Guten Abend, heute ist man mit einer Aufgabe zum Thema Elektronik auf mich zugekommen. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber es ist die "Schaltung" auf dem Bild. Jeder der weiß wie das Schaltbild einer Spannungsquelle aussieht könnte wahrscheinlich beantworten, dass die Spannung zwischen den beiden Messpunkten (die Kreise) 2V beträgt, schließlich misst man genau diese ohne irgendwas dazwischen. Dann hat man mich gefragt wieso es denn so sei. Weil ,,isso bei ner Spannungsquelle" eine doofe Antwort ist, habe ich mir Gedanken gemacht wie man diese Frage denn vernünftig beantworten kann. Da ich irgendwie nun gerne eine Bestätigung hätte ob das so ok ist, wollte ich hier mal Fragen. Ich selber habe nur Schulmathematik zur Verfügung, aber das muss doch reichen oder? Ich habe mir gedacht, dass zwei offene Klemmen einem unendlich hohen Widerstand entsprechen. Diesen also eingezeichnet und mir mit dem Ohmschen Gesetz beholfen. Da man nicht durch Null teilt habe ich den Grenzwert genommen und eingesetzt, dann weg gekürzt. Darf man das, macht man das so? Schließlich würde es auf 2*0/0 hinauslaufen, was dann schwierig wäre. Da es bei einer idealen Spannungsquelle eigentlich egal ist wie man sie belastet könnte ich auch jeden anderen Widerstand nehmen. Ich wollte allerdings eine universelle Lösung haben.
Hallo, > M. M. schrieb: > Da es bei einer idealen Spannungsquelle eigentlich egal ist wie man sie > belastet könnte ich auch jeden anderen Widerstand nehmen. Ich wollte > allerdings eine universelle Lösung haben. da eine ideale Spannungsquelle per Definition einen Innenwiderstand = 0 Ohm hat, braucht man da nix rechnen. Solange man keinen Widerstand in die Leitung einzeichnet, hat man eben per Def. an den äußeren Klemmen das Potential der idealen Spannungquelle. Die Kopfstände mit Grenzwertbetrachtungen sind da IMHO überflüssig. In Realität gibt es natürlich keine ideale Spannungsquelle und keine normale Leitung mit Innenwiderstand = 0 Ohm und auch keinen unendlichen Lastwiderstand. Dann braucht man auch keine Grenzwertbetrachtung. Gruß Öletronika
Du brauchst doch gar kein R als Ersatzschaltbild. An einer definierten 2 V Spannungsquelle liegen per Definition 2 V an. Bleibt nur noch die Frage, warum 1+1=2 sind...
Der Beweis wäre übrigens ein Zirkelbeweis, weil Du die "fraglichen" 2V als Rechenbasis nimmst.
Der spezifische Widerstand von Luft ist ca. 2 PΩ·m, du solltest also nicht einfach ∞ nehmen ...
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Wenn Dich das Thema wirklich so interessiert, dann schau Dir die Kirchhoffschen Regeln an. Durch die Maschen- und Knotengesetze hat er vor vielen Jahren bewiesen, dass es so sein muss. Die Form der Beweisführung habe ich mir allerdings nicht zu Gemüte geführt. Und wie schon gesagt wurde: Du kannst keinen Beweis mit einer zirkulären Form erbringen. Die gesuchte Größe, die bewiesen werden soll, darf nunmal nicht als Parameter auftauchen, sonst nimmst Du implizit an, dass diese Größe stimmt.
Warum so kompliziert? Meine Erklärung: Es fließt kein Strom, also ist die Spannung an den Klemmen gleich der Spannungsquelle, ganz unabhängig von allen Serien-/Leitungs-/Innenwiderständen.
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