Ich brauche zwei Schaltnetzteile mit 6.5 bis 7.5V Ausgangsspannung, die bis zu 10A liefern. Nun ist das eine heute unübliche Spannung, daher würde ich ein ausreichend leistungsstarkes Netzteil in der Spannung anpassen. Ist es dabei günstiger, von 5V hoch oder von 12V runterzugehen? Ich könnte ein Meanwell RS 100 5 nehmen, das liefert 16A Ausgangsstrom und läßt sich bis 5.5V justieren. Wenn ich da den Spannungsteiler anpasse, um auf 7.5V justieren zu können, habe ich dennoch genug Leistungsreserve und der Spulenstrom wird auch nicht höher. Nachteil ist wohl, daß die primärseitig rückinduzierte Spannung - ich habe hier ein RS 100 12 rumliegen und da scheint ein einfacher Sperrwandler drin zu sein - um etwa 20% ansteigt. Könnte das zu Problemen führen? Alernativ könnte ich ein 12V Netzteil nehmen und den Spannungsteiler anpassen auf 7.5V, allerdings wird dann möglicherweise der Spulenstrom bei einem RS 100 12, welches 8.5A liefert zu groß, so daß ich auf ein RS 125 oder 150 zurückgreifen müßte. Also, lieber hoch oder runter?
Rein rechnerisch liegt 7V näher bei 5V (+2V) als bei 12V (-5V). Spannungstechnisch - falls es da überhaupt einen Unterschied gibt - hat ein 12V Netzteil, wegen Unterbelastung, etwas mehr Reserven.
so unüblich auch wieder nicht, such mal nach HRP-75-7.5
GeGe schrieb: > such mal nach HRP-75-7.5 Das ist leider mit seinen 10A sehr grenzwertig, ich bin eigentlich immer gut gefahren, Schaltnetzteile nur bis 80% auszulasten. Ich sehe aber gerade, daß Meanwell auch ein HRP-100-7.5 hat... Dennoch, prinzipiell: Lieber hoch oder runter?
Runter, könnten ja zum Beispiel beim 5V Netzteil nur 6,3V Elkos verbaut sein (gut kein vernünftiger Entwickler macht sowas wenn er möchte dass das Gerät eine lange Lebensdauer hat) Aber eigentlich kommt es immer auf das Netzteil selbst an welches du modifizieren möchtest, es gibt 5V Netzteile deren Spannung man nicht erhöhen sollte und es gibt 12V Netzteile deren Spannung man nicht soweit verringern sollte.
René F. schrieb: > gut kein vernünftiger Entwickler macht sowas wenn er möchte dass > das Gerät eine lange Lebensdauer hat Erzähl´ das dem Betriebswirtschaftler!
Knut B. schrieb: > Erzähl´ das dem Betriebswirtschaftler! Erstaunt habe ich gesehen, daß die Siebelkos am Ausgang des RS-100-12 mit 1000µ und 35V recht großzügig ausgelegt sind. Kann natürlich sein, daß sie die gleichen Elkos für alle Versionen bis zu 24V verwenden, aber das wäre dann bei den niedervoltigen hochstromigen Varianten eher unsinnig.
Reichen 7.13 - 8.25V? Dann reichelt: MW SP-100-7.5 :: Schaltnetzteil, PFC, 101W, 7,5V/13,5A
Gibt auch noch eine Version mit "geskillten Ampere", aber wohl nicht beim R: http://www.meanwell.com/mw_search/SP-150/SP-150-spec.pdf
Knut B. schrieb: > René F. schrieb: >> gut kein vernünftiger Entwickler macht sowas wenn er möchte dass >> das Gerät eine lange Lebensdauer hat > > Erzähl´ das dem Betriebswirtschaftler! Vielfach erwartet der Kunde dann aber einen 63V-Elko zum Preis eines 4V-Elkos. Durch geschicktes Verhandeln konnte der Einkäufer die 6,3V-Elkos zum Preis der 4V-Elkos einkaufen.
SR schrieb: > Dann reichelt: > MW SP-100-7.5 :: Schaltnetzteil, PFC, 101W, 7,5V/13,5A Hab das HRP-100-7.5 bei Reichelt entdeckt und bestellt. Irgendwie ist mir das in der Suchmaske immer entgangen. Peinlich. Ist zwar etwas preisintensiver als die SR-Reihe, bietet dafür aber cc-Limit statt hiccup-Mode und für die paar Euro mehr lohnt der Aufwand mit dem Umbau nicht.
René F. schrieb: > (gut kein vernünftiger Entwickler macht sowas wenn er möchte dass > das Gerät eine lange Lebensdauer hat) Ein "vernünftiger Entwickler" sorgt dafür, das ein Netzteil nach 25 Monaten gegen ein neues ausgetauscht werden muss, damit sein Job auch für die Zukunft gesichert ist.
Harald W. schrieb: > Ein "vernünftiger Entwickler" sorgt dafür, das ein Netzteil nach > 25 Monaten gegen ein neues ausgetauscht werden muss, damit sein > Job auch für die Zukunft gesichert ist. nicht bei den Industriemodellen. Wenn die zu schnell abrauchen, dann wird die Firma bei den meisten Kunden gesperrt und macht weniger Umsatz.
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