Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Infos zu 7-Segment Voltmeter aus China, wer hat damit Erfahrung?


von Willi (Gast)


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Guten Abend,

habe zwei Voltmeter geschenkt bekommen (Bild), die haben drei Lötpunkte 
und nur zwei sind angeschlossen, VCC und Gnd, es gibt aber auch noch IN. 
Weiss nur, dass sie zwischen 2,7 und 30 Volt messen können sollen, bin 
aber unsicher, wegen den Lötpunkten. Wäre es nicht sinnvoller an VCC 
eine konstante Spannung anzulegen und am IN die zu messende Spannung? 
Habe mich bisher auch nicht getraut mehr als 5 Volt dran zu schließen. 
Hab auch in nem YouTube-Video gehört, dass man über den IN auch höhere 
Spannungen messen können soll, für mich wären 35 Volt max ideal, bis 
runter auf Null dazu wäre perfekt.

Hoffe ihr könnt mich da gehelfen, Vielen Dank im Voraus :)))

von holger (Gast)


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>Hoffe ihr könnt mich da gehelfen,

Mit Sicherheit nicht, solange der Name des Moduls
unbekannt bleibt.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Willi schrieb:
> Hoffe ihr könnt mich da gehelfen, Vielen Dank im Voraus :)))

 Messbereich: 0-99.9V (Angeblich).
 Spannungsversorgung: DC 4.5V - 28V (Angeblich).

von Frank G. (frank_g53)


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von MaWin (Gast)


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Willi schrieb:
> Habe mich bisher auch nicht getraut mehr als 5 Volt dran zu schließen

Na, und ? Müsste ja 5.00 angezeigt haben.

Willi schrieb:
> für mich wären 35 Volt max ideal, bis
> runter auf Null dazu wäre perfekt.

Tja, dann passt das geschenkte wohl nicht. Der Spannungsregler hält 
nicht mehr aus. Und aus 0V kann er die Displays nicht versorgen.

von Willi (Gast)


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Es gibt davon halt zich verschiedene Versionen, das ist ja das Problem, 
die sehen von Vorne alle gleich aus, an manchen sind direkt drei Litzen 
angelötet und bei manchen nur zwei, dann gibt es noch welche, die haben 
nur zwei Lötpunkte.

Ja Marc, angeblich hab ich mehrfach gehört und gelesen :)))

Und ja MaWin, hat natürlich 5 Volt angezeigt, bei zwei schlappen 1,5 
Volt Batterien zeigt es nur auf der mittleren Anzeige eine 0.
Ist nicht so dramatisch, will sie später durch Volt-/Amperemeter 
austauschen.

Naja, glaub ich riskiere es einfach mal und probiere es so, wie ich es 
für logisch halte. Dachte die Dinger sind so verbreitet, dass hier 
vielleicht der eine oder andere schon seine Erfahrungen damit gemacht 
hat.

von Gaukler (Gast)


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Guckst Du: 
rlab.org.uk/mediawiki/images/f/f0/0v-to-99-9v-volt-meter_02.jpg

Deins hat zwar nur drei Stellen, aber die Konstruktion dürfte ähnlich 
sein.

Mach mal ein gut belichtetes, scharfes Foto von der Unterseite.

von Willi (Gast)


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Unterseite

von Max D. (max_d)


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Ich würde raten, dass auf der anderen Seite eine drahtbrucke von + nach 
in gelötet ist.

von Willi (Gast)


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Hab genau das eben probiert, Max, aber ab 31 Volt leuchten die drei 
mittleren Balken, auf den IN reagiert es garnicht, hab 4V an VCC und 15v 
an IN geklemmt aber es werden nur die 4V angezeigt, ist wohl intern 
nicht verschaltet(?).
Naja, nicht 100%ig, aber 110% dafür, dass es geschenkt ist, selbst wenn 
man keinen Euro pro Stück zahlt. Hatte eben Zweifel, ob mir das Ding 
nicht abfackelt.

von Michael D. (mike0815)


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Willi schrieb:
> Es gibt davon halt zich verschiedene Versionen, das ist ja das Problem,
> die sehen von Vorne alle gleich aus, an manchen sind direkt drei Litzen
> angelötet und bei manchen nur zwei,
Bei 2 angelöteten Litzen ist der Measure-Lötpunkt mit dem Plus(VCC) 
verbunden/Gebrückt. Da gehen dann 2 Leiterbahnen sehr eng zusammen und 
es ist ein Lotklecks darauf( VCC u. ADC). Solche habe ich getrennt und 
natürlich misst das Modul dann ab 0V weil ja dann nur am ADC-eingang des 
STM(µC) gemessen wird!
In den meisten Fällen ist ein 3,3V ("LDO" naja...) verbaut, mit einem 
Drop von 0,8-1,3V.
Ab 4,8V VCC werden die Messungen dann ungenau weil der 3,3V Regler dann 
abkackt, bzw. nicht mehr ausregeln kann,ist ja logisch.
Des Weiteren ist vor dem LDO noch(meistens) eine Verpoldiode in Serie 
Geschaltet, das nimmt dann, je nach Typ nochmal 0,3-0,7V von der 
Versorgungsspannung weg!
Jetzt kannst du dir ja ausrechnen, was dann hinten dran noch übrig 
bleibt.
Manche haben vor dem LDO noch einen 5V Regler(und davor die besagte 
Diode in serie), weil die meisten 3,3V LDO's nur max. 16V Input Spannung 
vertragen.
Die beste Versorgungsspannung für diese Module (3,3V LDO's mit Diode in 
serie)ist, nach meiner Erfahrung 7,5-8,5V DC

> ...dann gibt es noch welche, die haben
> nur zwei Lötpunkte.
Die habe ich leider noch nicht gesehen.
>
> Ja Marc, angeblich hab ich mehrfach gehört und gelesen :)))
>
> Und ja MaWin, hat natürlich 5 Volt angezeigt, bei zwei schlappen 1,5
> Volt Batterien zeigt es nur auf der mittleren Anzeige eine 0.
> Ist nicht so dramatisch, will sie später durch Volt-/Amperemeter
> austauschen.
Das ist ja klar. Der STM und die 7Seg's sehen ja dann keine 3,3V mehr!
>
> Naja, glaub ich riskiere es einfach mal und probiere es so, wie ich es
> für logisch halte. Dachte die Dinger sind so verbreitet, dass hier
> vielleicht der eine oder andere schon seine Erfahrungen damit gemacht
> hat.
Ich habe da schon viele Module umgebaut und "gepimmt" mit grösseren oder 
kleineren 7 Segmentanzeigen, je nach Bedarf. Das ist immer noch 
günstiger, als was fertiges für viel Geld zu kaufen.
Die Genauigkeit der Anzeigen ist in der Regel völlig ausreichend und 
weichen im mittleren Anzeigebereich nur um 10-20mV bei 2 Stellen nach 
dem Komma und um die 100mV bei einer stelle nach dem Komma.

Gruß Michael

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