Liebe Leute, ich beschäftige mich nun zum ersten Mal mit Motoren. Ich habe allerdings eine Frage zum Thema Trägheitsmoment. Ich suche einen Motor, der eine sehr hohe Beschleunigung hat. In meiner Anwendung muss ich auf einem sehr kurzen Weg (ca. 15mm) eine möglichst hohe Geschwindigkeit erreichen. Gibt es hier Motoren die mehr oder welche die weniger für diesen Anwendungszweck geeignet sind? Steppermotor? Standard DC-Motor? Ich bin über Ratschläge dankbar. Christian
Christian schrieb: > Gibt es hier Motoren die mehr oder welche die > weniger für diesen Anwendungszweck geeignet sind? Glockenankermotor.
Was ist eine sehr hohe Beschleunigung in Zahlen? 15mm sind nicht viel, das musst du auch wieder abbremsen, der Anlaufstrom wird riesig, thermisch mögen die das auch nicht, etc. Einfacher wäre das zB mit Hydraulik. Einfach eine Pumpe dauerhaft pumpen lassen und dann ein Ventil kurz antakten. Eventuell auch mit einer Kupplung wenn der Motor im optimalen Lastpunkt ist (und auch die Schwungmasse schon in Betrieb ist)
Wenn du da schnell was um 15mm bewegen willst, ist u.U. auch ein E-Magnet brauchbar.
Scheibenläufermotor gibt es gelegentlich auch gebraucht vom Roboter-Schrott.
voice coil Aktuatoren? http://www.moticont.com/pdf/DDLM-019-070-01.pdf aber da du nichts deinem Projekt schreiben willst, kann man dir auch nicht sinnvoll helfen. aber es ist ja auch vollkommen egal, ob man einen Festplatten Lesekopf positionieren will, oder einen Shaker Tisch für einen Bagger, oder eine Fokus Einheit für einen Laser bauen will. Die Antwort ist immer die selbe: Bürstenloser DC Motor sg
Student schrieb: > Was ist eine sehr hohe Beschleunigung in Zahlen? > 15mm sind nicht viel, das musst du auch wieder abbremsen, der > Anlaufstrom wird riesig, thermisch mögen die das auch nicht, etc. > > Einfacher wäre das zB mit Hydraulik. Einfach eine Pumpe dauerhaft pumpen > lassen und dann ein Ventil kurz antakten. > > Eventuell auch mit einer Kupplung wenn der Motor im optimalen Lastpunkt > ist (und auch die Schwungmasse schon in Betrieb ist) Da der Prozess (bzw. die Prozesse) am Ende komplett automatisiert mit einem Arduino betrieben werden sollen, würde ich von Druckluft erstmal Abstand nehmen. Sicherlich ist das möglich, aber der Aufwand ist um ein Vielfaches höher, als bei einem Motor, der mit zwei Pins an den Arduino bzw. am Shield angeschlossen wird. Matthias S. schrieb: > Wenn du da schnell was um 15mm bewegen willst, ist u.U. auch ein > E-Magnet brauchbar. Geht leider auch nicht, weil ich die Geschwindigkeit ziemlich genau einstellen können muss, mit der der Gegenstand beschleunigt wird. Martin K. schrieb: > Scheibenläufermotor > gibt es gelegentlich auch gebraucht vom Roboter-Schrott. Schau ich mir mal an. Worin liegen hier die Vorteile?
zoggl schrieb: > voice coil Aktuatoren? > http://www.moticont.com/pdf/DDLM-019-070-01.pdf > > aber da du nichts deinem Projekt schreiben willst, kann man dir auch > nicht sinnvoll helfen. > > aber es ist ja auch vollkommen egal, ob man einen Festplatten Lesekopf > positionieren will, oder einen Shaker Tisch für einen Bagger, oder eine > Fokus Einheit für einen Laser bauen will. > > Die Antwort ist immer die selbe: Bürstenloser DC Motor > > sg Es geht darum, eine Taste eines Instruments mit einem auf der Taste aufliegenden Gegenstand in einer bestimmten Geschwindigkeit herunterzudrücken.
Massenträgheitsmoment ist schon das passende Stichwort. Je kleiner das ist, desto höher ist bei gleichem Drehmoment die Beschleunigung. Allerdings sollte das Trägheitsmoment des Motors auch nicht deutlich kleiner sein als das der anzutreibenden Last, weil sonst das Regelverhalten sehr schlecht wird. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Christian schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Wenn du da schnell was um 15mm bewegen willst, ist u.U. auch ein >> E-Magnet brauchbar. > > Geht leider auch nicht, weil ich die Geschwindigkeit ziemlich genau > einstellen können muss, mit der der Gegenstand beschleunigt wird. Lern erstmal die Physik und die Begriffe dazu.
Christian schrieb: > In meiner Anwendung muss ich auf einem sehr kurzen Weg (ca. 15mm) eine > möglichst hohe Geschwindigkeit erreichen. Der Aufwand, um eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen, ist immens. Du solltest dich also auf vernünftige Werte beschränken. Ggf. ist eine angemessene Ladung TNT o.ä. wohl die günstigste Variante.
Erax schrieb: > Lern erstmal die Physik und die Begriffe dazu. Der Ruck ist gemeint?
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Wenn jemand noch sinnvolle Vorschläge hat, gerne melden. Der Rest ist herzlich dazu eingeladen, diesem Thread hier fernzubleiben.
> Allerdings sollte das Trägheitsmoment des Motors auch nicht deutlich > kleiner sein als das der anzutreibenden Last, weil sonst das > Regelverhalten sehr schlecht wird. Deswegen lassen sich Karussels so schlecht regeln? ;-) (Wenn die Drehmassen "hart" gekoppelt sind, ist die Verteilung wohl egal.)
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Es hat schon einen Grund, warum man ein Karussel nicht mit einem Grillmotor antreibt. 1. Ist der Getriebemotor schon eine Weile erfunden. Damit kann man das Verhältnis der Massenträgheiten auf ein vernünftiges Maß anpassen. 2. Sind Drehmassen selten so steif verbunden, dass man sie dynamisch als eine Masse betrachten kann. Wer Regelungstechnik nicht nur aus dem Lehrbuch kennt, weiss was ich meine. 3. Ist das Regelungsverhalten von Karussels meist deutlich schlechter als bei industriellen Anwendungen zulässig. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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Christian schrieb: > Sicherlich ist das möglich, aber der Aufwand ist um ein Vielfaches > höher, als bei einem Motor, der mit zwei Pins an den Arduino bzw. am > Shield angeschlossen wird. Such dir einen modellbauservo aus. Mit einer schubstange erfüllt dieser deine Anforderungen am besten.
Christian schrieb: > In meiner Anwendung > muss ich auf einem sehr kurzen Weg (ca. 15mm) eine möglichst hohe > Geschwindigkeit erreichen. Ungenaue Angabe! In welcher Zeit? Muss es eine lineare Beschleunigung sein? Sind nur max 15mm zu überwinden oder auch etwas dazwischen? Wie genau muss die Distanz eingehalten werden? (Mikrometer?) Wiederholgenauigkeit? Welche Kraft wird benötigt? (Nm)
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Mani W. schrieb: > Christian schrieb: >> In meiner Anwendung >> muss ich auf einem sehr kurzen Weg (ca. 15mm) eine möglichst hohe >> Geschwindigkeit erreichen. > > In welcher Zeit? Die Zeit muss einstellbar sein. > Muss es eine lineare Beschleunigung sein? Nein. > Sind nur max 15mm zu überwinden oder auch etwas dazwischen? Es ist lediglich der Hebelweg der Taste zu überwinden. Das sind je nach Position des "Triggers" ca. 15mm. > Wie genau muss die Distanz eingehalten werden? (Mikrometer?) Die Taste hat einen gewissen Hebelweg. Dieser sollte komplett betätigt werden. Da die Taste jedoch am Ende einen nahezu unendlichen Widerstand ergibt, sollte der Motor nach den 15mm auch stoppen. > Wiederholgenauigkeit? Die sollte auf jeden Fall gegeben sein. > Welche Kraft wird benötigt? (Nm) Das weiß ich leider nicht. Ich schätze es braucht ca. 30g um eine Taste eines Instruments herunterzudrücken. Wieviel Nm es dann am Ende dazu braucht kann ich nicht sagen.
> Die Zeit muss einstellbar sein.
Mit "einstellbar" meine ich z.B. "niedrige Geschwindigkeit" = geringe
Anschlagsstärke bzw. "hohe Geschwindigkeit" = hohe Anschlagsstärke
Christian schrieb: > hohe Anschlagsstärke "Hohe Anschlagstärke" ist für mich eher die Bewegungsenergie einer Masse, die den Tastenschlag produziert. Ob da 100g mit 10m/s oder 25g mit 20m/s daherkommen, spielt erst mal eine untergeordnete Rolle. Wenn Du einer Masse eine definierte Energie auf den Weg geben willst, sehen die technischen Ansätze gleich wieder ganz anders aus. Einfach nur die Geschwindigkeit betrachten ist jedenfalls der falsche Ansatz. Interessant ist die Frage, wie die Geschwindigkeit abgebaut werden soll: - Ungebremst, also nur durch den Prüfling, die Taste - Definierter, zusätzlicher Anschlag
> Es hat schon einen Grund, > warum man ein Karussel nicht mit einem Grillmotor antreibt. Dann würde einem nicht schlecht genug ;-) > 1. Ist der Getriebemotor schon eine Weile erfunden. Damit kann man das > Verhältnis der Massenträgheiten auf ein vernünftiges Maß anpassen. > 2. Sind Drehmassen selten so steif verbunden, dass man sie dynamisch als > eine Masse betrachten kann. Wer Regelungstechnik nicht nur aus dem > Lehrbuch kennt, weiss was ich meine. Die Getriebe der Antriebe (mit Lage-, Drehzahl-, Stromregler), bei denen ich zugegen war, wurden IMMER nach der benötigten Leistung dimensioniert. Diese bestimmt sich bekanntlich aus der gesamten Drehmasse und der gewünschten Beschleunigung. Macht man dann das Trägheitsmoment der Antriebsmaschine (noch) grösser, benötigt man NUR dafür mehr Strom und damit mehr (teure) Leistung. Also sollte man zuerst immer versuchen, Welle, Getriebe, ... "härter" zu bekommen.
Christian schrieb: > Es geht darum, eine Taste eines Instruments mit einem auf der Taste > aufliegenden Gegenstand in einer bestimmten Geschwindigkeit > herunterzudrücken. Wenn ich das mit dem aufliegenden Gegenstand richtig verstehe, soll mit diesem die Taste heruntergedrückt werden? Oder liegt da noch ein Gegenstand auf der Taste, der beim Drücken mitbewegt werden soll? Geht es nur um eine Taste oder mehrere? Kannst Du zur Geschwindigkeit wenigstens ungefähr etwas sagen.? Du sprichst von "bestimmter" v, nennst aber keine. ;) Darf das sehr schnell gehen? Welche Randbedingungen gibt es, die Du erfüllen mußt/willst? Wahl der Mittel völlig frei? Platzverhältnisse für eine Lösung? Warum nur muß man Leuten, die Unterstützung haben wollen, immer erst "die Würmer aus der Nase ziehen"?? Also komm bitte mal rüber mit sämtlichen Informationen, die relevant sind! :) Lösungen für ein Problem gibt es immer. Sollen Hilfsbereite dabei in die "Milchkugel" schauen oder bist Du in der Lage dazu, Deine Anforderungen gefälligst auch präzise (so weit möglich) zu beschreiben? Oder hast Du keine Zeit dazu?? "Aus dem hohlen Bauch" heraus würde ich das per Zugmagnet über einen Hebel machen. Das Verhältnis Zugweg/Tastenweg kannst Du über das Verhältnis der Hebellängen (bezogen auf den Hebeldrehpunkt) exakt einstellen. Notfalls auch noch einstellbare Anschlagpunkte für den Hebel vorsehen. Die beiden Teil-Hebellängen kannst Du so austarieren, daß der gesamte Hebel im Prinzip "masselos" wirkt. ;) Wäre Dir das schnell genug oder hättest Du es gerne etwas langsamer? Auch kein Problem: Das gleiche Prinzip, aber per Druckluft-Zylinder, dessen Weglänge dann je nach Länge des Zylinders entspr. mehr Zeit braucht als ein Zugmagnet.
Christian schrieb: > Ich schätze es braucht ca. 30g um eine Taste > eines Instruments herunterzudrücken. Du willst also ein Musikinstrument steuern (Keyboard, Klavier) ?
L. H. schrieb: > Die beiden Teil-Hebellängen kannst Du so austarieren, daß der gesamte > Hebel im Prinzip "masselos" wirkt Du meinst vielleicht gewichtslos, aber sicher nicht masselos - oder konstruierst du mit Anti-Masse? Georg
Hallo Elektrofan, >> 1. Ist der Getriebemotor schon eine Weile erfunden. Damit kann man das >> Verhältnis der Massenträgheiten auf ein vernünftiges Maß anpassen. >> 2. Sind Drehmassen selten so steif verbunden, dass man sie dynamisch als >> eine Masse betrachten kann. Wer Regelungstechnik nicht nur aus dem >> Lehrbuch kennt, weiss was ich meine. > > Die Getriebe der Antriebe (mit Lage-, Drehzahl-, Stromregler), bei denen > ich zugegen war, wurden IMMER nach der benötigten Leistung > dimensioniert. Es wäre auch schlecht wenn nicht. Dann würde das Getriebe auf Dauer überlastet und die Lebensdauer reduziert, was z.T. zu deutlich höheren Ausfallraten führen kann. > Diese bestimmt sich bekanntlich aus der gesamten Drehmasse und der > gewünschten Beschleunigung. > Macht man dann das Trägheitsmoment der Antriebsmaschine (noch) grösser, > benötigt man NUR dafür mehr Strom und damit mehr (teure) Leistung. > Also sollte man zuerst immer versuchen, Welle, Getriebe, ... "härter" zu > bekommen. Offenbar warst du bei der Auslegung oder IBN tatsächlich nur "zugegen" und hast die Auslegung nicht selbst gemacht. Sonst wüsstest du, dass eine Antriebsauslegung in aller Regel eine Mehrkriterien-Optimierung ist. Wer etwas Erfahrung hat weiß außerdem, dass Kupplungen und Getriebe nicht ideal Steif sind. Das ist auch ein Grund, warum die Massenträgheiten in einem gesunden Verhältnis stehen müssen. Sonst baut man sich schöne Resonanzeffekte zusammen, die Regelungstechnisch schwer beherrschbar sind. Stichwort "Mehr-Massen-Schwinger". Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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Georg schrieb: > L. H. schrieb: >> Die beiden Teil-Hebellängen kannst Du so austarieren, daß der gesamte >> Hebel im Prinzip "masselos" wirkt > > Du meinst vielleicht gewichtslos, aber sicher nicht masselos - oder > konstruierst du mit Anti-Masse? Denke, Du hast schon verstanden, was ich meinte. Natürlich ist der Hebel weder gewichts- noch masselos im engeren Sinn. Bezogen auf das Massenträgheitsmoment ist er aber "masselos", wenn er - bezogen auf seinen Drehpunkt - austariert ist. Weil dann im Prinzip bei Kraftangriff an einem Hebelende, z.B. per Zugmagnet, die zu beschleunigende Masse = 0 ist. Hat nichts mit Anti-Masse zu tun, sondern ist nur simple Mechanik. ;)
Da hast du in der Mechanik-Vorlesung offenbar nicht aufgepasst. Wo kommt denn die Energie her, welche den Hebel beschleunigt? Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Christian schrieb: > Ich habe allerdings eine Frage zum Thema Trägheitsmoment. Ich suche > einen Motor, der eine sehr hohe Beschleunigung hat. In meiner Anwendung > muss ich auf einem sehr kurzen Weg (ca. 15mm) eine möglichst hohe > Geschwindigkeit erreichen. Servomotor(längliche Bauweise), unabhängig ob gleich oder drehstrom > Gibt es hier Motoren die die > weniger für diesen Anwendungszweck geeignet sind? Normale Drehstrom oder Einphasenmotoren, Gleichstrommotoren mit größeren Rotoren
Christian schrieb: > Taste eines Instruments herunterzudrücken Nimm dich ein eKeyboard und MIDI, dann hast Du Wiederholgenauigkeit, Zeitsynchronizität und das Ganze solid-state! Chregu
Christian schrieb: >> Wiederholgenauigkeit? > > Die sollte auf jeden Fall gegeben sein. You Made my Day. SCNR Wenn du hier wirklich Hilfe haben möchtest dann mach eine skizze von dem Aufbau und trage relevante variablen ein. Mit "möglichst" schnell, weit, fest etc. Wirst du immer außerhalb deiner finanziellen Möglichkeiten landen. Es ist einfach Viel möglich was du nicht bezahlen kannst.
L. H. schrieb: > Bezogen auf das Massenträgheitsmoment ist er aber "masselos", wenn er - > bezogen auf seinen Drehpunkt - austariert ist. > Weil dann im Prinzip bei Kraftangriff an einem Hebelende, z.B. per > Zugmagnet, die zu beschleunigende Masse = 0 ist. > Hat nichts mit Anti-Masse zu tun, sondern ist nur simple Mechanik. ;) dein Name ist echt Programm. Schwachsinn mit Überzeugung vorgetragen. Hämmer dir das in den Schädel: Das Massenträgheitsmoment ist unabhängig von jeglicher Gewichtskraft. @Christian: Bist du zufällig Künstler und frei von jeglicher technischen Ausbildung? (Ist jetzt nicht bös gemeint, aber irgendwie glaube ich das wir da jetzt aneinander vorbeireden und das beide Seiten nur frustriert) Beschreib do dein Projekt und dann sehen wir, wie sich das lösen lässt. Dir die Infos aus der Nase zu ziehen ist extrem nervig. Zudem macht es einen Unterschied, ob eine Taste nur unterschiedlich schnell gedrückt werden muss, oder dies auch leise passieren soll (bei einem Musikinstrument mitunter eine wichtige Forderung. zudem ist die frage, ob das wirklich frei einstellbar sein muss. reichen 5 oder 6 Geschwindigkeiten aus, oder willst du wirklich XX mm/s eingeben und der Aktuator muss das dann treffsicher ausführen? Wie schnell ist schnell? (ein Klavierspieler schafft 5 Anschläge pro Sekunde) sg
zoggl schrieb: > Hämmer dir das in den Schädel: Das Massenträgheitsmoment ist unabhängig > von jeglicher Gewichtskraft. Ach, ja? http://www.bing.com/search?q=definition+masse&src=IE-SearchBox&FORM=IENTTR&conversationid=&pc=EUPP_ https://de.wikipedia.org/wiki/Dichte Christian schrieb: >> Welche Kraft wird benötigt? (Nm) > Das weiß ich leider nicht. Ich schätze es braucht ca. 30g um eine Taste > eines Instruments herunterzudrücken. Wieviel Nm es dann am Ende dazu > braucht kann ich nicht sagen. Naja, Nm ist eine Drehmoment-Kraft. Bei den 30g handelt es sich aber um eine Gewichtskraft. Die Du auch ohne weiteres in N umrechnen/ausdrücken kannst: Das Kilopond ist veraltet und wird nicht mehr angewendet. Das Kilopond (kp) war die Gewichtskraft der Masse 1 kg im Schwerefeld der Erde. Ein Kilopond = 1 kp wiegt genau ein Kilogramm = 1 kg auf der Erde. 1960 wurde die Krafteinheit Kilopond im SI-System durch Newton ersetzt (1kp = 9.80665 N). Ein Newton entspricht auf unserer Erde damit ungefähr der Gewichtskraft eines Körpers der Masse 102 Gramm = eine Tafel Schokolade. 1 N ≈ 1/9.81 kg ≈ 102 Gramm. Statt Schätzung bzgl. Tastendruck kannst Du den auch per Federwaage messen. Oder per auf die Taste aufgelegte Gewichte. Nachdem Du die Anforderung variable Geschwindigkeit für den Tastendruck nanntest, wird die von mir angedachte Hebellösung mit Zugmagnet eher nicht in Frage kommen. Alternativ könntest Du evtl. eine Xenon-Scheinwerfer-Verstellung aus dem PKW-Bereich verwenden. Angeblich soll diese Verstellung enorm schnell funktionieren. Ich weiß aber nicht, ob auch diese Verstellung mit DC-Motoren ausgeführt wird. Falls ja, könntest Du damit var. Geschwindigkeiten erreichen. ;) Sagst Du uns noch etwas zu Deinen Freiheitsgraden und Randbedingungen??
L. H. schrieb: > Nm ist eine Drehmoment-Kraft. Genau. Und kgm^2 ist eine massenentfernungsquadrat-Masse.
L. H. schrieb: > Warum nur muß man Leuten, die Unterstützung haben wollen, immer erst > "die Würmer aus der Nase ziehen"?? > > Also komm bitte mal rüber mit sämtlichen Informationen, die relevant > sind! :) Wir dürfen nach Möglichkeit nicht erfahren, worum es genau geht. Daraus könnte ja ein Patent entstehen. trotzdem aber sollen wir am besten das Entwicklerteam sein.
L. H. schrieb: > Ach, ja? > http://www.bing.com/search?q=definition+masse&src=IE-SearchBox&FORM=IENTTR&conversationid=&pc=EUPP_ > https://de.wikipedia.org/wiki/Dichte [RAGE] JA Da wir nun dazu übergehen zusammenhangslosen Mist aus Randgruppensuchmaschinen zu posten beteilige ich mich mit: https://duckduckgo.com/?q=Wichte&t=h_&ia=web https://duckduckgo.com/?q=Banane&t=h_&ia=web Hämmer deinen verdammten Schädel nun so lange auf den Tisch, bis du begreifst, dass
Nichts mit Gewichtskraft zutun hat. Vorausgesetzt dass uns keine Antimasse, und keine imaginäre Länge zur Verfügung, steht bleibt als Optimierung nur r² verkleinern, Roh zu verringern und V zu verkleinern. Deine Idee mit dem Gegengewicht verringert die Dynamik sogar noch zusätzlich. [/RAGE]
zoggl schrieb: > ...Da wir nun dazu übergehen zusammenhangslosen Mist aus > Randgruppensuchmaschinen zu posten... Nur Du lieferst zusammenhanglosen Mist! Es mag ja Deinem Niveau entsprechen, Pipifax-Hinweise, wie z.B. auf die Wichte (gamma) oder Bananen zu geben! Scheinst ja nicht mal begriffen zu haben, warum man von der Wichte auf die Dichte (rho) überging. ;) Nimm endlich mal zur Kenntnis (kannst du überall nachlesen, auch in Wikipedia bzgl. Masse): "Sowohl die auf einen Körper wirkenden, als auch die von ihm verursachten Gravitationskräfte sind proportional zu seiner Masse. Ebenso bestimmt sie die Trägheit, mit der der Bewegungszustand des Körpers auf Kräfte reagiert." Du magst das anders sehen - ist Deine Sache. Dann bleib von mir aus in Deinem "Wolkenkuckucksheim"! Aber versuch erst gar nicht, hier irgendjemand weismachen zu wollen, daß auf der Erde die Gravitationskraft nicht jederzeit wirksam sei! Nur das ist Schwachsinn mit Überzeugung vorgetragen. :)
>> Nm ist eine Drehmoment-Kraft. > Genau. > Und kgm^2 ist eine massenentfernungsquadrat-Masse. Genial! --- Entsprechend ist "Ws" die Tidenhub-Zeit. ( "Ws" ist jedoch eine unpraktische Einheit, "kWs" passt besser; eine Tidenhub-Zeit beträgt ca. 43,2 kWs ...) Weiter gilt lt. Physikbuch: 1 Ws = 1 VAs = 1 J = 1 kgm²/s² = 1 Nm ;-) SCNR
Vorschalg an den TO: Besorge dir ein paar kräftige runde Magneten (Zyl. nicht Kugel ;) ) Dein Aktor ist dann eine Spule, die auf einem Röhrenfinger nach unten gedrückt wird, wenn Du Strom durch die Spule schickst. Also eigentlich der schon Vorgeschlagene Hubmagnet, nur etwas Masseärmer, dafür mit bewegter Spule. Die Kraft F, mit der diese Röhre die Taste nach unten drückt ist bei geeignetem Aufbau nur noch eine Funktion des Stroms durch die Spule. Aber zuviel Strom macht warm und dann Rauch :> Die Geschwindigkeit mit der Du drückst ergibt sich aus dem Integral der Beschleunigung a und F=m*a mit m je nach Masse und Massenträheit / Hebelarm der Taste ...
Christian schrieb: >> In welcher Zeit? > > Die Zeit muss einstellbar sein. Christian schrieb: >> Wiederholgenauigkeit? > > Die sollte auf jeden Fall gegeben sein. Ich stelle mir ihn bei einem Bewerbungsgespräch vor: "Herr ..., was möchten Sie denn so verdienen?" "Geld!" "Vielen Dank Herr ..., wir melden uns bei Ihnen" Berechnen sie die Geschwindigkeit für einen "Tastendrücker". Der Weg sind 15mm mit einer unbekannten Wiederholgenauigkeit. Die Zeit ist einstellbar. L. H. schrieb: > Bei den 30g handelt es sich aber um eine Gewichtskraft. Nein, das ist eine Masse, welche bei Erdbeschleunigung ~0,3N Kraft produziert. Wenn Du diese 30g in eine Zentrifuge packst, wird in Abhängigkeit der Drehzahl eine andere Kraft erzeugt. Die Masse von 30g bleibt aber unverändert. Gruß Jobst
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