Für den Nachbau einer NES-Konsole mit dem Raspberry Pi würde ich gerne ein eigenes Cartridge-System bauen. Da NES-, SNES- und andere Retro-Spiele kaum Speicher benötigen, würden 16MB pro Cartridge reichen. Ich dachte an SD-Karten, da entsprechende Lesegeräte sehr günstig zu haben sind und ohne zusätzliche Programmierung über die USB-Schnittstelle direkt mit dem Pi gelesen und geschrieben werden können. SD-Karten mit "viel" Speicher (ab 4GB) sind ziemlich günstig für den Consumer zu haben, wenn es allerdings darum geht, wenig Speicher in größeren Mengen zu kaufen, gehen die Preise stark nach oben. Gibt es eine günstigere Alternative, die sich ebenfalls einfach auslesen und beschreiben lässt? Oder eine Möglichkeit, als Consumer in großen Mengen an kleinen SD-Speicher zu kommen? Ich denke so an ca. 30 Spiele-Cartridges.
Seriellen Flash? http://www.digikey.de/product-detail/de/micron-technology-inc/M25P128-VME6TGB/557-1609-1-ND/4172107
H.Joachim S. schrieb: > Seriellen Flash? > http://www.digikey.de/product-detail/de/micron-technology-inc/M25P128-VME6TGB/557-1609-1-ND/4172107 Das ist nicht gerade viel preiswerter.
Kim-Yannick J. schrieb: > Für den Nachbau einer NES-Konsole mit dem Raspberry Pi würde ich gerne > ein eigenes Cartridge-System bauen. Da NES-, SNES- und andere > Retro-Spiele kaum Speicher benötigen, würden 16MB pro Cartridge reichen. (S)NES-Spiele werden sich wahrscheinlich sogar mit 1MB pro Cartridge zufrieden stellen. Warum nicht einfach mehrere Spiele/Cartridges als ROM-Image auf einer SD-Karte unterbringen und über ein GUI das gewünschte Spiel aussuchen?
Hm, 1,50€ finde ich zumindest günstiger als jede SD-Karte. W25Q128FVSIG gibts für 1,20€ Und beim Chinamann (Aliexpress) für unter 50Ct. Was man dann aber kriegt, weiss man nicht so genau :-) Aber bei 30 Stück ist es doch eigentlich lächerlich. Wo willst du denn hin? 20Ct?
Ich habe bei Aliexpress schon nachgeschaut, das günstigste Angebot waren 0,82€ für 128MB bzw. 0,81€ für 2 oder mehr. Viele andere Verkäufer bieten die noch billiger an (teilweise für einen Cent), haben sie aber "komischerweise" nicht auf Lager. Leider gibt es keinen Filter für Verfügbarkeit. Multicarts wären auch eine Option, ich möchte es aber so originell wie möglich haben. Wahrscheinlich geht es einfach nicht günstiger.
Kim-Yannick J. schrieb: > Für den Nachbau einer NES-Konsole mit dem Raspberry Pi Warum das Rad neu erfinden? Retropie oder Recalbox gibts doch schon.
nimm doch einfach micro sd, bevor du da selbst was zusammenfrickelst. http://de.aliexpress.com/item/Small-capacity-Micro-SD-card-Memory-cards-Microsd-Mini-TF-sd-card/32271217347.html?ws_ab_test=searchweb201556_7,searchweb201602_3_10057_10056_10055_10037_10049_10033_10059_10032_10058_10017_10060_10061_10062_10063_412,searchweb201603_1&btsid=66c2dfd2-babb-438c-8f47-3efde992387d hier bist du bei 1,3€ das stück - und mit bisschen suchen, findet man es sicher noch billiger...
Wenn ich das richtig verstanden habe möchtest du mit den Cartriges das Spiel festlegen welches gespielt warden soll. Muss in den Cartriges das Spiel gespeichert warden? Der Raspberry hat ja genügend Speicher für alle Spiele. Ich würde mit den Cartriges nur das Spiel auswählen, z.B. mit kleinem EEProm oder mit einer kleinen Diodenmatrix oder mit Spannungsteilern. Gruß JensM
Ich will ja RetroPie benutzen, allerdings in Form des Original-NES-Designs mit Cartridge-Support. Wahrscheinlich werde ich, um 3D-Druck-Kosten zu sparen, einfach eine defekte NES besorgen. Die Cartridges sollen in Original-Form sein, allerdings beliebige Dateien drauf speicherbar sein, um auch andere Systeme emulieren zu können.
JensM schrieb: > Wenn ich das richtig verstanden habe möchtest du mit den Cartriges das > Spiel festlegen welches gespielt warden soll. > > Muss in den Cartriges das Spiel gespeichert warden? > Der Raspberry hat ja genügend Speicher für alle Spiele. > > Ich würde mit den Cartriges nur das Spiel auswählen, z.B. mit kleinem > EEProm oder mit einer kleinen Diodenmatrix oder mit Spannungsteilern. > > Gruß JensM Das wäre auch möglich, aber macht die Cartridges meiner Meinung nach überflüssig. Ansonsten könnte man das Spiel, so wie daftmike es gemacht hat, einfach über NFC-Tags übermitteln. Das ist günstiger und einfacher, aber bringt nicht viel. Ich möchte die Cartridges als eine Art Retro-Speichermedium verwenden.
he? schrieb: > https://www.nintendo.de/Verschiedenes/Nintendo-Classic-Mini-Nintendo-Entertainment-System/Nintendo-Classic-Mini-Nintendo-Entertainment-System-1124287.html > > Gruß J Das ist langweilig. Wo ist da der Spaß am selber bauen und einen Spieleslot gibt es auch nicht. Außerdem ist die Spielauswahl relativ begrenzt, da sie sich nur auf die NES und nicht auf alle möglichen Retro-Konsolen bezieht.
Oder statt SD-Karten gleich USB-Sticks. Das spart dann schon mal den Kartenleser. Da würde ich weniger den Preis als eher den fehlenden Layer bei der Ansteuerung in Form eines Kartenlesers als vorteilhaft empfinden. Gibt es für den Preis irgendeine Vorstellung? Wenn die eh schon billigen SD-Karten zu teuer sind...???
JensM2 schrieb: > Oder statt SD-Karten gleich USB-Sticks. Das spart dann schon mal den > Kartenleser. Da würde ich weniger den Preis als eher den fehlenden Layer > bei der Ansteuerung in Form eines Kartenlesers als vorteilhaft > empfinden. Gibt es für den Preis irgendeine Vorstellung? Wenn die eh > schon billigen SD-Karten zu teuer sind...??? Kartenleser gibt es für ein paar Euro, USB-Sticks sind durch den Controller und das größere Gehäuse viel teurer. Außerdem ist der Formfaktor dort nicht genormt. Wahrscheinlich werde ich tatächlich erstmal eine Multicart bauen, da nicht nur die Materialien teuer sind, sondern auch das Verlöten der SD-Pins mit dem original-72-Pin-Layout extrem zeitaufwändig ist bei 30 Spielen. Vielleicht werde ich dann für 4 meiner Lieblingsspiele eine Cartridge anfertigen und der Rest kommt auf eine einzelne Multicart, denn die Leeren NES-Spiel-Hüllen sind deutlich teurer als eine billige Speicherkarte, somit kann einem der Preis für den Speicher egal sein, da man durch die Leerhüllen bzw. Originalspiele, je nach Verfügbarkeit, sowieso genug ausgibt.
>Kartenleser gibt es für ein paar Euro, USB-Sticks sind durch den >Controller und das größere Gehäuse viel teurer. Außerdem ist der >Formfaktor dort nicht genormt. "viel teurer" - Klingt so, als ob das eine Großserie werden soll. Die billigsten USB-Sticks gibt es so um die 3,00..3,50. Viel teurer als SD-Karten?? Ich hab noch keine NES-Cartridge in der Hand gehabt, aber wenn ich die Ergebnisse der Suchmaschinen-Bildersuche glaube, würden da 99% aller am Markt verfügbaren USB-Sticks reinpassen. Bei 95% warscheinlich sogar mehrere Sticks zusammen mit einem kleinen USB-Hub. Was soll denn bei der SD-Variante mit den 72 Pins des Originalsteckverbinders aufwändig verlötet werden??? Eine SD-Karte hat 9 Leitungen wenn ich mich jetzt nicht täusche. Woher kommt der Rest? Wenn Du viele Leitungen löten willst und jeder Cent zählt, schau mal bei Pollin vorbei: Best.nr. 701 790 - DiskOnModule PQI, IDE, 128 MB Da einen USB-IDE-Adapter dazwischen und Du hast einen kleinen Flash-Speicher für wenig Geld.
Die Cartridge soll von Außen nicht verändert werden, daher wäre ein herausragener USB-Anschluss keine Lösung. Ich werde ein Micro-SD-Breakout verwenden, um die Pins zu verbinden. Es müssen ja nicht alle 72 Pins verlötet werden.
Kim-Yannick J. schrieb: > Die Cartridge soll von Außen nicht verändert werden, daher wäre ein > herausragener USB-Anschluss keine Lösung. Ich werde ein > Micro-SD-Breakout verwenden, um die Pins zu verbinden. Es müssen ja > nicht alle 72 Pins verlötet werden. Du kannst ja auch die USB Kontakte über die Cartridge Anschlüsse führen. Bei nem Werbeartikel Versender bekommst nen 2GB Stick für um die 3€
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