Hat jemand Erfahrungen mit dem genannten Thema? Wieviel Aufwand habt ihr investiert und wie gut waren die Studienunterlagen zum Selbststudium aufbereitet? Konkret würde mich der LL.B. (Bachelor of Laws) interessieren, weniger aus beruflichen Aspekten, mehr aus Interesse an der Materie an sich. Die Kosten halt sich ja in Grenzen und sind steuerlich absetzbar.
D. I. schrieb: > Konkret würde mich der LL.B. (Bachelor of Laws) interessieren, Dafür gibt es noch Foren zum Fernstudium. An der Fernuni ist das Staasexamen möglich. http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/arbeiten/satzungen/2016/amtl_mit_03_2016.pdf
Thomas1 schrieb: > Dafür gibt es noch Foren zum Fernstudium. An der Fernuni ist das > Staasexamen möglich. > > http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/arbeiten/satzungen/2016/amtl_mit_03_2016.pdf Ja auf der Seite selbst habe ich mich natürlich schon umgesehen. Mir gehts eher um praktische Erfahrungen von Leuten die das nebenberuflich tun oder getan haben. Ich gucke mal nach fernunispezifischen Foren, aber falls sich hier jemand findet wäre ich ebenso interessiert.
D. I. schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit dem genannten Thema? Ja. > Wieviel Aufwand habt ihr > investiert Def. zuviel im Vergleich zum Erfolg! > und wie gut waren die Studienunterlagen zum Selbststudium > aufbereitet? Zum Selbsstudium einfach Unbrauchbar, didaktisch nicht zum selbststudium zu gebrauchen > Konkret würde mich der LL.B. (Bachelor of Laws) interessieren, Echt? > weniger > aus beruflichen Aspekten, mehr aus Interesse an der Materie an sich. Staubtrockner Juratext! Wer sichs antun will? Mann an was leidest du! Willst du dein Leben versauen? > Die > Kosten halt sich ja in Grenzen und sind steuerlich absetzbar. Was sind den das für Argumente?
D. I. schrieb: > Ich gucke mal nach fernunispezifischen Foren, Für die Fernuni Hagen gibt es eine eigene Forenseite https://www.studienservice.de/ Diskussion Bachelor of Laws https://www.studienservice.de/forum/163/
D. I. schrieb: > Ich gucke mal nach fernunispezifischen Foren Ganz einfach zu finden. http://www.fernstudium-infos.de
Unterlagen für Informatik waren vor 25 Jahren hervorragend. Da die Juristerei aber eher zu den Schwafelwissenschaften gehört, spielt das keine große Rolle. Hauptsache auswendig aufsagen und dabei das Hirn ausschalten. Das ist nur schädlich dabei.
klick klack schrieb: > Da die > Juristerei aber eher zu den Schwafelwissenschaften gehört, spielt das > keine große Rolle. Hauptsache auswendig aufsagen und dabei das Hirn > ausschalten. Das ist nur schädlich dabei. Ja der landläufigen Meinung kann man sein, aber man merkt schnell den Unterschied wenn man von einem guten oder von einem mittelmäßigen Anwalt vertreten wird. So kreativ wie wir Ings./Infs. beim entwickeln sein können, können die beim argumentieren sein. Hauptberuflich wär das nix für mich, aber ich sehe auch nicht viele Möglichkeiten wie man systematisch durch reines Selbststudium etwas tiefer und sachkundiger in die Materie eintauchen kann wenn man Interesse daran hat.
Das ist nur die reichhaltige Erfahrung mit über 50 Jahren hinterhältiger und sinnloser Juristerei. Kreativ sind die Kameraden nur bei Erfindung von neuen Einnahmequellen und Rechnungsposten. Das ist eben: Vor Gericht und auf hoher See ...
Das Studium verlangt eine grosse Menge an Disziplin, um den zugesandten Stoff zu bearbeiten. Das fristgerechte Rücksenden der Einsendeaufgaben kann daher sehr stressig werden. Mitunter gibt es Präsensphasen mit selbsterstellten Vorträgen, was als sehr informativ betrachtet werden kann. Mein Studium der Regelungstechnik an der Fernuni hat mich weitergebracht! Aber ohne Durchhaltevermögen und Motivation ist ein Studium zum Scheitern verurteilt. Unsere Unterlagen waren sehr gut, da die neuzeitliche didaktische Reduktion noch nicht durchgeführt worden war, die Texte waren präzise formuliert, zum Jurabereich selbst kann ich nichts mitteilen. Ich war sehr froh, als ich das Studium beendet hatte und sehr viel mehr von Regelungstechnik verstanden habe. Gruss John
Nach der definition der Fernuni Hagen ist eine Teilzeitstudient jemand der 20 Studen pro Woche arbeitet (Typisch für Hausfrau + Ehemann der 10h/w Hausarbeit erledigt) und 30h Workload pro Woche für`s Studium aufwendet. Und jetzt kann jeder zu rechnen anfangen wie er eine Seminararbeit von 300h Workload in 10 Wochen bei 40h Vollzeitjob ganz einfach neben den Beruf "durchzieht"!
D. I. schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit dem genannten Thema? Die meisten brechen ab, ca. 90%: http://www.fernstudium-wiwi.de/fernuni-hagen-durchfallquote-abbrecherquote/
Hab auch abgebrochen. Bei mir war es neben dem Beruf jeden Abend 2 bis 3 Stunden und am Wochenende mindestens einen Tag Zeitaufwand. 1) Als Single mit wenig Freunden ist das machbar. 2) Mit Freundin ist es machbar, wenn man zu Punkt 1 zurückkehren kann/möchte 3) Mit Frau und Kind... vergiss es! Bei mir war es Punkt 2 der zu Punkt 3 wurde... D.h. ich konnte die Rückkehr zu Punkt 1 verhindern.
1 und auch 2 geht. Als Single hat man eh massiv Zeit auch mit Hobbies und Freunden. Auch t Freundin geht das wenn sie natürlich dahinter steht. Mit Kindern kaum machbar mit Vollzeit Job. Außer man hat kein Bock selbige zu sehen. Das Fernuni Studium hat auch kaum Vorteile gegenüber FH Studiengängen die besser mit der Freizeit in Einklang zu bringen sind
D. I. schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit dem genannten Thema? Wieviel Aufwand > habt ihr > investiert und wie gut waren die Studienunterlagen zum Selbststudium > aufbereitet? > Konkret würde mich der LL.B. (Bachelor of Laws) interessieren, weniger > aus beruflichen Aspekten, mehr aus Interesse an der Materie an sich. Die > Kosten halt sich ja in Grenzen und sind steuerlich absetzbar. Wenn es dir nur um eigenes Interesse geht, warum gehst du dann nicht einfach in die nächste Buchhandlung oder Bibliothek und besorgst dir ein Buch? Wenn du in deiner Steuererklärung darlegen kannst, dass du die Literatur für deinen Job benötigst, kannst du diese auch als Werbungskosten absetzen.
Ich habe auch 4 Semester Fern-Uni Hagen hinter mir. Leider auch abgebrochen aufgrund Versetzung ins Ausland und persönlicher Erkrankung. Ich habe ienn Informatikstudiengang gemacht. Der Stoff war teils sehr gut, teils mangelahft. Immer benötigst du noch Bücher usw dazu (meist aber gute Empfehlungen). Die Workload ist mit 30h%Woche angegeben, das gilt aber nur, wenn du den Stoff schnell verstehst und auch drin bist. Beim Einarbeiten von neuen Themen wird das schnell mehr, Freizeit hat man kaum (Wochenenden gehen meist drauf, wenn man Vollzeit arebiten geht). Die Einsendeaufgaben können echt umfangreich sein, teils braucht man allein dafür mehr als 10 Stunden. ich habe auch den Fehler gemacht anfangs zu viele Module zu nehmen, dann wird es einfach zu viel. Mehr als 2-3 ist nicht ratsam. Du must dich sehr gut selber organisieren können und auch den nötigen Durchhaltewillen haben. Teilweise ist der Stoff sehr trocken und unitypisch SEHR theoretisch. Mir fehlte sehr oft der praxisbezug, was dann negativ für meine Motivation war. Die Unterstützung seitens der uni ist aber gut, man kann terminlich vieles regeln (habe teils Klausuren im Ausland geschriben oder per Online (webMeeting)). Da geht schon vieles. Preislich auch alles OK, Bücher kannst du leihen. Was fehlt ist der Zusammenhalt untereinander, du lernst eigentlich keine Mitstudierende kennen, evtl sieht man mal den einen oder anderen beim Präsenztag. D.h. gegenseitige Hilfe gibt es nicht, du bist ein Einzelkämpfer. Das ist der große Unterschied zum Studium an der uni oder FH, da hast du eine "Real-Life"-Community, die sich oft gegenseitig hilft. War zumindest bei mir so bei meinen ersten (erfolgreich abgeschlossenen) Studium. Und vergiss den Altersfaktor nicht, ich bin über 40, da viel mir das lernen doch nicht mehr so leicht wie mit 20 beim Erststudium :-) Da ich das ganze auch nur aus Interesse und zur persönlichen Weiterbildung gemacht habe, habe ich es dann drangegfeben, nachdem ich alle Kurse gemacht habe, die mich interssiert haben. Viel Erfolg. Dieter
Jörg M. schrieb: > Hab auch abgebrochen. > > Bei mir war es neben dem Beruf jeden Abend 2 bis 3 Stunden und am > Wochenende mindestens einen Tag Zeitaufwand. > > 1) Als Single mit wenig Freunden ist das machbar. > 2) Mit Freundin ist es machbar, wenn man zu Punkt 1 zurückkehren > kann/möchte > 3) Mit Frau und Kind... vergiss es! lol
Ich studiere seit 2 Jahren an der FernUni. Es wird einem nichts geschenkt, aber Freizeit habe ich trotzdem noch genug. Nur in den Klausurphasen ist es natürlich streßiger. Das aktivste Forum ist http://www.fernuni-filfe.de Viel Erfolg!
Ich studiere seit 2 Jahren an der FernUni. Es wird einem nichts geschenkt, aber Freizeit habe ich trotzdem noch genug. Nur in den Klausurphasen ist es natürlich streßiger. Das aktivste Forum ist http://www.fernuni-hilfe.de Viel Erfolg!
Jenny Peschke schrieb: > Ich studiere seit 2 Jahren an der FernUni. > Es wird einem nichts geschenkt, aber Freizeit habe ich trotzdem noch > genug. Und wie viele Std arbeitest du die Woche nebenher?
Ich mache zurzeit einen M.Sc. Informatik dort und ich glaube als Teilzeitstudent mit einer Vollzeitberufstätigkeit(40 Stunden) ist es ratsam maximal ein Modul pro Semester zu wählen. Das gibt dir die Zeit das Modul gut zu verstehen und zu vertiefen. Die Empfohlene Literatur kann man auch problemlos lesen und es gibt immer noch genug Zeit zum Üben. Zum Glück sind die Einsendeaufgaben im Master nicht Pflicht, von daher muss man nicht unbedingt hinter der 2-Wochen-Abgabefrist rennen. Man muss auch sagen, dass ein Fernstudium nicht für Jedermann ist. Ich hatte mein Präzensstudium(B.sc. Informatik) auch fast als Fernstudium gemacht indem ich die meisten Skripte zu Hause gelesen habe und nur bei besonderen Fächern zur Labore oder Vorlesung gegangen bin(Theoretiesche(1,2)/Technische(1,2,3) Informatik)... Also für mich genau passend.
Dave schrieb: > Ich > hatte mein Präzensstudium(B.sc. Informatik) auch fast als Fernstudium > gemacht indem ich die meisten Skripte zu Hause gelesen habe und nur bei > besonderen Fächern zur Labore oder Vorlesung gegangen > bin(Theoretiesche(1,2)/Technische(1,2,3) Informatik)... > Also für mich genau passend. Aber was ist da noch mit dem wilden Studentenleben? Warst du denn gar nicht in Studentenkneipen, auf Studentenpartys, hast blau gemacht, dich betrunken und wild herumgevögelt? Wozu dann überhaupt noch studieren, wenn man den wirklich interessanten Part einfach weglässt?
Dave schrieb: > Ich mache zurzeit einen M.Sc. Informatik dort und ich glaube als > Teilzeitstudent mit einer Vollzeitberufstätigkeit(40 Stunden) ist es > ratsam maximal ein Modul pro Semester zu wählen. Spiegelt auch genau meine Erfahrung wieder. Zwei Module sind zwar theoretisch auch machbar, aber über so einen langen Zeitraum macht man sich damit einfach kaputt (neben dem 40h Job). Das gilt alles aber natürlich nur, wenn man es aus Interesse macht. Wenn man den Abschluss "braucht", ist das was Anderes.
Wie lange braucht man denn für so ein Master-Studium, wenn man nur ein Modul pro Semester macht? Ist dann eine private Fern-Hochschule, wo man es geschenkt bekommt, nicht besser?
Elektron schrieb: > Aber was ist da noch mit dem wilden Studentenleben? Warst du denn gar > nicht in Studentenkneipen, auf Studentenpartys, hast blau gemacht, dich > betrunken und wild herumgevögelt? Wozu dann überhaupt noch studieren, > wenn man den wirklich interessanten Part einfach weglässt? Wahrscheinlich ironisch gemeint oder? Ich glaube jeder muss für sich selbst entscheiden. In unserem 7-er WG in Karlsruhe hatten wir schon genug Events ;) Ich muss auch sagen, dass mein Fernstudium-Verhalten erst im Hauptstudium angefangen hat, wenn ich 20 Stunden pro Woche als Werkstudent bei Fraunhofer gearbeitet habe. Manni schrieb: > Das gilt alles aber natürlich nur, wenn man es aus Interesse macht. Wenn > man den Abschluss "braucht", ist das was Anderes. Genau, bei mir ist das jetzt aus reinem Interesse. Es gibt sehr viele Studien und Fakten/Daten über die Tatsache, dass sich ein Master gegenüber ein Bachelor finanziell nicht unbedingt lohnt. Wenn man sowieso Dinge lernt und am Ende ein Thema mit einer Masterarbeit vertiefen kann und einen höheren Abschluss bekommen kann, warum nicht?
Holger Cesinski schrieb: > Wie lange braucht man denn für so ein Master-Studium, wenn man nur ein > Modul pro Semester macht? Theoretisch zwischen 4 und 6 Jahren. (8 Module + Seminararbeit + Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten + Abschlussarbeit(1 Jahr in Teilzeit)) > Ist dann eine private Fern-Hochschule, wo man es geschenkt bekommt, > nicht besser? An welcher Fern-Hochschule könnte ich mein Interesse am statischen Programmanalyse und Programmiersysteme sowie parallel Computing vertiefen? Die meisten Fern-Hochschulen bieten überwiegend nur was im Bereich IT Consulting/Management oder praktische Aspekte der Software-Entwicklung mit denen ich sowieso jeden Tag bei der Arbeit konfrontiert bin. Sie sind außerdem erheblich teurer als die Fernuniversität in Hagen.
@D.I. Wäre sowas nichts für dich? http://www.fernuni-hagen.de/IWW/studiengaenge/wirtschaftsprivatrecht-kompakt.html Dann hättest du jedenfalls nach dem erfolgreichen bestehen ein Zertifikat, welches deine Kenntnisse bestätigt.
Also an deiner Stelle würde ich es einfach probieren. Ich studiere derzeit auch nebenbei (mache 2 Module pro Semester). Dass das eine gehörige Portion Selbstdisziplin verlangt, ist klar, ich persönlich brauche das Studium aber eigentlich nicht, sondern nutze es nur, um das ein oder andere zu vertiefen und verbinde es so mit meinen beruflichen Zielen. Einer meiner Profs von damals hat bevor er Prof wurde ein komplettes Studium in Wirtschaftswissenschaften an der Fernuni durchgezogen und dann nebenberuflich promoviert, wohlgemerkt mit Frau und Kind. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass er vorher im Internet die Leute gefragt hat, ob er das schaffen könne, er hat's einfach gemacht. Melde dich doch mal an, vielleicht erstmal zum Akademiestudium, und schau, wie du so zurecht kommst :)
Ich habe an der FU Hagen ein Aufbaustudium gemacht, parallel zum Studium an der Uni, und fand das ganz gut. Das Abschlußzeugnis hilft mir jetzt auch im Job und bei der Jobsuche. Man muss sich beim Fernstudium an das Lernen aus Skripten gewöhnen und die schriftlichen Prüfungen. Im Studium an der Präsenz-Uni hatte ich nur mündliche Prüfungen, neben schriftlichen Übungsaufgaben und Protokollen, sowie viele Vorlesungen. Hilfreich sind auch die Präsenz-Übungen, die in Studienzentren vor Ort angeboten werden.
Ich studiere nebenberuflich gerade den Master in Elektrotechnik an der Fernuni in Hagen und schreibe gerade meine Masterarbeit und ich muss sagen, ich gehe aufs Zahnfleisch. Morgens auf der Arbeit und dann abends gehts weiter mit der Entwicklungsarbeit in meinem Büro für die Uni. Da ich im Bachelor Fahrzeugtechnik studiert habe, schrieb ich mich für den Schwerpunkt Mechatronik ein. Naja, mittlerweile arbeite ich vollständig in der Elektronikentwicklung, merke aber das mir hier und da doch Grundlagen fehlen. Als Fächer habe ich Regelungstechnik (Zustandsraumdarstellung), Digitale Regelungstechnik, Optimierung dynamischer Systeme, natürlich Mechatronik und Robotik und Sensortechnik belegt. Da ich nur 180 CP hatte, musste ich zwei zusätzliche Fächer belegen (Regenerative Energietechnik und Signalverarbeitung) Signalverarbeitung war/ist mein absolutes Lieblingsfach, was dazu geführt hat, das ich mich im Embedded-Bereich weiterentwickeln möchte und auch gerade mache. Die Studienbriefe sind sehr, sehr anspruchsvoll und man muss diese intensiv bearbeiten und das neben den Job. Das sollte man nicht unterschätzen. Freizeit hab ich keine (deswegen schreibe ich hier auch gerade xD) Die meisten Prüfungen sind mündlich in Hagen zu absolvieren, für Signalverarbeitung musste ich zur Uni nach Bochum (wohne in Dortmund, war also kein Problem). Leider wird der Masterstudiengang von der Fernuni nicht mehr angeboten, aber die Uni Essen/Duisburg bietet eine gute Alternative an. Die Bibliothek hingegen ist eine Katastrophe. Kaum Bücher zur Elektrotechnik, Embedded-Programmierung usw. sondern nur so Pseudowissenschaften wie Kultur/Sozialwissenschaften. Man wird dann Zur FH Südwestfalen weitergeleitet. Echt ätzend. Naja man konnte auch an der UB Dortmund Bücher ausleihen. Gruß Daniel
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Also gut, hier mein "Senf" dazu. Die FernUni Hagen verschenkt keine Diplome! Ich habe zwei davon, das dritte Diplom werde ich nicht schaffen. BWL ist im Grundstudium machbar mir viel Fleiß. Im Hauptstudium trennt sich die Spreu vom Weizen. VWL hat ein extrem hohes Niveau und um Prof. Grosser kommt man nicht herum. Da können PräsenzUnis getrost einpacken. BoL ist Katastrophe schlechthin. 2 stündige Grundstudiumsklausuren arten aus in 4 stündige! Das Curriculum wird "umgeschmissen" und selbst das Prüfungsamt weiß nicht mehr, was wirklich anrechnungsfähig ist oder was Sache ist. Pro FernUni Hagen: Man ist zeitlich flexibel. Man erreicht ein extrem hohes Bildungsniveau. Die Kosten halten sich in Grenzen. Wer der Meinung ist, mal eben schnell ein Studium ""nebenher"" absolvieren zu können, der wird an jeder einzelnen Klausur scheitern. Kontra: Die BWL Skripte sind ok. Klausuren sind im Grundstudium mit ein oder zwei normalen Lehrbüchern nebenher machbar. Die VWL Skripte sind mega super. Da gibt es fast keine besseren Lehrbücher zumindest im Hauptstudium. BoL Skripte: Besser auf Standardwerke ausweichen und die FernUni Skripte im Hinterzimmer stapeln. Wer diese im Grundstudium durchgeackert hat, der wird keine einzige Klausur bestehen können. Vom Überblick im jeweiligen Fachbereich ganz zu schweigen. Fazit: BWL Studium auch im Teilzeitstudium zu empfehlen. VWL Studium.. da muß jeder selbst entscheiden, ob er das Niveau halten kann. BoL Studium: Nein! Auch wenn medienwirksam auf "allen Kanälen" geködert wird zum Volljuristen. Im Teilzeitstudium sollten maximal zwei Module pro Semester belegt werden. Wer die Zeit neben der Zeit neben der Zeit hat, zu Präsenzveranstaltungen zu fahren, sollte dieses kostenlose Angebot nutzen. Die Internet-Lernumgebung Moodle ist im Endeffekt vergleichbar mit Facebook. Hallo ich bin auch da. Je nach Lehrstuhl mehr oder weniger gut moderiert. Zum Schluss eine ehrliche Frage an mich selbst: Hat das Studium an der FernUni Hagen mir etwas gebracht. JA! Ich bin über mich selbst massiv hinaus gewachsen. Und ich bedanke mich bei einigen Profs für Förderung und insbesondere für Forderung. Würde ich es noch einmal machen? Der Zeitaufwand ist immens!!! Der Erkenntnisgewinn ebenso!!! Was kann ich "Neustudenten" mit auf den Weg geben? Versuchen, scheitern, wieder aufstehen und weiter machen. Die eigenen (!!!) Fehler finden!Noch mal nachdenken. Nicht "Händchen halten" mit Mitstudenten, die alles wissen und nichts können. Akzeptieren, dass der Prof im Endeffekt doch Recht hat oder sich berechtigt anmaßen, mit dem Prof eine zwei stündige Diskussion zum Sachverhalt führen zu können. Wie unter jeder Klausur steht: Viel Erfolg!
Anja schrieb: > VWL hat ein extrem hohes Niveau und um Prof. Grosser kommt man nicht > herum. > Da können PräsenzUnis getrost einpacken. Ach und du hast auch an einer richtigen Uni studiert? Gescheitert?
Maximilian-Torben schrieb: > Ach und du hast auch an einer richtigen Uni studiert? Gescheitert? Finde den Fehler...
Hallo, also ich mache dort seit 2 Jahren Wirtschaftsinformatik nebenher. Man muss sich bei der Fernuni im Klaren sein das man nichts geschenkt bekommt. Ich kann gar nicht zählen wie oft ich mich bisher zwingen musste in die Skripte zu schauen und was zu machen. An der Präsenz Uni gibt’s Vorlesungen, da geht man halt hin… passt schon. Besagte Skripte können vom Niveau und Schreibstiel her je nach Modul extreme Schwankungen haben, die einen können super aufbereitet sein und sogar Freude machen – andere sind so trocken (und gefühlt absichtlich sperrig) dass man am Satzende schon den Anfang vergessen hat und die Skripte nur noch weglegen möchte. Abhilfe schaffen hier bedingt die Mentorate – bedingt da sie nur in den Studienzentren und nur für die Basis Module angeboten werden. Während also zB. BWL/VWL (Mainstream) meistens immer im Umkreis von 100 Km zu finden sind wird Algorithmische Mathematik nur im Sommer Semester und nur an 2 Standorten überhaupt angeboten. Wenn man sich nun mit der Selbstmotivation und den Skripten arrangieren kann bietet einem die Fernuni ein sehr flexibles Studium an. Zu jedem Semester meldet man sich für beliebig viele Kurse an und kann bis zum Semester ende entscheiden ob man den überhaupt die Klausur ablegen möchte. Kommt also Irgendetwas dazwischen, Familie-Arbeit-Zeit, wird einfach nur eine Klausur abgelegt – oder keine. Meistens ist man in den ersten 5 Monaten etwas „faul“ und haut im letzten Monat dann alles durch. Hilfreich ist es einen Leidensgenossen zu finden mit dem man lernen kann (entweder einen Bekannten oder einen Mitstudenten den man auf Mentoriaten/Foren finden kann). Mir selbst bringt das Studium (im Moment) keine Beruflichen Vorteile, könnte aber später mal nützlich sein und beweist Belastbarkeit. Klar nimmt man immer etwas mit das einem auch Privat etwas bringt. Mit dem Studentenausweis sind die Studiengebühren schnell wieder drinnen und so bleiben als Kosten nur das Kursmaterial. Fazit: Beende ich dort mein Studium? – Ich denke schon Würde ich es wieder machen? - Ganz ehrlich? Nein, aber jetzt abbrechen fände ich auch doof.
FernStudent schrieb: > Wenn man sich nun mit der Selbstmotivation und den Skripten arrangieren > kann bietet einem die Fernuni ein sehr flexibles Studium an. Zu jedem > Semester meldet man sich für beliebig viele Kurse an und kann bis zum > Semester ende entscheiden ob man den überhaupt die Klausur ablegen > möchte. > Kommt also Irgendetwas dazwischen, Familie-Arbeit-Zeit, wird einfach nur > eine Klausur abgelegt – oder keine. Meistens ist man in den ersten 5 > Monaten etwas „faul“ und haut im letzten Monat dann alles durch. > Hilfreich ist es einen Leidensgenossen zu finden mit dem man lernen kann > (entweder einen Bekannten oder einen Mitstudenten den man auf > Mentoriaten/Foren finden kann). > > Mir selbst bringt das Studium (im Moment) keine Beruflichen Vorteile, > könnte aber später mal nützlich sein und beweist Belastbarkeit. Klar > nimmt man immer etwas mit das einem auch Privat etwas bringt. Mit dem > Studentenausweis sind die Studiengebühren schnell wieder drinnen und so > bleiben als Kosten nur das Kursmaterial. > > Fazit: > Beende ich dort mein Studium? – Ich denke schon > Würde ich es wieder machen? - Ganz ehrlich? Nein, aber jetzt abbrechen > fände ich auch doof. Ich überlege auch, dort meinen Master in Wirtschaftsinformatik zu machen. Soviel ich weiß, ist man dort ja auch sehr flexibel bei der Wahl der Kurse, also bei der Aufteilung von Wirtschaft & Informatikmodulen. Wie schaut es denn bezüglich Seminar und Abschlussarbeit aus, hast du da schon Erfahrungen sammeln können - oder weißt du von jemanden, wie gut das dort machbar ist? Klar, einem wird nichts geschenkt. Wenn ich aber so an meine Uni-Zeit denke, waren die Vorlesungen zwar ganz nett, aber wirklich nützlich.. naja :), da kann ich mich auch direkt alleine hinsetzen und lernen. Ist wahrscheinlich Typ-Sache.
Ich hab 2014 meinen Master in Elektrotechnik Vertiefungsrichtung Eingebettete Systeme gemacht. Die mündlichen Prüfungen waren alle problemlos mit den Noten zwischen 1,0 und 2,3 machbar. Die Skripte habe ich für keines der Fächer komplett durchgearbeitet, eher oberflächlich. Es gibt, ebenso wie bei den Präsenzunis, Gedächtnissprotokolle vieler mündlichen Prüfungen. Die macht man durch und man besteht die Prüfungen ohne weiteres. Zeitaufwand: 1 Woche jeden Abend 1h + 1 Wochenden mit 3-6h, je nach Vorkenntnisse. Ich war zweimal für eine Ausarbeitung und Präsentation in Hagen und einmal in Magdeburg bei einem Praktikum. War immer ganz ok. Die Masterarbeit ging dann in die Vollen. Da war ich wirklich froh, als dieses Thema durch war. Fazit: Machbar, auch wenn zum Ende hin die Motivation weg ist.
Elektriker123 schrieb: > Es gibt, ebenso wie bei den Präsenzunis, Gedächtnissprotokolle vieler > mündlichen Prüfungen. Die macht man durch und man besteht die Prüfungen > ohne weiteres. Die GPs sind auf jeden Fall eine große Hilfe und man erhält ein Gefühl für die mündlichen Prüfungen, dennoch sollte man die Thematik verstanden haben und wissen wovon man redet. Die Profs sind ja auch nicht doof und haben immer wieder Fangfragen gestellt. Natürlich kennen sie auch die entsprechende Google-Gruppe ;) Mich würde interessieren, ob die anderen Fachbereiche Ähnliches haben. Schade nur das die Uni den Bereich Elektrotechnik ganz beerdigt haben :( Gruß Daniel
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Elektriker123 schrieb: > Ich hab 2014 meinen Master in Elektrotechnik Vertiefungsrichtung > Eingebettete Systeme gemacht. > [...] > Die Masterarbeit ging dann in die Vollen. Da war ich wirklich froh, als > dieses Thema durch war. Waren die Professoren zu dir freundlich?
Elektriker123 schrieb: > Gedächtnissprotokolle vieler > mündlichen Prüfungen. Daniel V. schrieb: > Die GPs sind auf jeden Fall eine große Hilfe Wo gibts denn die? Liegen die offiziell irgendwo zum Download oder teilen sich das die Studenten unter der Hand zu?
'Unter der Hand' in den Foren unter http://www.fernuni-hilfe.de/ oder http://www.studienservice.de/, oft sind die Unterlagen auf dropbox hochgeladen und die entsprechenden Links werden über PMs ausgetauscht. Wenn ich alter Sack das richtig mitbekommen habe, handhaben das heutzutage alle Studenten so, egal ob Fernuni oder normale Uni. Je nach Engagement der Studenten des jeweiligen Studiengangs finden sich für nahezu alle Fächer die kompletten Unterlagen auf Dropbox, das schließt Vorlesungsskripte, Übungsunterlagen, alte Klausuren samt Lösungen, Zusammenfassungen u.ä. ein. Andererseits scheint es heute durchaus üblich zu sein, daß Studenten ihre gesammelten Mitschriften (also in Papierform) auf Facebook zum Verkauf anbieten. Solche Kommilitonen sind die besten: Alles zusammenraffen, aber selber nix herausrücken wollen.
DL4BM schrieb: > 'Unter der Hand' in den Foren unter http://www.fernuni-hilfe.de/ > oder > http://www.studienservice.de/, oft sind die Unterlagen auf dropbox > hochgeladen und die entsprechenden Links werden über PMs ausgetauscht. Das stimmt doch gar nicht! Die Fachschaft hat diese Unterlagen. Gruß Dennis
Professoren und Mitarbeiter mit denen ich zu tun hatte, waren zu jeder Zeit freundlich. Kann mich nicht an was gegenteiliges erinnern. Hat soweit gepasst. Die GP hab ich damals über eine Google-Gruppe bezogen und meine hochgeladen. Wo es da mittlerweile noch was gibt...keine Ahnung. Hatte meine letzte Prüfung im März 2013.
DL4BM schrieb: > Wenn ich alter Sack das richtig mitbekommen habe, handhaben das > heutzutage alle Studenten so, egal ob Fernuni oder normale Uni. Das war von Uni zu Uni sehr verschieden. Bei mir altem Sack war es vor Jahrzehnten so, dass man völlig legal und von den Professoren unterstützt alte Unterlagen und aktuelle Skripte bekam. Man merkte schnell, dass alleine das Hamstern von Unterlagen einen keinen Schritt weiter brachte. Unsere Professoren hatten allerdings noch die Zeit, Mittel und Motivation Klausuraufgaben stark zu variieren und neue zu erfinden. Daher war der Nutzen alter Klausuraufgaben beschränkt. Mit den alten Aufgaben gab es noch ein Problem. Vor den Lösungen, die die Runde machten, warnten uns unsere Professoren. Die von Kommilitonen gerechneten Lösungen enthielten durchgehend schwere Fehler. Wer sich trotzdem drauf verließ war in der Tat angeschmiert. All das war ganz unabhängig davon, dass das Plagiieren von Studienleistungen (Hausaufgaben, Praktikumsberichte) natürlich verboten war. Dagegen wurde durch Variationen in den Aufgabenstellungen und durch mündliche Zusatzfragen vorgegangen. > Andererseits scheint es heute durchaus üblich zu sein, daß Studenten > ihre gesammelten Mitschriften (also in Papierform) auf Facebook zum > Verkauf anbieten. Solche Kommilitonen sind die besten: Alles > zusammenraffen, aber selber nix herausrücken wollen. Typische "Generation neoliberales Arschloch" halt.
Ich kann nix zu Jura an der Fernuni sagen, aber zum Master Elektro- und Informationstechnik. Nach dem Bachelor hatte ich direkt eine Stelle als Entwickler in Hard- und Software gefunden, hauptsächlich Microcontroller und KFZ-Bordnetz-bezogen. Damals hatte die Uni sich entschieden, die Ingenieursstudiengänge auslaufen zu lassen, deswegen habe ich mich dafür angemeldet. Die ersten Semester habe ich ziemlich Gas gegeben, und eigentlich zu viele Module gleichzeitig belegt. Alle zwei Wochen mussten wir bearbeitete Aufgaben einsenden, um die Prüfungszulassung zu bekommen. Das WE ging dafür komplett drauf. Danach kamen Praktika und Seminare vor Ort, mit entsprechender Vorbereitung. Das ging sich auch noch aus, neben der normalen Arbeit mit 40-60h die Woche. Für die Prüfungen habe ich mir dann zum ersten mal Urlaub fürs Studium genommen, für die erste drei Wochen, und für alle anderen dann nur eine. Ich habe einen Monat vor der Prüfung mit Lernen angefangen und in der Urlaubswoche dann nochmal intensiv nachgelegt. Ging auch noch ganz gut... Im Moment bin ich mit der Masterarbeit beschäftigt. Das ist ziemlich finster, erstens schon allein zeitlich und zweitens durch die Doppelbelastung. Rund vier bis sechs Wochen noch, dann bin ich fertig. Fix und fertig, und heilfroh wenn es rum ist. Ich bin aber froh dass ich das angefangen hab. So kann ich nach Lust und Laune noch einen Dr Ing nachlegen, wenn ich bock habe :)
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