Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Vom Ingenieur zum Vertriebsingenieur


von Das Pferd (Gast)


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Hallo Gemeinde.

Wie schwierig/leicht ist es, in eine andere Bahn umzuschwenken? Man 
stelle sich vor, dass man den Bachelor in E-Technik hat. Und ein oder 
zwei Jahre Berufserfahrung.
Wie kann man dann z. B. in den Vertrieb oder in andere BWL-lastige 
Bereiche gelangen? Muss man sich weiterbilden (Wirtschaftsing.-Master, 
Kurse) oder hat man auch ohne Weiterbildung Chancen?

Ich weiß, dass das vom Stellenangebot abhängig ist, aber wie stehen die 
Chanchen generell, ohne Weiterbildungen in andere Richtungen zu 
wechseln?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Das Pferd schrieb:

> Wie kann man dann z. B. in den Vertrieb oder in andere BWL-lastige
> Bereiche gelangen? Muss man sich weiterbilden (Wirtschaftsing.-Master,
> Kurse) oder hat man auch ohne Weiterbildung Chancen?


Der Königsweg heisst "Interne Ausschreibung".

von Elektron (Gast)


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Der Vertrieb ist voll mit Ingenieuren. wer glaubst du, verkauft denn dem 
Kunden Maschinen, Contracting-Produkte, etc?

Du bewirbst dich nach dem Studium einfach bei Unternehmen für den 
Vertrieb.

von Dito (Gast)


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Das Pferd schrieb:
> Wie schwierig/leicht ist es, in eine andere Bahn umzuschwenken? Man
> stelle sich vor, dass man den Bachelor in E-Technik hat. Und ein oder
> zwei Jahre Berufserfahrung.
> Wie kann man dann z. B. in den Vertrieb oder in andere BWL-lastige
> Bereiche gelangen? Muss man sich weiterbilden (Wirtschaftsing.-Master,
> Kurse) oder hat man auch ohne Weiterbildung Chancen?

Wie schon anderweitig berichtet ist der Weg mit einem Ing. in den 
Vertrieb zu gehen relativ einfach, teilweise auch schleichend.
Beispielsweise als Applikation Engineer...

Allerdings von dort aus irgendwann zurückzukehren zum heißen Ende des 
Lötkolbens ist deutlich schwieriger (ich kenne aus den vergangenen 30 
Jahren weniger als eine Handvoll Leute, aber viele die den Wunsch 
verspüren)...

Klar ist aber auch die Motivation derer die in Vertriebspositionen 
abgewandert sind: Neben einer statisch höheren Bezahlung gibt's zumeist 
Umsatzboni obendrauf. Allerdings geht das mit deutlich mehr 
Arebeitsstunden und zumeist OntheRoad Feeling einher...

von oszi40 (Gast)


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Dito schrieb:
> Neben einer statisch höheren Bezahlung gibt's zumeist
> Umsatzboni obendrauf.

Man muß zum Vertriebler geboren sein und die Produkte seiner Firma gut 
kennen, wenn man dem Kunden für jedes Problem eine gute Lösung liefern 
möchte. Eine gute Lösung ist: wenn der Kunde Dir das Produkt aus der 
Hand reißt und Du dabei noch ein schönes Geschäft machst. Leider müssen 
einige Vertriebler auch faule Eier verkaufen. Das macht weniger Freude 
und Freunde.

von Rasenmäher (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Das macht weniger Freude
> und Freunde.

Ich glaube die bekommen auch als erste einen Satz heisse Ohren wenn sie 
den Kunden scheisse angedreht haben und dort nochmal auftauchen, 
vielleicht sogar Prügel.

von oszi40 (Gast)


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Rasenmäher schrieb:
> einen Satz heisse Ohren

Deswegen suchen bestimmter Firmen wahrscheinlich öfter neue, 
"provisionsorientierte" Vertriebler? Wenn alle schon einen Staubsauger 
haben, muß sich der Vertiebler schon was besonderes einfallen lassen, um 
auch noch das Drittgerät dort zu verkaufen.:-)

von KOhlee (Gast)


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Das Pferd schrieb:
> Ich weiß, dass das vom Stellenangebot abhängig ist, aber wie stehen die
> Chanchen generell, ohne Weiterbildungen in andere Richtungen zu
> wechseln?

Gut . Vertriebings werden gesucht.

Leider nicht alles Gold was glänzt wenn du tolle Produkte hast die ohne 
Probleme von alleine laufen das ist die Welt rosig.

Wenn du pech hast ist dein bester freund dein Handy und Hotels um den 
Globus.

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