Hallo Zusammen, ich habe ein Simulationsmodell eines BLDC Modells aufgebaut. Nun würde ich gerne diesen mit dem Realen System vergleichen. Dazu wollte ich mir die Den Drehzahlverlauf bei einem Sprung anschauen und mit dem der Simulation vergleichen. Kann ich dazu einen Neodym Magneten an die Welle des BLDC Motors anbringen und mittels eines Hallsensors mir den Drehzahlverlauf anzeigen lassen? Also mittels eines Oszis würde ich mir den Frequenzverlauf speichern. In Matlab mir dann die einzelnen Punkte ausrechnen und mir den Verlauf Ploten (PT1 Verhalten sollt es ja sein) Geht das? Oder habt ihr eine bessere Idee?` Und falls es so geht, kann ich einfach einen Hallsensor wie den z.B. TLE4905L nehmen ? Benötige ich da eine Schaltung? Wäre sehr Dankbar für Anregungen. Viele Grüße
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Kommt auf deine Genauigkeit an. Wenn der Motor nur langsam läuft, ist ein Hallsensor imho zu ungenau. Wenn er schnell läuft, warum nicht? Probiers doch einfach aus. Du wirst doch merken wenns zu ungenau ist.
Eine Lochscheibe mit Lichtschranke ist wahrscheinlich besser geeignet. Wobei das Hochlaufen wahrscheinlich nicht so spannend ist. In erster Naeherung wird die aufgenommene Leistung in Drehmoment zum Beschleunigen des Traegheitsmomentes umgesetzt. Real kommen dann noch el.Verluste, Reibung und Luftwiderstand hinzu.
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Moin, ich habe vor kurzen auch eine Drehzahlmessung gebaut. Ich wollte die Drehzahl an einem PC-Lüfter messen. Dafür habe ich auch einen Neodym Magneten und einen TLE4905L benutzt. Funktioniert ganz wunderbar. Zur Schaltung: du brauchst nur (wie im Datenblatt beschrieben) einen Pull-Up von Signalpin zur Versorgungsspannung. Dann wird ein sehr schönes Rechtecksignal erzeugt. Das werte ich an einem Controller aus. lg
Vielen Dank für die schnelle Antworten allerseits!! Stefan U. schrieb: > Wenn der Motor nur langsam läuft, ist ein Hallsensor imho zu ungenau Okay das kann ich mir vorstellen das bei niedrigen Drehzahlen ein Hallsensor nicht ideal geeignet ist. Jedoch was sind niedrige Drehzahlen? Z.B eine Drehzahl von 500 U/min sollte es nicht mehr unter der Kategorie langsam gehören oder? Oh D. schrieb: > Real kommen dann noch el.Verluste,Reibung und Luftwiderstand hinzu. Reibung und el. Verluste habe ich mit eingerechnet. Den Luftwiderstand kann denk ich vernachlässigt werden. Patrick S. schrieb: > Moin, > ich habe vor kurzen auch eine Drehzahlmessung gebaut ... das klingt doch Super! Ja genau vom Pull-Up Widerstand je nach Versorgungsspannung habe ich gelesen. Aber gut zu Wissen das ich sonst nichts benötige. Was genau wertest du in einem Controller aus? Hast du dir eine Platine zusammengestellt ? Viele Grüße
Moin, ich benutzte ein STM32F3 Discovery-Board. Die ersten Versuche habe ich auf einem Steckbrett gemacht. Ich messe mit einem Timer die Frequenz des Rechtecksignals. Daraus kann man dann ja recht einfach auf die Drehzahl schließen. Gruß
Der Luftwiderstand wird bei hoeheren Drehzahlen und groesseren Drehmoment-Lasten wie nur der Motor wichtig. zB ein Fahrradrad. Was ich vergass sind allenfalls magnetische Verluste, wenn das Feld im Luftspalt so hoch ist, dass das Eisen im nichtlinearen Bereich arbeitet. Vielleicht laesst sich der Controller so ansteuern, dass der Motor mit Konstantstrom laeuft. Das waer dann ein konstantes Drehmoment.
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Patrick S. schrieb: > Ich messe mit einem Timer die Frequenz des > Rechtecksignals. Daraus kann man dann ja recht einfach auf die Drehzahl > schließen. Ok den Ansatz habe ich mir auch überlegt, denke aber dass es einfacher ist die Daten mittels eines Oszi aufzuzeichnen und diese dann in Matlab verrechnen. Sollte ja prinzipiell gehen oder? Oh D. schrieb: > Der Luftwiderstand wird bei hoeheren Drehzahlen und groesseren > Drehmoment-Lasten wie nur der Motor wichtig. zB ein Fahrradrad. Ok sprich wenn ich keine Last an dem Motor habe sollte das vernachlässigbar sein ? > Was ich vergass sind allenfalls magnetische Verluste, wenn das Feld im > Luftspalt so hoch ist, dass das Eisen im nichtlinearen Bereich arbeitet. Ja aber das vernachlässige ich in meinen Modell definitiv. Wird denk zu aufwendig das ganze. Das kann ich dann bei der Auswertung erwähnen. Danke
> Ok den Ansatz habe ich mir auch überlegt, denke aber dass es einfacher > ist die Daten mittels eines Oszi aufzuzeichnen und diese dann in Matlab > verrechnen. Sollte ja prinzipiell gehen oder? Naja das läuft ja im Prinzip auf das Gleiche hinaus. Sollte aber auch gehen. lg
Benjamin S. schrieb: > 10.08.2016 08:06: > Verschoben durch Moderator Ich frage mich, was an diesem Thread Offtopic sein soll...
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