Irgendwie gibt es doch eine zunehmende Diskrepanz zwischen dem mobilen Datenvolumen und den ständig größer werdenden Updates von Smartphones, denn das Moore'sche Gesetz sagt: "Die Größe von Updates verdoppelt sich alle zwei Jahre." Die physikalischen Grenzen von der Funkübertragung werden allerdings recht schnell erreicht. Irgendwann wird es nicht mehr möglich sein, die Updates per Mobilfunk zu übertragen. Evtl. wird es erst noch beim Laden des Handys gleich per Datenkabel erfolgen, aber auch das geht über einen (kabelgebundenen) Internetanschluss. Auch da ist einmal die Grenze erreicht. Da wäre doch die Idee eines Abbo-Wegwerf-Smartphones ganz passend: - einmal pro Woche ein neues Handy - Primärbattery fest vergossen (höhere Kapazität/Laufzeit als Akku) - Updates vorinstalliert - Nutzdaten liegen in der Cloud - Hardwareupdate einmal pro Woche (Sicherheitsupdate, neueste Technologie) - kein Support älterer Hardware durch die Software nötig, optimale Abstimmung Hardware-Software - kein Flashspeicher nötig - billige Materialien nutzbar (Kratzfestigkeit), dünnes Gehäuse, geringes Gewicht - immer sauber/neu, weniger Übertragung von Keimen - keine Öffnung für Ladekabel, kein zusätzliches Gewicht/Dicke für kontaktlose Ladung - keine Garantie-, Gewährleistungs-, Supportabwicklung - keine Probleme wegen Verlust, Beschädigung (versicherung) An euch Produktentwickler: Wird bei euch auf Arbeit schon ein Produkt in diese Richtung geplant?
Nicht ganz, aber WAS wir planen, ist ein Wegwerfverkäufer. Er wird aus dem Netz mit Daten geladen und ins Geschaäft gestellt. Er weiss alles und sein Wissen ist 2Monate lang aktuell. Solange läuft auch sein Akku. Danach wird er weggeschmissen. O2 und Mediamarkt haben schon vorbestellt.
Du bist 2h und 6min zu spät mit deinem Freitagsthread....
Handyverkäufer schrieb: > Irgendwann wird es nicht mehr > möglich sein, die Updates per Mobilfunk zu übertragen. [...] Auch da > ist einmal die Grenze erreicht. Ja und? Dann gibts eben keine Updates mehr bzw. es wird nicht alles gefixt. Der Kunde interessiert sich weitgehend NICHT für Updates, die werden als störend empfunden. Geld für so etwas auszugeben lohnt sich nicht besonders. Von technischer Seite her denke ich nicht, dass wir so bald an eine Beschränkung bei der Datenübertragungstoßen, DAS wird nicht der Grund für eine solche Neuerung sein. Es kommt etwas ähnliches aus einem anderen Grund: "[SOMETHING] as a Service". Das ist aktuell der letzte Schrei. Stell dir folgende Beispiele vor: - Deine Software läuft in der Cloud, nicht mehr auf deinem Rechner. Du brauchst Feature X? Dann miete es dir. Und zwar entweder für heute, für die Woche, oder fürs Jahr. Einmal kaufen und bei dir für immer aufm Rechner installieren? Nicht mehr möglich! - Auch bei "realen Gegenständen" kommt das noch. Beispiel Industrieanlagen. Stelle dir vor, du least Maschine X (die gehört stets dem Hersteller). Auf Maschine X kannst du normalerweise Material Y verarbeiten. Heute möchtest du aber auch Material Z verarbeiten. Dann kaufst du dir das Feature, dass du 100kg Material Z verarbeiten kannst. Hier bewegt sich grad einiges, genauer darf/will/kann ich nicht ins Detail gehen. Vom typischen Wegwerfprodukt für 1 Woche sind wir aber noch weit entfernt, das dürfte dennoch nicht wirtschaftlich sein. Aber der Trend geht klar dahin, dass du nicht mehr einmal für ein Produkt zahlst, sondern eher ein "Abo" für das Grundgerät/Basissoftware bekommst, das du regelmäßig zahlen darfst. Features kosten extra. Grundsätzlich also ja, es geht Richtung Abomodell, so wie du es beschreibst wird es meiner Meinung nach aber nicht aussehen, das wäre aktuell nicht wirtschaftlich, auch längerfristig gesehen nicht.
Das Internet ist leider zu schnell und die Größe der Updates zu klein, um dein Vorhaben umzusetzen. Johannes O. schrieb: > Der Kunde interessiert sich weitgehend NICHT für Updates, die > werden als störend empfunden. Geld für so etwas auszugeben lohnt sich > nicht besonders. Soweit ich weiß gelten Updates nur dann als störend, wenn sie kostenlos sind. Besser ist es alle paar Monate das nicht updatebare Betriebssystem um eine Versionsnummer zu erhöhen. Damit der Nutzen des Neukaufs noch größer ist, kann man jedes mal die Käufer im Wechsel mit einem größeren Display und mit einer kleineren Handygröße vom Neukauf überzeugen.
Und wieder wird 'Ausbildung, Studium & Beruf' für OffTopic mißbraucht. Und wieder werden die Moderatoren mitmachen und das übersehen.
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