Hi erstmal, Ich habe mich vor etwa einem Monat entschieden, in die Hobbyelektronik einzusteigen. Mein Ziel ist es, später auch in Richtung Mikrocontroller & Robotik zu gehen, jedoch erst wenn ich in der klassischen Elektronik wirklich Fuß gefasst hab. Um loszulegen, habe ich mir damals ein Franzis Lernpaket besorgt. Doch bereits nach einigen Tagen war die Euphorie verflogen, denn dieses Paket ist definitiv nichts für blutige Anfänger. Die Schaltungen werden im Handbuch anfangs noch recht gut erklärt, doch je weiter man kommt desto komplizierter werden die Schaltungen und undruchsichtiger die Erklärungen dazu. Ich komme mir nun ein wenig vor, wie ein Tourist in einer fremden Stadt, der ohne Reiseführer ziellos durch diese Stadt geht, in der Hoffnung das zu finden, wonach er sucht. Ich habe mir auch diverse Bücher ausgeborgt, in denen ich aber nicht genau das gefunden habe, wonach ich suche. Nach nunmehr 4 Wochen kann ich sagen, dass ich ziemlich genau weiß, wo meine Schwächen und Stärken liegen, was ich benötige ist ein Leitfaden, der sich in etwa danach richtet. Im Wesentlichen komme ich mit der Theorie in der Elektronik sehr gut klar, das war mir schon bewusst bevor ich mit diesem Hobby begonnen habe. Unter Theorie verstehe ich unter anderem die ganzen Bauteile und deren Funktion mit physikalischem Hintergrund (z.B. Widerstände, Transistoren, Dioden, Halbleiter allgemein etc.) aber auch Grundlagen wie das Ohmsche Gesetz, die Kirchhoffschen Regeln, Parallel - und Reihenschaltung etc. An dieser Stelle sollte ich vielleicht auch erwähnen, dass ich Maschinenbau an einer Technischen Universität studiere. So gut wie ich aber mit der Theorie klarkomme, so sehr, muss ich leider sagen , hapert es bei mir in der Anwendung. Da bin ich nämlich von meinem Verständnis her weitaus schlechter als viele die ich kenne und die zum Beispiel mit der Theorie gar nicht klarkommen. Ein Leitfaden nachdem ich mich richte kann theoretisch ruhig etwas anspruchsvoller sein, sollte aber was die Praxis angeht wirklich idiotensicher beschrieben sein. Der Fokus sollte dabei aber klar auf der Praxis liegen, da ja genau da meine Schwierigkeiten liegen. Ich will zudem vorerst auch noch nichts mit Löten machen, sondern mich nur auf ein Steckbrett fokussieren. Zudem wäre es hilfreich, wenn Bauteile verwendet werden, die auch heute noch problemlos erhältlich sind. Schwierigkeiten hatte ich unter Anderem mit folgenden Sachen: ⦁ Die Schaltung auf einem Schaltplan korrekt auf dem Steckbrett nachzubauen und umgekehrt auch. ⦁ Den Stromfluss in einer verzweigten Schaltung vollständig nachvollziehen. Dies gilt vor Allem in Schaltungen, wo Transistoren zum Einsatz kommen. In diesem Punkt wäre es wirklich gut, wenn wirklich mit Pfeilen angedeutet wird wie der Strom fließt. ⦁ Ich will in einer Schaltung verstehen, was jedes einzelne Bauelement für eine Funktion erfüllt, auch das ist oftmals nicht ausreichend beschrieben. ⦁ Wofür Kondensatoren genau zum EInsatz kommen. Bevor ich begonnen habe, wusste ich ausschließlich, dass Kondensatoren elektrische Ladung speichern können. Mittlerweile kann ich immerhin sagen, dass ich einige Anwendungen kenne , z.B Gleichstromsignale filtern. Es gibt jedoch auch Anwendungen wo ich nicht verstehe, wie diese genau funktionieren, als Beispiel wären da ein Hoch- bzw. Tiefpassfilter. Allgemein kann ich die Begriffe Frequenz und Kondensator noch nicht richtig in Beziehung setzen. Auch mit Begriffen wie Arbeitspunkt beim Transistor habe ich noch ein bisschen meine Liebe Not. ⦁ Es gibt noch Bauteile mit denen ich nicht viel anfangen kann, zum Beispiel Relais oder IC's. Wenn ich nach einer guten Erklärung für einen Vertärker suche, bzw nach einer einfachen Verstärkerschaltung stoße ich praktisch immer auf Schaltungen mit IC's, jedoch möchte ich solche grundlegenden Schaltungen erstmal ohne IC's verstehen. Ich will schnellstmöglich auch lernen mit IC's zu arbeiten, davor will ich die Grundlagen jedoch auch ohne verstehen. Auch mit Potentiometern habe ich zum Beispiel noch ein paar Schwierigkeiten wegen der drei Anschlüsse. Dies sind natürlich nicht die einzigen Defizite, die ich habe, aber sie zeigen ganz gut, wo ich ungefähr stehe. Ich weiß, dass dieser Beitrag jetzt sehr lang ist, aber ich wollte meine Situation möglichst genau schildern. Ich bin jetzt für alle Tipps offen und dankbar, seien es jetzt Bücher (können auch auf Englisch sein), Lernpakete, Internetseiten etc. LG Tekk
Tekk schrieb: > entschieden, in die Hobbyelektronik einzusteigen Dazu entscheidet man sich nicht, sondern man ist es oder eben nicht, so wie jedes Hobby oder Berufung! Gruss Chregu
Also wenn Du Maschinenbau studiert hast, dann kann es hilfreich sein, wenn Du Dir Analogien vorstellst zu Dingen, die Dir schon vertraut sind. Kondensator: ein Speicher für statische Energie. Mechanisch wäre das Lageenergie. Die stetige Größe beim Kondensator ist die Spannung, analog zur Höhe einer Masse. Spule: ein Speicher für dynamische Energie. Mechanisch wäre das kinetische Energie. Die stetige Größe bei der Spule ist der Strom, analog zur Geschwindigkeit einer Masse. Mechanisch entspricht Spannung einem Druck, während Strom zum Durchfluß analog ist. Daraus folgt auch, wieso ein Kondensator einen Tiefpaß für eine Eingangsspannung ist: wenn Du einen großen Druckspeicher hast, puffert der ja kleine Druckschwankungen auch weg, und Schwankungen wegpuffern ist gerade ein Tiefpaß. Ein Beispiel hierfür wäre ein Reifen, der Unebenheiten des Untergrunds abfedert. Eine Spule kann das auch, nur tut sie das mit Strom. Das Äquivalent hierzu wäre ein Schwungrad, das z.B. bei einem Viertaktmotor einen ruhigeren Lauf herstellen kann. Auch hier werden kleine Schwankungen weggepuffert, was die Funktion eines Tiefpasses ist.
Hi, Danke für die Antworten. Ich finde Analogien tatsächlich sehr oft hilfreich. Zudem wollte ich auch erwähnen, dass ich Maschinenbau nicht studiert habe, sondern noch studiere und noch relativ am Anfang bin. Ich hab jetzt vor einem Jahr begonnen, bin aber bis jetzt auf nichts gestoßen, was wirklich unüberwältigbar scheint. Es ist auch so, dass ich seit meiner Kindheit allgemein Interesse an Technik und Naturwissenschaften habe. Das betrifft mit Ausnahme von Teilen der Chemie und der Biologie wirklich alles, von Mathematik über Physik bis hin zur Informatik oder Elektronik. Demzufolge war mir auch schon sehr früh klar, dass ich etwas in Richtung Technik studiere, die Entscheidung Maschinenbau zu nehmen habe ich getroffen, nachdem ich mich über sämtliche Studienpläne und Berufsbilder der jeweiligen Studien informiert habe. Christian M. schrieb: > Dazu entscheidet man sich nicht, sondern man ist es oder eben nicht Das ist klar, aber jeder der ein Hobby hat, hat irgendwann einmal damit angefangen. Für mich ist dieses irgendwann eben jetzt. Ich bin im Internet oft auf Bastler-Homepages und YouTube-Kanälen unterwegs und jedes Mal sehr fasziniert, was man damit alles machen kann. Nur gebastelt habe ich eben selber kaum etwas und genau damit will ich jetzt anfangen. Mir ist klar, dass das sehr viel Geduld und Zeit in Anspruch nimmt, aber solange ich das Gefühl habe, dass tatsächlich etwas weitergeht habe ich kein Problem damit. LG Tekk
Tekk schrieb: > Zudem wollte ich auch erwähnen, dass ich Maschinenbau nicht > studiert habe, sondern noch studiere und noch relativ am Anfang bin. Schön, da wirst du Vorteile haben. Fang einfach an.
Tekk schrieb: > Im Wesentlichen komme ich mit der Theorie in der Elektronik sehr gut > klar, das war mir schon bewusst bevor ich mit diesem Hobby begonnen > habe. Gut, dann musst Du die Theorie nur in die Praxis umsetzen... Immerhin weist Du schon einiges und statt Tageszeitung lesen oder Musikantenstadl und Derrick anzusehen, wird es mit einiger Lektüre sicher interessant zu Hause...
Die Stromfluesse zu erkennen sollte nicht allzu schwierig sein, denn sie folgen direkt aus Kirchhoff. Dabei sind die AC abhaengigen Groessen wie Spule, Kondensator & Trafo noch etwas einfacher wie die nichtlinearen Elemente wie Dioden, und Transistor-dioden Strecken. Noch schwieriger zu durchschauen sind die aktiven Elemente, die effektiv ein Signal verstaerken, oder erzeugen koennen. Da du erst am Anfang des Studiums steckst sind dir komplexe Zahlen und Differentialgleichungen noch nicht gelaeufig. Die wird's aber sehr schnell brauchen, dh Kirchhoff bei AC, was ein eher einfacher Fall ist, da mit linearen elementen gelehrt, geht nicht ohne komplexe Zahlen. Dh AC geht eigentlich ueberhaupt noch nicht. Das bedeutet du bist erst mal in linearen DC Systemen gefangen. Nicht sehr spannend.
Nun die Kosmos Baukästen sind damit Angelehnt mit Beispielen die Funktion zu erklären. Aber wenn der Einstieg mit den Sachen dir etwas schwer fällt könntes du ja auch mal bei den Kinder Baukästen gucken. Die sind mehr auf Einfachheit und Erklärung ausgelegt. Dazu jeder hat seine eigende Lerngeschwindigkeit. Aber evtl wäre der Bereich vom Arduino für den Anfang evtl etwas. Kannst ja auch mal Tutorials anschauen und den Fertigen Code einfach mal was Verändern um eine andere Funktion zu machen.
> Aber evtl wäre der Bereich vom Arduino für den Anfang evtl etwas. leistet zu: > jedoch erst wenn ich in der klassischen Elektronik wirklich > Fuß gefasst hab. welchen Beitrag?
Das mag jetzt etwas ketzerisch klingen, aber wenn man eine grundsätzliche Vorstellung von der Funktion einzelner Elemente hat, kann man eine Analogschaltung oftmals auch entwickeln, ohne sie komplett berechnen zu können. Schließlich gibt es Simulationsprogramme, wie z.B. das beliebte LTSpice. Nicht jeder Hobbyelektroniker beherrscht Differentialgleichungen. Für den Anfang kann man sich bestimmte Grundschaltungen auch als Funktionsbausteine vorstellen und kombinieren. Natürlich hat diese Vorgehensweise Grenzen. Umgekehrt schreckt die komplette Theorie so manchen Anfänger ab.
Oh D. schrieb: > Da du erst am Anfang des Studiums steckst sind dir komplexe Zahlen und > Differentialgleichungen noch nicht gelaeufig. Die wird's aber sehr > schnell brauchen, dh Kirchhoff bei AC, was ein eher einfacher Fall ist, > da mit linearen elementen gelehrt, geht nicht ohne komplexe Zahlen. Dh > AC geht eigentlich ueberhaupt noch nicht. > > Das bedeutet du bist erst mal in linearen DC Systemen gefangen. Nicht > sehr spannend. In 40 Jahren als Hobbyelektroniker habe ich noch nie Differentialgleichungen oder komplexe Zahlen benötigt. Als Dipl. Ing. schon, aber nicht als Hobbyelektroniker. Willst du unbedingt einen Einsteiger abschrecken?
Wenn Du den Einstieg mit ein wenig Grundlagen verbinden möchtest, könnten die Videos bei ET-Tutorials für Dich etwas sein. Hier gibt es auch Videos zu den Kondensatoren. Auch zum Thema Tiefpass: http://et-tutorials.de/grundlagen/kondensator-und-elektrisches-feld/
Tekk schrieb: > Um loszulegen, habe ich mir damals ein Franzis > Lernpaket besorgt. Doch bereits nach einigen Tagen war die Euphorie > verflogen, denn dieses Paket ist definitiv nichts für blutige Anfänger. > Die Schaltungen werden im Handbuch anfangs noch recht gut erklärt, doch > je weiter man kommt desto komplizierter werden die Schaltungen und > undruchsichtiger die Erklärungen dazu. Ja nun. Tekk schrieb: > ⦁ Die Schaltung auf einem Schaltplan korrekt auf dem Steckbrett > nachzubauen und umgekehrt auch.# Das ist nichts was irgendwo erklärt wird, das ist Malen nach Zahlen, so primitiv, dass es nichts zu erklären gibt. > ⦁ Den Stromfluss in einer verzweigten Schaltung vollständig > nachvollziehen. Dies gilt vor Allem in Schaltungen, wo Transistoren zum > Einsatz kommen. Um einen Transistor mit allem, Miller-Effekt und Transitfrequenz, richtig zu verstehen, brauchst du ein Studium. > In diesem Punkt wäre es wirklich gut, wenn wirklich mit > Pfeilen angedeutet wird wie der Strom fließt Die Realität ist ganz schrecklich: Der fliesst manchmal hin und her. > ⦁ Ich will in einer Schaltung verstehen, was jedes einzelne Bauelement > für eine Funktion erfüllt, auch das ist oftmals nicht ausreichend > beschrieben. Bauelemente sind wie Lego. Jedes erfüllt eine Funktion. Ein Widerstand sorgt immer für I=U/R, ein Kondensator für U=dIt, ein OpAmp für out=fastunendlich*(Uin+- - Uin-). Die Schaltung besteht aus zusammengestecken Legosteinen, was dann die Gesamtfunktion ausmacht, kann man am Einzelbaustein ebensowenig erkennen, wie daß ein 8-Kopf-Lego hier als Achshalterung verbaut wurd. > ⦁ Wofür Kondensatoren genau zum EInsatz kommen. Bevor ich begonnen > habe, wusste ich ausschließlich, dass Kondensatoren elektrische Ladung > speichern können. Mittlerweile kann ich immerhin sagen, dass ich einige > Anwendungen kenne , z.B Gleichstromsignale filtern. Es gibt jedoch auch > Anwendungen wo ich nicht verstehe, wie diese genau funktionieren, als > Beispiel wären da ein Hoch- bzw. Tiefpassfilter. Ein Kondensator funktioniert immer gleich, ob als Stützkondensator oder Filter, ob als zeitbestimmendes Bauteil oder Funktentstörmassnahme. Er funktioniert nicht anders, bloss weil er in einer anderen Gesamtschaltung steckt. Du willst offenbar nicht wissen, wie ein Kondenstaor funktioniert, sondern welchen Effekt er hat, also die Black-Box Betrachtung wenn man nicht weiss was ein Kondensator ist. Blöderweise gibt es Millionen black boxen. > ⦁ Es gibt noch Bauteile mit denen ich nicht viel anfangen kann, zum > Beispiel Relais oder IC's. "Elementare Elektronik", "Bauelemente", "Grundschaltungen", "Digitaltechnik", "Mikroprozessortechnik", "Meßtechnik", "Nachrichtentechnik", "Sensorschaltungstechnik", Vogel-Verlag, leichtverstaendlich, Formeln, 33 EUR pro Band http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm
Nop schrieb: > Kondensator: ein Speicher für statische Energie. Mechanisch wäre das > Lageenergie. Die stetige Größe beim Kondensator ist die Spannung, analog > zur Höhe einer Masse. > > Spule: ein Speicher für dynamische Energie. Mechanisch wäre das > kinetische Energie. Die stetige Größe bei der Spule ist der Strom, > analog zur Geschwindigkeit einer Masse. > > Mechanisch entspricht Spannung einem Druck, während Strom zum Durchfluß > analog ist. > > Daraus folgt auch, wieso ein Kondensator einen Tiefpaß für eine > Eingangsspannung ist: wenn Du einen großen Druckspeicher hast, puffert > der ja kleine Druckschwankungen auch weg, und Schwankungen wegpuffern > ist gerade ein Tiefpaß. Ein Beispiel hierfür wäre ein Reifen, der > Unebenheiten des Untergrunds abfedert. > > Eine Spule kann das auch, nur tut sie das mit Strom. Das Äquivalent > hierzu wäre ein Schwungrad, das z.B. bei einem Viertaktmotor einen > ruhigeren Lauf herstellen kann. Auch hier werden kleine Schwankungen > weggepuffert, was die Funktion eines Tiefpasses ist. Die Analogien sind schon z.T. weit her geholt bis hin zu falsch. In Kurzfassung: - Spannung: Drehzahl / Geschwindigkeit - Stromstärke: Drehmoment / Kraft - Kondensator: Masse - Spule: Feder - Widerstand: Reibung / Dämpfer - Poti: Kupplung (Auto) - Schwingkreis: Feder-/Masseschwinger - Usw.
Puh, das ist ja doch einiges an Antworten. Zunächst mal habe ich doch schon Erfahrung mit komplexen Zahlen und Differentialgleichungen (vorwiegend lineare), jedoch nicht im Zusammenhang mit der Elektrotechnik, das kommt noch. Dass man in der Hobbyelektronik praktisch kaum mit so etwas rechnen muss überrascht mich nicht, in Maßen hätte es mich jedoch nicht abgeschreckt. Zu den KOSMOS-Baukästen, in diese Richtung habe ich auch schon überlegt, jedoch habe ich viele negative Bewertungen zu denen gesehen und nach dem sich bereits ein Lernpaket als Fehleinkauf herausgestellt hat, bin ich damit vorsichtig. Die Seite ET-Tutorials wirkt recht interessant, ich werde sie mir auf jeden Fall näher ansehen. > Um einen Transistor mit allem, Miller-Effekt und Transitfrequenz, > richtig zu verstehen, brauchst du ein Studium. Na klar kann ich ohne Studium nicht alles verstehen, aber das ist für die Hobbyelektronik auch nicht notwendig. > Die Schaltung besteht aus > zusammengestecken Legosteinen, was dann die Gesamtfunktion ausmacht, > kann man am Einzelbaustein ebensowenig erkennen Darauf wollte ich nicht hinaus. Mir geht es darum, dass wenn ich eine Schaltung aufbaue, die eine Funktion erfüllen soll, ich wissen muss wieso ich gerade hier einen Transistor einbaue oder warum gerade da eine Diode hin muss. Was Mikrocontroller angeht, der Grund wieso ich noch nicht mit ihnen Arbeiten möchte, ist der, dass da der Fokus verstärkt auf der Programmierung liegt. Mit Programmieren allgemein habe ich schon Erfahrung und auch mein Verständnis dafür ist meiner Meinung nach sehr zufriedenstellend. Daher denke ich, dass es viel sinnvoller ist, erstmal ohne Mikrocontroller anzufangen. Über die empfohlenen Bücher werde ich mich demnächst genauer informieren, sie sehen aber schon sehr interessant aus. Die Homepage Elektronik-Kompendium kenne ich und finde ich auch ganz in Ordnung wenn es um Theorie geht. LG Tekk
Tekk schrieb: > Na klar kann ich ohne Studium nicht alles verstehen, aber das ist für > die Hobbyelektronik auch nicht notwendig. Braucht auch keine Differenzialgleichungen... Tekk schrieb: > Mir geht es darum, dass wenn ich eine > Schaltung aufbaue, die eine Funktion erfüllen soll, ich wissen muss > wieso ich gerade hier einen Transistor einbaue oder warum gerade da eine > Diode hin muss. Das bedingt die Verstehensweise von Bauteilen und wo auch immer man sie einsetzen kann/muss/sollte... Das lernt man nicht in ein paar Monaten oder auch Jahren...
Aber wenn Du Interesse daran hast, dann besorge Dir Bücher von den Grundlagen der Halbleitertechnik, Beschaltung usw.. Du kannst nur lernen durch manchmal zerstören... Wer hat noch nichts abgeheizt oder gesprengt?
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