ich die Streckenparameter vernünftig bestimme für diesen fall ;) Mein Frage war auch nicht böse gemeint
Ich habe sie auch nicht böse gemeint!!! Wirklich... ich wollte dir damit nur sagen, dass es doch oft unterschiede gibt, zwischen dem Wissen und dem Wissen dann auch anwenden ;-) Ja das war der erste Teil bei mir, diese Parameter zu bestimmen. Vorallem alles mit digitalen Reglern, da konnte ich mich auch erstmal eine Zeit lang was mit der Z-Transformation beschäftigen ;-) Vorlesung nicht gehabt... So zurück zum Thema;-) Ich sumiliere gerade mal ein wenig... Eine Frage habe ich aber zu einem PD-T1 Glied. Und zwar, habe ich ein typisches "Überschwingen". Das bedeutet, TV muss größer sein als T1! Jetzt habe ich eine Frage bezüglich dem P-Anteil....Und zwar handelt es sich bei mir um eine Durchflussregelung. Und ich habe bei einem Ventilsprung von 0 auf 30% folgende Parameter ermittelt: T1=2,3 Tv=2,6 KP=3200l/h Muss ich jetzt für meine STreckendaten KP als 1 annehmen? oder wie muss ich das machen? Der Pick über den eingeschwungenen Zustand ist ja KP*Tv/T1 Das bedeutet, dass mein Durchfluss in dem Moment 1,13 * dem eingeschwungenen Zustand ist oder?
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