Hallo, ich möchte mir einen Bus aufbauen wo viele µC per RS485 verbunden sind. Der wird ja durchgeschleift. Dafür nehme ich Netzwerkkabel. Nun müssen die µC auch mit Spannung versorgt werden. Und da weis ich nicht recht wie ich es machen soll. Die Spannung im Netzwerkkabel mitführen was viele Kontaktübergänge einschließt oder die Spannungsversorgung per Stern vom Netzteil an alle µC verteilen. Per Stern würde ich 5V direkt verteilen. Mittels Netzwerkkabel würde ich 12V mitführen und jeder µC macht daraus selbst seine 5V vor Ort auf der Platine. Um 5V Spannungsverluste bis zum letzten zu vermeiden. Wie nun richtig machen? Wie macht ihr das?
Wie viele Teilnehmer ? Welche Längen maximal ? Am besten 48V durchschleifen und bei jedem Teilnehmer mit nem Schaltregler runter auf 5V
Moin Nun dazu solltes du erstmal Wissen wieviel Ampere jedes deiner Module braucht wodurch du den Querschnitt und die Leitungslänge Berechnen kannst für den zulässigen Spannungsabfall. Dazu die Gesammtzahl der Leistung die deine Module in Aufnehmen Maximal und ob dafür noch die Netzwerkkabel Ausgelegt sind bei x Meter. Stecker/Buchsen haben auch Übergangswiderstände wenn diese auch nicht Richtig Kontakt haben. Aber als Leitung wäre ggfs auch das EIB Kabel 2x1,5mm² da dies "Massenware" ist und daher Günstig zu Beziehen ist. Als Verbinder könntest du zb XLR Stecker nehmen. Aber 12V bzw 24V wäre je nach Länge ect Besser da du so noch andere Sachen Versorgen kannst zb Realis und per Regler die 5V vor Ort erzeugst.
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Veit D. schrieb: > Um 5V Spannungsverluste bis zum letzten zu vermeiden. Wenn du kleine Schaltwandler einsetzt, vermeidest du damit nicht nur Spannungsverluste bis zum letzten µC, sondern auch Leitungsverluste auf den Zuleitungen, weil wesentlich weniger Strom fließt.
Ich hab das mit 24Volt und ganz normalem Telefonkabel gemacht. Kleine Schaltreglermodule aus Japan vor den µC und ein zentrales 24Volt-Netzteil beim Server.
Hallo, es werden ca. 30 bis 50 kleine µC angebunden. Viele davon liefern nur Sensorsignale. Ein paar wenige werden kleine Servos steuern müssen oder kleine Schaltaufgaben. Bei Schaltregler dachte ich an die kleinen von Pololu. Geht dann aber auch ganz schön ins Geld. Sternförmig an alle wäre dann billiger trotz mehr Kabel. Nur würde ich mir Sorgen um eine saubere Masse am Ende machen. Oder dickere Leitungen parallel mitführen. Das mit dem kleinen Querschnitt vom Netzwerkkabel ist ein Argument was limitiert. Also muß ich sowieso extra Kabel für die Spannungsversorgung legen. Mitführen durchschleifen oder Stern? Wie ich herauslese ist das mitführen und durchschleifen der Versorgung kein Problem? Nur wird dann das Bussignal nicht verfälscht von µC zu µC ...
Veit D. schrieb: > Per Stern würde ich 5V direkt verteilen. Mittels Netzwerkkabel würde ich > 12V mitführen und jeder µC macht daraus selbst seine 5V vor Ort auf der > Platine. Um 5V Spannungsverluste bis zum letzten zu vermeiden. Im richtigen Leben (ISDN, Power Over Ethernet) nimmt man 48V als Spannungsversorgung. Das hat seinen guten Grund: Je höher die Spannung, desto mehr Leistung kannst Du bei gleichem Querschnitt übertragen. Deswegen werden Überland-Stromleitungen mit einigen 100000V betrieben. Gleichzeitig ist 48V die höchste Spannung, die noch als Kleinspannung und damit als ungefährlich beim Berühren gilt. Daher: Versuche nicht, schlauer zu sein als die Profis. Mach es genauso. Jeder Knoten bekommt dann einen Schaltregler, der aus den 48V die lokal benötigten Spannungen macht. Unter Verwendung aller 4 Adernpaare lassen sich so bei POE nach IEEE 802.3bt über 50W über ein normales Netzwerkkabel übertragen. Damit kannst Du einen kleinen PC mit Monitor betreiben. fchk
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Hallo, ist auch wieder ein Argument. Dann muß ich nochmal genauer überlegen wieviel Leistung am Ende benötigt wird. Danke erstmal @ all.
Veit D. schrieb: > Bei Schaltregler dachte ich an die kleinen von > Pololu. Geht dann aber auch ganz schön ins Geld. Welche meinst du? 50ct/Stk. bringt einen doch nicht um (z.B. ebay 112049698843)
> Welche meinst du? > 50ct/Stk. bringt einen doch nicht um (z.B. ebay 112049698843) Diese Teile hatte ich auch mal auf dem Schirm. Was mich davon abhielt, ist dieser nicht zuverlässig aussehende Einstellregler. Wenn der mal aussetzt, geht Deine Schaltung in Rauch auf.
Torsten S. schrieb: > Was mich davon abhielt, ist dieser nicht zuverlässig aussehende > Einstellregler. Wenn der mal aussetzt, geht Deine Schaltung in Rauch auf. Mit dem Lötkolben dauert es keine 30 Sekunden, einen passenden Festwiderstand auf den vorgesehenen Platz neben dem Trimmer zu bestücken und evtl. den Trimmer zu entfernen, falls es einem zu unsicher ist, den einfach an den Anschlag zu drehen.
Hallo, naja ich hatte bis jetzt nur die Pololu ab 4,- auf dem Schirm. Die 50 Cent Dinger sehen verlockend aus. Nur stört mich auch das Poti, okay kann man tauschen gegen Festwiderstand. Aber dann fängt man auch erst wieder mit rumdoktern an, ausmessen usw. Alle gleich werden die nicht sein. Man will aber genau 5V haben. Und dann stören mich an denen noch die Mega Lötlöcher zum kontaktieren. Scheinbar brechen die Chinesen immer die kleinen Bohrer weg. :-) Selbst für den Preis löst das kein haben wollen Effekt aus. Leider. Ich guck mich weiter um. Danke.
Veit D. schrieb: > Alle gleich werden die nicht sein. Auch die Chinesen werden keine 10%-Widerstände mehr verwenden und die interne Referenzspannung des Regler-ICs streut auch nicht wild durch die Gegend. > Man will aber genau 5V haben. Wie genau hättest du es denn gerne. Eigentlich jeder gemeine µC stört sich nicht an abweichender Spannung. Solange man es nicht mit der Taktfrequenz übertreibt, ist vielen alles zwischen 1.8V und 5.5V recht. > Und dann stören mich an denen noch die Mega Lötlöcher zum kontaktieren Mit Goldrand wirds natürlich etwas teurer ...
Wolfgang schrieb: > Mit dem Lötkolben dauert es keine 30 Sekunden, einen passenden > Festwiderstand auf den vorgesehenen Platz neben dem Trimmer zu bestücken > und evtl. den Trimmer zu entfernen, falls es einem zu unsicher ist, den > einfach an den Anschlag zu drehen. Das ist absolut richtig. Aber: 1) den Widerstand muß man berechnen/ausprobieren, 2) beschaffen, 3) einlöten.
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