Hallo zusammen, ich hab mit meiner Schaltung folgendes Problem. Ich möchte die Stromversorgung bzw. die Masse eines Servos über ein Microcontroller schalten. Als Schalter dient ein IRML2030 Mosfet (30V. 2.7A), zusätzlich dem Ganzen noch eine Freilaufdiode spendiert. Funktioniert auch soweit eine Zeitlang, aber irgendwann hauts den Mosfet durch und er schaltet permanet. Hab ich hier ein grundsätzliches Problem mit der Schaltung oder ist der Mosfet immer noch zu klein dimensioniert? Grüße Olaf
Olaf B. schrieb: > Als Schalter dient ein IRML2030 Mosfet (30V. 2.7A), zusätzlich dem > Ganzen noch eine Freilaufdiode spendiert. Die Diode kannst du dir an der Stelle sparen, die ist im MOSFET bereits eingebaut. Als Freilaufdiode taugt sie eh nicht, da müsste sie parallel zur last liegen. Mit welcher Gatespannung bedienst du deinen MOSFET? Wieviel Blockierstrom hat dein Servo?
Die Freilaufdiode sollte parallel zur Last. So hängt deine "freilaufdiode" nur parallel zur sowiso vorhandenen Substratdiode des Mosfets. Wenn die 2,7A die absolut max. ratings sind, die kann der Servo beim anfahren unter Last durchaus erreichen, als auch ein dickerer Mosfet.
Olaf B. schrieb: > oder ist der > Mosfet immer noch zu klein dimensioniert? Kann keiner feststellen, da sämliche anderen Angaben fehlen.
...Stimmt, altes Bild. In der aktuellen Schaltung hab ich die Diode D1 (Schotky) parallel zum Servo. Servo_on kommt direkt vom Controller, also roundabout 3,3V. Den Blokierstrom des Servo kenne ich nicht. Ist ein 08/15 Servo vom Elekronikdiscounter..
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Pulldown am mosfet fehlt.. Gate widerstand ist zu ghoch... Nimm hier mal 100ohm und 4k7 für den pulldown
Hallo, warum habe ich eigentlich generell ein ungutes Gefühl, von einer Komponente GND wegzuschalten, wenn diese über andere Wege (Datenleitungen usw.) mit einer weiteren Schaltung verbunden ist? Gruß aus Berlin Michael
messen? schrieb im Beitrag #4677712:
> Wie wärs mit messen?
:-)
Das kommt dann als Plan B - wenn ich wieder in meine Bastelstube
abtauche und nicht auf der Arbeit sitzen muss.
Aber Respekt an euch und das Forum für die Geschwindigkeit mit der hier
die Antorten reinpurzeln...
Michael U. schrieb: > warum habe ich eigentlich generell ein ungutes Gefühl, von einer > Komponente GND wegzuschalten, wenn diese über andere Wege > (Datenleitungen usw.) mit einer weiteren Schaltung verbunden ist? Weil dann der Steuereingang des Servos -12V bzw. der Steuerpin des MC +12V abkönnen muß.
Michael U. schrieb: > Hallo, > > warum habe ich eigentlich generell ein ungutes Gefühl, von einer > Komponente GND wegzuschalten, wenn diese über andere Wege > (Datenleitungen usw.) mit einer weiteren Schaltung verbunden ist? > > Gruß aus Berlin > Michael Angst! Das kann nur Angst sein ... ;-)
Peter D. schrieb: > Weil dann der Steuereingang des Servos -12V Und weil er das nicht kann, geht geht der Servo-Controller beim Einschalten in den Latch-UP, macht also einen Kurzschluss und der FET raucht ab... (soweit meine Theorie, was passieren könnte)
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Andere Theorie: im/am Servo befindet sich ein nicht ganz kleiner Elko zum Puffern der Versorgungsspannung, und der FET hält den Einschaltstrom beim Laden des Cs nicht aus.
Peter D. schrieb: > Weil dann der Steuereingang des Servos -12V bzw. der Steuerpin des MC > +12V abkönnen muß. Hmm. versteh ich jetzt nicht (hat aber nix zu sagen ;-) ). Wo kommen die 12 V her? Wenn das die Versorgungsspannung des Servos sein soll - der hat etwa 5,5 V (4xEneloop). Wie würdet ihr das machen? Signal galvanisch trennen?
Olaf B. schrieb: > Wie würdet ihr das machen? Wir würden einen HighSideSwitch einsetzen. Ich z.B. setze gerne BTS ein (ob die 5,5V dafür reichen?) Hier reicht wohl ein P-kanal Mosfet und 2 Widerstände
Olaf B. schrieb: > Wie würdet ihr das machen? Datenblätter lesen! Die 2.7A gelten nur für Ugs = 10V. Bei Ugs=3.25 V geht der FET schon typischerweise bei schlappen 2A hops, weil er dann ca. 2W verbraten muss, was eindeutig über den abs.Max-Ratings liegt...
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