Hallo, im Normalfall läuft Bubba-Oszillator nur mit 5V, ich hätte gerne diese Schaltung mit +5V/-5V zum Laufen bekommen (ich brauche AC-Signal). Wenn ich die Schaltung auf duale Spannungsversorgung umstelle und statt der Hilfsspannung von 0,5V auf GND ändere (wie in der Beschreibung von TI), sehe ich dass U4 nicht mehr regelt sondern in die Übersteuerung geht, und das ist das Problem. Ich habe beide Varianten als LTSpice-File (inkl. Symbol/Subcircuit für TLV2474) eingefügt: Der Fall mit +5V-Versorgung läuft in der Simulation entsprechend gut. Der Fall mit +5V/-5V-Versorgung verursacht Übersteuerung bei U4. Im Text für Bubba-Oszillator steht folgendes: >The noninverting input of the gain op amp is biased at 0.5 V to set the >quiescent output voltage at 2.5 V for single-supply operation, and >itshould be ground for split-supply op amps. Gain distribution >requires biasing of the other op amps, but it has no effect on the >oscillator frequency. Link: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=9&ved=0ahUKEwjY-qSsjKfOAhVBrxQKHUDaC3sQFghEMAg&url=http%3A%2F%2Fwww.ti.com%2Fsc%2Fdocs%2Fapps%2Fmsp%2Fjournal%2Faug2000%2Faug_07.pdf&usg=AFQjCNGyByMdMKFOJ0U-GjNyKcc8ivh0aA&cad=rja Was ich nicht verstehe: heißt es hier dass man auch die Verstärkung bei aderen OPV-Stufen anpassen soll, oder wie ist dieser Satz gemeint? Ich danke euch für die Tipps.
Hallo! In der Originalschaltung ist der erste Opamp auf Verstärkung > 4.1 eingestellt, die anderen 3 arbeiten nur als Puffer. Wenn also der erste Opamp auf 2.5V Arbeitspunkt eingestellt ist sind die anderen das auch. Wenn man aber statt der einen Verstärkerstufe jede Stufe mit einer Verstärkung > 1 auslegt (gain distribution) würde sich der Abeitspunkt der Folgestufen immer weiter verschieben und muss dann kompensiert werden (biasing). Für den Fall der symmetrischen Versorgung ist das aber unwichtig, da dar Arbeitspunkt auch in diesem Fall in jeder Stufe bei 0 V liegt. Da die Verstärkung > 4 eingestellt ist, und es keine Amplitudenregelung gibt, steigt die Amplitude des Oszillators immer weiter an, bis eine Stufe in die Begrenzung gerät. Das passiert zuerst in der Stufe die die Verstärkung liefert (erster Opamp). Wie 'weich' die Begrenzung einsetzt, und ob man die Verzerrung nach dem ersten nachfolgenden Tiefpassfilter noch sieht, hängt unter anderem von der Höhe der Versorgunsspannung ab. Versuch doch mal im symmetrischen Fall die Schaltung mit +/- 2.5V zu betreiben, dann sollte dasseelbe signal wie bei der unsymmetrischen Versorgung herauskommen, nur eben symmetrisch um den Nullpunkt. Heiko
Oder du versuchst mal das Signal von der mit 5V versorgten Schaltung mit nem Koppelkondensator rauszuholen?
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Hallo, Danke für die Antwort, habe Wien-Robinson genommen weil ich nicht die Zeit hatte Bubba umzubauen. Bubba ist schon besser, aber egal. Gruß.
Heiko G. schrieb: > Versuch doch mal im symmetrischen Fall die Schaltung mit +/- 2.5V zu > betreiben, dann sollte dasseelbe signal wie bei der unsymmetrischen > Versorgung herauskommen, nur eben symmetrisch um den Nullpunkt. Hallo Heiko, vielen Dank, so funktioniert es mit +/-2.5V. Schönes Wochenende.
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