Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Job beim Staat versus freie Wirtschaft


von andyüpsilon (Gast)


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ich hänge momentan in einem befristeten Vertrag an ner Uni fest.
Hatte die Tage aber eine Zusage für den Vorbereitungsdienst bei einem 
Bundesbetrieb im Briefkasten, sprich wenn man nach 12Monaten die Prüfung 
besteht sollte ein Job auf Lebenszeit beim Tocherunternehmen von Mutti 
Merkels Konzern drin sein.

Ich bin mir jetzt nich so recht sicher was ich machen soll?: Nachher 
gefällt mir der Job beim Staat doch nicht, ich bin dann aber ein für 
alle mal für die normale Wirtschaft verbrannt und kann nicht mehr 
wechseln.

von Privatier (Gast)


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Job im ÖD

Früher(TM): Flop
Heute:      Top!

von Jan (Gast)


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Privatier schrieb:
> Job im ÖD
>
> Früher(TM): Flop
> Heute:      Top!

kannst du das auch begründen?

von Harald W. (wilhelms)


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andyüpsilon schrieb:

> Hatte die Tage aber eine Zusage für den Vorbereitungsdienst bei einem
> Bundesbetrieb im Briefkasten, sprich wenn man nach 12Monaten die Prüfung
> besteht sollte ein Job auf Lebenszeit beim Tocherunternehmen von Mutti
> Merkels Konzern drin sein.

Bist Du Dir da sicher? Üblich sind da heutzutage nur Jobs auf Zeit.

von noname (Gast)


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Am besten in die Politik einsteigen. Als Bundestagsabgeordneter hat man 
unbedingten Kündigungsschutz, auch wenn man bei seinem Lebenslauf 
beschissen hat.

von Wurzelpeter (Gast)


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Harald W. schrieb:
> andyüpsilon schrieb:
>
> Hatte die Tage aber eine Zusage für den Vorbereitungsdienst bei einem
> Bundesbetrieb im Briefkasten, sprich wenn man nach 12Monaten die Prüfung
> besteht sollte ein Job auf Lebenszeit beim Tocherunternehmen von Mutti
> Merkels Konzern drin sein.
>
> Bist Du Dir da sicher? Üblich sind da heutzutage nur Jobs auf Zeit.

Vorbereitungsdienst gleich Beamter gleich unkündbar

von Ralph (ralph70)


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In jungen Jahren denkt man oft Karriere und Gehalt steigen in der PV in 
den Himmel und man muss da hin. Wenn man mal die Mitte 40 überschritten 
hat merkt man schnell das der Globalisierungswahn, ständige 
Reorganisation, schlechtes Management (keine Ziele, ohne OrgChart, 
hidden agendas,...) die AN stressen. Dann ist so ein ÖD nicht schlecht. 
Vorausgesetzt die Bezüge stimmen.
Also durchaus überlegenswert, denn Zeit ist auch wichtig, was bringt mir 
der Job mit ner 60h Woche, viele meiner Kollegen sehen das als moderne 
Skalverei an.

Ja die Essener Politikerin, da bin ich auch sprachlos was man da im 
Monat bekommt und das es kein Chef über Jahre merkt.

Cheers
Ralph

von lächler (Gast)


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andyüpsilon schrieb:
> ich hänge momentan in einem befristeten Vertrag an ner Uni fest.
[..]
> Ich bin mir jetzt nich so recht sicher was ich machen soll?: Nachher
> gefällt mir der Job beim Staat doch nicht, ich bin dann aber ein für
> alle mal für die normale Wirtschaft verbrannt und kann nicht mehr
> wechseln.

Bist du nicht jetzt auch schon im ÖD?

Ich kenne einige, die auch nach vielen Jahren ohne Probleme in die freie 
Wirtschaft wechselten - nix mit "verbrannt". Aber wenn das deine 
Erwartungshaltung sein sollte, dann lass es besser. Nachher gefällt dir 
der Job noch ... ;-)

von oszi40 (Gast)


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andyüpsilon schrieb:
> bin dann aber ein für alle mal für die normale Wirtschaft verbrannt und
> kann nicht mehr wechseln.

Manchmal sind diese Leute mit Einblick in den ÖD auch für die Wirtschaft 
durchaus interessant. Nicht jeder Job im ÖD muß die blanke Sahne sein. 
Sonst gäbe es z.B. keinen Lehrermangel ...

von Inkognito (Gast)


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andyüpsilon schrieb:
> Nachher
> gefällt mir der Job beim Staat doch nicht,

Deshalb lässt man sich auch das ganze Beschäftigungskonzept zeigen
und noch besser, Schwarz auf Weiß im Vertrag aufnehmen. Die Unsitte,
nur die Berufsbezeichnung ohne weitere konkrete Angaben in den Vertrag
schreiben ist der erste Schritt in die Katastrophe. Irgendwann wird
man dann zum Spielball des Arbeitgeber-Weisungsrecht oder auch nicht.
Kommt dann nämlich drauf an, was das dann für ne Nase ist.

> ich bin dann aber ein für
> alle mal für die normale Wirtschaft verbrannt und kann nicht mehr
> wechseln.

Woher willst du das denn wissen? Die Wirtschaft verantwortet doch
ihr übles sittenwidriges Gehabe gar nicht. Auf die Verträge und die 
Arbeitszeugnisse kann man nicht bauen, denn die sind häufig
heuchlerisch voller Lügen oder Bedingungsfeindlichkeiten, oder beides.
Man kann das Spiel mit machen oder hartzen.

von genervt (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Woher willst du das denn wissen? Die Wirtschaft verantwortet doch
> ihr übles sittenwidriges Gehabe gar nicht. Auf die Verträge und die
> Arbeitszeugnisse kann man nicht bauen, denn die sind häufig heuchlerisch
> voller Lügen oder Bedingungsfeindlichkeiten, oder beides.
> Man kann das Spiel mit machen oder hartzen.

Das klingt immer so surreal, wenn du von Arbeitszeugnissen redest. ?

von Wurzelpeter (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Sonst gäbe es z.B. keinen Lehrermangel ...

Gibt es ja auch nicht

von Chris (Gast)


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Jan schrieb:
> Privatier schrieb:
>> Job im ÖD
>>
>> Früher(TM): Flop
>> Heute:      Top!
>
> kannst du das auch begründen?

Früher war der Gehaltsunterschied zwischen ÖD und FW größer. Heute 
werden die Gehälter in der FW gekürzt und das Steigerungspotenzial in 
der FW ist heute sehr ungewiss. Im ÖD hat man Planungssicherheit bei 
unwesentlich geringerem Gehalt beim Einstieg.

von ScharfLinks (Gast)


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Offensichtlich ist es der Vorbereitungsdienst für den gehobenen 
technischen Dienst. Vermute mal, dass es das EBA in Bonn ist:)

Bin übrigens selber bei einer Bundesoberbehörde und bereue die Wahl nach 
11 Jahren nicht.

von Inkognito (Gast)


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ScharfLinks schrieb:
> Bin übrigens selber bei einer Bundesoberbehörde und bereue die Wahl nach
> 11 Jahren nicht.

Schöner gemütlicher Schreibtischjob, wo man nicht ins schwitzen kommt?
Hört sich so an, als wenn man nichts bewegt, außer die Steuermittel
womit man bezahlt wird. Sorry, aber ist nicht bös gemeint.

von hrm (Gast)


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Sorry beim Staat arbeiten sehr viele Blutsauger. Sie saugen nur die 
wirklich arbeitenden aus und lassen es sich mehr oder weniger gut gehen.

Das schlimmste dabei ist aber das sie denken das sie wirklich wer sind.
Wenn das in der freien Wirtschaft so weitergeht gibt's mit absoluter 
Sicherheit in den nächsten 15-25 Jahren große Probleme.

Schaut euch mal die Aktien der (systemrelevanten) Banken an der nächste 
Crash ist doch vorprogrammiert dann werden viele Leute sehr viel Geld 
verlieren.
Und daran haben vor allem die Leute beim Staat schuld da sie entweder 
keine ordentlichen Regeln festgelegt haben oder selber Teil der Probleme 
sind.
Hauptsächlich man steigt den kleinen Unternehmern täglich auf die Füße 
und denkt das man wer sei.

Beispiel? Was ist mit der Abgeordneten die einen Titel vorgetäuscht hat 
und jetzt mit Superkleber an ihrem Posten klebt.
Diese Leute gehören hochgradig rausgeworfen, es ist eine Verhöhnung der 
Steuerzahler (aller Angestellten und kleinen Unternehmern)

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Wurzelpeter schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Sonst gäbe es z.B. keinen Lehrermangel ...
>
> Gibt es ja auch nicht

Den gibt es.

von Diddi (Gast)


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hrm schrieb:
> Beispiel? Was ist mit der Abgeordneten die einen Titel vorgetäuscht hat
> und jetzt mit Superkleber an ihrem Posten klebt.
> Diese Leute gehören hochgradig rausgeworfen, es ist eine Verhöhnung der
> Steuerzahler (aller Angestellten und kleinen Unternehmern)

Hochrangige Politiker sind doch auf ihren Posten gekommen weil sie 
zweifelhafte Dinger gedreht haben, und das nicht nur einmal. Dass sie 
auch teilweise ihren Doktor gekauft oder die Doktorarbeit von einem 
Ghostwriter haben schreiben lassen, interessiert da keinen. Die 
Immunität der Politiker scheint fast grenzenlos.

von Wurzelpeter (Gast)


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Tom S. schrieb:
> Wurzelpeter schrieb:
>> oszi40 schrieb:
>>> Sonst gäbe es z.B. keinen Lehrermangel ...
>>
>> Gibt es ja auch nicht
>
> Den gibt es.

Nö, gibt es nicht.
Es gibt einen kleinen Mangel in vereinzelten Regionen an vereinzelten 
Schulformen für vereinzelte Fächer.
Das macht nicht mal 1% der Lehrer in DE aus. Das ist kein Mangel.

von oszi40 (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Das ist kein Mangel.

http://www.mdr.de/nachrichten/lehrer-mangel-sachsen-100_zc-fd08c406_zs-950f04ff.html 
Wenn jetzt in Sachsen 45% der Neulehrer Quereinsteiger sind, lt. MDR, 
dann besteht der Verdacht, daß bald die Hausmeister knapp werden? :-)

von Karsten B. (kastenhq2010)


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oszi40 schrieb:
> Wurzelpeter schrieb:
>> Das ist kein Mangel.
>
> 
http://www.mdr.de/nachrichten/lehrer-mangel-sachsen-100_zc-fd08c406_zs-950f04ff.html
> Wenn jetzt in Sachsen 45% der Neulehrer Quereinsteiger sind, lt. MDR,
> dann besteht der Verdacht, daß bald die Hausmeister knapp werden? :-)

Und je nach Schulform sind wir auch schonmal bei über 90% 
Quereinsteigern, Förderschulen laufen wohl dieses Jahr teilweise in 
Sachsen nur mit 92,5% Personal (= geplanter Unterrichtsausfall). Ja, 
hier fehlen wirklich ausgebildete Fachkräfte, wie ein Blick an die Unis 
zeigt.

: Bearbeitet durch User
von Inkognito (Gast)


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oszi40 schrieb:
> daß bald die Hausmeister knapp werden?

Unwahrscheinlich, musst nur arabisch verstehen lernen. ;-b

von Thomas1 (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Nö, gibt es nicht.
> Es gibt einen kleinen Mangel in vereinzelten Regionen an vereinzelten
> Schulformen für vereinzelte Fächer.
> Das macht nicht mal 1% der Lehrer in DE aus. Das ist kein Mangel.


Lehrermangel gibt es nur in wichtigen Fächern wie Mathe und Physik. Das 
betrifft die meisten Schulformen.

von Marx W. (Gast)


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Ralph H. schrieb:
> Ja die Essener Politikerin, da bin ich auch sprachlos was man da im
> Monat bekommt und das es kein Chef über Jahre merkt.

Bei einen Abgeordneten sind die Cheffes die Wähler!

von KOhlee (Gast)


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Tom S. schrieb:
> Wurzelpeter schrieb:
>> oszi40 schrieb:
>>> Sonst gäbe es z.B. keinen Lehrermangel ...
>>
>> Gibt es ja auch nicht
>
> Den gibt es.

Sehe auch keinen Lehrermmangel nach intensiver Beschäftigung mit dem 
Thema.

von Inkognito (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Bei einen Abgeordneten sind die Cheffes die Wähler!

Nur an Wahltagen. Zwischen den Wahlen hat sich was mit Cheffe.

von Wurzelpeter (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wurzelpeter schrieb:
>> Das ist kein Mangel.
>
> http://www.mdr.de/nachrichten/lehrer-mangel-sachse...
> Wenn jetzt in Sachsen 45% der Neulehrer Quereinsteiger sind, lt. MDR,
> dann besteht der Verdacht, daß bald die Hausmeister knapp werden? :-)

Aus dem Link:

Denn die anderen Bundesländer haben in diesen Tagen mit ihren 
Einstellungsverfahren begonnen und locken mit guten Gehältern und mit 
Verbeamtung. Viele Bewerber haben mehrere Eisen im Feuer und springen 
bei besseren Angeboten wieder ab.

Es gibt also keinen Mangel, sondern eben Angebot und Nachfrage. Dass für 
einen Mickerlohn als Angestellter keiner ins Hinterland der DDR will, 
ok.
Macht noch lange keinen generellen Lehrermangel.

Dann haben wir ja auch Ing. Mangel, da ja keiner für Drückerlöhne bei 
Hans Huber Personaldienstleistungen anfangen will.

Thomas1 schrieb:
> Lehrermangel gibt es nur in wichtigen Fächern wie Mathe und Physik. Das
> betrifft die meisten Schulformen.

Selbst da oft nicht mehr, je nach BL bekommt man auch mit M+Ph keine 
garantierte Stelle mehr.

Ansonsten, ja Sonderschule und Deutsch als Fremdsprache könnte man einen 
Mangel bescheinigen, nur ist das noch "Lehrer" und wie interessant das?
Für viele ist sowas eben nicht mehr "Lehrer" wie sie es sich vorstellen.

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Wurzelpeter schrieb:
> Aus dem Link:
>
> Denn die anderen Bundesländer haben in diesen Tagen mit ihren
> Einstellungsverfahren begonnen und locken mit guten Gehältern und mit
> Verbeamtung. Viele Bewerber haben mehrere Eisen im Feuer und springen
> bei besseren Angeboten wieder ab.
>
> Es gibt also keinen Mangel, sondern eben Angebot und Nachfrage. Dass für
> einen Mickerlohn als Angestellter keiner ins Hinterland der DDR will,
> ok.
> Macht noch lange keinen generellen Lehrermangel.

Teilweise richtig, aber ein Blick auf die Studentenzahlen zeigt, dass es 
selbst dann knapp wird alle Lehrerposten sinnvoll zu besetzen, wenn alle 
neuausgebildeten Lehrer auch in Sachsen bleiben. Unterscheidet man nach 
Schulform, existiert ein Mangel (beispielsweise Oberschule <100 
Absolventen gegenüber rund 400 Neueinstellungen).

von Wurzelpeter (Gast)


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Dafür haben andere Bundesländer zu viele Absolventen in fast allen 
Schulformen und Fächern. Deutschlandweit gibt es eben keinen Mangel, 
höchstens Regionen wo es eben einen Bedarf gibt.

Zu verbeamten wäre schon mal der erste Schritt oder wie Berlin gleich 
EG13Stufe5 anbieten. Wobei eher erstes, ich würde nie Lehrer als 
Angestellter machen, erstens Mickerlohn, zweitens deutlich schlechtere 
Absicherung im Fall der Fälle (Burnout, Klage von Psychokids usw).

von Elektron (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> zweitens deutlich schlechtere
> Absicherung im Fall der Fälle (Burnout, Klage von Psychokids usw).

Es gibt in Schulen auch immer wieder Amokläufe.

von Thomas1 (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Zu verbeamten wäre schon mal der erste Schritt


Lehrer haben keine hoheitliche Aufgaben. Darum müssen sie keine Beamte 
sein. Berufsbeamtentum fördert faulheit.

von Elektron (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Lehrer haben keine hoheitliche Aufgaben. Darum müssen sie keine Beamte
> sein. Berufsbeamtentum fördert faulheit.

Richtig, das ist ein massiver Fehlanreiz, gerade bei Lehrern, die 
sowieso schon so viel frei haben (Schulferien). Die machen dann ja 
wirklich gar nichts mehr außer lieblos ihr Unterrichtsprogramm 
abzuspulen.

von Wurzelpeter (Gast)


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Ingenieure brauchen keine Konzern Jobs, das fördert Faulheit. Gesunder 
Wettbewerb beim Dienstleister für 36000 zum Einstieg und 45000 mit 15 
Jahren be ist daher die bessere Maßnahme.

Denkt ihr angestellte Lehrer machen besseren Unterricht? Wie soll das 
überhaupt bemessen werden

von KOhlee (Gast)


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Elektron schrieb:
> Thomas1 schrieb:
>> Lehrer haben keine hoheitliche Aufgaben. Darum müssen sie keine Beamte
>> sein. Berufsbeamtentum fördert faulheit.
>
> Richtig, das ist ein massiver Fehlanreiz, gerade bei Lehrern, die
> sowieso schon so viel frei haben (Schulferien). Die machen dann ja
> wirklich gar nichts mehr außer lieblos ihr Unterrichtsprogramm
> abzuspulen.

Das Probelm liegt im System wenn du erstmal 10 Jahre Lehrer warst hast 
du in Deutschland leider keine Chance wieder in der Wirtschaft  Fuß zu 
fassen. ( Ja 1% wird es schaffen nicht aber die große Menge).

Anders also von der Wirtschaft an eine Schule ist beinahe unmöglich. Das 
geht i.d.R nur mit Uniabschluss ggf. zweites Fach und dem nachholen von 
pädagogischen Inhalten.

Wurzelpeter schrieb:
> Denkt ihr angestellte Lehrer machen besseren Unterricht? Wie soll das
> überhaupt bemessen werden

Seriös lässt sich die Frage nicht beantworten. Ich kann nur sagen und 
feststellen das wenn Bill Gates an eine deutsche Schule klopfen würde 
weil er nun gerne Informatik unterrichten würde hätte er in deutschland 
wahrscheinlich keine Chance.

Er wäre schlicht nicht qualifiziert.

Gerade an Berufsbildenen Schulen wäre es auch ein Gewinn wenn aktuelles 
Wissen bzw. alleine die praktische Anwendung vermittelt werden kann.

von ScharfLinks (Gast)


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Inkognito schrieb:
> ScharfLinks schrieb:
>> Bin übrigens selber bei einer Bundesoberbehörde und bereue die Wahl nach
>> 11 Jahren nicht.
>
> Schöner gemütlicher Schreibtischjob, wo man nicht ins schwitzen kommt?
> Hört sich so an, als wenn man nichts bewegt, außer die Steuermittel
> womit man bezahlt wird. Sorry, aber ist nicht bös gemeint.

Wenn das deine Meinung bzw. deinen Wissensstand widerspiegelt, dann wird 
es auch wohl so sein!

von Peckinpah (Gast)


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KOhlee schrieb:
> Anders also von der Wirtschaft an eine Schule ist beinahe unmöglich. Das
> geht i.d.R nur mit Uniabschluss ggf. zweites Fach und dem nachholen von
> pädagogischen Inhalten.

Wüsste jemand hier eventuell von Bundesländern, die einem das Studium 
der pädagogischen Inhalte bezahlt? Ich habe auch den Eindruck, dass 
diese Nach- Bildung/ Studium meist nötig ist. Meine Frage bezieht sich 
auf Berufsschullehrer; Baden Württemberg wäre meinerseits bevorzugt. Ich 
habe schon Mal erfolgreich eine Probestunde gegeben und interessiere 
mich für Autotechnik.

von KOhlee (Gast)


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Peckinpah schrieb:
> KOhlee schrieb:
>> Anders also von der Wirtschaft an eine Schule ist beinahe unmöglich. Das
>> geht i.d.R nur mit Uniabschluss ggf. zweites Fach und dem nachholen von
>> pädagogischen Inhalten.
>
> Wüsste jemand hier eventuell von Bundesländern, die einem das Studium
> der pädagogischen Inhalte bezahlt? Ich habe auch den Eindruck, dass
> diese Nach- Bildung/ Studium meist nötig ist. Meine Frage bezieht sich
> auf Berufsschullehrer; Baden Württemberg wäre meinerseits bevorzugt. Ich
> habe schon Mal erfolgreich eine Probestunde gegeben und interessiere
> mich für Autotechnik.

Also der Mangel ist leider so gross das Beratungsangebote komplett auf 
der Strecke bleiben.

Eine dirkete Bezahlung des Studium gibt es m.W nicht.
Ganz im Gegenteil eher Hürden und einige Falltüren ...

Der gängiste Weg scheint zu sein das Du dich von einer Schule auf TVÖD 
Basis einstellen lässt und paraellel studierst. Dafür bekomsmt du das 
etwas Zeit. Je nach Vorbildung kannst du dein Studium anerkennen lassen 
..usw.

von studierter (Gast)


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Ich bin gerade dabei, das gegenteil zu überlegen:

Ich würde gerne beim Staat arbeiten und eine wissenschaftliche Karriere 
machen, aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass ich nach der promo 
übernommen werde, weil das alle machen wollen, um einen sicheren job zu 
bekommen.

also heisst es in die wirtschaft und dann ba besten gleich:

Beitrag "promotion abbrechen um in den job zu gehen"

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