Gespräch vom Wochenende bei der Familienzusammenkunft: Mutter: Der Michi, dein Cousin, der hat jetzt seinen Meister in Lagerlogistik fertig. Damit ist er im Prinzip ja jetzt auf deiner Stufe. Ich: Nein Mama. Was ich habe, ist ein Master, M.Sc. Ein akademischer Grad. Was Michi hat, ist ein Meistertitel, ein höherer Berufsabschluss nach einer Aufstiegsfortbildung. Das hat nix mit einem universitären Master zu tun. Mutter: Naja, wie ich in den Nachrichten gehört habe, ist das jetzt gleichgestellt mit euren Abschlüssen. Insofern kann man schon sagen, dass das ungefähr auf einer Stufe ist. Ich: Es hat nichts miteinander zu tun, höchstens vom Namen her (Meister = Master) Mutter: Nun gönn deinem Cousin doch mal etwas! Ich: Ich gönne es ihm doch und ich wünsche ihm auch alles gute, aber Fakt ist, dass Meister nicht gleich Master. Mutter: Die Zeiten ändern sich. Auch die Leute mit Ausbildung holen auf. Jetzt bekommt ihr Studierten Konkurrenz Ich: ?? Häää... was hat das eine mit dem anderen zu tun? Mutter: Na, dass man heutzutage nicht studiert haben muss. Man macht seine Ausbildung und danach seinen Meister und ist genauso weit wie nach einem Studium Ich: ?? Es mag sein, dass ein Meister mittelfristig ähnlich verdient wie ein MINT Akademiker, aber was haben beide Ausbildungswege hinsichtlich Anspruch und Vergleichbarkeit gemein? Mutter: ... Das ging dann noch so weiter, bis ich es aufgegeben habe. Seit ein Paar Jahren werde ich regelmäßig mit diesem Vergleich Meister = Master konfrontiert. Es nervt nur noch.
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Dominik S. schrieb: > Seit ein Paar Jahren werde ich regelmäßig mit diesem Vergleich Meister = > Master konfrontiert. Es nervt nur noch. Das kommt von der Sprachvergewaltigung durch die Leute, die meinen, alles und jeden mit einer englischen Bezeichnung versehen zu müssen. Ich war auch schon in einem "food shop" und habe dort gefragt, ob man hier auch mit deutschem Geld bezahlen kann :-)
> ... MINT Akademiker ...
Akademisches Subproletariat.
Nebenbei: Du stehst weder über noch unter einem Meister!
Noch Nebenbei: Werdet ihr Trolle denn nie müde?
Sehe ich genauso: Meister, Master, Bachelor, Klempner. Da dreh ich die Hand nicht für um.
Dominik S. schrieb: > Seit ein Paar Jahren werde ich regelmäßig mit diesem Vergleich Meister = > Master konfrontiert. Es nervt nur noch. Sei nur froh, dass Du kein Hilfsakademiker (Bachelor) bist und mit den Typen aus dem Fernsehen verglichen wirst.
Ich hab schon Master gesehen, die hatten nichtmal mehr Ahnung als nen Lehrling... von daher: Deine Mutter hat schon recht!
Dominik S. schrieb: > Seit ein Paar Jahren werde ich regelmäßig mit diesem Vergleich Meister = > Master konfrontiert. Es nervt nur noch. Jou! - Solche Threads nerven auch.
Dominik S. schrieb: > Gespräch vom Wochenende bei der Familienzusammenkunft: > Mutter: Naja, wie ich in den Nachrichten gehört habe, ist das jetzt > gleichgestellt mit euren Abschlüssen. Insofern kann man schon sagen, > dass das ungefähr auf einer Stufe ist. Sowas habe ich schon öfters von Kollegen gehört, die Techniker im Abnedform gemacht haben(nur halt in diesem Falle Techniker=Bachelor :-)) )... Dabei habe ich ich jedes mal nett geschmunzelt und nix dazu gesagt... Habe nix gegen Techniker, ist aber nicht dasselbe wie Bachelor...
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Qualifikationsrahmen Daher gilt in einem gewissen Sinne: Bachelor == Meister == Techniker Von der Bildungsstufe her sind die drei also sozusagen gleich. Was wirklich hintendran steht, ist etwas anderes...
Draco schrieb: > Ich hab schon Master gesehen, die hatten nichtmal mehr Ahnung als > nen Lehrling... von daher He he, der Master hat sich bloß nicht auf den Vergleich eingelassen. Magister schrieb: > Du stehst weder über noch unter einem Meister! Wo steht er dann? Erwin D. schrieb: > Das kommt von der Sprachvergewaltigung durch die Leute, Das ist doch noch gar nichts. Die Leute denken doch, dass jeder, der einen Schraubenzieher halten kann, als Techniker durch geht.
Frank T. schrieb: > Habe nix gegen Techniker, ist aber nicht dasselbe wie Bachelor... Und ich kann mich als Techniker nicht auf eine Bachelorstelle bewerben? Frag mal meinen Chef... Warum darf ich dann nach dem Techniker direkt Master studieren, ohne Umwege? Klar hat man an der FH/Uni mehr Theorie gelernt und das ist auch besser angesehen, keine Frage. Sinn macht es selten, aber es mag Ausnahmen geben. Der Techniker aber macht das locker durch Praxis wett. Beispiel aus dem wahren Leben: Die Aufgabe war: "Berechnen Sie die nötigen Schrauben (Anzahl und Dicke).": Bachelor: 4 x M60 Techniker: 30 x M12 Nicht immer alles schön reden, nur weil man studiert hat. Das ganze hat schon seine Daseinsberechtigung und Ausnahmen gibt es immer...
Dominik S. schrieb: > Mutter: Nun gönn deinem Cousin doch mal etwas! Darum geht es im Kern. Du benimmst dich, als ob du mehr wert wärst. Irrtum. Dominik S. schrieb: > Damit ist er im Prinzip ja jetzt auf deiner Stufe. Ist er auch. Er musste ungefähr gleich lang lernen. Er hat zwar andere Dinge gelernt, z.B. Selbständigkeit, aber in der Summe sicher nicht weniger gelernt als du. Deine Arroganz ist nichts anderes als Überheblichkeit. In Ländern ohne Lehre werden die Berufe für die man in Deutschland eine Lehre besucht (vom Zimmermann bis zur Kindergärtnerin) auch nach der Schule angeboten, an Universitäten oder wenn sie es differenzieren Colleges, und natürlich auch mit Bachelor und Master angeschlossen, so wie hier Geselle und Meister. Dominik S. schrieb: > Es mag sein, dass ein Meister mittelfristig ähnlich verdient wie > ein MINT Akademiker Ein wahrer Meister in seinem Fach sollte deutlich mehr verdienen können als der hunderttausendste Linux-Admin.
In Deutschland steht ein Meister über einem Master weil ein Meister mehr Befugnisse hat, jedenfalls im Bereich Elektrotechnik. Es gibt nur ganz wenige Tätigkeiten wo ein Master zwingend notwendig ist. Ein Meister ist hingegen in vielen Fällen notwendig. Inkognito schrieb: > Die Leute denken doch, dass jeder, > der einen Schraubenzieher halten kann, als Techniker durch geht. Und die Leute denken, ein Ingenieur wüsste nicht wie man einen Schraubendreher benutzt.
alex schrieb: > In Deutschland steht ein Meister über einem Master weil ein Meister mehr > Befugnisse hat, jedenfalls im Bereich Elektrotechnik. Nicht wirklichm, er hat ANDERE Befugnisse, ganz einfach weil er auch ANDERE Dinge gelernt hat. Z.B. darf er deine E-Installation machen. Aber kein Ingenieuerbüro eröffnen und keine Promotion um Professor zu werden, dafür darf er Lehrlinge ausbilden.
Schon echt sehr interessant was manche Menschen hier für eine Meinung haben. Wenn man halt nur die eigene Seite kennt, dann muss diese natürlich die Beste sein. Wie die Abschlüsse wirklich einzuordnen sind, sollte dennoch jeder am Ende vom Tag wissen. Ich verstehe auch, dass man sich bei so einem Vergleich "verteidigt". Immerhin will ein Elektromeister auch nicht mit einem Friseurmeister verglichen werden. Je nachdem, worauf man seinen Schwerpunkt bei dem Vergleich Meister und Master setzt gewinnt eben der eine oder andere... Jetzt gibt es noch 5 Minuten Denkzeit.... Ja, das ist deshalb, weil die Aufgabengebiete völlig andere sind. Ein Elektro-Ing. wird keine Kabel verlegen und ein Meister wird keine Platinen entwickeln - Lassen wir den Vergleich und freuen uns über beide ;-)
Dominik S. schrieb: > Das ging dann noch so weiter, bis ich es aufgegeben habe. > Seit ein Paar Jahren werde ich regelmäßig mit diesem Vergleich Meister = > Master konfrontiert. Es nervt nur noch. Kaum glaubwürdig. Die meisten Menschen interessieren sich regelmäßig nicht dafür, wer welchen Berufsabschluss hat. In der normalen zwischenmenschlichen Interaktion spielt dies nämlich schlicht keine Rolle.
Das kommt von der Proletarisierung der akademischen Welt. Man muss nur mal spaßeshalber in einer Uni spazieren, um den Straßenslang von - auch migrantischen - Subkulturen im Foyer, in der BIBO und vor den Hörsälen zu hören. Die rote Bildungsoffensive hat ein - wie oben erwähnt - akademisches Subproletariat entstehen lassen, dass mit dem Humboldtschen, ganzheitlichen Bildungsideal nichts, absolut gar nichts, gemein hat. Das Abitur erhielten nur 5% der Bevölkerung, nicht 50%. Qualität statt Quantität. Hohe Anforderungen in vielen Hinsichten. Inzwischen nimmt die Welt Abstand vom Deutschen Wesen, an der die Welt nicht mehr genesen kann. Ein Brite hat dieses Land letztes Jahr im übertragenen Sinne als verkommenes Hippie-Land bezeichnet. Die Weltleitkultur ist jetzt nur noch Britisch.
SchnauzeVoll schrieb: > Das kommt von der Proletarisierung der akademischen Welt. > > Man muss nur mal spaßeshalber in einer Uni spazieren, um den > Straßenslang von - auch migrantischen - Subkulturen im Foyer, in der > BIBO und vor den Hörsälen zu hören. > > Die rote Bildungsoffensive hat ein - wie oben erwähnt - akademisches > Subproletariat entstehen lassen, dass mit dem Humboldtschen, > ganzheitlichen Bildungsideal nichts, absolut gar nichts, gemein hat. > > Das Abitur erhielten nur 5% der Bevölkerung, nicht 50%. Qualität statt > Quantität. Hohe Anforderungen in vielen Hinsichten. > Stimme ich voll und ganz zu! Titelinflation nennt sich das, was gerade abläuft.
Wenn ich berücksichtige, auf was ich alles in der Kindheit und Studium verzichtet habe, während die Leute, die jetzt "Meister" sind draußen mit Freunden rumgesprungen sind, fühle ich mich betrogen!
Aus den Zulassungsvoraussetzungen einer FH für einen Post-Graduate Master Kurs: "180 ECTS oder entsprechene Berufserfahrung" (Abitur ist nicht erforderlich) In einem mir bekannten Fall wurde ein Bachelor in Gartengestaltung aufgrund fehlender Berufserfahrung im Bereich IT als Bachelor für den Master in Informationstechnologie akzeptiert - wobei die FH aber offen zugab "Das geht aber nur falls wir nicht genügend Anmeldungen bekommen." - Und es ging... Pecunia non olet... Ich gründe auch eine private Hochschule. Bologna macht es möglich...
Wobei es eigentlich in der Technik ganz einfach ist fähige Mitarbeiter zu finden: Im Assessment Test eine einfache Diff. Gleichung lösen lassen: - Schafft es der Bewerber, so ging der Stoff im Master vermutlich über ein paar Wochenendkurse hinaus und man kann weiter reden... - Schafft er es nicht, dann waren die paar Tausend Euro für den gekauften irgendwas Master sowieso umsonst. Dann reicht es bestenfalls noch für das Management ;-)
Anti Dunkelblinder schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Qualifikationsrahmen > > Daher gilt in einem gewissen Sinne: > > Bachelor == Meister == Techniker > > Von der Bildungsstufe her sind die drei also sozusagen gleich. Was > wirklich hintendran steht, ist etwas anderes... Die Einordnung ist aus fachlicher Sicht völliger Humbug. Ein Meister ist fachlich weitestgehend auf Gesellen-Niveau plus Fortbildung zur eigenständigen Führung eines Betriebs und Ausbildungsbefähigung. Man könnte dann auch gleich den Lehrling mit dem Bachelor gleichsetzen. Echte fachliche Weiterbildung läuft beim Techniker, aber auch das ist meiner Erfahrung nach in der Praxis nicht mit einem Hochschulstudium vergleichbar. Das ganze "durchlässig machen" der Bildungswege ist nichts anderes als eine massive Niveau-Absenkung, um eine möglichst hohe Akademiker-Quote zu erreichen.
Dominik S. schrieb: > Mutter: Na, dass man heutzutage nicht studiert haben muss. Man macht > seine Ausbildung und danach seinen Meister und ist genauso weit wie nach > einem Studium Stimmt, Meister+2 Jahre BE = Bac.! MaWin schrieb: > In Ländern ohne Lehre werden die Berufe für die man in Deutschland eine > Lehre besucht (vom Zimmermann bis zur Kindergärtnerin) auch nach der > Schule angeboten, an Universitäten oder wenn sie es differenzieren > Colleges, und natürlich auch mit Bachelor und Master angeschlossen, so > wie hier Geselle und Meister. Geselle=Facharbeiter=Fachschule=Baccalaureate Meister = bachelor professional = Fachabitur(Fachakademien)
Gastino G. schrieb: > Die Einordnung ist aus fachlicher Sicht völliger Humbug. Ein Meister ist > fachlich weitestgehend auf Gesellen-Niveau plus Fortbildung zur > eigenständigen Führung eines Betriebs und Ausbildungsbefähigung. Man > könnte dann auch gleich den Lehrling mit dem Bachelor gleichsetzen. Was hast du denn geraucht?! :-D
Gastino G. schrieb: > Ein Meister ist fachlich weitestgehend auf Gesellen-Niveau... Guter Witz, redet euch eure hochgestochen Abschlussbezeichnungen nur schön ;) Bei so einem Niveau will ich gar nicht mehr dazu sagen, außer folgendes: Jeder hat in seinem Fachgebiet seine Fachkompetenz und die Höhe im Vergleich zum Höchsten was man in diesem Beruf/Sparte erreichen kann zählt halt. Ein Meister ist ein Meister seines Fachs. Ein Schreinermeister hat im direkten Vergleich zu einem Elektrotechnikmeister unter Garantie nicht so viel Fachwissen. Oder seid ihr alle "Luschen" (so wie ihr die Meister seht) weil ein E-Technik Master im Vergleich zu einem Jurist oder Mediziner viel weniger kann bzw. einfacher zu erlangen ist? Neeeein, da stellt ihr euch auf eine Stufe... Lachhaft ;) PS: Ist vielleicht etwas überspitzt... Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will...
Nicht jeder Meister ist auch ein richtiger Meister. Nicht jeder Master ist auch ein richtiger Master. Man sollte endlich mal wieder zum altbewährten System zurückkommen hart aussieben und wer das Zeug hat darf weitermachen. Diesen komischen Müll mit Bachelor und wie das Gesockse heißt wird echt zu viel. Die Arroganz und das angebliche BESSER SEIN gegenüber aus der Geschichte begründete Titel und durchdachte Bildungstufen sind das was man heute wieder braucht. Was nützen ein diese ganzen Halbstudierten, die nicht mal Ansatzweise Prozessabläufe, geschweige denn sich Arbeitsplannungen zurecht legen können, das ein sauberer Arbeitsfluß zustande kommt ohne Stress, NIX nützen sie.
Anti Dunkelblinder schrieb: > Guter Witz, redet euch eure hochgestochen Abschlussbezeichnungen nur > schön ;) Ach daher weht der Wind: Komplexe... :) > Oder seid ihr alle "Luschen" (so wie ihr die Meister seht) weil ein > E-Technik Master im Vergleich zu einem Jurist oder Mediziner viel > weniger kann bzw. einfacher zu erlangen ist? Neeeein, da stellt ihr euch > auf eine Stufe... Wie kommst Du darauf, Dir dazu ein Urteil bilden zu können? Alles schon durchstudiert?
Master beim Dienstleister auf ANÜ steht nicht über selbstständigen Meister mit eigenem Betrieb und 10 Angestellten.
Schon Richard Wagner mahnte die Überheblichen: "Verachtet mir die Meister nicht!" https://www.youtube.com/watch?v=Mq1peuFbQZc MfG Paul
Schon unglaublich, an welchen Schrauben der te drehen muss, um bestimmte reaktionen zu bekommen. Immer wieder... Jeder versucht, was besonderes zu sein, besser zu sein als der andere. Wir sind alle nur Durchschnitt. In 100 Jahren kräht kein Hahn mehr danach. Einzigartige Schneeflocken? Denkste !
Ich bin erstaunt wie kurz die Woche war... Ich verstehe den ganzen Bildungspenizvergleich auch nicht wirklich...man sollte meinen sowas sei nötig, wenn man von seinen eigenen Leistungen nicht allzusehr überzeugt ist. Im ersten Semester hatte ich einen selbständigen Elektromeister als Komilitonen und hab ihn mal gefragt, wie leicht ihm die ganzen Grundlagen fallen (Gesamtwiderstand von Parallel- und Reihenschaltung und sowas...) Er und noch zwei andere, die ebenfalls bereits eine Ausbildung hatten, meinten, der ganze Kram sei bei ihnen schon ewig her, wurde nie gebraucht, sei deshalb vergessen und im Endeffekt mußten sie ebenso lernen wie ich. Vorteil durch Praxiserfahrung? Vollkommener Blödsinn. Tja, und als Gegenbeispiel fallen mir zwei "Spezialisten" ein, die eine Mechatronikklausur mit 1 bestanden haben, deswegen für ein Projekt ausgewählt wurden und nun sitzen sie in unserer Werkstatt (Formula Student Team), machen unser Equipment kaputt, verheizen Arduinos (Zitat: "Davon sind ja genug da...") und sind am Ende gar zu blöd, eine LED an einem Ausgangspin desselben anzuschließen (Zitat: "Vorwiderstand...was fürn Ding?") oder ihn gar zu berechnen. Ich selber sitz grad an meiner Abschlussarbeit, "nur" Bachelor, bin im neunten Semester (Regelstudienzeit sind 6) und das auch noch FH, bzw. UAS. Und dann noch nichtmal mit wirklich guten Noten. Na, und? Ich hätte mir mein Studium wesentlich leichter machen können (Laborprotokolle von Vorgängern abschreiben usw.), hab sowas aber gelassen und lieber selber gelernt. Die letzten eineinhalb Semester hab ich fast nur für das Motorsportprojekt gelebt wegen meines Abschlussprojekts, eine weit im Auto verteilte Steuerung über fünf Platinen + Zusätze zum Demonstrieren der Funktionalität, EMV-Berücksichtigung, Auslegung verschiedener Filter, Tiefgehende Einarbeitung in Altium, und was sonst noch alles dazugehört. Was ich kann geht halt aus den üblichen Parametern wie Studiendauer, Noten, Uni/FH usw. nicht hervor, ich hab aber auch schon festgestellt daß das zunehmend kaum noch irgend einen Personaler interessiert. Und ich hab genug, auf das ich verweisen kann um meine Fähigkeiten zu demonstrieren. Das ist weitaus besser als prima Noten (wo eh keiner weiß wie lehrreich die Vorlesung und wie anspruchsvoll die Klausur wirklich war) oder eine kurze Studiendauer. Klar werd ich auch nicht gern mit irgendwelchen Handlangern verglichen. Aber mich stören da vielmehr Bacheloranten als Gesellen/Meister, weil die mir direkt meinen Abschluss entwerten. Aber was solls, dann sieben eben nicht Hochschulen, sondern die Firmen später. Die haben extra Leute für sowas...
Tsentrum schrieb: > Wir sind alle nur Durchschnitt. In 100 Jahren kräht kein Hahn mehr > danach. Optimist ;-)
Erwin D. schrieb: > Das kommt von der Sprachvergewaltigung durch die Leute, die meinen, > alles und jeden mit einer englischen Bezeichnung versehen zu müssen. ist es nicht eher Titelgeilheit? Früher waren Professoren Lehrer, Universitäten Schulen, dann Hochschulen, dann Universitäten, also wurden die Lehrer, Hochschulleherer, dann Professoren, das konnten die FHler nicht so lassen also wurden dort die Lehrer auch Professoren. Der Ing. grad wurde diplomiert, aber promovieren durfte man nut theoretisch weil man i.d.R. keinen "Doktorvater" fand. Mich stinkt jedenfalls die Abgehobenheit der Uniangehörigen und Absolventen und diesen Mief wird man heute immer noch finden.
Wühlhase schrieb: > Tja, und als Gegenbeispiel fallen mir zwei "Spezialisten" ein, die eine > Mechatronikklausur mit 1 bestanden haben, deswegen für ein Projekt > ausgewählt wurden und nun sitzen sie in unserer Werkstatt (Formula > Student Team), machen unser Equipment kaputt, verheizen Arduinos (Zitat: > "Davon sind ja genug da...") und sind am Ende gar zu blöd, eine LED an > einem Ausgangspin desselben anzuschließen (Zitat: "Vorwiderstand...was > fürn Ding?") oder ihn gar zu berechnen. Tja, das sind die Fettaugen die in jeder Suppe obenauf schwimmen.
Hi, Wühlhase schrieb: > Er und noch zwei andere, die ebenfalls bereits eine Ausbildung hatten, > meinten, der ganze Kram sei bei ihnen schon ewig her, wurde nie > gebraucht, sei deshalb vergessen und im Endeffekt mußten sie ebenso > lernen wie ich. > > Vorteil durch Praxiserfahrung? Vollkommener Blödsinn. Da hast du etwas falsch verstanden... Der Vorteil zeigt sich nicht im Studium! Da kann es eher sogar ein Nachteil sein. Dort mag das eine oder andere Praktikum (Laborübung - für die nichtstudenten) leichter fallen wenn man bereits eine Ausbildung als Elektroniker oder Fachinformatiker hat und da auch mehr als Hilfstätigkeiten gemacht hat. Das war es aber auch schon im großen und ganzen. Wenn man sehr viel Glück hat reicht das Wissen vielleicht noch um bei Informatik 1 oder Digitaltechnik 1 geringfügg besser da zu stehen. Es besteht jedoch immer die Gefahr das zu Beginn der Vorlesung einem viel bekannt vorkommt und man erst einmal einen Gang runter schaltet - Nur um dann irgendwann mit Erschrecken festzustellen das sich plötzlich große Lücken auftun weil man viele wichtige (und neue) Dinge dadurch einfach verpennt hat. Zudem ist man gerade in Mathe etwas gehindert da das Ausbildungsmathe dann doch ein ganz anderes Niveau meist sogar unterhalb des Niveaus des letzten Schuljahres war. Bei dem einen Job etwas mehr, beim anderen etwas weniger. Da ist man gerade bei den anspruchsvolleren Dingen und der ganzen Herangehensweise aus der Übung und hat erst mal zu kämpfen dort wieder den Anschluss zu finden. Der Vorteil zeigt sich NACH dem Studium... Aber freilich nur bei bestimmten Tätigkeiten/Positionen. Lange nicht bei allen! In einem Konzern spielt es für die meisten Einstiegstätigkeiten höchstens im Bereich der Soft Skills eine winzig kleine Rolle - Man hat schon mal gearbeitet... In einem KMU kann es hingegen für die Stellenvergabe der entscheidende Vorteil gegenüber den Mitbewerbern sein! Generell kann man dabei aber sagen: Je kleiner die Firma um so größer der Vorteil (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel) Aber auch hier gilt das immer noch nur für Stellen die auch etwas mit Technik zu tun haben! Und es ist vor allem auch abhängig avon was man vorher gelernt hat und welche Tätigkeiten man ausgeführt hat. Ein (vor dem Studium) gelernter Elektroinstallateur wird z.b. für eine spätere Tätigkeit in der Elektronikentwicklung genausowenig von seiner vorherigen Ausbildung profitieren wie ein EGSler der die ganze Ausbildung lang nur nach Schema F Geräte verkabelt hat. Ein RFTler oder EGSler der aber in der Ausbildung schon viel mit Prototypenbau inkl. Inbetriebnahme oder aber Fehlersuche und Reparatur an komplexen Elektronikbaugruppen gemacht hat, der hat gerade zu Beginn - vielleicht sogar die ersten Jahre - erhebliche Vorteile bei allem was die PRAKTISCHE Seite im Umgang mit der Elektronik betrifft. KOMBINIERT mit einem GUTEN theoretischen Wissen aus dem Studium ist das gerade zu Beginn des Arbeitslebens -FÜR DIESE ART VON TÄTIGKEITEN- ein entscheidender Vorteil. Wobei ich da aber auch ganz klar sage: Die Ausbildung ist nur EIN Weg von mehreren um an das praktische Wissen zu kommen. Ein "nur" Student, der direkt vom Gymnasium auf die FH/UNI gegangen ist, kann genau so gut über die notwendigen praktischen Fähigkeiten bereits direkt zu Beginn seiner Berufstätigkeit verfügen. Vorraussetzung ist halt das er sich für das Thema interessiert und schon früh im Studium (oder besser noch vorher) über das notwendige Maß hinaus auch mit der praktischen Seite befasst hat. Auf Deutsch -> Elektronik oder Programmieren wirklich als Hobby ansieht und dadurch auch in der Freizeit praktisch damit arbeitet und aus diesem Interesse heraus die Theorie nicht nur lernt um die Prüfung zu bestehen sondern um die Sache wirklich zu verstehen. So jemand wird vermutlich noch geeigneter sein als jemand der zwar vor dem Studium eine Ausbidung gemacht hat, das ganze aber bereits zu dieser Zeit nur als Job zum Geldverdienen ansieht und keine Sekunde länger als absolut notwenig mit dem Stoff verbringt. Wühlhase schrieb: > Was ich kann geht halt aus den üblichen Parametern wie Studiendauer, > Noten, Uni/FH usw. nicht hervor, ich hab aber auch schon festgestellt > daß das zunehmend kaum noch irgend einen Personaler interessiert. Und > ich hab genug, auf das ich verweisen kann um meine Fähigkeiten zu > demonstrieren. Das ist weitaus besser als prima Noten (wo eh keiner weiß > wie lehrreich die Vorlesung und wie anspruchsvoll die Klausur wirklich > war) oder eine kurze Studiendauer. Genau das ist es... Wobei es aber schon eine Rolle spielt bei welcher Art von Firma man Anfangen will. Beim Konzern ist es natürlich schwer so direkt auf eine der (vor allem wegen GEhalt) so begehrten festen Anstellungen zu rutschen. Insbesondere wenn man von draussen kommt und keinen Türöffner hat. Einfach weil da zumeist erst einmal nach den "üblichen" Kriterien von der HR vorsortiert wird. Stur nach Schema F. Erst wenn diese Hürde genommen ist schaut sich jemand den Hintergrnd an. (Gibt dennoch wege wie man eine reelle Chance hat, sofern man das überhaupt möchte -> Konzernarbeitswelt ist nicht jedermanns Sache.) Aber im Bereich KMU ist das nicht selten das auf solche Dinge viel mehr Wert gelegt wird als auf Noten und Studiendauer... (Und es gibt ja auch KMU die nach IGM zahlen. Zwar eher im Süden als im Norden - aber es gibt sie. Davon abgesehen muss jeder für sich selbst abwägen was ihm wichtig am Job ist) Ich bin ja selbst in einer Position wo ich auch Bewerbungen beurteilen und eine Vorauswahl treffen muss. Und da handhabe ich das auch genau so. Wichtig ist für mich ein roter Faden der mir zeigt das jemand wirklich Interesse an der Materie hat. Noten sind nicht völlig irrelevant, aber auch nicht zu entscheidend. Wichtig für mich ist halt bei eher schlechten Noten & Co. das es dafür eine nachvollziehbare Erklärung -z.b. einschlägige Berufstätigkeit neben dem Studium- gibt. Gruß Carsten
Heinrich H. schrieb im Beitrag #4677485: > Mehr als Dreisatz haben die in der Meisterschule nicht behandelt. Ich > muss mich immer schlapp lachen, wenn ich in alten Meisterunterlagen > meines Vaters sehe, was die da so rechnen... > > 2/x = 4/22 > > => Lösen sie nach x auf. > Und solche Späße ;=D Ein Meister hat in der Regel viel mehr Praxiserfahrung als ein Master und genau dafür ist der Meister ja auch gemacht. Warum sollten sie Dinge lernen die in der Praxis überhaupt nicht angewendet werden?! Ich hals Dipl.-Ing. brauche jetzt auch nicht viel mehr als Dreisatz in meinem Berufsleben. Viel wichtiger ist das Hintergrundwissen, wieso und weshalb sich etwas so verhält, wie es sich verhält. Berechnungen machen Programme für mich. Es gibt sicherlich mehr "Master" als "Meister" die im realen Berufsleben nichts auf die Reihe bekommen weil sie nur die Theorie betrachten.
2/x = 4/22? Ist das dein Ernst? Das ist in etwa das Niveau des qualifizierenden Hauptschulabschlusses.
Mark B. schrieb: > Dominik S. schrieb: >> Das ging dann noch so weiter, bis ich es aufgegeben habe. >> Seit ein Paar Jahren werde ich regelmäßig mit diesem Vergleich Meister = >> Master konfrontiert. Es nervt nur noch. > > Kaum glaubwürdig. Die meisten Menschen interessieren sich regelmäßig > nicht dafür, wer welchen Berufsabschluss hat. In der normalen > zwischenmenschlichen Interaktion spielt dies nämlich schlicht keine > Rolle. Kommt zwar nicht all zu häufig vor, aber hier muss ich Mark voll zustimmen! In einem "normalen" Miteinander, egal ob unter guten Freunden in der Clique, in der Kneipe, ein Schwatz mit Urlaubsbekanntschaften oder gar ein kurzes Gespräch in der Warteschlange mit Fremden... Ja selbst wenn es sich um eine anbahnende Beziehung dreht: Die Frage nach dem Berufsabschluss ist praktisch irrelevant. Das kommt ausserhalb der konkreten Bewerbungssituation so selten auf. Wenn überhaupt, dann meist nur zwanghaft Aufgedrängt von welchen die sich auf "ihr" jeweiliges Papier sonst was einbilden und allen zeigen wollen was sie doch toll sind. Wenn es sich überhaupt mal um das Thema Job dreht, dann geht es doch viel eher darum was man für eine Tätigkeit ausübt und vielleicht noch was man alles schon vorher ausgeübt hat. Aber sicher nicht ob man nun Facharbeiter, Techniker, Bachelor oder Master ist... Das interessiert ausserhalb des konkreten Arbeitsumfeldes niemanden ernsthaft. Ja noch nicht einmal die moralisch besonders fragwürdigen Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts die nur nach einem Versorger und im Bekanntenkreis vom Job her vorzeigbaren Mann suchen. (Umgekehrt F->M gibts das natürlich auch, nicht das mir noch sexismus unterstellt wird) Selbst diese sind nur am aktuellen Job interessiert, denn das ist das Kriterium was über Geld und Stellung entscheidet. Nicht irgendein Papier für das man sich nichts kaufen kann. Daher ist das in der realen Welt überhaupt kein Problem wie diese Abschlüsse zueinander eingestuft werden. Und es wird auch nie ein Problem werden. Ein Meister in Lagerlogistik wird niemals als Entwicklungsingenieur, Vertriebsingenieur oder ähnlichen im Elektronik bzw. Informatikbereich arbeiten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird er auch deutlich weniger Währungseinheiten bei erheblich schlechteren Arbeitsbedingungen nach Hause bringen. Also ist die Einstufung soetwas von egal... Aber auch in anderen Fall. In dem seltenen (aber nicht unmöglichen) Fall wo der Logistikmeister dann vielleicht Niederlassungsleiter eines Logistikzentrums mit hunderten Angestellten und noch viel mehr währungseinheiten auf de Kontoauszug wird, spielt die Einstufung keine Rolle. Da könnte der Master-Abschluss noch so hoch bewertet sein - von den "normalen" Menschen würde trotzdem der Niederlassungsleiter als der erfolgreichere mit dem "höheren" Job angesehen. Ja das wäre sogar dann der Fall wenn der nicht mal einen Meistertitel sondern nur eine normale Ausbildung hätte... Wie gesagt: In der realen Welt ausserhalb des konkreten Arbeitsumfeldes spielt das einfach keine Rolle! Und selbst innerhalb des konkreten Arbeitsumfeldes ist das von eher untergeordneter Bedeutung. Es ist maximal eine Eintrittskarte um überhaupt eine Chance auf ein Vorstellungsgespräch zu haben. Aber mehr wirklich nicht. Keine vernünftige Firma zahlt jemanden ein Gehalt nur weil man eine schöne Urkunde an der Wand hat. (Von einigen wenigen Fällen mit viel Vitamin B mal abgesehen). Für die Urkunde am der Wand des Mitarbeiters kann sich die Firma nichts, aber auch gar nichts, kaufen. Wenn, dann wird man für die Fähigkeiten bezahlt die man mitbringt. Und die Urkunde ist nichts weiter als ein Beleg dafür das man bestimmte Prüfungen bestanden hat. Und der Arbeitgeber nimmt diesen Beleg das man die Prüfungen bestanden hat als Indiz dafür das man das geforderte Können haben könnte. Also das es sich lohnen könnte diese Bewerber näher anzuschauen. Dann wird in den meisten Fällen geschaut ob die wirklich die Fähigkeiten haben und ob die ins Team passen. Ist auch nur eine von beiden Bedingungen nicht erfüllt bringt der Wisch einem in dieser Firma gar nichts! Wühlhase schrieb: > Aber was solls, dann sieben eben nicht Hochschulen, sondern die Firmen > später. Die haben extra Leute für sowas... Naja - EXTRA Leute haben nur die großen Firmen. Und gerade diese "Extra Leute" sieben nur nach Formalien. Die endgültige fachliche Auswahl treffen dann zumeist die späteren Vorgesetzten... (Im Einvernehmen mit der Unternehmensführung bzw. dessen Beauftragten) Aber ich muss sagen das ich diese Titel- und Neiddiskussionen richtig gut finde. Nicht hier im Forum, da bringt es nichts... Aber im realen Leben haben die einen echten Mehrwert! Da kann man gleich sehr zutreffend Einschätzen was fachlich von jemanden zu halten ist. Die Faustregel die mich bisher noch nie getäuscht hat: Je mehr jemand auf seinen "tollen Abschluss" herumreitet (egal ob Meister, Techniker, Bachelor oder Master) um klar zu machen was er doch für ein toller Hecht ist, um so weniger steckt bei dem fachlich dahinter! Die Leute die am lautesten Schreien haben am wenigsten auf dem Kasten! Ist einfach bis jetzt immer so gewesen. Wobei es ich ja auch gut erklären lässt: Wer etwas drauf hat, der weiß was er kann. Er muss es nicht jedem unter die Nase reiben sondern überzeugt durch Qualifikation (solides Wissen in Gesprächen und gute Arbeit). Wenn so jemand es dann doch irgendwie nötig hat sich über irgendwas zu definieren, dann über seine Fähigkeiten! Jemand aber der über KEINE nennenswerten Fähigkeiten Verfügt, der kann weder im GEspräch überzeugen noch besonders überzeugende Arbeitsergebnisse bringen. Also muss er sich Krampfhaft an dem einzigen Festhalten von dem er sich auch nur ein wenig Anerkennung verspricht! Und das ist das Papier das ihm bescheinigt das er eine gewisse Zahl an Prüfungen irgendwann in seinem Leben mal bestanden hat. Da es das einzige "tolle" ist wird sich dann darüber definiert und es allen unter die Nase gerieben. Und natürlich wird alles und jedes das in deren Augen auch nur die "besonderheit" dieses Papiers ankratzen kann verteufelt und verurteilt. Wie gesagt, das hat sich bis jetzt praktisch immer bestätigt! NAtürlich waren FAST alle die mich bis jetzt Fachlich beeindruckt/überzeugt haben studiert. Durchaus öfter auch promoviert! Gerade bei tieferen theoretischen Dingen öfter auch ehemalige Uni Absolventen als FH-ler. Aber in allen diesen Fällen hat der Hintergrund überhaupt keine Rolle gespielt. ISt dann später in offiziellen Dokumenten Teil der Unterschrift gewesen, stand mal am Türschild oder wenn hat man beim Kaffee (oder Bier) im Rahmen von Smalltalk drüber geredet... Aber ausnahmslos ALLE die sofort mit ihrem Abschluss gekommen sind, diesen z.b. als erstes bei der Vorstellung im kleinen Kreis (damit meine nicht eine Offizielle Vorstellung bei Vorträgen o.ä.) genannt haben oder diesen gar als Argument in Diskussionen einbrachten stellten sich dann früher oder später als fachliche Flachpfeifen heraus (meist Früher ;-) ) Egal ob es sich um einen Dr. irgendwas, Master oder den Radio- und Fernsehtechnikermeister aus dem Laden im Nachbarort handelte Von daher: Ich finde die Möglichkeiten für Diskussionen die unser System bietet einfach nur praktisch. Gruß Carsten
> Ja, das ist deshalb, weil die Aufgabengebiete völlig andere sind. Ein > Elektro-Ing. wird keine Kabel verlegen und ein Meister wird keine > Platinen entwickeln - Lassen wir den Vergleich und freuen uns über beide Entscheident ist, dass jeder Meister Platinen entwickeln darf (manche tun es auch) aber kein Ingenieur Kabel verlegen oder Elektroanlagen prüfen darf.
alex schrieb: > aber kein Ingenieur Kabel verlegen oder Elektroanlagen prüfen darf. Ein Ingenieur in den Studiengängen der Elektrotechnik ist nach DIN VDE 1000-10 Abschnitt 5.2 Elektrofachkraft. Er kann sich in das Installateursverzeichnis eintragen lassen, wenn er drei Jahre Berufserfahrung hat. Ohne die kann er den Sachkundenachweis für den Anschluss elektrischer Anlagen an das Niederspannungsnetz per TREI Prüfung nachweisen Macht er den Ausbilderschein, kann er sich an der Handwerkskammer als Elektro-Meister eintragen lassen.
MaWin schrieb: > Ein Ingenieur in den Studiengängen der Elektrotechnik ist nach DIN VDE > 1000-10 Abschnitt 5.2 Elektrofachkraft. Er kann sich in das > Installateursverzeichnis eintragen lassen, wenn er drei Jahre > Berufserfahrung hat. Ohne die kann er den Sachkundenachweis für den > Anschluss elektrischer Anlagen an das Niederspannungsnetz per TREI > Prüfung nachweisen > Macht er den Ausbilderschein, kann er sich an der Handwerkskammer als > Elektro-Meister eintragen lassen. Dann müsst sich ein Meister aber umgekehrt auch als Ingenieur eintragen lassen können. Das ist doch dann eine Frage der Bildungsgerechtigkeit. Cyblord -. schrieb: > Sehe ich genauso: Meister, Master, Bachelor, Klempner. Da dreh ich die > Hand nicht für um. 80% aller Softwareprojekte scheitern. Nur mal soviel zu Kompetenz deiner diplomierten Gilde.
Dieses hin und her zwischen Ingenieur, Meister, Bachelor, Techniker ist doch eine reine EGO-Diskussion und die gab es in diesem Forum schon all zu oft. Erinnert mich ein enig an; Hose runter Gemächtvergleich.
Meister != Master, zumindest was dass wissen angeht! Mit mir haben 3 Techniker und 1 Master mit dem Studium begonnen. Ein Techniker und der meister flogen ím 1. Semester raus. Ein weiterer Techniker brauchte 1 Semester länger. Wenn sie dass ganze Studiumswissen schon vorher gehabt hätten, hätten sie wohl eher mit Bestnoten abgeschnitten. Bei der IHK hieß es jedoch dass der Meister = Bachelor ist.
Wie ich diese Threads liebe :-) Meine Lieblingsprotagonisten haben auch schon alle Abschlüsse runtergemacht bis auf den eigenen. In meinem bereits abgeschlossenem Studium zum B.Eng, welches neben dem Beruf ablief, fanden sich unter den Komilitonen Facharbeiter, Techniker, Meister, Abiturienten, usw. Jeder Einzelne hatte bestimmte Fachgebiete in denen er hervorstach. Wo ein Techniker viele Themen schon hatte, allerdings bei weitem nicht in der Tiefe, war ein Abiturient in Mathe der Überflieger. Die Facharbeiter konnten viel mehr bei Bauteilen und Schaltungen punkten. Da war keiner besser als der Andere. Jetzt beim konsekutiven Master sitzen neben den Bachelor Absolventen auch Dipl. Ings in den Vorleseungen.
Anti Dunkelblinder schrieb: > Frank T. schrieb: >> Habe nix gegen Techniker, ist aber nicht dasselbe wie Bachelor... > > Und ich kann mich als Techniker nicht auf eine Bachelorstelle bewerben? > Frag mal meinen Chef... Klaro, du kannst sogar ohne irgendwelche Abschlüsse auf Ingenieurstelle bewerben, verboten ist das nicht... > Warum darf ich dann nach dem Techniker direkt Master studieren, ohne > Umwege? Klar hat man an der FH/Uni mehr Theorie gelernt und das ist auch Kennst du wenigstens einen der mit dem Techniker direkt den Master gemacht hat? > Bachelor: 4 x M60 > Techniker: 30 x M12 Vollpfosten gibts in jedem Berufszweig... > Nicht immer alles schön reden, nur weil man studiert hat. Das ganze hat > schon seine Daseinsberechtigung und Ausnahmen gibt es immer... Keine Frage, will auch niemanden nieder machen, jeder Berufszweig hat sein Daseinberechtigung.
Katatafisch schrieb: > Wie ich diese Threads liebe :-) > Meine Lieblingsprotagonisten haben auch schon alle Abschlüsse > runtergemacht bis auf den eigenen. Am besten ist Dipl. Ing. (FH) mit 8 Semestern!
Cha-woma M. schrieb: > Katatafisch schrieb: >> Wie ich diese Threads liebe :-) >> Meine Lieblingsprotagonisten haben auch schon alle Abschlüsse >> runtergemacht bis auf den eigenen. > > Am besten ist Dipl. Ing. (FH) mit 8 Semestern! Oder ein Technieker Studium :)
Autor: MaWin (Gast) Datum: 10.08.2016 04:51 MaWin schrieb: > MaWin schrieb: Ich antworte mir selber ? Nein. Der Psychopath, der seinen Namen nicht kennt und stattdessen MaWin ins Naensfeld schreibt, ist wieder aktiv.
MaWin schrieb: > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 10.08.2016 04:51 > > MaWin schrieb: >> MaWin schrieb: > > Ich antworte mir selber ? Nein. Der Psychopath, der seinen Namen nicht > kennt und stattdessen MaWin ins Naensfeld schreibt, ist wieder aktiv. Wenn Du den Anspruch auf einen bestimmten Benutzernamen durchsetzen willst, dann musst Du Dich halt anmelden. Ist das so schwer zu verstehen?
Frank T. schrieb: > Kennst du wenigstens einen der mit dem Techniker direkt den Master > gemacht hat? https://www.techniker-forum.de/thema/sinnvolle-weiterqualifikation-nach-staatl-gepr-techniker-informatik-gesucht.76666/ Da diskutiern sie auch deine Frage! Och, da gibt`d doch die MBA Professional und noch besser: Geprüfter Betriebswirt / Master Professional (CCI) of Business Management" Die Zulassungsvoraussetzungen Zur Prüfung wird zugelassen, wer .... ... Zur Prüfung kann auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) erworben zu haben, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. Zugelassen wird außerdem, wer die Prüfung zum „Industrie-Betriebswirt (IHK)“, „Handels-Betriebswirt (IHK)“, „Dienstleistungs-Betriebswirt (IHK)“ oder „Europa-Betriebswirt (IHK)“ erfolgreich abgelegt hat. Na, da kommst dann auf dem Betrieb an, was sie dir bescheinigen! Und die IHK Akademie Westerham, da kannste sogar den Msc machen! Also von wegen mit den Techniker ned den Master dran hängen können!
Mark B. schrieb: > Wenn Du den Anspruch auf einen bestimmten Benutzernamen durchsetzen > willst, dann musst Du Dich halt anmelden. Ist das so schwer zu > verstehen? Klingt, als ob Mark Brandis dieser Psychopath ist. Ich will, daß die Beiträge zuordnungsbar sind, und wenn hier ein Psychopath versucht das durch Namensgleichheit unmöglich zu machen, dann schreibe ich halt eine Erklärung dazu in den Thread. Ist das so schwer zu verstehen ?
MaWin schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wenn Du den Anspruch auf einen bestimmten Benutzernamen durchsetzen >> willst, dann musst Du Dich halt anmelden. Ist das so schwer zu >> verstehen? > > Klingt, als ob Mark Brandis dieser Psychopath ist. Bullshit. > Ich will, daß die Beiträge zuordnungsbar sind Dafür gibt es eine probate Lösung. Warum willst Du diese nicht nutzen?
MaWin schrieb: > 80% aller Softwareprojekte scheitern. Aus welchen Finger hast du dir diesen Unfug gezogen? P. s. Damit das klar ist, wenn einen unter dem Nick MaWin Beiträge schreibt, dann bin ich es.
alex schrieb: > aber kein Ingenieur Kabel verlegen oder Elektroanlagen > prüfen darf. ist das so? Komisch mir hatte das EVU für Arbeiten am Zähler nach Vorlage Gesellenbrief und Dipl. Zeugnis eine Sondergenehmigung für meine Wohnung und der Laube meines Vater erteilt!
MaWin schrieb: > P. s. Damit das klar ist, wenn einen unter dem Nick MaWin Beiträge > schreibt, dann bin ich es. Da haben wir mal hohen Besuch von Martin Winterkorn höchstpersönlich, und du vergraulst ihn nur wegen der Namensähnlichkeit gleich wieder?
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 10.08.2016 04:51 > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 10.08.2016 11:49 > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 10.08.2016 12:13 Witzig ? Nein, Zeichen einer schweren Persönlichkeitsstörung. Legt euch mal einen eigenen Namen zu.
MaWin schrieb: >> Autor: MaWin (Gast) >> Datum: 10.08.2016 04:51 >> Autor: MaWin (Gast) >> Datum: 10.08.2016 11:49 >> Autor: MaWin (Gast) >> Datum: 10.08.2016 12:13 > > Witzig ? Nein, Zeichen einer schweren Persönlichkeitsstörung. Legt euch > mal einen eigenen Namen zu. Find ich auch, das ist nicht witzig.
alex schrieb: > aber kein Ingenieur Kabel verlegen oder Elektroanlagen prüfen darf So ein Quatsch. Kabel verlegen darf (fast) jeder! Im industriellen Umfeld gibt es jede Menge E-Ingenieure, die Elektroanlagen prüfen und abnehmen. Auch im Bereich des "Häuslebauens" wäre dies (mit etwas Aufwand) möglich, nur ist das für E-Ingenieure einfach nicht so interessant.
Tja, so ist das. In den Köpfen einfacher Leute gibte es eben nur einfache Zusammenhänge. Master = Meister = der mit dem Blaumann. Das gilt bei denen aber auch für das Diplom, das kenne ich aus dem eigenen Bekanntenkreis Diplom Elektrotechnik = der, der die Steckdosen anklemmen Ist halt so. Was mich am meisten Anzipft ist sowas: "Ich habe keine Ahnung von Waschmaschienen" "du hast das doch studiert". "Nein wirklich, ich habe noch nie eine Waschmaschiene von innen gesehen" "Da ist Strom drin, also musst du dich damit auskennen". Wenn man sich weigert, ist mann in kürzester Zeit als dumm, faul oder inkompetent verschreien, darum repariert man den Mist dan notgedrungen. Gratis oder für ein schales Bier. Lösung: Wenn die Leute fragen was man arbeitet, erzählt man was von "Hardwareentwickler" oder "Schaltungsentwicklung". Die dummen kapieren nicht was das ist und trauen sich nicht fragen, die schlaueren wissen es und fragen dich danach deswegen nicht nach der Waschmaschienenreparatur.
MaWin schrieb: > 80% aller Softwareprojekte scheitern. Nur mal soviel zu Kompetenz deiner > diplomierten Gilde. Warum wohl? In den USA oder Indien muss man sehr gut programmieren können, um überhaupt einen Job zu kriegen. die Interviewer quetschen die Bewerber auch aus. In DE kriegt jeder hans und franz einen Programmierjob ohne überhaupt irgendwas zu können. Deutschland ist dritte Welt im Tech.
Achherrje schrieb: > Lösung: Wenn die Leute fragen was man arbeitet, erzählt man was von > "Hardwareentwickler" oder "Schaltungsentwicklung". Die dummen kapieren > nicht was das ist und trauen sich nicht fragen, die schlaueren wissen es > und fragen dich danach deswegen nicht nach der Waschmaschienenreparatur. Die schlauere Lösung: Du nennst ihnen deinen Stundensatz: > 120 Euro/h.
DE Dritte Welt schrieb: > Deutschland ist dritte Welt im Tech. Träum schön weiter, oder besser geh in die dritte Welt, dann sind wir wieder einen los :-)
Heute ist Studieren doch nix mehr exklusives worauf man sich was einbilden muss. Heute studiert doch jeder Hinz und Kunz. Was im Berufsleben zählt ist, was man beruflich drauf hat und weniger die Titel. Allerdings ist die Sache mit Meister = Master eher was typisches für die Arbeiterschicht. Die kennen sich mit Titel oft nicht so gut aus und wenn dann nur vom Hören-Sagen und dann wird eben schon mal aus einem Master ein Meister oder umgekehrt. Ich kenne auch eine Frisörin, die meinte sie habe ja auch studiert, da sie einen Fernlehrgang in Nageldesign absolviert habe. Mit solchen Leuten sollte man sowas gar nicht erst diskutieren, sondern sie einfach in ihrem Glauben lassen und darüber stehen. Zum Meister: Auch ich kenne einige Kandidaten, die sich schon in der Hauptschule schwer taten mit der Schule, später aber erfolgreich den Meister geschafft haben. Oft waren das Männer, die damals nicht ins Schulsystem gepasst haben. Solche die lieber was mit den Händen gearbeitet haben, statt in der Schule Schönschrift zu üben und still zu sitzen. Manch einer von denen hat später mit dem Meister eine erfolgreiche Firma gegründet und steht finanziell oft erheblich besser da, als mancher Ingenieur der sich beim Dienstleister ausnutzen lassen muss. In solchen Fällen steht der Meister tatsächlich über dem Master.
Joachim B. schrieb: > Komisch mir hatte das EVU für Arbeiten am Zähler nach Vorlage > Gesellenbrief und Dipl. Zeugnis eine Sondergenehmigung für meine Wohnung > und der Laube meines Vater erteilt! Und steht alles noch?
Der Andere schrieb: > Die schlauere Lösung: Du nennst ihnen deinen Stundensatz: > 120 Euro/h. Oder gleich den Tagessatz 1000€ + bezahltw An-und Rückfahrt +Spesen!
Planlos schrieb: > Da haben wir mal hohen Besuch von Martin Winterkorn höchstpersönlich, > und du vergraulst ihn nur wegen der Namensähnlichkeit gleich wieder? Supiiii, der Martin ist auch im Forum!
Irgendwo ist das doch alles die Diskussion um des Kaisers Bart. Ein LKW und ein Ferrari sind beides KRAFTFAHRZEUGE. Genauso sind ein MSc-Absolvent und ein (Industrie)meister ausgebildete, technisch versierte Personen. Käme aber irgendjemand auf die Idee, seinen ISO-Container mit dem Ferrari zu transportieren? Genauso käme wohl niemand auf die Idee, einen MSc mit der Elektroinstallation seines Hauses zu beauftragen. Bei der Auslegung eines Transformators für eine neue Lokomotive wird man dagegen kaum beim Meister anfragen.
Cha-woma M. schrieb: > Und steht alles noch? klar seit 30 Jahren, das einzige was jetzt abgefault ist war die Vorsicherungsfassung, die hatte ich nicht erneuert! Obwohl ich "nur" Ing und RFS Techniker bin funktioniert die Elektrik besser als was deutsche Meisterbetriebe abliefern, bei meinem Freund im neuen Haus, alle Schrauben lose und die Schraubklemmen im Verteiler hatten schon "Anlassfarben" bekommen
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Cha-woma M. schrieb: > Zur Prüfung kann auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von > Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, Fertigkeiten, > Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) erworben zu > haben, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. Und wer drei Mal hintereinander laut furzen kann, wird gleich promoviert. > Na, da kommst dann auf dem Betrieb an, was sie dir bescheinigen! > > > > Und die IHK Akademie Westerham, da kannste sogar den Msc machen! > > Also von wegen mit den Techniker ned den Master dran hängen können! Umso wichtiger ist es, sich bei den Bewerbern den Lebenslauf genau anzuschauen, damit man nicht auf solche Mickey Mouse-Studiengänge hereinfällt.
Dieses hin und her zwischen Ingenieur, Meister, Bachelor, Techniker ist doch eine reine EGO-Diskussion und die gab es in diesem Forum schon all zu oft. Erinnert mich ein enig an; Hose runter Gemächtvergleich.
Joachim B. schrieb: > Obwohl ich "nur" Ing und RFS Techniker bin funktioniert die Elektrik > besser als was deutsche Meisterbetriebe abliefern, bei meinem Freund im > neuen Haus, alle Schrauben lose und die Schraubklemmen im Verteiler > hatten schon "Anlassfarben" bekommen Ich bin schon in manchen Häusern in den Steckdosen statt 220 - 230 V nur die Hälfte der Wechselspannung gemessen. Für so manche Geräte und Lampen funktioniert es ja noch (weil ja wahrscheinlich vor der Steckdose eine Lampe dranhängt), aber ich habe die Befürchtung, so mancher Elektromeister hat noch nicht verstanden, was eine Parallelschaltung ist.
Engineer = Maschinist schrieb: > Ich bin schon in manchen Häusern in den Steckdosen statt 220 - 230 V nur > die Hälfte der Wechselspannung gemessen. Da hatte der Kunde die Rechnung nur zur Hälfte bezahlt. MfG Paul
Gastino G. schrieb: > Umso wichtiger ist es, sich bei den Bewerbern den Lebenslauf genau > anzuschauen, damit man nicht auf solche Mickey Mouse-Studiengänge > hereinfällt. Genau! Nur wer macht das schon? Die meisten Firmen sind beim Recruiting sowas von schlampig! Die zählt nur checkliste raus und abhaken. Und bitte keine Bewerber mit komischen Namen oder Ü35! So läuft Recruiting in der DDR4.0!
MaWin schrieb: > 80% aller Softwareprojekte scheitern. Nur mal soviel zu Kompetenz deiner > diplomierten Gilde. Software erlaubt dir, dies hier zu schreiben. 20% aller SW reicht anscheinend aus um die Welt am laufen zu halten. Damit komm ich dann klar.
Cyblord -. schrieb: > Software erlaubt dir, dies hier zu schreiben. 20% aller SW reicht > anscheinend aus um die Welt am laufen zu halten. Damit komm ich dann > klar. Wobei das ja nicht stimmt. Vermutlich wollte "unser" MaWin sich auf die Chaos-Studie beziehen. Von den restlichen 80% liegt das Projekt nur nicht innerhalb des Zeit-, Kosten- und Funktionsumfangs. Hier muss also deutlich differenziert werden.
DE Dritte Welt schrieb: > In den USA oder Indien muss man sehr gut programmieren > können, um überhaupt einen Job zu kriegen. LOL. Also was ich bisher so an Code aus Outsourcingprojekten nach Indien gesehen habe, läßt eher den Schluß zu, daß man allenfalls wissen muß, wie herum man eine Tastatur auf den Tisch legt.
Ist doch die Frage warum man Studiert (hat). Ist es die Anerkenung? Der Stolz sich Ingenieur zu nennen? Oder die möglichkeit sich im Beruf selbst zu verwirklichen, das Gefühl etwas erreicht zu haben. Für "außenstehende" sind Bezeichnungen völlig egal. UNI = FH = Schule Master, Bachelor, Diplom = alles Ingenieure E-Technik Ingenieur = Elektrofuzzi der alles elektrische im Schlaf beherrscht. Wichtig ist nur: Hauptsache ihr habt spaß!
Nop schrieb: > DE Dritte Welt schrieb: >> In den USA oder Indien muss man sehr gut programmieren >> können, um überhaupt einen Job zu kriegen. Ind den USA muß gut seine Patente vermarkten. In Indien muß man der richtigen Kaste angehören. > LOL. Also was ich bisher so an Code aus Outsourcingprojekten nach Indien > gesehen habe, läßt eher den Schluß zu, daß man allenfalls wissen muß, > wie herum man eine Tastatur auf den Tisch legt. Die Inder wissen auch, dass die Westeuropäer die in in Indien Geschäfte machen wollen keine Ahnung von It&Co. Wenn`s hochkommt verhandeln da IT`er die Wirtinf., Mediendesinger, Soziologen mit (NF Inf oder Math) oder BWL`er mit den indern über`s outsourcen! Das auf der anderen Seite ausgebuffte Geschäftsleute sitzen kapiert das "Management" aus den ehemaligen Kolonialstaaten nicht, und folgt den Sinnspruch "Boni sein Dank" und räkelt sich in der Sonne der kurzfristigen Wohltaten. Wer kann nur so blöd sein und glauben die Inder hätten die Kolonialzeit vergessen? Was glaubt ihr haben die Spanier,Portugiesen, Engländer, Holländer und Franzosen über Jahrhunderte auf dem Subkontinent getrieben. Die Inder haben das nicht vergessen. Warum sollten die dann für die lausigen Euro`s die die Neo-Kapitalisten denen zahlen wollen, Qualität liefern?