Hallo Zusammen, ich bin auf der Suche nach eine Strommesszange. Gemessen werden sollen AC und DC. AC bis 230V, DC normalerweise im Bereich bis 24V. In Ausnahmefaellen auch mal bis zu 50V. Strom bei AC bis maximal 16A. Ich brauche die Zange um gelegentlich den Stromverbrauch von Testaufbauten zu messen. Die Messung muss nicht hochgenau sein sondern dient in der Regel als grobe Abschaeztung zum Systemverbrauch. Gibt es etwas guenstiges was fuer meine Anforderungen ausreichend ist? Bei Fluke habe ich mal geschaut, da wird es aber gleich richtig teuer.
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Peaktech hat einige recht günstige Strommesszangen. Schau mal bei reichelt. Aber es gilt halt nun mal: Billig oder genau. Gerade bei kleinen DC Strömen.
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Cyblord -. schrieb: > Peaktech hat einige recht günstige Strommesszangen. Schau mal bei > reichelt. > > Aber es gilt halt nun mal: Billig oder genau. Gerade bei kleinen DC > Strömen. Soweit habe ich mir das auch gedacht. Ich habe leider keiner Erfahrungswerte. Es geht mir nicht darum einen Verbraucher mit 40 mA von einem mit 50 mA sauber zu unterscheiden sonder eher 1 A von 1,5 A.
vadin schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Peaktech hat einige recht günstige Strommesszangen. Schau mal bei >> reichelt. >> >> Aber es gilt halt nun mal: Billig oder genau. Gerade bei kleinen DC >> Strömen. > > Soweit habe ich mir das auch gedacht. Ich habe leider keiner > Erfahrungswerte. Es geht mir nicht darum einen Verbraucher mit 40 mA von > einem mit 50 mA sauber zu unterscheiden sonder eher 1 A von 1,5 A. Dann schau dir die Zangen in deinem Preissegment an und lies deren Datenblätter. Dort findest du die Genauigkeiten.
vadin schrieb: > Gibt es etwas guenstiges was fuer meine Anforderungen ausreichend ist? Du hast deine Genauigkeitsanforderungen nicht genannt. Eine grosse Strommesszange ist jedenfalls immer ungenauer als richtiges Messen. Kleinere Sensoren sind genauer (weil sie das Erdmagnetfeld nicht so einfangen). Besonders schlimm ist die DC Messung, wenn man nicht auf 0 setzen kann, um Ausseneinflüsse ohne Strom eliminieren zu können. Aber am schlimmsten ist die Frage, wie DC bzw. wie sinusförmig der Strom denn ist. Bei Abweichungen können viele Messgeräte schon stark vom Mittelwert abweichende Ströme anzeigen.
Wenn AC dann handelt es sich um Strom aus der Steckdose, bei DC um Strom aus verschiedenen (Labor-)Netzteilen oder Akkus. Ich habe bei Reichelt mal ein wenig gestoebert und das hier gefunden: BENNING CM2 Anzeigeumfang: 4.000 Grundgenauigkeit: 0,5 % Gleichspannung: 0,1 mV - 600 V Wechselspannung: 0,1 mV - 600 V Gleichstrom: 10 mA - 300 A Wechselstrom: 10 mA - 300 A Widerstand: 0,1 Ohm - 40 MOhm Speicherfunktion: HOLD, MAX HOLD Messverfahren: RMS Zangenöffnung: max. 25 mm Messkategorie: CAT III 300 V Maße: 192 x 66 x 27mm / 205g Inkl. Tasche, 2 x Batterien (Micro) und Sicherheitsmessleitungen Das sollte meine Anforderungen locker erfuellen. Interessant fuer mich ist auch noch die Erfassung von maximalen Anlaufstroemen. Kann ich das mit der MaxHold Funktion vernuenftig messen oder ist die zeitliche Aufloesung dafuer nicht ausreichend?
Deine Benning ist aber nicht mehr im "günstigen" Segment. Wenn du den Preis bezahlen willst, könnte ich dir noch eine empfehlen die ein klein wenig teuer ist aber bei uns im Labor wirklich nützlich ist. Wir haben 3 davon für Phasenstrommessungen an Linear Motoren. Chauvin Arnoux P01120043A Stromzange, BNC, 0,1 bis 100 A, E3N DC - 100 kHz Ist zum Anschluss an ein Oszi, hat eine 9V Block als Versorgung und lässt sich bei DC auf 0 stellen. Wir haben noch eine 50Mhz Zange direkt am Agilent dran, im Vergleich zu dieser "hochwertigen" Zange, ist die E3N wirklich gut. Klar kann sie nicht die Bandbreite wie die von Agilent, braucht man aber auch nicht so oft. Ich werd die E3N mir wohl auch mal noch Privat zulegen.
Thomas K. schrieb: > Chauvin Arnoux P01120043A Stromzange, BNC, 0,1 bis 100 A, E3N DC - 100 > kHz > > Ist zum Anschluss an ein Oszi, hat eine 9V Block als Versorgung und > lässt sich bei DC auf 0 stellen. Klingt irgendwie Französisch. Sind die nicht unser Erbfeind?
vadin schrieb: > Gleichstrom: 10 mA - 300 A Bei Messgeräten ist i.A. die Genauigkeit als %Wert vom Messbereich(!) angegeben - 0,5% von 300A sind 1,5 A. Wenn die Messbereiche nicht umschaltbar sind, gilt das auch für die 10 mA, also 10 mA +- 1500 mA. Ein Messgerät, das in einem Bereich 10mA bis 300A mit jeweils 0,5% misst wäre auch ein wahres Wunder. Ev. steht ja im Datenblatt genaueres darüber. Georg
Thomas K. schrieb: > Deine Benning ist aber nicht mehr im "günstigen" Segment. Wenn du den > Preis bezahlen willst, könnte ich dir noch eine empfehlen die ein klein > wenig teuer ist aber bei uns im Labor wirklich nützlich ist. Wir haben 3 > davon für Phasenstrommessungen an Linear Motoren. > > Chauvin Arnoux P01120043A Stromzange, BNC, 0,1 bis 100 A, E3N DC - 100 > kHz > > Ist zum Anschluss an ein Oszi, hat eine 9V Block als Versorgung und > lässt sich bei DC auf 0 stellen. > > Wir haben noch eine 50Mhz Zange direkt am Agilent dran, im Vergleich zu > dieser "hochwertigen" Zange, ist die E3N wirklich gut. Klar kann sie > nicht die Bandbreite wie die von Agilent, braucht man aber auch nicht so > oft. > Ich werd die E3N mir wohl auch mal noch Privat zulegen. Naja guenstig war Bezogen auf die 700 Euro und mehr Geraete von Fluke. Ich haette allerdings gerne etwas eigenstaendiges ohne Oszi. Wenn das Gerate was taugt und hier die naechsten 10 Jahre seinen Dienst verrichtet kann es auch 200 Euro kosten.
Thomas K. schrieb: > Chauvin Arnoux P01120043A Stromzange, BNC, 0,1 bis 100 A, E3N DC - 100 > kHz Die habe ich auch im Einsatz! Baugleich mit dem von Fluke, wird von Fluke umgelabelt.
Und fürs Umlabeln werden so mal schnell ein paar € verlangt :) EUR 749,00 Fluke Stromzange bei Datatec. EUR 375,00 baugleiche Chauvin Arnaux bei Datatec mit Netzteil.
Cyblord -. schrieb: > Klingt irgendwie Französisch. Sind die nicht unser Erbfeind? Nein, die haben getauscht mit den Engländern. :-) SCNR
vadin schrieb: > Gemessen werden sollen > AC und DC. AC bis 230V, DC normalerweise im Bereich bis 24V. In > Ausnahmefaellen auch mal bis zu 50V. Strom bei AC bis maximal 16A. Diese Angaben passen zum Uni-T UT210E, welches ich mir nach Lektüre des zugehörigen Threads im Marktschreierforum eigentlich zulegen wollte. Dessen Auflösung beträgt 1mA, der Messbereich läßt sich von 2000 auf 6000 pimpen. Da ich aber auf der Suche nach einer Stromzange fürs OsZi war und zeitgleich über ein Angebot bei Gearbest stolperte ist nun zunächst einmal ein BSIDE ACM23 im Anflug, DC wird für Strangströme hoffentlich nicht benötigt ;) Das ACM04 von BSIDE bietet als Schmankerl eine Inrush Funktion, falls der Einschaltstrom von Interesse geworden ist, leider aber nur eine Auflösung von 10mA. Sollten Milliampere interessant sein, ist das UT211 ein heißer Tip, Auflösung 100uA bei AC, dafür nur max. 60A. Und da Du bereits Benning erwähnt hast.. dann richte Deinen Blick doch mal auf das CM11. Dafür musst Du wohl 300 Euronen latzen, bist aber rundherum versorgt.
Dann mach doch ein eigenes Forum auf, bei deiner Kompetenz wird es bestimmt viel Anklang finden... Zur Frage: deine Anforderungen erfüllen alle AC DC Stromzangen mit niedrigem Höchststrom, auch günstige - mit Ausnahme der Einschaltstromerfassung. Gruß
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