Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Weiterbildungsmaßnahmen in Unternehmen


von Der Unterentwickelte (Gast)


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Hallo zusammen,

in vielen Stellenangeboten liest man Dinge wie:

- "Wir bieten [...] ein Breites Aus- und Weiterbildungsangebot",
- "... Weiterbildung ist uns sehr wichtig. Daher gibt es für jeden 
Mitarbeiter einen auf ihn angepassten individuellen Entwicklungsplan 
...",
- "... unser umfassendes Weiterbildungsprogramm setzt Maßstäbe: 
Passgenau und persönlich ..." usw. usf.

Mich würde interessieren wie es bei so im Konkreten mit den 
Weiterbildungsleistungen eurer Arbeitgeber aussieht. Bei wem von euch 
wurde ein Entwicklungsplan erarbeitet und wie sieht dieser aus? Ich kann 
mir im Moment wenig darunter vorstellen.

In meinem Fall ist es übrigens so, dass der AG auch mit umfassenden 
Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten gelockt hat. Konkret sieht 
es aber so aus, dass ich einmal im Jahr zu einer einwöchigen Schulung 
meiner Wahl gehen darf. Entwicklungschancen sind sehr gering. In einer 
flachen Hierarchie sind alle höheren Posten ja schon besetzt. Auch 
während der Arbeit findet kein Austausch von Wissen statt. Jeder kocht 
sein eigenes Süppchen. Vielleicht kann man hier schon eine Form von 
Konkurrenzverhalten ausmachen.
Wie ist das bei euch so? Fühlt ihr euch entwickelt? Lernt ihr was 
während der Arbeit?

Ich bedanke mich schonmal für die Beiträge.

Gruß

Der Unterentwickelte

von genervt (Gast)


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Der Unterentwickelte schrieb:
> - "Wir bieten [...] ein Breites Aus- und Weiterbildungsangebot",
> - "... Weiterbildung ist uns sehr wichtig. Daher gibt es für jeden
> Mitarbeiter einen auf ihn angepassten individuellen Entwicklungsplan
> ...",
> - "... unser umfassendes Weiterbildungsprogramm setzt Maßstäbe:
> Passgenau und persönlich ..." usw. usf.

Alles blödes rumgeblubber, das ist so konkret wie ein 
Parteienwahlprogramm und lässt nachher dem AG die Wahl ab 
"Erste-Hilfe-Kurs" Aufwärts.

Wer mit soetwas werben muss....

Der Unterentwickelte schrieb:
> Konkret sieht
> es aber so aus, dass ich einmal im Jahr zu einer einwöchigen Schulung
> meiner Wahl gehen darf. Entwicklungschancen sind sehr gering.

Nix besonderes, hatte ich in der letzten Firma auch in etwa so. Wie 
lange bist du schon dabei?

Der Unterentwickelte schrieb:
> Auch
> während der Arbeit findet kein Austausch von Wissen statt. Jeder kocht
> sein eigenes Süppchen. Vielleicht kann man hier schon eine Form von
> Konkurrenzverhalten ausmachen.

Klingt nach Saftladen, evtl. mal Bewerbungen schreiben.

von Der Unterentwickelte (Gast)


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OK, dass es Rumgeblubber ist, wie bei allen anderen Dingen, hatte ich 
mir schon gedacht. Aber vielleicht geht es woanders tatsächlich etwas 
zielgerichteter bei der Weiterbildung zu.

Ich bin fast 3 Jahre bei der Firma angestellt. In dieser Zeit gab es 
noch kein wirkliches Gespräch über Weiterbildung oder Entwicklung. 
Vielleicht muss man da noch etwas länger ausharren. Ist ja verständlich, 
dass Unternehmen nicht in jeden Dahergelaufenen investieren.

von blubb (Gast)


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Der Unterentwickelte schrieb:
> Mich würde interessieren wie es bei so im Konkreten mit den
> Weiterbildungsleistungen eurer Arbeitgeber aussieht. Bei wem von euch
> wurde ein Entwicklungsplan erarbeitet und wie sieht dieser aus?

Bei uns werden bis zu 3 Weiterbildungen im Jahr genehmigt.

Meistens werden diese so gewählt wie die naheliegenden Neuerungen 
erscheinen. Bspw. eine Produktstreichung von Siemens hat eine völlig 
neue Software zur Folge. Oder demnächst wird Safety in den Maschinen 
eingesetzt, also Safety Lehrgang.

Neue/frische Mitarbeiter erhalten Schulungen, passend zum jetzt. Man 
kann Wünsche äußern, die Priorisierung macht am Ende aber der 
Abteilungsleiter. Dieser hat sowieso "auf dem Schirm" wer was kann, was 
jmd können soll und wann jmd etwas können soll.

Andererseits werden auch Semestergebühren BEDINGUNGSLOS übernommen. 
Außer Lernurlaub .. Da gibt es nichts geschenkt :D Ist wohl eher dem 
Personalbüro geschuldet. Bei Kosten kann der Abteilungsleiter freier 
entscheiden.

von Schnitzel42 (Gast)


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Der Unterentwickelte schrieb:
> Wie ist das bei euch so? Fühlt ihr euch entwickelt?

Ich hab als Werkstudent und Ingenieur einige Unternehmen von innen 
gesehen.

Zu 99% werden im Mittelstand Fortbildungswünsche einfach ausgesessen.. 
so nach dem Prinzip "Jaja.. sucht euch mal Kurse aus und schickt sie mir 
dann.. ich guck dann mal" und Jahre vergehen. Das endet dann in 
fürchterlichster Stümperei (PHP-Bastler mussten sich erst C#, danach Ad 
Hoc C++ beibringen, etc. -  dabei nutzen sie natürlich nur die 
ranzigsten Web-Tutorials). Dass das in absoluter Vollkatastrophe endet, 
sollte jeder ja sofort sehen.

Was ich daraus gelernt habe:
 - In der Probezeit scharf beobachten, wie das bestehende Personal 
fortgebildet wird. Vielleicht auch beiläufig ein wenig über vergangene 
Fortbildungen reden.
 - Selbst konkrete Wünsche äußern. Am besten mit festem Zeitrahmen. 
Notorisch nachfragen ("Wie sieht's aus mit der Genehmigung...?").

Die Entscheidungen, welche man mit dieser Grundlage treffen kann, 
brauche ich ja wohl nicht näher erläutern.

von Schnitzel42 (Gast)


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Haha.. oder besser:

Direkt im Vorstellungsgespräch fragen, welche Fortbildungsmaßnahmen in 
den letzten Monaten in den beteiligten Teams so durchgeführt wurden. 
Also mit konkreten Beispielen und so.

Dann endet das Gespräch schon vor der Gehaltsverhandlung - auch gut :-)

von Inkognito (Gast)


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Der Unterentwickelte schrieb:
> OK, dass es Rumgeblubber ist, wie bei allen anderen Dingen, hatte ich
> mir schon gedacht. Aber vielleicht geht es woanders tatsächlich etwas
> zielgerichteter bei der Weiterbildung zu.

Ja von dir, weil du den Beweis für deine Behauptung schuldig bleibst.

> Ich bin fast 3 Jahre bei der Firma angestellt. In dieser Zeit gab es
> noch kein wirkliches Gespräch über Weiterbildung oder Entwicklung.
> Vielleicht muss man da noch etwas länger ausharren. Ist ja verständlich,
> dass Unternehmen nicht in jeden Dahergelaufenen investieren.

Du schreibst aber "in vielen Stellenangeboten liest man Dinge wie:"
in der Gegenwartsform. Wenn du von deinem AG in der Vergangenheit
nicht mit so was geködert wurdest und in deinem Vertrag verbindlich
vereinbart hast, brauchst du solche Wohltaten von ihm auch nicht
erwarten. Es sei denn, du überzeugst ihn, dass es für ihn vorteilhaft
wäre, dich das machen zu lassen. Win-Win-Situation. Da bist du dann
gefordert, mal zu überzeugen. Was in anderen Firmen abläuft kann man
sowieso nicht vergleichen, egal wie die Verhältnisse sind.

von Danilo (Gast)


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Der Unterentwickelte schrieb:
> OK, dass es Rumgeblubber ist, wie bei allen anderen Dingen, hatte ich
> mir schon gedacht. Aber vielleicht geht es woanders tatsächlich etwas
> zielgerichteter bei der Weiterbildung zu.

Hängt alles auch etwas von den Vorturnern ab.

Wenn die weiterbildungsresistent sind (manche sind da sehr hartnäckig 
faul) kommst Du mit fast nix durch, weil die Dich dann als Konkurrenten 
sehen. Alles schon erlebt. LOL

Hab aber kürzlich bei einer Leihbude was durchbekommen (Urlaub musste 
ich nehmen für die Schulung und Hotel selbst latzen).

Geschenkt will ich es ja auch gar nicht haben.

Erscheint mir wichtig weil man vom Hartz-Amt ja nix bekommt (immer nur 
ein Fachseminar, wenn Du nachweist, dass Dich eine Fa. deshalb 
einstellt!). Das wird jetzt bestimmt noch cooler wg. der 
Integrationsmaßnahmen.

von Inkognito (Gast)


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Danilo schrieb:
> Das wird jetzt bestimmt noch cooler wg. der
> Integrationsmaßnahmen.

Das wird dann so schief laufen, das Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt
besser dastehen, als jeder Hartz-Stammkunde trotz Potential. Wenn das
dann durchsickert, möchte ich nicht in der Schusslinie stehen.

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Der Unterentwickelte schrieb:
> Ich bin fast 3 Jahre bei der Firma angestellt. In dieser Zeit gab es
> noch kein wirkliches Gespräch über Weiterbildung oder Entwicklung.
> Vielleicht muss man da noch etwas länger ausharren.

Ich würde nicht "ausharren". Werde doch selbst aktiv und bitte um ein 
Entwicklungsgespräch. Darauf warten, dass dein Vorgesetzter zu einem 
Gespräch einläd, disqualifiziert dich zum Herdenvieh.

: Bearbeitet durch User
von Otto spielt oft Lotto (Gast)


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Der Unterentwickelte schrieb:
> Vielleicht kann man hier schon eine Form von Konkurrenzverhalten
> ausmachen.

Konkurrenz um was? Den nächsten glamourösen Karriereschritt?

von Niemand (Gast)


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> Du schreibst aber "in vielen Stellenangeboten liest man Dinge wie:"
> in der Gegenwartsform.
ja genau das liest man bei schlechten AG
> Wenn du von deinem AG in der Vergangenheit nicht mit so was geködert
> wurdest
wer lässt sich mit sowas bitte ködern?
> und in deinem Vertrag verbindlich vereinbart hast,
wovon träumst du bitte des Nachtes?
> brauchst du solche Wohltaten von ihm auch nicht erwarten.
Das sind Dinge die kann man mit seinem AG einfach nicht fest machen, 
entweder die kommen wie versprochen oder man weiß nun woran man wirkl. 
ist!
> Es sei denn, du überzeugst ihn, dass es für ihn vorteilhaft wäre, dich das > 
machen zu lassen.
Ein AG hat andere Probleme als die Weiterbildung seiner Hanseln, der muß 
sich dabei auchs elber hlefen oder helfen lassen.
Wenn man als gutgläubiger MA auf solche Methoden reinfällt, oder hofft 
man wird dort vom Deppen zum Profi, irgendwo am Horizont geht die Sonne 
unter!
> Win-Win-Situation.
Der Cehf will Leistung von guten leuten aber sicher nicht eine zusätzl. 
Aus- oder Weiterbildung. Das sind so Köder für Anfänger die sich ins 
Zeug legen sollen oder mit Zukunfstvisionen geködert wurden - modernes 
Unternehmen kümmert sich um seine MA. Nicht mal in Konzernen wird das so 
gemacht. Da ´stelt man lieber einen neuen ein der das kann, fertig Aus 
Ende.
> Da bist du dann gefordert, mal zu überzeugen.
Soll er sagen die Arbeit schafft er nicht u. braucht Unterstützung?
Der Umgang mit den Menschen, u.v.a. mit Chefs und Vorgesetzten ist eine 
Wissenschaft für sich - entweder man packt das irgendwie durch ständige 
Tips und Bettelei, oder man lässt das und schiebt einen Berg Probleme 
vor sich her bis es kracht. Nur immer schön vorher drauf hiwneisen um 
sich nicht selber zu diskreditieren.
Die Aktion muß vom Chef kommen, denn er ist der Herr in seinem Laden und 
will bestimmen was wichtig und was unwichtig ist, und dann festlegen was 
gemacht wird.
> Was in anderen Firmen abläuft kann man sowieso nicht vergleichen, egal
> wie die Verhältnisse sind.
Doch kann man, aber nur für sich selber, um zu verstehen wie es überall 
im Durchschnitt läuft u. zu erkennen was man wohl falsch gemacht hat.
Weder im VG noch danach ist es ratsam nach solchen Dingen zu fragen, man 
muß eine Situation konstruieren, woraus der Chef das dann als notwendig 
erkennt und etwas festlegt - fertig!

Den ganzen Rotz von MA-Belustigung, um die bei der Stange zu halten, 
kann man sich schenken, ein Grillfest mit freier Kost und Getränken wäre 
sinnvoller und ergiebiger.
Die Zeit für solche Bildungsmaßnhamen kosten den AG nämlich doppelt nur 
seine Kohle - das will keiner mal einfach so ausgeben.

Die Firmen, welche das in ihren Stellenausschreibungen anbringen, sollte 
man auf Wahrhaftigkeit durchleuchten.
Meist sind dort Stellen weiter oben in der Hirarchie auch noch offen, 
warum wohl?
Ach ja und ganz vergessen - Aufstiegschancen sind auch solche 
Lockmittel.
Seltsamerweise werden öffentlich dann nur der untere bis kurz darüber 
benötigte Bodensatz gesucht, den Rest verpackt man als offene Stellen 
auf der eigenen HP.
Die Logik daraus ist sowas von einfach, man muß sich nur etwas damit 
beschäftigen, nach einer gewissen Zeit kommt die Erfahrung warum das 
überall so ist.
Das ewige Spiel mit Zuckerbrot und Peitsche!

von Niemand (Gast)


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Tipfehler sind keine Rechtschreibfehler!

von Der Unterentwickelte (Gast)


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Danke für die Beiträge soweit.
Das mit der bedingungslosen Übernahme von Semestergebühren klingt ja 
schonmal nach einer recht umfassenden Förderung durch den AG. Ist halt 
nur die Frage, ob der AG das auch bis zum Ende durchzieht. Das können ja 
locker mal 15kEuro + X werden, wenn man irgendwo an einer privaten 
Hochschule berufsbegleitend studiert.
Und dann ist ja die Frage, was danach kommt. Wenn man nach dem Abschluss 
auf der gleichen langweiligen Stelle bleibt, macht das am Ende wenig 
sind.

Gibt es hier eigentlich auch Leser, die mal ein Trainee-Programm 
absolviert haben? Kann das was taugen?

von Niemand (Gast)


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Es gibt AG die einem ihrer MA sogar den Meister oder Techniker fördern! 
Sowas gibt es, und nicht zu wenig, nur ist man damit nicht 
weitergebildet sondern extrem höher eingestuft u. qualifiziert, und das 
dauert auch mehr als 2 Monate.
Das was du suchst ist was bitte, etwas genauer wo du tätig bist und was 
du machst wäre schon hilfreich? IT oder ET oder Entwicklung oder oder ?

Denn damit YYYYY
> in vielen Stellenangeboten liest man Dinge wie:
- "Wir bieten [...] ein Breites Aus- und Weiterbildungsangebot",
- "... Weiterbildung ist uns sehr wichtig. Daher gibt es für jeden
Mitarbeiter einen auf ihn angepassten individuellen Entwicklungsplan
...",
- "... unser umfassendes Weiterbildungsprogramm setzt Maßstäbe:
Passgenau und persönlich ..." usw. usf.

habe ich es schon erklärt, ob du das hören wolltest oder nicht, u. es 
ist nur meine Meinung. Die basiert aber auf Erfahrungswerten aus der 
Realität, nicht was hier in Foren geschrieben wird.

die Fakten von blubb  Datum: 16.08.2016 21:52 sind wieder für Anfänger 
oder Frischlinge zu werten oder Änderungen intern im gesamten Prozess. 
Da braucht man sich nicht extra anstellen u. fragen, das kommt 
automatisch.
Man solte nur aufpasen immer mit in der Gruppe drin zu sein um 
Fortbildungen zu bekommen, denn wenn nicht ... hat
Schnitzel42 (Gast) Datum: 16.08.2016 22:09 angedeutet.

von genervt (Gast)


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Schau dich wirklich mal bei anderen Arbeitgebern um, sprich das Thema 
Weiterbildung/Weiterentwicklung konkret an und du wirst merken, dass 
manche einfach nur rumblubbern und andere konkrete Programme zur 
Mitarbeiterentwicklung aus dem Ärmel ziehen. Meist sind es die großen 
Firmen, die hier klare Vorteile bieten.

von Blubb (Gast)


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Der Unterentwickelte schrieb:
> Das können ja locker mal 15kEuro + X werden, wenn man irgendwo an einer
> privaten Hochschule berufsbegleitend studiert.

Das ist bei mir eine staatliche, berufsbegleitende FH. Hält sich mit 
~700€/Jahr für den AG in Grenzen.

Ich bin schon auf einer Entwicklerstelle. Sorge nur für die Zukunft vor 
:p

von Niemand (Gast)


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Wie wäre das Folgende bitte zu werten, oder was liest man da so heraus?

Wir bieten:
- eine sichere und interessante Aufgabe mit leistungsgerechter Bezahlung 
und guten Aufstiegschancen
- vielfältige Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie attraktive 
soziale Leistungen wie betriebliche Altersvorsorge, 
Kindergartenzuschüsse, VWL, uvm.

von genervt (Gast)


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Das ist nur geblubber, oder siehst du da was konkretes?

von Niemand (Gast)


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Du meinst Geblubber und nichts Konkretes?

Mein Reden da weiter oben, aber es gibt wohl noch welche wo das wirkt?

Nur suchen die hier schon seit über 2 Jahren mit der Masche, und mit den 
Floskeln nicht nur hier und in den Niederungen - also wirklich nur 
Geblubber für Dummenfang!
HR eben!

von genervt (Gast)


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"Leistungsgerechte Bezahlung" ist mit die dümmste Beschreibung,  die in 
einer Stellenanzeige auftauchen kann.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Niemand schrieb:
> Wie wäre das Folgende bitte zu werten, oder was liest man da so heraus?
>
> Wir bieten:
> - eine sichere und interessante Aufgabe mit leistungsgerechter Bezahlung
> und guten Aufstiegschancen
> - vielfältige Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie attraktive
> soziale Leistungen wie betriebliche Altersvorsorge,
> Kindergartenzuschüsse, VWL, uvm.
Bewirb dich, und dann wirste sehen was wirklich dahinter steht.

Aktuell Bewerbung:
"
Wir bieten eine gründliche Einarbeitung in die speziellen Aufgaben sowie 
eine interessante und anspruchsvolle Tätigkeit. Das Entgelt ist 
leistungsgerecht, verbunden mit attraktiven Sozialleistungen. Wir freuen 
uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie Ihre vollständigen 
Bewerbungsunterlagen, gerne auch als E-Mail, unter Angabe des 
nächstmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung an:
"
Beim VG hat sich der Laden als ein gepflegtes Industriemuseum 
herausgestellt.
Im ganzen war die Firma Gebäudetechnisch und mit dem Möbiliar im Jahr 
1970, Maschinen und Anlagen waren aus den 70`gern. Das Personal hat 
keine Werkskleidung, sonder trug irgendwas.
Der Gesprächspartenre tönte noch, das laufend investiert werde. Und gab 
zum besten das jede Modernisierung  sich in 1-2 Jahre bezahlt machen muß 
(Forderung des Mangements).
Investitionen? Flickwerk wohl eher!

Zusagen über Ablauf und Rückmeldung wurden nicht eingehalten.

Nach  dem Schauspiel hab ich im I-Net dann ein bißchen den Background 
zum Eigentümmer gesucht.

Der Laden gehörte einen Finanzinvestor, vulgo "Heuschrecke"!

Ich bekam eine Absage, war wohl zu teuer!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
> "Leistungsgerechte Bezahlung" ist mit die dümmste Beschreibung,  die in
> einer Stellenanzeige auftauchen kann.

Da weis man woher die Sonne scheint in dem Laden!

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