Vor längerer Zeit habe ich in einem Shop das Ding im Anhang mit gekauft. Jetzt habe ich das gebraucht, und bin recht angetan von dem Ding. Das Ding braucht Zeit um auf Temperatur zu kommen, aber danach kriegt man durchkontaktierte Löcher frei. Die Dinger werden von allen möglichen Läden für unter 10€ verhökert.
Rohrfrei schrieb: > Vor längerer Zeit habe ich in einem Shop das Ding im Anhang mit > gekauft. > Jetzt habe ich das gebraucht, und bin recht angetan von dem Ding. Das > Ding braucht Zeit um auf Temperatur zu kommen, aber danach kriegt man > durchkontaktierte Löcher frei. > > Die Dinger werden von allen möglichen Läden für unter 10€ verhökert. z.B. bei Pollin (4,95€): http://www.pollin.de/shop/dt/MTE5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Entloetgeraete/Entloetsaugpumpe_ZD_211.html
Kann man das Ding im heißen Zustand aufmachen und entleeren? Wenn nicht, wird man bei Verstopfungen der Pumpe seine helle Freude haben, wenn das Ding erst abkühlen muss.
Inkognito schrieb: > Kann man das Ding im heißen Zustand aufmachen und entleeren? > Wenn nicht, wird man bei Verstopfungen der Pumpe seine helle > Freude haben, wenn das Ding erst abkühlen muss. Alle Entlötpumpen, die ich kenne, kann man im kalten Zustand entleeren. Ich kenne keine einzige, die bei der Entleerung heiß bleiben muß...
Toll, hätte ich mir vor 20 Jahren auch gekauft. Aber heute?
Thomas B. schrieb: > Es gibt nichts besseres als Entlötlitze. Sebastian S. schrieb: > Toll, hätte ich mir vor 20 Jahren auch gekauft. > > Aber heute? Gibts immer noch. Wirklich!
Hab das Teil auch. Zwar selten im Einsatz, aber funktioniert super. Sollte sich jemand so eine Entlötpumpe kaufen, dann sollte er auch ein paar Lötspitzen als Zubehör kaufen. Die Lötspitzen halten nämlich nicht sonderlich lange. lg
von P*llin? Einen Haken muss das Ding haben, das geht in dem Laden kaum anders. so'n Billchkram verströmt z.B. gerne Weichmacherdüfte, mit denen man auch in einer Turnhalle raumfüllende Duftmarken setzen kann
Haken? Ja, hat es. Aber nicht etwa der Geruch. Der ist einwandfrei. Sondern der Griff. Wenn man es falsch macht, dann wird dieser Griff sehr schnell sehr heiß, weil er ja innen hohl ist und als Reservoir für die angesaugte Grütze fungiert. Aus diesem Grund habe ich mir einen alten Lötkolbenhalter so modifiziert, daß der Entlötkolben dort fast waagrecht abgelegt werden kann. Im Ergebnis steigt die heiße Luft viel weniger in den Griff, so daß der Apparillo auch bei längeren Sitzungen mit mehreren Hundert Lötpunkten (z.B. Stiftleisten und ähnliches Geraffel) einwandfrei benutzbar bleibt. Auch bei der Benutzung halte ich den Kolben - ganz anders als einen normalen Kolben - in der geschlossenen Faust und mit dem Daumen auf dem Abzug. Die zu bearbeitende Leiterplatte steht fast senkrecht, der Kolben in der Faust fast waagrecht, wie schon gesagt. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist damit sehr hoch, bei einlagigen Platinen sogar nahezu im Sekundentakt! Der Deckel des Reservoirs sitzt bei meiner Pumpe sehr streng und konnte bei den ersten Malen nur mit einem kräftigen Schraubendreher aufgehebelt werden. Inzwischen ist die Rastnase angenehm geschmeidig geworden. Der Innendurchmesser der Spitze bzw. überhaupt der Spitzendurchmesser ist für manche Packungsdichten etwas groß, aber durch etwas außermittiges Ansetzen ist das meist gut auszugleichen. Für gute Ergebnisse sollte außerdem großzügig angeheizt werden. Ich gehe immer von etwa 10 Minuten aus. Fazit: Sobald man mal den Bogen raus hat, ist das Ding wirklich jeden Pfennig wert! Lötlitze schätze ich zwar auch, aber brauche sie inzwischen viel seltener als den süßen Sauger, was den Geldbeutel schont :-)
Hatte das Dingen auch mal. Der kunstoff ist mit der Zeit zerbröselt, bis es durch die Federkraft spontan auseinanderflog. Natürlich im heißen Zustand.
● J-A V. schrieb: > Diodenes schrieb: >> modifiziert > > = Quick + dirty? Ne ne, ganz im Geigenstil. Grundsolide und für die Ewigkeit gemacht. Ich will ja nicht, daß mir das heiße Teil irgendwann vor die Füße knallt. Hans Christian Knäckebröt schrieb: > Der kunstoff ist mit der Zeit zerbröselt, bis > es durch die Federkraft spontan auseinanderflog. Derlei Überraschungen hat mein Exemplar bis dato glücklicherweise noch nicht abgeliefert. Nur gute Arbeit ;-) Dürften inzwischen einige zig-zehntausend Lötpunkte gewesen sein.
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Rohrfrei schrieb: > Jetzt habe ich das gebraucht, und bin recht angetan von dem Ding. Das > Ding braucht Zeit um auf Temperatur zu kommen, aber danach kriegt man > durchkontaktierte Löcher frei. FRustriert von Gestank, Materialverbrauch und Zeitaufwand der Entlötlitzenvariante hatte ich bereits in den 90igern solch ein Modell (blaue Variante) zugelegt und zufriedenstellend einsetzen können, leider habe ich es unauffindbar vergraben... bin aber kürzlich über die seinerzeit besorgten Ersatzspitzen gestolpert. Da ich mein zwar erfolgreich getestetes Entlötpistolenprojekt immer noch in kein Gehäuse verfrachtet habe und bei meiner letzten Litzenaktion letzendlich 40% der Pads zertört habe, hat mich dieses Thema ermutigt, das oben gezeigte "gelbe Modell" bei ebay für knappe 9€ als hoffentlich brauchbare Zwischenlösung zu ordern. Als Testobjekt diente ein Phantasiewerte-Exemplar eines 1$27 Lipo-Testers(Bauteilgröße 0603), wo ich die 7-Segment-Anzeige extrahierte. Im Auslieferungszustand ging gar nichts außer eingesaugter heißer Luft. Mit kontrollierter Gewalt ließ sich die festzementierte Düse letztendlich lösen und... hurra, das Gewinde passte. Ausgerüstet mit einer weitaus engeren Düse ging der Job zügig und vor allem erfolgreich vonstatten.
Ernsthafzt?! Nur Weller macht heller und es geht auch schneller. Also ich benutze eine Weller WXR 3030 geht super.
Hamster schrieb: > Ernsthafzt?! > Nur Weller macht heller und es geht auch schneller. > Also ich benutze eine Weller WXR 3030 geht super. Vergleich nur weiter einen 5€ Lötkolben/Entlöter mit einer 2700+€ Rework-Station. Ich bin sicher die ganzen Bastler da draußen werden dann nochmal darüber nachdenken ein paar Monatslöhne zu sparen... Mein Porsche fährt auch schneller als das Moped vom Nachbarn. Ernsthafzt.
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