Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Unternehmen machen bei der Talentsuche mehr falsch als richtig


von k5 s. (Firma: kein) (terminalc)


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Was meint ihr dazu?
Unternehmen machen bei der Talentsuche mehr falsch als richtig.

http://www.zeit.de/karriere/2016-07/unternehmen-bewerber-talente

von Claymore (Gast)


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Der Text spielt auf Bewerber an, die man hier im Forum als "Luftpumpe" 
bezeichnen würde.

von Match (Gast)


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In meinem Falle haben sie alles richtig gemacht. Den besten Mann für die 
richtige Stelle.

von Claus M. (energy)


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Da fragt man sich wirklich, ob das Satire sein soll:

> Die Arbeitswelt verändert sich in nie gekanntem Maße. Dabei prallen
> Welten aufeinander: Unternehmen suchen händeringend Talente und bieten
> Festanstellung. Doch Bewerber wollen keinen Nine-to-five-Job.
> Co-Working->Zentren schießen wie Pilze aus dem Boden, mobile
> Wissensarbeiter wählen die Freiberuflichkeit und High Potentials ziehen > 
selbstbewusst als Projekt-Hopper durch das Arbeitsleben.


Wahrheit:
- Unternehmen bieten Zeitverträge oder ANÜ an.
- AN suchen händeringend nach 9-5 Jobs.
- Low-Performer ziehen niedergeschlagen als Wanderarbeiter in ANÜ durchs 
Arbeitslegen.

von KOhlee (Gast)


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Sehe ich auch so, wenn aktuell sind die Stellenbeschreibungen überladen. 
Kenne einige Brains die Angst haben sich zu bewerben weil Sie nicht mit 
der FIrmenintenren Software vertraut sind LoL.

Einmal hatte ich ein online Assesment gemacht. Hat nur 5 Stunden 
gedauert und konnte leider nicht abgeschlossen werden weil es am 29.02 
war. Hat das System nicht auf die Kette bekommen speichern unmöglich..

von Hajü (Gast)


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Echte Talente sind selten. Ist wie beim Fußball, ein echtes Talent das 
auf höchstem Niveau agieren kann kostet Millionen.

Wenn Unternehmen echte Talente wollen, müssen Sie auch die richtigen 
Trainer haben.

Leider sind aus der Geschichte des BRD-Mittelstandes viele Luftpumpen 
Vorgesetzte geworden, die oftmals nicht mal, so weit ich es an einigen 
Stellen meiner Berufslaufbahn selbst erlebt habe, einen 
Hochschulabschluss haben.

Die konnten Vorgesetzte werden ohne tiefes, 
methodisches-wissenschaftliches Verständnis oder technische Raffinesse, 
weil damals die BRD-Wirtschaft konkurrenzlos dastand.

Leider räumen die Luftpumpen nicht ihre Chefposten, damit mal einer 
dahinkommt, der einen technisches Talent fördert und mit ihm umgehen 
kann. Im Gegenteil, technische Talente sind für Luftpumpen-Vorgesetzte 
ein echte Bedrohung und sie reagieren allergisch drauf.

von Anmerkung (Gast)


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Hajü schrieb:
> Echte Talente sind selten. Ist wie beim Fußball, ein echtes Talent das
> auf höchstem Niveau agieren kann kostet Millionen.

es braucht doch keiner Talente. die meisten, die gebraucht werden, sind 
einfache Entwickler, also Leute, die die Arbeit machen

von Kaj G. (Firma: RUB) (bloody)


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Hajü schrieb:
> Leider räumen die Luftpumpen nicht ihre Chefposten, damit mal einer
> dahinkommt, der einen technisches Talent fördert und mit ihm umgehen
> kann. Im Gegenteil, technische Talente sind für Luftpumpen-Vorgesetzte
> ein echte Bedrohung und sie reagieren allergisch drauf.
Da gibts einen ganz einfachen Spruch zu:
Erstklassige Mitarbeiter stellen ebenfalls erstklassige Mittarbeiter 
ein. Zweitklassige Mitarbeiter stellen nur drittklassige Mitarbeiter 
ein, weil sie angst vor den erst- und zweitklassigen haben.

von Mark B. (markbrandis)


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k5 s. schrieb:
> Unternehmen machen bei der Talentsuche mehr falsch als richtig.

Ja, das ist definitiv so. Man hat den Eindruck, dass sich das 
Personalwesen in Deutschland in den letzten paar Jahrzehnten fast gar 
nicht weiterentwickelt hat. Mit der einen Ausnahme, dass Bewerbungen 
heute online erfolgen anstatt auf Papier. Bisschen wenig Fortschritt für 
so einen langen Zeitraum.

von Indeed (Gast)


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Ist doch vollkommen egal, wie sie einstellen. Hauptsache es kommen 500 
Bewerber auf eine Stelle und man kann schön die Löhne drücken, dann ist 
alles im grünen Bereich.

von Toni Tester (Gast)


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k5 s. schrieb:
> Unternehmen machen bei der Talentsuche mehr falsch als richtig.

Wie der Entwickler weiß: Mit Standardmethoden und Standardprozessen 
erzielt man standardisierte Ergebnisse (bzw. versucht es zumindest).

Nachdem man nun jahrzehntelang versucht hat, die Besten der Besten™ mit 
psychologisch besonders hochwertigen "Tricks" à la "Worin sehen Sie Ihre 
Stärken?", "Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?" usw. herauszufiltern und 
irgendwann gemerkt hat, dass das im Buchzeitalter dann doch nicht mehr 
ganz soo effizient ist, weil jeder halbwegs intelligente Bewerber die 
"richtigen" Antworten dann eben auswendig lernt, versucht man jetzt 
eben, mittels Assessment Centern diesen Talenten auf die Spur zu kommen 
(im Zeitalter der Social Skills und der sozialen Kompetenzen ist es 
natürlich auch umso wichtiger, dass der Kollege sozial ins Team passt - 
die fachliche Leistung ist da nicht mehr ganz soo entscheidend).
Ebenso bei der Rekrutierung: Im Internetzeitalter gibt es ja durchaus 
Möglichkeiten, gute Leute zu finden (bzw. allgemein für das Unternehmen 
zu werben - insofern betrifft das auch die PR-Abteilung). Das macht klar 
mehr Arbeit als das Schalten einer Anzeige im regionalen Käseblatt, 
erreicht allerdings auch eine völlig andere Zielgruppe (nämlich lax 
gesprochen eher die internet- bzw. technikaffinen dynamischen jungen 
Leute Baujahr "nach '80" oder so statt einer eher konservativen Klientel 
mit Baujahr "nicht später als '60")...

Aber, wie gesagt, Standardmethoden bringen Standardergebnisse; was 
willste machen.
Dazu kommt eben noch, dass dank heutzutage hochoptimierter 
Personalprozesse eine solche Entscheidung lax gesprochen in Summe nicht 
länger als 20 Minuten dauern darf - einschließlich Unterlagensichtung 
und zweier Vorstellungsgespräche natürlich.
Hatte bisher einmal den Fall (bei einem Consultingunternehmen), dass 
Abteilungsleiter und Inhaber (Personalmensch war gar nicht involviert) 
mit mir nach dem "formellen Teil" des Gesprächs (knappe 10 Minuten) zum 
Mittagessen gingen. Dauerte etwas länger als üblich, aber m. M. n. war 
das das mit Abstand effizienteste Vorstellungsgespräch, das ich je hatte 
(scheiterte am Ende leider nur auf Grund divergierender 
Gehaltsvorstellungen). Im Übrigend erfolgte die "Rekrutierung" auch 
bereits auf eher ungewöhnlichem Wege, allerdings von mir ausgehend - ich 
hatte schon einmal mit einem dort tätigen Berater zusammen gearbeitet 
und fragte ihn eines Tages mal, ob er mal gucken könnte, ob es nicht 
Bedarf für einen jungen, dynamischen Mitarbeiter bei ihnen gäbe...

Hajü schrieb:
> [...] viele Luftpumpen Vorgesetzte geworden, ...

Ja.

> ... die oftmals nicht mal, so weit ich es an einigen
> Stellen meiner Berufslaufbahn selbst erlebt habe, einen
> Hochschulabschluss haben.

Und?
Ein Studium qualifiziert in keinster Weise zur (personellen) Führung.

> Die konnten Vorgesetzte werden ohne tiefes,
> methodisches-wissenschaftliches Verständnis oder technische Raffinesse, [...]

Überraschung: Zur disziplinarischen Mitarbeiterführung benötigt man das 
nicht.
Klar sollte man als "Chef" schon wissen, was man tut - allerdings ist 
"Tiefe" (d. h. Expertenwissen) hier der völlig falsche Ansatz; hier 
zählt eine Breite des vorhandenen Wissens. Wichtig, um z. B. neueste 
Entwicklungen, Trends, Methoden und Verfahren etc. beurteilen zu können. 
Die tatsächliche Arbeit machen die Mitarbeiter - hier ist dann u. U. 
Expertenwissen notwendig.

> Leider räumen die Luftpumpen nicht ihre Chefposten, damit mal einer
> dahinkommt, der einen technisches Talent fördert und mit ihm umgehen
> kann. Im Gegenteil, technische Talente sind für Luftpumpen-Vorgesetzte
> ein echte Bedrohung und sie reagieren allergisch drauf.

IMHO hat das Eine mit dem Anderen rein gar nichts zu tun. Gute 
Führungskräfte zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur die 
Bedürfnisse und Shortcomings ihres Verantwortungsbereichs kennen, 
sondern auch z. B. Talente identifizieren (jemand, der ein halbwegs 
geübtes Auge dafür hat, erkennt recht schnell, welcher seiner 
Mitarbeiter wie und wo talentiert ist) und fördern.

Technische Talente sind auch i. a. ohne Weiteres keine Bedrohung für 
eine Führungskraft, denn 1. gehört zum "Führen" etwas mehr als 
technisches Talent, da 2. die Aufgabenbereiche völlig andere sind als z. 
B. als Entwickler, und demzufolge 3. der Mitarbeiter auch erst einmal 
Interesse haben muss, "Chef" werden zu wollen, wobei 4. der Vorgesetzte, 
sofern entsprechende Interessen des Mitarbeiters bestehen, frühzeitig 
eventuelle Möglichkeiten z. B. mit benachbarten Abteilungen ausloten 
wird.
Wohlgemerkt: Alles schon selbst erlebt - solche Führungskräfte gibt es 
also tatsächlich (wenn auch nur als Ausnahme).

Aber auch generell werden nur die wenigsten Führungskräfte ihre 
Mitarbeiter als Bedrohung ansehen, und seien sie selbst auch noch so 
unfähig. Die Wahrheit™ liegt in vielen Fällen eher darin, dass 
Weiterbildungs- bzw. Fördermaßnahmen Aufwände verursachen (Ausfälle des 
Mitarbeiters für produktive Tätigkeiten, Fortbildungskosten usw.) und in 
den wenigsten Fällen ein kurz- bis mittelfristiger Gewinn für das 
Unternehmen dadurch erkennbar ist (Merke: Im Kapitalismus geht es darum, 
den Gewinn möglichst zu maximieren, nicht um das Wohlbefinden der 
Mitarbeiter (solange es keinen negativen Einfluss auf die Produktivität 
hat) - Auch hier eigene Erfahrung: Musste mir schon sagen lassen, dass 
das Unternehmen durch eine m. M. n. sinnvolle Fortbildungsmaßnahme 
keinen positiven ROI für sich in den nächsten drei bis fünf Jahren sieht 
und mich daher nicht dabei unterstützt).

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Toni Tester schrieb:
> (Merke: Im Kapitalismus geht es darum,
> den Gewinn möglichst zu maximieren, nicht um das Wohlbefinden der
> Mitarbeiter

Denkfehler: Gewinnmaximierung und Mitarbeiter-Wohlbefinden schliessen 
sich nicht zwangsläufig aus. Beispiel "If you Pay Peanuts - you get 
monkeys"

Toni Tester schrieb:
> Die Wahrheit™ liegt in vielen Fällen eher darin, dass
> Weiterbildungs- bzw. Fördermaßnahmen Aufwände verursachen (Ausfälle des
> Mitarbeiters für produktive Tätigkeiten, Fortbildungskosten usw.) und in
> den wenigsten Fällen ein kurz- bis mittelfristiger Gewinn für das
> Unternehmen dadurch erkennbar ist

Denkfehler: Die Verantwortung und die Initiative für Weiterbildung muß 
vom Angestellten ausgehen. Ein Mitarbeiter der nicht selbst seine 
Defizite erkennt und Eigeninitiativ sich das Wissen beschafft das er zur 
Lösung seiner Aufgabe benötigt. ist kein Mit-Arbeiter sondern nur ein 
dummes Zug-Tier.

von Rick M. (rick-nrw)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Die Verantwortung und die Initiative für Weiterbildung muß
> vom Angestellten ausgehen.

Das ist richtig, was die Initiative angeht.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Ein Mitarbeiter der nicht selbst seine
> Defizite erkennt und Eigeninitiativ sich das Wissen beschafft das er zur
> Lösung seiner Aufgabe benötigt. ist kein Mit-Arbeiter sondern nur ein
> dummes Zug-Tier.


Wie sollte er das machen, Bücher kaufen, Kurse besuchen, ...
Wann soll er sich weiterbilden? Reines Privatvergnügen?
Wer trägt die Kosten? Nur das dumme Zug-Tier?

: Bearbeitet durch User
von Berater (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Wie sollte er das machen, Bücher kaufen, Kurse besuchen, ...
> Wann soll er sich weiterbilden? Reines Privatvergnügen?
> Wer trägt die Kosten? Nur das dumme Zug-Tier?


Ein Arzt muss hin und wieder neue Methoden der Heilung studieren, ein 
Anwalt neue Verordnungen und Gesetzte.
Sportler müssen ständig im Training bleiben, um nicht einzurosten?


Nur der der Ingenieur sollte aus deiner Sicht auf dem letzten 
Technologiestand sein, bei der er in den Beruf eingestiegen ist?

Ein Ingenieur wird als "nur" Angestellter überdurchschnittlich entlohnt? 
Wieso wohl? Nur um Dienst nach Vorschrift zu schieben? Dann könnte man 
ihn auch wie die Sekretärin oder die Empfangsdame entgelten!

von Berater (Gast)


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Übrigens gibt es heutzutage unzählige Möglichkeiten, sich Wissen 
anzusaugen durch kostenlose ebooks, Open-Source-Projekte, 
Video-Lernkurse (oftmals kostenlos), Foren und und und.

Noch nie in der Geschichte der Menschheit lag soviel Wissen auf der 
Straße.

von Claus M. (energy)


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Berater schrieb:
> Ein Arzt muss hin und wieder neue Methoden der Heilung studieren,

Nö, muss er nicht. Sehr viele Ärzte sind sogar weit weg von dem Stand, 
den sie mal nach dem Studium hatten. Die Dienstleistungsempfänger können 
das gar nicht einschätzen.

> Anwalt neue Verordnungen und Gesetzte.

Unsinn. Dito das bei den Ärzten.

> Sportler müssen ständig im Training bleiben, um nicht einzurosten?

Sportler wollen wir mal außen vor lassen. Nicht alles was hinkt ist ein 
Vergleich.


> Nur der der Ingenieur sollte aus deiner Sicht auf dem letzten
> Technologiestand sein, bei der er in den Beruf eingestiegen ist?
>
> Ein Ingenieur wird als "nur" Angestellter überdurchschnittlich entlohnt?

Nein, wird er nicht. Vlt. noch im IGM Konzern. Ansonsten sieht es eher 
mau aus.

von Rick M. (rick-nrw)


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Berater schrieb:
> Nur der der Ingenieur sollte aus deiner Sicht auf dem letzten
> Technologiestand sein, bei der er in den Beruf eingestiegen ist?
>
> Ein Ingenieur wird als "nur" Angestellter überdurchschnittlich entlohnt?

Ich zitiere mich mal selbst:

Rick M. schrieb:
> Wer trägt die Kosten? Nur das dumme Zug-Tier?

Also, ich bilde mich natürlich freiwillig weiter fort.
Das geht aber nicht immer so einfach.
Hier und da mal ein Buch - kein Problem.
Es geht nicht um ein paar 100-Euro.
Es geht um spezielle Weiterbildung, für die es nicht so eben ein paar 
Literaturhinweise gibt.

Berater schrieb:
> Ein Arzt muss hin und wieder neue Methoden der Heilung studieren, ein
> Anwalt neue Verordnungen und Gesetzte.

Viele Ärzte sind selbstständig.

> Sportler müssen ständig im Training bleiben, um nicht einzurosten?

Zahlen die auch zu 100% aus eigener Tasche Trainingseinheiten im 
Hochgebirge?

von D. I. (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Es geht um spezielle Weiterbildung, für die es nicht so eben ein paar
> Literaturhinweise gibt.

Wenn sie relevant für die Firma ist, wirds die Firma wohl zahlen, wenn 
nicht, scheint es nicht relevant zu sein.

von Inkognito (Gast)


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Berater schrieb:
> Noch nie in der Geschichte der Menschheit lag soviel Wissen auf der
> Straße.

In Humaner- und Papierform aber voll in der Gosse.
Da ist der willkürliche Verschleiß der Wirtschaft
schon so legendär biblisch, das man ein neues
Buch dazu schreiben könnte.
Titel: Das soziale Technologiezeitalter der Moderne
(Nach uns die Sintflut).

von Rick M. (rick-nrw)


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D. I. schrieb:
> Wenn sie relevant für die Firma ist, wirds die Firma wohl zahlen, wenn
> nicht, scheint es nicht relevant zu sein.

Wenn es relevant ist, ist es mit der Weiterbildung oft schon zu spät.

Klar muss Weiterbildung sinnvoll sein.
Nur jahrelang ohne irgendeine betriebliche Weiterbildung, ist auch 
seltsam.

von Claymore (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Wenn es relevant ist, ist es mit der Weiterbildung oft schon zu spät.

Wenn man auf Weiterbildung wartet, ist es tatsächlich ganz schnell zu 
spät. Und schon gehört man zum alten Eisen und muss in einem Forum 
jammern, dass man als toller Ingenieur keinen Job mehr findet.

von Rick M. (rick-nrw)


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Claymore schrieb:
> Wenn man auf Weiterbildung wartet, ist es tatsächlich ganz schnell zu
> spät.

Warten und selbst gar nichts tun ist verkehrt.
Nur viele Unternehmen lassen Weiterbildung schleifen, selbst auf 
Nachfrage durch die Mitarbeiter.

von Claymore (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Nur viele Unternehmen lassen Weiterbildung schleifen, selbst auf
> Nachfrage durch die Mitarbeiter.

Und? Das ist deren Entscheidung. Darüber braucht man sich nicht 
aufregen. Und das ist kein Grund, die eigene Weiterbildung schleifen zu 
lassen.

von Gästchen (Gast)


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Claus M. schrieb:
> - Low-Performer ziehen niedergeschlagen als Wanderarbeiter in ANÜ durchs
> Arbeitslegen.

Tatsächlich? Low-Performer ziehen in der Regel leitende Tätigkeiten vor 
weil sie für Detailarbeit ungeeignet sind, sie versuchen praktsisch so 
schnell wie möglich in den kaufmännischen Bereich einzusteigen. 
Nachzuprüfen wie weit die Projekte sind und ständig zu drängen kann auch 
jeder Idiot. Das echte Können ist eben die Detailarbeit der Entwickler, 
diese Arbeit effizient und in der knappen Zeit auszuführen. Man merkt 
Low-Performer am fehlenden Know-How schnell wenn sie als Vertreter oder 
"Sonst-was-Leiter" von den anderen Firmen kommen wenn es im Gespräch ins 
Detail geht. Dann merkt man dass sie nie als Entwickler richtig 
gearbeitet haben, wollen aber über Projekte bestimmen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Claymore schrieb:
> Und das ist kein Grund, die eigene Weiterbildung schleifen zu
> lassen.

Nein, natürlich nicht!
Nur ist das nicht immer durch Fachliteratur machbar.

Claymore schrieb:
> Und? Das ist deren Entscheidung. Darüber braucht man sich nicht
> aufregen.

Aufregen nicht unbedingt, es stört einen.

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