Hi Alle, brauche gerade mal eine Denkhilfe. Ist Low-ESR mit Pulsfestigkeit gleichzusetzen oder muß man bei Pulsfestigkeit auf einen anderen Parameter achten? Blicke momentan nicht durch die diversen Datenblätter durch... Vielen Dank Rainer
Rainer V. schrieb: > Ist Low-ESR mit Pulsfestigkeit gleichzusetzen Nein. > oder muß man bei Pulsfestigkeit auf einen anderen Parameter achten? Auf "schaltfest" wenn es ein deutsches Datenblatt ist, oder Blitzelko. Das gilt für gelegentliche Pulse. Kommen die mit 100kHz, dann einen Elko der für 100kHz einen ESR Wert angegeben hat.
Rainer V. schrieb: > Pulsfestigkeit Findet man im Zusammenhang mit MKP Kondensatoren. Schau mal bei WIMA nach. Die habe gute Infoblätter. mfg klaus
Danke für die Hinweise. Habe gerade auch gesehen, dass DigiKey z.B. jede Menge Datenblätter anbietet. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Danke für die Hinweise. Habe gerade auch gesehen, dass DigiKey > z.B. jede > Menge Datenblätter anbietet. Ich meinte nicht die Datenblätter an sich. http://www.wima.de/DE/technicalinformation.htm http://www.wima.de/DE/applicguide.htm http://www.wima.de/DE/pulseselection.htm mfg klaus
Ich kenne Elkos, die (OK...) nur mit 5 kHz, aber dafür mit einigen Ampere Schaltstrom seit 40 Jahren bei 10...50 °C brav ihren Dienst tun. Nix LOW-ESR (höchstens durch Parallelschaltung), sondern QUALITÄT. Ansonsten kann man immer noch pulsfeste MKPs o.ä. parallel schalten. Bevor ein HF-Puls bei den Elkos mit ihrer trägen Wickelinduktivität ankommt, hat ihn der MKP dezimiert. Eventuelle Schwingungen verdaut die nicht ganz so LOWe ESR. Thermisch gut verteilt auf etwas mehr Volumen. ;-) Achte lieber darauf, dass die "heute so günstigen und platzsparenden" Elkos für 85 °C, oder auch 125 °C maximal auf die halbe angegebene Temperatur kommen. Dann könnten einige davon vielleicht schon mal 5, oder sogar 10 Jahre halten. Mehr zu erwarten ist innovationsfeindlich. Tz-tz-tz
Das ist interessant! Wo hat man den 5kHz Kurzschlussimpulse über 40 Jahre lang? Das ist mal ne krasse MTBF! Ist das ein CD-Schweißgerät o.Ä.? Wie wird das da wohl drinne gemacht?
Jacko schrieb: > Elkos, die (OK...) nur mit 5 kHz, aber dafür mit einigen Ampere > Schaltstrom seit 40 Jahren bei 10...50 °C brav ihren Dienst tun. Meinst Du sowas hier? ;-) http://de.tdk.eu/inf/20/30/db/aec_2013/B43564_B43584.pdf Schon klar - wenn man die weniger als angegeben belastet... Jacko schrieb: > Ansonsten kann man immer noch pulsfeste MKPs o.ä. parallel > schalten. Bevor ein HF-Puls bei den Elkos mit ihrer trägen > Wickelinduktivität ankommt, hat ihn der MKP dezimiert. Eventuelle > Schwingungen verdaut die nicht ganz so LOWe ESR. Thermisch gut > verteilt auf etwas mehr Volumen. ;-) ...dann kann man die dort angegebenen "Useful Lifetime"-Werte von >250000 Std. auch überschreiten - und landet so bei 40 Jahren (gut 100000 Std. mehr). Man kann je nach Fall auch zw. ELKO und Deinem "kleinerem MKP" (oder gar FKP) noch je in die + und auch - Leitung eine kleinere Induktivität, und evtl. sogar noch einen zig µF MKP-DC-Link-Kondensator parallel zum kleinen machen. Entlastet den ELKO sehr, und sorgt für eine lange Lebensdauer (von der Filterwirkung zwischen Schaltstufe und Eingang gar nicht zu reden).
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