Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik zwei Piezo mit FET abwechselnd betreiben


von Karls Q. (karlsquell)


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Hallo,
ich habe eine bestehende Schaltung zur Abstandsmessung mittels 
Ultraschall.

Die Schaltung besteht aus einem Leistungsteil zur Erzeugung einer hohen 
Spannung für die Anregung eines Piezos, dem Piezo selbst und einem 
Filter der das empfangene Signal aufbereitet und digitalisiert.

Ein µ-Controller steuert dabei das Anregesignal und interpretiert dann 
das aufbereitete Antwortsignal.

Diese Schaltung habe ich jetzt um einen zweiten Piezo erweitert und da 
ich nicht alles doppelt habe möchte, schalte ich einfach zwischen den 
beiden Piezos hin und her mittels zweier n-Mosfets in Reihe (für einen 
bidirektionalen Stromfluss). Somit brauche ich nur einen Leistungs- und 
einen Filterteil.(Habe eine Skizze angehängt)

Funktionieren tut das ganze auch schon, jetzt brauche ich nur mal 
Unterstützung bei der Auswahl und der Ansteuerung der Mosfets.

Für Testzwecke hatte ich zwei BSS138 genutzt und die direkt per µC 
angesteuert ohne weitere Beschaltung. Es tritt maximal ein Strom von 
100mA und eine Spannung von 80Volt in Form eines Peaks (1,5µS) auf.
Die Ansteuerung der Fets geschieht vor dem Durchschalten der 
Piezospannung.

Die BSS138 hatte ich gerade herumliegen, habe allerdings Bedenken was 
die Spannungsfestigkeit angeht. Ist hier eine Treiberschaltung notwendig 
auch wenn ohne Last geschaltet wird?

Danke und Gruß

: Verschoben durch Admin
von Harald W. (wilhelms)


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Karls Q. schrieb:

> Diese Schaltung habe ich jetzt um einen zweiten Piezo erweitert und da
> ich nicht alles doppelt habe möchte, schalte ich einfach zwischen den
> beiden Piezos hin und her

Ginge das nicht einfacher per Relais?

von Teo D. (teoderix)


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Karls Q. schrieb:
> Ist hier eine Treiberschaltung notwendig
> auch wenn ohne Last geschaltet wird?

Ach ja, Prosa...  :(
Der Treiber sorgt für Geschwindigkeit.
Wenn du keine Last hast, gibt's auch keinen Stromfluss der durch die 
Lineare-Phase muss. Also auch keine (Gate lassen wir mal wech) 
Schaltverluste.
Is also meist nur wirklich nötig bei viel Strom u.o. häufigen 
Schaltvorgängen (~>kHz).

von Karls Q. (karlsquell)


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Harald W. schrieb:
> Ginge das nicht einfacher per Relais?

Auf jeden fall, aber es wird im Sekundentakt hin und her 
geschaltet,sodass ein Relais schon in kürze an seine maximalen 
Schaltvorgänge käme.

von Harald W. (wilhelms)


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Karls Q. schrieb:

> Auf jeden fall, aber es wird im Sekundentakt hin und her
> geschaltet,sodass ein Relais schon in kürze an seine maximalen
> Schaltvorgänge käme.

Wenn der zu schaltende Strom klein ist, kann man durchaus von
einigen Millionen möglichen Schaltvorgängen ausgehen.

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