Servus, Jemand ne Idee fürn Ingenieurs-Job bei dem man nicht ständig durch irgendwelche sinnlosen Meetings von der Arbeit abgehalten wird und sich ständig dafür rechtfertigen muss warum das Projekt nicht günstiger und schneller fertig ist? Einen Job bei dem Teamarbeit nicht bedeutet dass man letzten Endes doch alles alleine macht? Auch das endlose Dokumentieren und Zeiten rückmelden geht mir mittlerweile megamäßig auf den Sack. PS: Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Aussagen wie "Stell dich nicht so an" oder "So ist das halt in der Arbeitswelt" bringen an der Stelle nicht wirklich neue Erkenntnisse für mich. Ich hoffe auf eine rege Diskussionsbeteiligung :-) Gruß Jonathan
Jonathan Trollinger schrieb: > PS: Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Aussagen wie "Stell dich nicht > so an" oder "So ist das halt in der Arbeitswelt" bringen an der Stelle > nicht wirklich neue Erkenntnisse für mich. Ich hoffe auf eine rege > Diskussionsbeteiligung :-) Überall wo es QM gibt, läuft`s so. Die Masse der Angestellten sind mit sinnentleerten Tätigkeiten beschäftigt! Schul um und mach in kreativen Glasdesign mit LED-Beleuchtung!
Jonathan Trollinger schrieb: > Einen Job bei dem Teamarbeit nicht bedeutet dass > man letzten Endes doch alles alleine macht? Geh zum Entwicklungs-DL, dann weiste wie schön es ist in D-land ist in sinnlosen Meetings zu sitzen und eine zweck und zielosen Konzernjob nachzugehen.
Jonathan Trollinger schrieb: > Ich hoffe auf eine rege Diskussionsbeteiligung :-) QM macht nicht nur Spaß. Es wird in einer Firma mit vielen Drehtüren zur Notwendigkeit. Kannst Du Bewerbungen schreiben, selbständig machen od. Bienen züchten?
Jonathan Trollinger schrieb: > Servus, > > Jemand ne Idee fürn Ingenieurs-Job bei dem man nicht ständig durch > irgendwelche sinnlosen Meetings von der Arbeit abgehalten wird und sich > ständig dafür rechtfertigen muss warum das Projekt nicht günstiger und > schneller fertig ist? Einen Job bei dem Teamarbeit nicht bedeutet dass > man letzten Endes doch alles alleine macht? Auch das endlose > Dokumentieren und Zeiten rückmelden geht mir mittlerweile megamäßig auf > den Sack. Natürlich. Schon in G. Pascal Zachary: Show Stopper!: The Breakneck Race to Create Windows NT and the Next Generation at Microsoft https://www.amazon.com/Show-Stopper-Breakneck-Generation-Microsoft/dp/0029356717 beschreibt der Autor eine Alternative die ein Microsoft-Ingenieur bei der Entwicklung von NT gewählt hat: Einen Waschsalon aufmachen. Aus eigener Anschauung kenne ich einen Fall bei dem ein Ingenieur mit türkischen Wurzeln ausstieg, Investor wurde und in den Döner-Laden seines Bruders investierte. Ebenso kenne ich einen Fall bei dem sich ein Aussteiger entschied Slum Lord zu werden, ein heruntergekommenen Mietshaus kaufte und die Rattenlöcher vermietete. Natürlich kenne ich auch ein paar klassische Fälle, bei denen sich Leute in der Branche einfach selbstständig gemacht haben.
Mir ist mal jemand begegnet, der bei Siemens in München ISDN-TK-Anlagen entwickelt hatte. Jetzt betreibt er ein B&B in Nordwales. Er wirkte dabei recht glücklich.
Rufus Τ. F. schrieb: > Jetzt betreibt er ein B&B in Nordwales. Er wirkte > dabei recht glücklich. Vor oder nach dem Brexit? SCNR
Selbst gründen. Heutzutage ist es kein Problem mehr, ein "Build-to-sell"-Unternehmen ohne wesentlichen Kapitaleinsatz zu starten (~ 4-stellige Summe). Man muss nur zusätzlich seinen eigenen Lebensunterhalt decken können. Mit einem arbeitenden Partner ist es am einfachsten. Oder man spart sich eine kleine sechsstellige Summe an und lebt sparsam. Das sollte für rund 10 Jahre Lebensunterhalt reichen. Auf Anhieb klappt das normalerweise nicht. Ein paar Versuche wird man wohl brauchen. Wegen des geringen Kapitaleinsatzes ist das aber auch egal. Nach ein bis zwei Jahren kann man unter Umständen schon eine Millionenbewertung beim "Exit" abrufen. Im besten Fall hat man damit beim ersten Erfolg für immer ausgesorgt. Wenn man ein Unternehmen früh genug verkauft (d.h. bevor man Mitarbeiter einstellt), ist unnötige Bürokratie nicht vorhanden. Allerdings muss man sich mit Dingen beschäftigen, die man als normaler abhängig beschäftiger Ingenieur nicht kennt - v.a. die Buchhaltung. Das kann man aber extern vergeben und/oder sich einen entsprechenden Geschäftspartner suchen. Allgemein kann es sinnvoll sein, ein solches Vorhaben in einem kleinen Team (2-5 Personen) zu starten. Der Trick ist, dass man in einer möglichst frühen Phase trotz niedriger Umsätze rentabel ist, weil man sich selbst keine oder nur minimale Gehälter auszahlt. Damit wird so ein Unternehmen für Käufer besonders attraktiv/wertvoll.
Jonathan Trollinger schrieb: > Einen Job bei dem Teamarbeit nicht bedeutet dass man letzten Endes doch > alles alleine macht? Du hast nicht verstanden was TEAM bedeutet...
Ja genau da muss ich Cosma Shiva zustimmen. TEAM steht für Toll ein anderer macht's. Denk mal drüber nach..
Versuche es doch mal mit einem Job in der Wissenschaft und fang ne Promotion an mit einer vollen E13 Stelle. Davon wird man nicht reich, aber sinnlose Meetings kommen eher selten vor. Dazu muss man sich nicht ständig rechtfertigen. Grundsätzlich beobachte ich aber auch hier, dass der Druck wächst und der Workload für das was Nebenbei so anfällt immer größer wird... Ach ja und Team ist nicht wirklich vorhanden. Es gibt dich und nen Betreuer!
Wissenschaftler schrieb: > aber sinnlose Meetings kommen eher selten vor. Da täusch Dich mal nicht! Bei jedem Drittmittelprojekt gibt es 50 meetings, inhouse und outhouse.
ex-Promo schrieb: > Bei jedem Drittmittelprojekt gibt es 50 meetings, inhouse und outhouse. Kommt wie immer auf das Projekt an. Ich für meinen Teil hatte auf einem Drittmittelprojekt auch sinnlose Meetings, die mal 2h dauerten. Aber das war alles überschaubar (1-2 mal in zwei Monaten). Aber klar, auch hier gibt es Meetings, die sinnlos sind - aber nicht tagein tagaus
Jonathan Trollinger schrieb: > Servus, > > Jemand ne Idee fürn Ingenieurs-Job bei dem man nicht ständig durch > irgendwelche sinnlosen Meetings von der Arbeit abgehalten wird und sich > ständig dafür rechtfertigen muss warum das Projekt nicht günstiger und > schneller fertig ist? Einen Job bei dem Teamarbeit nicht bedeutet dass > man letzten Endes doch alles alleine macht? Auch das endlose > Dokumentieren und Zeiten rückmelden geht mir mittlerweile megamäßig auf > den Sack. Klingt nach Ossi-Job im Großbetrieb, such Dir ne Klitsche im Westen - da ist alles besser.
Jonathan Trollinger schrieb: > Jemand ne Idee fürn Ingenieurs-Job bei dem man nicht ständig durch > irgendwelche sinnlosen Meetings von der Arbeit abgehalten wird und sich > ständig dafür rechtfertigen muss warum das Projekt nicht günstiger und > schneller fertig ist? Joa. Wie wärs mit trollen im Inet? Gute Spaten können wir immer gebrauchen :D
ich zweifel auch schon seit längerem am Ingenieur's-Job. Denke immer, wäre ich doch nur Elektroniker geblieben, dann hätte ich meine 7 max. 8h pro Tag gerissen und gut geschlafen. Druck kam vielleicht vom Meister, aber mit ein bisschen LMAA war das ertragbar. Als Ingenieur hängst immer zwischen den Stühlen (Projektleiter, Teamleiter, usw.).
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