https://de.wikipedia.org/wiki/NAND-Gatter wie man unten unter Realisierung sieht, wird bei keiner der einzelnen Bauarten DTL, TTL, CMOS hier am Ausgang die gleiche Spannung also (Logiklevel 1) wie am Input rauskommen, immer liegen irgendwelche Basis-Emitter-Strecken oder simple Dioden o.ä. dazwischen die die Spannung verringern damit kann ich vielleicht noch eine weitere Stufe schalten wenn das niedrigere Ausgangslevel immer noch in das definierte Logiklevel 1 passt und die nachfolgende Stufe damit schaltet und jede weitere Stufe? Selbst wenn ich ein AND aus einem Multi-Emitter-Transistor verwende fällt doch immer ein Uce ab, oder nicht? Die Umgehung über die NAND-Schaltung http://www.eng.utah.edu/~cs6710/handouts/AppendixB/appendixB.doc3_files/appendixB.doc.anc17.gif scheint ja das Mittel der Wahl zu sein, wo tatsächlich wieder Vcc am Output anliegt, allerdings als NAND-Output. Dort ran nochmal einen Inverter darzuhängen erscheint mir als autodidaktischer Laie "sehr merkwürdig". Und auch die im TTL 7400 standardmäßig verwendete Totem-Pol-Schaltung http://www.eng.utah.edu/~cs6710/handouts/AppendixB/appendixB.doc3_files/appendixB.doc.anc18.gif ist für mich "maximaler Overkill" vier Transistoren für ein einfaches NAND, und am Ausgang liegt ein Level von Vcc-Uce(Q4)-Uce(Q3) an, oder? Muss dann dieser Output nicht erst wieder auf ein sauberes Inputlevel für die nachfolgenden Stufen hochgesetzt werden? Und ist dies wirklich state-of-the-Art, sämtliche Gatter und Logikschaltungen wie hier https://de.wikipedia.org/wiki/NAND-Gatter geschrieben aus NAND-Gattern zusammen zu setzen. Im Falle einfacher AND und OR wären dies 3x NAND, also 3x4=12 Transistoren für etwas was man auch mit 2 machen könnte, oder? Gibt es da einfache, empfehlenswerte Literatur drüber? Q: http://images.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&source=imgres&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwicuI7RqrnOAhXG1RQKHc-jBuAQ5RMIBDAA&url=http%3A%2F%2Fwww.eng.utah.edu%2F~cs6710%2Fhandouts%2FAppendixB%2FappendixB.doc3.html&usg=AFQjCNH4YkYUNUXQIt_1TXxpLMcHkBO-LQ&sig2=eVdLGMpt6X3N5-oHuxNqfQ
Da werden keine BC547 verbaut und die Eigenheiten einiger Gatterentwürfe kann man im Tietze/Schenk nachlesen. Ich versichere dir, in deine Firma zu investieren, wenn du die Gatter noch billiger bekommst. Aber ich bezweifle, dass die blinkende LED mit einem ATMEGA328P von deinen neuen DIL-Blöcken geschlagen werden kann. Achso und die aktuelle Transistorherstellung packt ein paar tausende davon in ein 4x4 QFN.
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Mike B. schrieb: > Muss dann dieser Output nicht erst wieder auf ein sauberes Inputlevel > für die nachfolgenden Stufen hochgesetzt werden? Nein, denn der erforderliche High-Pegel am Eingang ist kleiner als der minimale High-Pegel am Ausgang. Beispiel der High-Pegel bei LS-TTL: - der Eingang muss mindestens 2,0V sein - der Ausgang liefert mehr als 2,5V bei max. Last (10 LS-TTL-Eingänge) Gruß Dietrich
Boris O. schrieb: > Da werden keine BC547 verbaut und die Eigenheiten einiger > Gatterentwürfe > kann man im Tietze/Schenk nachlesen. Den bekomme ich erst (obwohl diese Woche bezahlt und versandt) erst nächste Woche. > Ich versichere dir, in deine Firma > zu investieren, wenn du die Gatter noch billiger bekommst. Aber ich > bezweifle, dass die blinkende LED mit einem ATMEGA328P von deinen neuen > DIL-Blöcken geschlagen werden kann. Achso und die aktuelle > Transistorherstellung packt ein paar tausende davon in ein 4x4 QFN. Dieser Absatz sagt mir irgendwie gar nix, kannst du das bitte nochmal auf einfach umtexten?
Mike B. schrieb: > wie man unten unter Realisierung sieht, wird bei keiner der einzelnen > Bauarten DTL, TTL, CMOS hier am Ausgang die gleiche Spannung also > (Logiklevel 1) wie am Input rauskommen Nö, das stimmt für CMOS so nicht. Hier ist die Ausgangsspannung Rail to Rail, geht also an die Betriebsspannungsgrenze. Der einzige limitierende Faktor ist der endliche Widerstand einer Drain-Source Strecke und der Strom, der dem Ausgang abgefordert wird. Ausserdem ist die Eingangsspannung bei allen Logikfamilien so abgestimmt, das sie sicher mit Ausgängen der gleichen Familie angesteuert werden kann.
Dietrich L. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Muss dann dieser Output nicht erst wieder auf ein sauberes Inputlevel >> für die nachfolgenden Stufen hochgesetzt werden? > > Nein, denn der erforderliche High-Pegel am Eingang ist kleiner als der > minimale High-Pegel am Ausgang. > > Beispiel der High-Pegel bei LS-TTL: > - der Eingang muss mindestens 2,0V sein > - der Ausgang liefert mehr als 2,5V bei max. Last (10 LS-TTL-Eingänge) > > Gruß Dietrich Ich habe bzgl. der LS-TTL mal die Totem-Pol-NAND-Schaltung aus http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pullr.htm in LtSpice nachgebaut, um mir die Spannungsverläufe anzuschauen. Irgendwie will die noch nicht. Als Inputsignal verwende ich eine gepulste Spannungsquelle über dem PullDown-R. Was ist daran falsch?
Matthias S. schrieb: > Mike B. schrieb: >> wie man unten unter Realisierung sieht, wird bei keiner der einzelnen >> Bauarten DTL, TTL, CMOS hier am Ausgang die gleiche Spannung also >> (Logiklevel 1) wie am Input rauskommen > > Nö, das stimmt für CMOS so nicht. Hier ist die Ausgangsspannung Rail to > Rail, geht also an die Betriebsspannungsgrenze. Du meinst, in https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d7/Cmos_nand.svg/120px-Cmos_nand.svg.png liegt bei A=B=low an Y die V+ ohne Verlust an?
Mike B. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/NAND-Gatter > > wie man unten unter Realisierung sieht, wird bei keiner der einzelnen > Bauarten DTL, TTL, CMOS hier am Ausgang die gleiche Spannung also > (Logiklevel 1) wie am Input rauskommen So ein Quatsch. Bei Logik soll gar nicht die gleiche Spannung wie am Eingang rauskommen, sondern ein gültiger Logikpegel. Genauer gesagt muß die Schaltung bei einem gültigen Logikpegel am Eingang einen gültigen Logikpegel am Ausgang liefern. Mehr nicht. Und jetzt darfst du mal kurz darüber nachdenken, warum es zwischen H und L einen verbotenen Bereich gibt. > immer liegen irgendwelche > Basis-Emitter-Strecken oder simple Dioden o.ä. dazwischen die die > Spannung verringern Das ist schlicht falsch. > Selbst wenn ich ein AND aus einem Multi-Emitter-Transistor verwende > fällt doch immer ein Uce ab, oder nicht? Hinter dem Multi-Emitter Transistor ja. Aber vielleicht fällt dir ja auf, daß die Schaltung danach noch weiter geht. > ... die im TTL 7400 standardmäßig verwendete Totem-Pol-Schaltung > http://www.eng.utah.edu/~cs6710/handouts/AppendixB/appendixB.doc3_files/appendixB.doc.anc18.gif > ist für mich "maximaler Overkill" vier Transistoren für ein einfaches > NAND, und am Ausgang liegt ein Level von Vcc-Uce(Q4)-Uce(Q3) an, oder? Das Ziel von TTL war nicht daß die Ausgangspegel möglichst nah an Vcc bzw. GND liegen. Sondern daß die Stufen schnell schalten. > Muss dann dieser Output nicht erst wieder auf ein sauberes Inputlevel > für die nachfolgenden Stufen hochgesetzt werden? Schau halt mal in die Spezifikation, was TTL als sauberen Pegel ansieht. Und dann vergleiche nochmal mit dem, was die Gatter liefern. Fällt dir was auf? > Und ist dies wirklich state-of-the-Art, sämtliche Gatter und > Logikschaltungen wie hier https://de.wikipedia.org/wiki/NAND-Gatter > geschrieben aus NAND-Gattern zusammen zu setzen. Natürlich nicht. Das ist eine Prinzipschaltung. Aber zumindest früher gab es für TTL-IC echte Innenschaltungen bis auf Transistorebene. Z.B. hier: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn5474.pdf Für das D-Flipflop ist einmal der Prinzipschaltplan aus Gattern (auf Seite 1) und einmal der reale Schaltplan aus Transistoren (auf Seite 3) gezeigt. Letzerer ist deutlich verschieden von dem, was man erhalten würde wenn man stumpf die Innenschaltungen der jeweiligen Gatter zusammen klatschen würde. > Gibt es da einfache, empfehlenswerte Literatur drüber? Heute wohl nicht mehr. Ich habe hier: "Transistorelektronik" von Rumpf, Pulvers im Regal stehen. Feines Buch. Geht auch auf diverse Logikfamilien ein. Allerdings ist Logik seit 20 Jahren rein CMOS. Die ganzen bipolaren Logikfamilien respektive deren Schaltungstechnik haben nur noch historischen Wert.
Axel S. schrieb: > Das Ziel von TTL war nicht daß die Ausgangspegel möglichst nah an Vcc > bzw. GND liegen. Sondern daß die Stufen schnell schalten. Und sich in damaliger IC-Technik sinnvoll herstellen ließen. Axel S. schrieb: >> Gibt es da einfache, empfehlenswerte Literatur drüber? > > Heute wohl nicht mehr. Ich habe hier: "Transistorelektronik" von Rumpf, > Pulvers im Regal stehen. Die Bücher von Hans Camenzind aus den frühen '70ern sind für den TE wohl noch zu heftig, aber da kann man lesen weshalb welche Technik wann aufkam.
Mike B. schrieb: > Irgendwie will die noch nicht. Als Inputsignal verwende ich eine > gepulste Spannungsquelle über dem PullDown-R. > Was ist daran falsch? Deine Schaltung hat kein Bezugspotential! Du musst noch irgendwo ein GND-Symbol anschließen.
Mike B. schrieb: > Und auch die im TTL 7400 standardmäßig verwendete Totem-Pol-Schaltung > http://www.eng.utah.edu/~cs6710/handouts/AppendixB/appendixB.doc3_files/appendixB.doc.anc18.gif > ist für mich "maximaler Overkill" vier Transistoren für ein einfaches > NAND, und am Ausgang liegt ein Level von Vcc-Uce(Q4)-Uce(Q3) an, oder? Das war wie schon gesagt, das Tribut an die Geschwindigkeit. Damals mußte ein Rechner schnell sein, egal wieviel Energie und Gatter er hatte. Es gab da auch die 74LXX Serie. Das war langsame störsichere Logik. Wenn du da eine Innenschaltung auftreibst, hast du nur "minimalen Overkill".
michael_ schrieb: > Mike B. schrieb: >> Und auch die im TTL 7400 standardmäßig verwendete Totem-Pol-Schaltung >> > http://www.eng.utah.edu/~cs6710/handouts/AppendixB/appendixB.doc3_files/appendixB.doc.anc18.gif >> ist für mich "maximaler Overkill" vier Transistoren für ein einfaches >> NAND, und am Ausgang liegt ein Level von Vcc-Uce(Q4)-Uce(Q3) an, oder? > Es gab da auch die 74LXX Serie. Das war langsame störsichere Logik. > Wenn du da eine Innenschaltung auftreibst, hast du nur "minimalen > Overkill". Nicht wirklich. AFAIK unterscheiden sich 74xx und 74Lxx bei der Innenschaltung nur in den Werten der Widerstände. 74L ist hochohmiger und verbraucht so weniger Strom. Dafür ist es auch langsamer, weil parasitäre Kapazitäten langsamer umgeladen werden. In der anderen Richtung gab es 74Hxx mit kleineren Widerständen als die Standardreihe. Änderungen an der Struktur der Innenschaltung kamen erst mit 74S bzw. 74LS. Nicht nur bekamen die Transistoren eine Entsättigungsdiode, auch der Multi-Emitter Transistor wurde zunehmend ersetzt durch Dioden- Verknüpfungen. Dieses Datenblatt von TI: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/27361/TI/74LS00N.html zeigt sehr schön die Innenschaltung eines NAND-Gatters als 7400, 74S00 und 74LS00.
Mike B. schrieb: > Du meinst, in > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d7/Cmos_nand.svg/120px-Cmos_nand.svg.png > liegt bei A=B=low an Y die V+ ohne Verlust an? Superbild - ein wenig kleiner hattest du es nicht mehr? Aber blättere doch mal zu https://en.wikipedia.org/wiki/NAND_gate#Implementations Du siehst, das bei allen drei Familien V+ erreicht wird, wenn man keinen Ausgangsstrom fordert (denn DS Strecken in FETs sind Widerstände und keine Halbleiterübergänge). NMOS und CMOS können also auch GND erreichen. Nur TTL hat bei 'low' am Ausgang die unvermeidliche Sättigungspannung über C und E der Endstufe. Da DS Strecken und interne Pullups aber endliche Widerstände haben, wirken bei Ausgangsstromforderungen diese als Spannungsteiler. Wieviel Strom man ziehen darf, ohne die Pegel der Logikfamilie zu verletzen, wird im Allgemeinen durch den 'Fan-Out' Parameter des Bausteines angegeben und bezieht sich darauf, wieviele Eingänge ein Ausgang treiben darf. Allerdings hat ein Eingang nicht immer ein Fan-In von 1, es gibt (wenige) Ausnahmen.
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Mike B. schrieb: >> Ich versichere dir, in deine Firma >> zu investieren, wenn du die Gatter noch billiger bekommst. Aber ich >> bezweifle, dass die blinkende LED mit einem ATMEGA328P von deinen neuen >> DIL-Blöcken geschlagen werden kann. Achso und die aktuelle >> Transistorherstellung packt ein paar tausende davon in ein 4x4 QFN. > Dieser Absatz sagt mir irgendwie gar nix, kannst du das bitte nochmal > auf einfach umtexten? Die ersten integrierten Schaltungen waren ein Kind der 60er Jahre. Seitdem haben ein paar Veränderungen Einzug gehalten, wie der Schwenk auf CMOS. Und mittlerweile ist es einfacher, ein Stück Software zu benutzen. Ein kleiner Mikrocontroller mit 8 Beinchen und 1kByte Flash kann mit akzeptabler Rechenleistung oder verrückt geringem Stromverbrauch die wichtigen 80%, eben die Durchschnittsprobleme, lösen. Ob ich damit ein D-FlipFlop realisiere oder ein Schieberegister mit mehr als 8 bit ist eine Frage der Programmierung. Die regulären Gatter-Schaltkreise werden noch immer eingesetzt und ich will dich nicht von vielleicht revolutionären Verbesserungen durch Vereinfachung abhalten. Deswegen darfst du eine plausible Idee schildern und wenn es trägt, auf Unterstützung hoffen. Der ATMEGA328P wird im Arduino eingesetzt und oft nur, um etwas wie eine LED blinken zu lassen – das Einsteigerprojekt. Das könnte man auch mit zwei Bipolartransistoren und drei bis sieben passiven Bauteilzugaben abwickeln. Es hätte dann aber keinen USB-Anschluss und keine serielle Schnittstelle, um den LED-Zustand abzufragen. Ob die im ATMEGA verfertigten Einzeltransistoren nun dieses oder jenes Verhalten aufweisen, ist mir als Entwickler dann ziemlich gleich, weil ich in einer Hochsprache etwas ganz anderes als Spannungspegel an Multi-Emittern-Transistoren steuere. Und warum soll ich 7-12 Einzelgatter auf eine Europakarte bringen, wenn es ein 5x5mm-Gehäuse tut?
Vielen Dank für die vielen Hinweise. 1. Schaltung geht jetzt, GND fehlte, Erkenntnisse: a) so wie sie gezeichnet ist stellt sie ein simples NOT dar b) die Ausgangsspannung hängt von der Last (Fan-Out ab) c) die Ausgangsspannung (Vhigh) ist ab einem Vin-Pegel >= 2.5V immer gleich hoch d) die Ausgangsspannung (Vlow) beträgt etwa 0,4V, dementsprechend müsste dann der low-Pegel wohl definiert sein 2. Herr Schwenke: >> Selbst wenn ich ein AND aus einem Multi-Emitter-Transistor verwende >> fällt doch immer ein Uce ab, oder nicht? > Hinter dem Multi-Emitter Transistor ja. Aber vielleicht fällt dir ja > auf, daß die Schaltung danach noch weiter geht. Und genau das ist es was mich so stört, ich will ein AND bauen, mit einem einzigen Multi-Emitter-Transistor aber es kommt ein NAND heraus, dem ich erst wieder ein zusätzliches NOT ranhängen muss Da habe ich (siehe Schaltung oben) zwei S-Dioden + vier S-Transitoren für etwas, was sich mit einem Transistor machen lässt und muss dann nochmal ein NOT dranklatschen um "phasen"-richtig zu arbeiten. Herr Ohnsorg: Naiv als Laie überlegt müsste es doch wesentlich "sparsamer" gehen, also z.B. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7e/TransistorANDgate.png, nur dass ich hier (Herr Schwenke) 2 CE-Strecken vor dem Ausgang habe. Daraus erhalte ich einen maximalen (ähnlich hohen) Ausgangspegel von 4,35V (siehe Bild), diese allerdings phasenrichtig. Und wenn ich dann an die Tabelle bei Wiki denke, wo drei NAND eingesetzt werden um ein AND zu erzeugen, kommt bei mir die große Frage auf: Wieso dieser große Aufwand? Das kostet doch Chip-Fläche ohne Ende...
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Mike B. schrieb: > Vielen Dank für die vielen Hinweise. > 1. Schaltung geht jetzt, GND fehlte, Erkenntnisse: > a) so wie sie gezeichnet ist stellt sie ein simples NOT dar > b) die Ausgangsspannung hängt von der Last (Fan-Out ab) Ja. Wobei die Last in deiner Simulation nicht die Last ist, die ein 74LS Gatter sieht, wenn es andere Gatter treibt. Insofern ist die Simulation schon mal nicht aussagekräftig. > 2. Herr Schwenke: >>> Selbst wenn ich ein AND aus einem Multi-Emitter-Transistor verwende >>> fällt doch immer ein Uce ab, oder nicht? > >> Hinter dem Multi-Emitter Transistor ja. Aber vielleicht fällt dir ja >> auf, daß die Schaltung danach noch weiter geht. > > Und genau das ist es was mich so stört, ich will ein AND bauen, mit > einem einzigen Multi-Emitter-Transistor 1. Warum diese Einschränkung? 2. Das geht nicht. Wie ich bereits sagte: die Anforderung an ein Logik-Gatter ist, daß es bei einem normgerechten Eingangspegel auch einen normgerechten Ausgangspegel liefert. Weder der Multi-Emitter Transistor von Standard-TTL noch die Diodenkombination eines 74LS Gatters kann das allein erreichen. Z.B. ist der gültige L-Eingangspegel 0..0.8V. Am Ausgang ist der gültige L-Pegel aber nur 0..0.4V. Ohne eine aktive Stufe ist das nicht hinzubekommen. > aber es kommt ein NAND heraus, dem ich erst wieder ein zusätzliches NOT > ranhängen muss. Das ist eine mögliche Schaltungsvariante. Aber weder die einzige, noch gar die beste. Warum schaust du nicht einfach mal in ein Datenblatt? Ich habe jetzt schon zweimal Datenblätter von Texas hier verlinkt. Und - oh Wunder - deren Datenblatt für den 74LS08 enthält die Innenschaltung: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74ls08.pdf So haben damals also die Profis ein AND mit zwei Eingängen gebaut. Und zwar unter Beachtung aller möglichen Kompromisse zwischen Fertigbarkeit, Geschwindigkeit, Stromverbrauch, Pegel-Kompatibilität und mehr. Du kannst jetzt natürlich glauben, daß du es besser kannst (haha). Oder du schnappst dir ein Buch und lernst Schaltungstechnik. Allerdings ist bipolare Logik weitgehend obsolet. Das einzige, was da noch halbwegs Berechtigung hat, ist ECL. Für alles langsamere ist CMOS die Technologie der Wahl. > Naiv als Laie überlegt müsste es doch wesentlich > "sparsamer" gehen, also z.B. > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7e/TransistorANDgate.png, > nur dass ich hier (Herr Schwenke) 2 CE-Strecken vor dem Ausgang habe. Man kann selbstverständlich seine eigene Logikfamilie mit eigenen Pegel- definitionen aufziehen. Dann würde man aber im Interesse der Einfachheit eher etwas mit Dioden machen. Etwa im Stil von DTL: https://de.wikipedia.org/wiki/Diode-Transistor-Logik > Und wenn ich dann an die Tabelle bei Wiki denke, wo drei NAND eingesetzt > werden um ein AND zu erzeugen, kommt bei mir die große Frage auf: Wieso > dieser große Aufwand? Das ist ein Prinzipschaltbild
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