Auf Heise wird gerade ein Handy Netzteil gedisst, weil es jemanden um Haaresbreite in die ewigen Jagdgründe befördert hatte: http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-18-Gefaehrliches-Handy-Netzteil-analysiert-3294074.html Via Ebay hatte ich mir schon zuvor ein ganzes Rudel baugleicher Netzteile für den Einsatz bei Mikrocontrollerprojekten für 1 Eur / Stück geschossen. Hui, die Kriechstrecke zwischen Primär- und Sekundärseite ist aber wirklich besorgniserregend knapp, vielleicht 0.8 mm oder so. Die betreffenden Leiterbananen habe ich gleich mal weggeschliffen und eine Diode versetzt. Zumindest die Kriechstrecke zwischen Primär-/Sekundärseite gefällt mir so schon mal besser. Ich werde jetzt nicht so weit gehen zu behaupten "Jetzt ist dat Ding sicher!". Denn c't suggeriert, dass der Trafo fratze sei. Aber wenigstens einen Teil der Mordlust des PCB Designers denke ich entschärft zu haben.
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Franz Schlüter schrieb: > Die betreffenden Leiterbananen habe ich gleich mal weggeschliffen und ... und jetzt ist die Platinenfläche schön rauh, so dass sich Schmutz zusammen mit Feuchtigkeit viel besser festsetzen können ...
> Denn c't suggeriert, dass der Trafo fratze sei.
Wenn ich das richtig erinnere behaupten sie das nach einer
nachvollziehbaren Messung. Vor dem Hintergrund ist die weitere Nutzung
eines solchen Netzteils mindestestens mal dumm. Das mindeste ist doch
wohl das du mal einen der Trafo zerlegst und nachschaust wie da die
Trennung erfolgt.
Ansonsten viel Glueck, Herr Darwin vergibt jedes Jahr viele Preise!
Interessant waere auch noch die Frage welche Sicherungeinrichtung den
Brand deiner Bude vereitelt wenn das Netzteil hochgeht waehrend du nicht
gerade daneben stehst.
Olaf
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-18-Gefaehrliches-Handy-Netzteil-analysiert-3294074.html Ohne FI hat man da schlechte Karten.
Ich würde die Netzteile wegwerfen! Die Gesundheit ist zu viel wert!
> Die Gesundheit ist zu viel wert!
Natuerlich! Aber die Krankenkassenbeitraege werden ja zwangsweise
einbehalten. Da kann man schlecht sparen. Also sollte wenigstens einmal
im Monat der Onkel mit dem Defilibrator vorbeikommen um den ROI zu
verbessern. :-)
Olaf
Aaach, das erledigt sich von selbst. Auf amazon schreibt jemand in einem Kommentar dazu: Von den "Designed by Appwy Califonia" sind mir schon 2 durchgebrannt, und damit meine ich wirklich gekokelt. https://www.amazon.de/review/R1DCPJFM4245XQ Hm. Mal gucken, ob der Chinaseller auch billige Feuerlöscher anbietet? Also ich meine so richtig saubillige ...
Aber es hat doch CE. ;)) Ernsthaft, müsste man da nicht konsequenterweise den Importeur mal ordentlich auseinandernehmen?
> Von den "Designed by Appwy Califonia" sind mir schon 2 durchgebrannt, > und damit meine ich wirklich gekokelt. Ah..das beantwortet die Frage nach der Sicherungseinrichtung. Nun ist natuerlich ohne Frage der Hersteller schuld wenn deine Bude abbrennt und das kleine rothaarige Maedchen vom Nachbarn in ein Grillhaehnchen verwandelt, aber ich frage mich ob jemanden der so ein Netzteil fuer 1Euro kauft nicht eine gewisse Mitschuld trifft weil man bei solchen Summen eigentlich kein normkonformes Netzteil erwarten kann. Olaf
Olaf schrieb: >> Von den "Designed by Appwy Califonia" sind mir schon 2 durchgebrannt, >> und damit meine ich wirklich gekokelt. > > > Ah..das beantwortet die Frage nach der Sicherungseinrichtung. Nun ist > natuerlich ohne Frage der Hersteller schuld wenn deine Bude abbrennt und > das kleine rothaarige Maedchen vom Nachbarn in ein Grillhaehnchen > verwandelt, aber ich frage mich ob jemanden der so ein Netzteil fuer > 1Euro kauft nicht eine gewisse Mitschuld trifft weil man bei solchen > Summen eigentlich kein normkonformes Netzteil erwarten kann. > > Olaf Wer das Netzteil verkauft, der ist auch in der Haftung. Er kann sich danach, wenn er die 10 Trillionen Euro für das abgebrannte Stadtviertel entrichtet hat, vertrauensvoll an den Hersteller wende (Lui Ken Ciao, Shanghai, Lokkwored 10, 165. Etage).
Urban schrieb: > Wer das Netzteil verkauft, der ist auch in der Haftung. Er kann sich > danach, wenn er die 10 Trillionen Euro für das abgebrannte Stadtviertel > entrichtet hat, vertrauensvoll an den Hersteller wende (Lui Ken Ciao, > Shanghai, Lokkwored 10, 165. Etage). Wenn da man nicht nur ein Briefkasten ist. Olaf schrieb: > 1Euro kauft nicht eine gewisse Mitschuld Kommt drauf an, ob der Mitschuldige eine Ausbildung hat, durch die er das beurteilen kann. Um so einen Schrott kaufen zu können ist aber so was nicht nötig.
Olaf schrieb: > ...aber ich frage mich ob jemanden der so ein Netzteil fuer > 1Euro kauft nicht eine gewisse Mitschuld trifft weil man bei solchen > Summen eigentlich kein normkonformes Netzteil erwarten kann. So weit reicht der Verstand nicht. Das Handy war schließlich schon teuer genug, da kann man sich nicht noch ein Original-Ladeteil leisten.
Ach, am Preis erkennt man das. Und ich dachte, die hiesigen Shops/Glücksritter schlagen einfach 500% Spanne drauf und verticken das dann weiter. Vielleicht sogar selber noch ein Logo draufgepappt, dann ist es gleich Qualität Made in Germany. Anstatt so dümmlicher Polemik wäre doch mal sinnvoller, zu diskutieren, wie man das ausschließen kann, solch einen Schrott angedreht zu bekommen. Tipp: Der Preis ist kein valider Hinweis. Deutscher Verkäufer auch nicht. Wie also dann ordentliche Qualität vor dem Kauf erkennen?
Dirk K. schrieb: > Wie also dann ordentliche Qualität vor dem Kauf erkennen? "NOS" in der Beschreibung scheint der einzige Hoffnungsschimmer zu sein. Mal sehen, wann nun die ersten Geräte mit gefälschtem Herstellungsdatum auftauchen...
Dirk K. schrieb: > Ach, am Preis erkennt man das. Und ich dachte, die hiesigen > Shops/Glücksritter schlagen einfach 500% Spanne drauf und verticken das > dann weiter. Vielleicht sogar selber noch ein Logo draufgepappt, dann > ist es gleich Qualität Made in Germany. > > Anstatt so dümmlicher Polemik wäre doch mal sinnvoller, zu diskutieren, > wie man das ausschließen kann, solch einen Schrott angedreht zu > bekommen. Tipp: Der Preis ist kein valider Hinweis. > > Deutscher Verkäufer auch nicht. > > Wie also dann ordentliche Qualität vor dem Kauf erkennen? Ich wiederhole es gerne noch einmal: Wer sich kein Original-Zubehör leisten will, muß und sollte damit rechnen, Schrott von Trittbrettfahrern angedreht zu bekommen. Wenn ein Hirnchen unbedingt statt eines Quietsche-Entchens mit seinem Handy in die Badewanne gehen will (Link oben), muß und sollte er damit rechnen, dabei seine Gesundheit auf's Spiel zu setzen.
Was will man mit so nem Schrott ? Selbst wenn man seine Elektronik damit versorgt und dabei auf Dauer keinen bleibenden Schaden davon trägt so rotzt man sich doch alles mit Störungen voll ... Einen einfachen Flyback Wandler hat man mit einer Hand voll Bauteile sehr einfach aufgebaut. Da gibt es ausführliche ANotes von Power Integrations, sodass man sich auch den Sperrwandler selbst wickeln kann ohne dafür studiert zu haben.
Urban. schrieb: > http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-18-Gefaehrlich... > > Ohne FI hat man da schlechte Karten. Selbst mit FI kann das in die Hose gehen! Wenn das Gerät aufgrund eines Gleichststromseitigen Isolationsfehlers einen Fehlerstrom passieren lässt kann es sogar sein, dass ein herkömmlicher FI, oder neudeutsch RCD, gar nicht auslöst! Dann bräuchte es nämlich einen Allstromsensitiven FI den sich wegen des Preises wieder, keiner einbauen möchte. ichbin
Für solche Netzteile gibts nur einen Platz -> Mülltonne. Der Umbau oben wäre mir ja nichtmal die Zeit wert, Kriechstrecke schön und gut. Sicherung fehlt, Netzfilterung fehlt, die Zuleitung sieht aus als wär das Papier und die 1 Ampere Ausgangsleistung schafft das Ding auch nur in der Theorie. Mike von Mikeselectricstuff hat ein schönes Video dazu auf YT.
Thomas schrieb: > Selbst wenn man seine Elektronik damit versorgt und dabei auf Dauer > keinen bleibenden Schaden davon trägt so rotzt man sich doch alles mit > Störungen voll ... Damit könntest Du Recht haben. :) Siehe Screenshots vom Oszi bei 2V/Div und 2ms/Div, Nullinie war auf Mitte. Netter Sägezahn im Leerlauf. Bei Halblast (10 Ohm Lastwiderstand) bricht die Spannung auf ca. 3,5V ein. Sauber sieht das aber bei weitem nicht aus. Liegt bestimmt daran, dass mein profaner 2W Lastwiderstand komplexe Lastspitzen erzeugt hat (kicher).
Thomas schrieb: > Einen einfachen Flyback Wandler hat man mit einer Hand voll Bauteile > sehr einfach aufgebaut. > Da gibt es ausführliche ANotes von Power Integrations, sodass man sich > auch den Sperrwandler selbst wickeln kann ohne dafür studiert zu haben. Ach was! Und auch der Ferritübertrager erfüllt die Anforderungen an Luft- und Kriechstrecken? ja ne, is klar, den 3-fach isolierten Tex-E draht findet man natürlich in jeder gut sortierten Bastelkiste, zusammen mit geeigneten Ferritkernen, Spulenkörpern, X&Y-Kondensatoren, Entstördrosseln und den restlichen "Standard"-Bauteilen. Und für das bisschen EMV sollte der Physik-Leistungskurs ausreichen! Du bist ein echter Experte!
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Olaf schrieb: > Interessant waere auch noch die Frage welche Sicherungeinrichtung den > Brand deiner Bude vereitelt .... Noch interessanter wird das Gespräch mit dem Brandermittlern und den Versicherungen, wenn herauskommt, dass da jemand an einem Netzteil gefrickelt hat. Nach einem durch das modifizierte Gerät verursachten Brand wird keine Versicherung zahlen. Aber alle werden ihre Forderungen zivilrechtlich an den findigen Netzteil-Bastler wenden. Und dann ist es egal, wie die Qualität des ursprünglichen Gerätes war.
Inkognito schrieb: > Urban schrieb: > Shanghai, Lokkwored 10, 165. Etage). > > Wenn da man nicht nur ein Briefkasten ist. Der arme Postbote! :)
Urban schrieb: > Wer das Netzteil verkauft, der ist auch in der Haftung. Er kann sich > danach, wenn er die 10 Trillionen Euro für das abgebrannte Stadtviertel > entrichtet hat, vertrauensvoll an den Hersteller wende (Lui Ken Ciao, > Shanghai, Lokkwored 10, 165. Etage). http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazons-unfaires-China-Business-2805036.html
Ich hab mir so ein Ding auch mal angesehen. Es ist halt ein Sparnetzteil der einfachsten Sorte. Dort war die Ausgangsspannung / Strom je nach Steckrichtung (ja es war nur ein [lügendes] Multimeter,....) unterschiedlich. So lud auch ein Handy nur in einer Steckrichtung. Danach kam das Netzteil weg. Mechanisch übrigens auch bedenklich ist die Tatsache, dass, sofern sich der KLeber löst, der Stecker in der Dose verbleiben könnte und man nur das Gehäuse in der Hand hält. Wenn ich Bahn fahre, sehe ich ständig Menschen mit diesen Netzteilen. Teilweise ist es Glück das nicht sonderlich viel passiert ist.
Kommt...Loide...Ihr seit schlaffe Hüllen! Was regt Ihr Euch über so ein beschissenes Netzteil auf? Mein Favorit ist immer noch das Ding hier: https://www.youtube.com/watch?v=cNjA0aee07k Gruß, Holm
Hallo, schaut mal.... Beitrag "Netzteil Elektromagnetische Strahlung" es will mir ja keiner glauben! Bild 1 Zitat: Angeblich ...ist der 4,7nF Kondensator der Übeltäter, ein "notwendiges Übel" um die HF-Aussendung zu deckeln. Zitat Ende Trafonetzteil Leckspannung: Bild 2 5 Volt! Persönlich finde das nicht akzeptabel, verbaue lieber ein Netzteil mit Trafo und Schutzlage (an PE), wie ich es früher gerne gemacht habe. (Da gibt es ja die schönen neudeutschen Wortschöpfungen SELV, PELV, FELV und so weiter für.) (Radios dürfen zum Beispiel kein eingebautes Netzteil mehr haben, das ins Batteriefach passt, sondern eins als abgesetztes Steckernetzteil (mit Trafo) für den Fall, dass es trotzdem mal in die Badewanne fällt.) ciao gustav
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Karl B. schrieb: > es will mir ja keiner glauben! > Bild 1 Umgekehrt wird ein Schuh draus - Du willst nicht begreifen dass Dein Aufbau sinnfrei ist.
Franz Schlüter schrieb: > Aaach, das erledigt sich von selbst. Auf amazon schreibt jemand in > einem > Kommentar dazu: > > Von den "Designed by Appwy Califonia" sind mir schon 2 durchgebrannt, > und damit meine ich wirklich gekokelt. > > https://www.amazon.de/review/R1DCPJFM4245XQ > > Hm. Mal gucken, ob der Chinaseller auch billige Feuerlöscher anbietet? > Also ich meine so richtig saubillige ... Der Kunde schreibt: > Innen war ALLES schwarz und beim ersten mal wurde der USB-Stecker > ungelogen einen Meter aus dem Ladegerät geschossen. Dabei wird doch erst bei Silvester geknallt :-(
Mir vergeht da auch das Lachen. Trotz einer Menge "Galgenhumor".
Was will man denn ernsthaft machen damit? Wäre ja sogar gut, die Dinger weitestmöglich unbrauchbar zu machen, bevor man sie zum E-Schrott bringt. Immer wieder bunkern sich da welche Zeugs weg.
Mich würde mal das Apple Teil davon von innen interessieren. Das ist ja äusserlich identisch
warum baut Ihr Euch Eure Kleinleistungsnetzteile nicht einfach selbst?
Die einzigen im freien Handel erhältlichen nicht-original Ladegeräte für Endverbraucher denen ich momentan traue sind ironischerweise die von Ikea. Ikea Koppla: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/00291891/ Mit 8 Euro/Stück kann so ein Koppla Ladegerät natürlich preislich nicht mit einem Alibay Schnäppchen mithalten. Unser ruhigen Schlaf ist mir den Aufschlag wert. Hier im Haus sind sicher acht bis zehn im Einsatz. Wenn irgendwann eins kaputt gehen sollte werde ich vergleichen ob die Eurostecker-Version sich großartig von der UK-Version https://www.youtube.com/watch?v=uRe9w5PKmsE unterscheidet. Ich glaube nicht, da die Platinen vermutlich identisch sind. Die Platine aus der UK-Version im Video hat den 240V Eingang seitlich, als ob sie für die Eurostecker-Version entworfen wurde.
Tomas schrieb: > Mich würde mal das Apple Teil davon von innen interessieren. Das ist ja > äusserlich identisch Apple Modell A1400 zerlegt: http://isojed.nl/blog/tag/a1400/
Tomas schrieb: > Mich würde mal das Apple Teil davon von innen interessieren. Das ist ja > äusserlich identisch wie man sieht überhaupt kein Vergleich. geht schon mit dem Platinenmaterial los. im Billich-Konstrukt stinkendes Pertinax/Hartpapier Zeugs. im Billicheimer offenbar auch kein Anti-Rüttel-Glotter ;)
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https://www.amazon.de/profitec-mw79gs-Elektronik-Foto/s?ie=UTF8&page=1&rh=n%3A562066%2Ck%3Aprofitec%20mw79gs%2Cp_n_availability%3A419126031 "Mein" Trafo-Netzteil (habe es noch etwas modifiziert: Primärsicherung 80mAT und 22nF/1000V Entstörkond. Drossel in Reihe, VDR 471 etc., sekundärseitig Dioden gegen BY255 ausgetauscht und 10nF Überbrückungskonds. In Reihe mit der LED noch eine 1N4001) Zitat der mittlerweile gelöschten positiven Bewertung: "...Ein Originalnetzteil einer Yamaha-Orgel produzierte ständig im Lautsprecher lautes Brummgeräusch. Seitdem ich das Trafo-Netzteil benutze, hörte das Brummen schlagartig auf...." Ja, ich will es nicht verstehen, dem Verstärker ist es egal, ob die Fremdspannung über den Kondensator reinkommt oder sonstwo. Wenn ich schon 96 Volt messe und beim Trafo-Netzteil nur 5 Volt, dann ist etwas faul mit diesen Netzteilen. Das Ganze hat Methode: Die Hersteller dürfen laut EN keine Netzteile, die mehr als so und soviel Verlust haben, auf den Markt bringen. Dabei werden oft die simpelsten Sicherheitsbestimmungen ausser Acht gelassen. Auch bei einer "vermeintlich" ungefährlichen Berührungsspannung, kann ein Mensch schon einen Schock bekommen. ciao gustav
Phil J. schrieb: > Mechanisch übrigens auch bedenklich ist die Tatsache, dass, sofern sich > der KLeber löst, der Stecker in der Dose verbleiben könnte und man nur > das Gehäuse in der Hand hält. Da ist kein Kleber. Der Stecker ist rein mechanisch in das Gehäuse geklemmt. Das sitzt zwar eigentlich recht stramm, aber so stramm nun auch wieder nicht, dass Dein skizziertes Szenario auszuschließen wäre. Tomas schrieb: > Mich würde mal das Apple Teil davon von innen interessieren. Das > ist ja äusserlich identisch Oha. Mir war bis jetzt gar nicht klar, dass es hier auch noch um Produktfälschung geht. Ich hielt das einfach für ein generisches, markenloses Standardnetzteil. Äh Substandard. Aber nicht nur die Gehäuseform, sondern auch die Aufschrift machen aber klar, dass der Hersteller es auf größtmögliche Verwechslung abgesehen hat: Orginal: Designed by Apple in California Model A1400 Fake: Designed by Appwy California Model AR 1000 Abgesehen von der unbedeutenden Nebensächlichkeit dass das Netzteil offenbar lebensgefährlicher Schrott ist, wäre das Angebot http://www.ebay.de/itm/371661271398 wohl auch aus Markenschutzaspekten ein Fall für den Zoll.
Ich sollte erst googeln, dann posten ... Hannes J. schrieb: > Wenn irgendwann eins > kaputt gehen sollte werde ich vergleichen ob die Eurostecker-Version > sich großartig von der UK-Version > https://www.youtube.com/watch?v=uRe9w5PKmsE unterscheidet. Hier macht jemand sich die Mühe gemacht fast 100 USB Ladegeräte zu testen, einschließlich Messungen unter Last, 2,5 kV und 5 kV Test und Zerlegen: http://lygte-info.dk/info/ChargerIndex%20UK.html Natürlich ist auch die Eurostecker-Version des Koppla dabei: http://lygte-info.dk/review/USBpower%20Ikea%20Koppla%20UK.html
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Unterliegen eigentlich Artikel, die im grossen Auktionshaus oder ähnlichen Läden einen nicht-EU-Standort haben, keinen EU-Bestimmungen? Muss das keine Prüflabore durchlaufen? Ich mein... wenn einem gewerblichen Klein-Importeur schon der normale Klinkenstecker zur Last gelegt wird? Man könne den ja in eine Steckdose stecken etcpp.
Karl B. schrieb: > (Radios dürfen zum Beispiel kein eingebautes Netzteil mehr haben, das > ins Batteriefach passt, sondern eins als abgesetztes Steckernetzteil > (mit Trafo) > für den Fall, dass es trotzdem mal in die Badewanne fällt.) Radios dürfen schon eingebautes Netzteil haben. Das ist aber Rechtlicher Natur. ein eingebautes Netzteil muss mit in die CE-Prüfung einbezogen werden. Und das Berät muss weitere Richtlinien erfüllen. Also Kaufen die Hersteller ein Externes Netzteil zu, das diese CE und EMV-Prüfung schon hat. Ist halt Billiger.
Karl B. schrieb: > https://www.amazon.de/profitec-mw79gs-Elektronik-Foto/s?ie=UTF8&page=1&rh=n%3A562066%2Ck%3Aprofitec%20mw79gs%2Cp_n_availability%3A419126031 > > "Mein" Trafo-Netzteil (habe es noch etwas modifiziert: Primärsicherung > 80mAT und 22nF/1000V Entstörkond. Drossel in Reihe, VDR 471 etc., > sekundärseitig Dioden gegen BY255 ausgetauscht und 10nF > Überbrückungskonds. In Reihe mit der LED noch eine 1N4001) Habe noch einen Unterschied zwischen dem "A.."-Netzteil und meinem entdeckt: Auf der Abbildung bei "A..." ist das Symbol für "kurzschlussfest" aufgedruckt. Das fehlt bei meinem. Hier ist nur "Schutztrennung" gekennzeichnet. (Im Bild links) Nur, falls mich jemand fragen sollte, warum ich in ein "kurzschlussfestes" Netzteil noch eine Schmelzsicherung einbaue. (getestet..löst nach spätestens 3 sek sattem Kurzschluss auf der Sekundären aus.) ciao gustav
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Jannyboy schrieb: > Also Kaufen die Hersteller ein Externes Netzteil zu, das diese CE und > EMV-Prüfung schon hat. oder eben auch nicht, wie es die zahlreichen Beispiele zeigen. Sonst wär ja nicht ...entschuldige bitte...so viel "Schrott" auf dem Markt. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Wenn ich schon 96 Volt messe und beim Trafo-Netzteil nur 5 Volt, dann > ist etwas faul mit diesen Netzteilen. Auch wenn Du diesen Unsinn beliebig oft wiederholst, wird es nicht besser. Informier Dich mal bitte über die Wirkungsweise eines Y-Kondesators in Steckernetzgeräten ohne Schutzleiteranschluss.
Leute, das Problem ist doch nicht ир сеид фоллпфостен schrieb: > ch wiederhole es gerne noch einmal: Wer sich kein Original-Zubehör > leisten will, muß und sollte damit rechnen, Schrott von > Trittbrettfahrern angedreht zu bekommen. sondern das so ziehmlich alles an Zubehör kaum noch original ist. Die CT hatte auch mal originale Akkus für Samsung Smartphones gtestet. sowiet ich noch weis, waren ca. 90% Kopien. !! Alles aus offiziellen Quellen wie zB. Amazon und Handyshops. Alles billige Nachbauten, die wie originale aussahen. Das ist das Problem. Den gleichen Müll kann ich auch für 10 EURO kaufen, statt für 5. Nur habe ich dann immer noch kein Original. Bis auf die ganz schlauen hier,die natürlich immer wissen was ist original und was nicht. Schaut Eure originalen (mitgelieferten) Handyakkus mal an. Dann verratet mir warum es die optisch identisch aussehend, zum halben oder drittel Preis gibt? Weil es originale sind die der Hersteller subventioniert ? Wo steht denn das der doppelt so teure ein Original ist ? Alles Augenwischerei. Der Chiense baut ALLES nach. Da helfen auch keine Hologramme mehr.
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ир сеид фоллпфостен schrieb: > Wenn ein Hirnchen unbedingt statt eines Quietsche-Entchens mit seinem > Handy in die Badewanne gehen will (Link oben), muß und sollte er damit > rechnen, dabei seine Gesundheit auf's Spiel zu setzen. Die Darwin'sche Auslese bei der Arbeit. In diesem Sinn vorteilhaft ist, dass sich gemäss Heise-Artikel vorzugweise Menschen noch vor dem Alter praktizierter Fortpflanzung dem Risiko widmen, ein am 230V Netz hängendes Gerät mit ins Wasser zu nehmen. Und Pokemons gibts da ohnehin keine.
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> Der Chiense baut ALLES nach. Da helfen auch keine Hologramme mehr.
Weiß ich. Habe ich gestern geschrieben. Wurde sofort gelöscht. Darauf
kann man dann nur noch mit Unsinn und dem Lächerlichmachen dieses Rotzes
reagieren. Das tue ich dann auch.
Mal sehen, wie lange Deine Feststellung stehen bleibt.
Stephan H. schrieb: > sondern das so ziehmlich alles an Zubehör kaum noch original ist. > Die CT hatte auch mal originale Akkus für Samsung Smartphones gtestet. > sowiet ich noch weis, waren ca. 90% Kopien. !! Alles aus offiziellen > Quellen wie zB. Amazon und Handyshops. Was wäre denn eine inoffizielle Quelle? Das Darknet? > Der Chiense baut ALLES nach. Da helfen auch keine Hologramme mehr. Hauptsache ist, dass du deine Vorurteile nicht aus den Augen verlierst.
voltwide schrieb: > Wirkungsweise eines Y-Kondesators in > Steckernetzgeräten ohne Schutzleiteranschluss. Und wieso brummt es dann im Verstärker? Ob es nun statische Spannung ist oder sonst etwas, ich rechtfertige die ablehnende Haltung gegenüber Schaltnetzteilen, die solche Störspannungen produzieren. Wenn man sich auf der Engineeringseite mal ein bisschen mehr Mühe machen würde, die Klagen der Kunden ernst zu nehmen und derartige Probs nicht als "notwendige Übel" (Zitat) abzutun, wären wir schon einen gewaltigen Schritt im Sinne der Verbesserung der Schaltungstechnologie weiter. Da gibt es Lösungen für, nur werden die Geräte dann zu teuer, wie es heisst. Und der Energiespareffekt wird allein schon durch den Entstöraufwand teilweise wieder zunichte gemacht. Der Blindstrom der durch PC-Netzteil-Entstörkonds. fliesst, kann eine 40 Watt Glühlampe zum Leuchten bringen. ciao gustav
HildeK schrieb: > ... und jetzt ist die Platinenfläche schön rauh, so dass sich Schmutz > zusammen mit Feuchtigkeit viel besser festsetzen können ... Wo soll denn das in einem geschlossenen Gehäuse herkommen?
Paul H. schrieb: > Wo soll denn das in einem geschlossenen Gehäuse herkommen? Der Begriff "Kondenswasser" ist Dir nicht geläufig.
Kondenswasser schon, Schmutz hat da drin eher weniger eine Chance. Wobei man auch bedenken muss, was passiert, wenn man solche Dinge z.b. monatelang in der Hosentasche mit sich rumträgt. Der Staub findet seinen Zugang durch jede noch so kleine Ritze. Der bildet dann aber auch an glatten Oberflächen einen dichten Film. Noch mal zum Kondenswasser: Kann sich durch das geringe Luftvolumen tatsächlich so viel Wasser absetzen? Und setzt sich Wasser an rauen Oberflächen tatsächlich bevorzugt ab?
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Urban schrieb: > Was wäre denn eine inoffizielle Quelle? Das Darknet? > >> Der Chiense baut ALLES nach. Da helfen auch keine Hologramme mehr. > > Hauptsache ist, dass du deine Vorurteile nicht aus den Augen verlierst. http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-10-Amazon-verkauft-nachgebaute-Akkus-als-Originalware-2604617.html es waren sogar 100% Fälschungen.
Hier noch Diskussionsbeiträge zum Thema Steckernetzteil-Y-Kondensatoren: Mit freundlicher Genehmigung: http://www.edaboard.de/sicherheit-von-stecker-schaltnetzteilen-t21386.html <quote>"....Viel mehr glaube ich, das solch eine Y-förmige Kondensatoranordnung trotz schutzisolierter Wandwarzen entweder durch irgendwelche schwachsinnigen Normen vorgeschrieben, oder in der Serienproduktion eben billiger sind und von den Normgremien und Testinstituten zumindest toleriert werden. Würde ich sowas bauen wollen, käme in diesen Fällen ein einfacher X-Kondensator zwischen L und N, wenn das nicht reicht eben obendrauf noch eine stromkompensierte Drossel. Wäre es eine Serienfertigung ausserhalb von Hobbyanwendungen, würde ich das aber von den relevanten VDE-Normen abhängig machen. Will ja nicht vor Gericht gezerrt werden für eine Entwicklung die besser ist als andere Hersteller es machen. :-) ....."<quote end> Hier "mein" Entstörfilter im Bild: Zuleitungen, Ableitungen 3-adrig über abgeschirmte Netz-Steuerleitung. Einmal stromkompensiert geschaltete Drossel, einmal "nicht"-stromkompensiert geschaltete Drossel, PE-Drossel, Y-Konds. an PE und Drossel, VDR-Widerstand, X-Konds., Entladewiderstand und Schmelzsicherungen. So was vom Prinzip her sollte serienmässig in die Störer eingebaut sein. Kein Schaltnetzteil ohne PE! ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Und wieso brummt es dann im Verstärker? > Ob es nun statische Spannung ist oder sonst etwas kann statische Spannung brummen?
Stephan H. schrieb: > Urban schrieb: >> Was wäre denn eine inoffizielle Quelle? Das Darknet? >> >>> Der Chiense baut ALLES nach. Da helfen auch keine Hologramme mehr. >> >> Hauptsache ist, dass du deine Vorurteile nicht aus den Augen verlierst. > > http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-10-Amazon-verkauft-nachgebaute-Akkus-als-Originalware-2604617.html > > es waren sogar 100% Fälschungen. Mir ging es um "Der Chiense baut ALLES nach.", nicht um den Akku. Ich mag diese dummer Sätze einfach nicht. Den dummen Menschen der dahinter steckt auch nicht.
Urban schrieb: > Mir ging es um "Der Chiense baut ALLES nach.", nicht um den Akku. Ich > mag diese dummer Sätze einfach nicht. Den dummen Menschen der dahinter > steckt auch nicht. Immer die Leute die andere als Dumm bezeichnen und selber nicht in der Lage sind sich anzumelden. Ist es Dummheit ? Oder Deine kleine Welt ? Selbst Flugzeugersatzteile werden seit Jahren gefälscht. Boing wird es wohl nicht selber machen ?
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Der angemerkte Satz ist einfach sachlich falsch. Erstens ist es nicht in Chinese, der alles nachbaut und außerdem wurde zum Beispiel mein Oberschenkelknochen (hoffentlich) noch nicht nachgebaut. Dass Chinas Wirtschaft weniger für qualitative Produkte als für Bereicherung auf Kosten anderer bekannt ist, ist ja allgemein bekannt.
es geht um ein Phänomen, das eben alle nachgebaut wird womit sich Geld verdienen läßt und der Preis eben nicht der Garant für Qualität/Echtheit dient. Im Gegensatz zu der Meinung einiger "Wissender" hier, die dem Käufer die Schuld am Schaden geben, weil sie zu wenig ausgegeben haben. Aber als Dummer, wie Gast Urban meinte, verstehe ich das vermutlich nur nicht. Ich kann damit leben.
Dussel schrieb: > Dass Chinas Wirtschaft weniger für qualitative Produkte als für > Bereicherung auf Kosten anderer bekannt ist, ist ja allgemein bekannt. Das kann man so nicht sagen. Die Chinesen bauen alles, was jemand kauft. Wenn sie soviel Schrott bauen, dann nur weil es Leute gibt, die den Schrott kaufen. Was man sagen kann: sie haben keine Hemmungen, Leute zu bescheißen die sich bescheißen lassen. Das würde ich ihnen aber nicht zum Vorwurf machen.
Axel S. schrieb: > Die Chinesen bauen alles, was jemand kauft. > Wenn sie soviel Schrott bauen, dann nur weil es Leute gibt, die den > Schrott kaufen. 'Bekannt'. Ich behaupte mal, Made in China verbinden die meisten eher mit schlechter als mit guter Qualität. Axel S. schrieb: > sie haben keine Hemmungen, Leute zu bescheißen die sich > bescheißen lassen. Meinst du damit die Käufer oder die Originalhersteller? Bei den Käufern kann man das teilweise so sehen, aber nicht bei den Herstellern. Ein Verbrecher nutzt Opfer, die ein Verbrechen an sich vergehen lassen. Dafür kann man aber im Allgemeinen nicht die Opfer verantwortlich machen.
Paul H. schrieb: > Kann sich durch das geringe Luftvolumen > tatsächlich so viel Wasser absetzen? Es muss nicht viel sein. Immer mal wieder etwas durch wechselnde Witterung. Kann im Lauf der Jahre (falls das Teil so lange hält ;-)) eben Ablagerungen bilden. Vorher war zumindest noch Lötstoplack auf der Leiterbahn, wobei dieser ja nicht als Isolation gilt. Jetzt waren die Bahnen auf der gekürzten Seite blank. Ich sehe hier keine wirkliche Verbesserung.
Dussel schrieb: > Axel S. schrieb: >> Die Chinesen bauen alles, was jemand kauft. >> Wenn sie soviel Schrott bauen, dann nur weil es Leute gibt, die den >> Schrott kaufen. > 'Bekannt'. Ich behaupte mal, Made in China verbinden die meisten eher > mit schlechter als mit guter Qualität. Es gibt keinen derartigen Automatismus. Apple fertigt ja beispielsweise auch in China. Und die wenigsten würden deren Produkte pauschal als Schrott abstempeln. >> sie haben keine Hemmungen, Leute zu bescheißen die sich >> bescheißen lassen. > Meinst du damit die Käufer oder die Originalhersteller? Ich meine die Leute, die das Zeug vom Chinesen kaufen. Vollkommen egal, ob das Endverbraucher oder Zwischenhändler sind. > Bei den Käufern > kann man das teilweise so sehen, aber nicht bei den Herstellern. Ich würde an einen Zwischenhändler sogar deutlich höhere Anforderungen stellen, was die Wareneingangskontrolle angeht. Aber wenn ich mich so umsehe, dann scheint eine solche fast nicht mehr stattzufinden. Es war diesbezüglich sehr erhellend für mich, mal mit einem Asiaten (in Vietnam, aber China ist sicherlich nicht anders) auf dem Markt einkaufen zu gehen. Die kaufen nicht die Katze im Sack. Da wird geprüft, getestet, gekostet. Und zwar vor dem Kauf. Das bedingt natürlich eine gewisse Kenntnis bezüglich der relevanten Qualitätsmerkmale. Genau deswegen sehe ich da auch die Zwischenhändler in der Pflicht. Uns Europäern wird die kritische Betrachtung der zu erwebenden Güter seit Jahr(zehnt?)en aberzogen. Marketingexperten raten uns lieber, wir sollten Markenprodukte kaufen. In Markenläden. Zu Markenpreisen. Denn dann könnten wir uns auf die Qualität verlassen und bräuchten nicht selber zu prüfen. Am Arsch die Räuber! Zugegebenermaßen ist die Qualitätskontrolle in Zeiten des weltweiten Internethandels nicht einfacher geworden. Allein am Produktfoto bei Amazon, ebay oder Ali-Express kann man seltenst erkennen ob das Produkt taugen wird. Man ist also praktisch gezwungen, die Katze im Sack zu kaufen. Um so mehr muß man seine Möglichkeiten bei Betrug auch nutzen. Den Krempel zurückschicken. Den Verkäufer schlecht bewerten. Und wenn nötig/möglich auch Anzeige erstatten.
Karl B. schrieb: > Hier noch Diskussionsbeiträge zum Thema Steckernetzteil-Y-Kondensatoren: > Mit freundlicher Genehmigung: > > http://www.edaboard.de/sicherheit-von-stecker-schaltnetzteilen-t21386.html > > <quote>"....Viel mehr glaube ich, das solch eine Y-förmige > Kondensatoranordnung > trotz schutzisolierter Wandwarzen entweder durch irgendwelche > schwachsinnigen Normen vorgeschrieben, oder in der Serienproduktion eben > billiger sind und von den Normgremien und Testinstituten zumindest > Die Tatsache, dass Du nicht weißt, wozu Y-Kondensatoren sind, ist noch kein Beweis für deren Sinnlosigkeit. Was Du schreibst, belegt nur, dass Du noch nie ernsthaft mit EMV-Messungen in Berührung gekommen bist.
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Hannes J. schrieb: > Hier macht jemand sich die Mühe gemacht fast 100 USB Ladegeräte zu > testen, einschließlich Messungen unter Last, 2,5 kV und 5 kV Test und > Zerlegen: http://lygte-info.dk/info/ChargerIndex%20UK.html Danke für den tollen Link! :-) Das paßte so schön, da heute ein 1,60€ NT für meinen RPi angekommen ist. PCB ist aber leider nicht in der Liste.
HildeK schrieb: > Paul H. schrieb: >> Kann sich durch das geringe Luftvolumen >> tatsächlich so viel Wasser absetzen? Naja. Das Gehäuse ist ja nun wirklich nicht gerade hermetisch dicht. Schon alleine durch die USB Buchse (mit Ausstanzungen) findet jederzeit ein Feuchtigkeitsausgleich von Innen- und Außenluft statt. Somit wird die Feuchtigkeit, die im Gerät kondensieren könnte, nicht durch das Luftvolumen des Gehäuses begrenzt. Aber das spielt nur dann eine Rolle, wenn ein plötzlicher Temperaturwechsel stattfindet. Wenn z.B. das Gerät aus kalter Umgebung in warme bringt, kann der Taupunkt unterschritten werden. Oder wenn man im Badezimmer die Luft mit warmem Badewasser aufheizt und mit Wasserdampf sättigt. Der Zeitpunkt der größten Gefahr ist dabei das Einschalten. Im Betrieb heizt sich das Gerät ja schließlich auf und somit wird die Taupunkttemperatur heraufgesetzt. Also merke: Wenn schon Elektrogeräte in der Badewanne, dann erst das Gerät warmlaufen lassen und dann erst das Badewasser einlassen. Selbstmordwillige hingegen sollten das Elektrogerät vor dem Suizidversuch in der Gefriertruhe temperieren. > Vorher war zumindest noch Lötstoplack auf der Leiterbahn, wobei dieser > ja nicht als Isolation gilt. Jetzt waren die Bahnen auf der gekürzten > Seite blank. Hmhm. Verstehe. 5mm Kriechstrecke sind mindestens genau so schlimm wie 0,8mm mit Lötstopplack. Denn der glatte Lötstopplack verhindert dass sich da Siff ablagert. Wegen der Schleifriefen. Jaja. Schon klar. Lust auf roten Hering? > Ich sehe hier keine wirkliche Verbesserung. Diese Blindheit rührt vom Bedürfnis nach selbstgefälliger Besserwisserei her - unter billigender Inkaufnahme gesunden Menschenverstand dafür zu opfern. Kenne ich selbst auch. So gesehen sind wir mindestens auf Augenhöhe. :)
Mark S. schrieb: > Die Tatsache, dass Du nicht weißt, wozu Y-Kondensatoren sind, ist noch > kein Beweis für deren Sinnlosigkeit. Was Du schreibst, belegt nur, dass > Du noch nie ernsthaft mit EMV-Messungen in Berührung gekommen bist. Typischer Fall von Dipl.-Ing.-Arroganz, wenn die sachlichen-fachlichen Argumente ausgehen. Lies mal: Hier "mein" Entstörfilter im Bild: Zuleitungen, Ableitungen 3-adrig über abgeschirmte Netz-Steuerleitung. Einmal stromkompensiert geschaltete Drossel, einmal "nicht"-stromkompensiert geschaltete Drossel, PE-Drossel, Y-Konds. an PE und Drossel, VDR-Widerstand, X-Konds., Entladewiderstand und Schmelzsicherungen. So was vom Prinzip her sollte serienmässig in die Störer eingebaut sein. Kein Schaltnetzteil ohne PE! Was dagegen einzuwenden?
Karl B. schrieb: > Kein Schaltnetzteil ohne PE! Das hätten wir alle gerne. Nur es gibt auf der ganzen Welt keine Steckernetzgeräte mit Schutzleiteranschluss. Wohlgemerkt, Steckernetzgeräte, nicht die Tischnetzgeräte mit Anschlusskabel. Und nu, Herr Neunmalklug?
Franz Schlüter schrieb: > Via Bucht hatte ich mir schon zuvor ein ganzes Rudel baugleicher > Netzteile für den Einsatz bei Mikrocontrollerprojekten für 1 Eur / Stück > geschossen. Ich kann nur noch nicht so ganz verstehen, warum man seinen Projekten keine vernünftige Stromversorgung zugesteht.
http://www.focus.de/finanzen/news/flugzeugteile-gefaehrliche-plagiate_aid_140300.html China wird im ganzen Artikel nicht erwähnt. Dafür eine deutsche Firma vorne dabei.
Obwohl ich "Focus" nicht unbedingt als seriöse(ste) Informationsquelle wahrnehme, kann ich mir schon vorstellen, dass in der teuren Luftfahrt gepfuscht und gegeizt wird, um konkurrenzfähig zu bleiben. Fies, da die Passagierschaft in der Kabine naturgemäß nicht wissen kann, welches Glied im komplexen aeronautischen Apparat billig hingepfuscht wurde. Überleitung zum Netzteilproblem: Sehr gerne werden Apple-Accessories gefälscht, eben weil die Originale derartig teuer ist. Das ist ein alter Hut, bereits vor Jahren ist einem Freund ein MacBook-Netzteilnachbau bei der erstenm Inbetriebnahme fast in der Hand zerknallt...nachdem er das Teil via ebay bestellt und nach 6 Wochen aus China erhalten hatte. NUN gibts derartiges Zeugs via prime in Massen bei Amazon und ich verstehe nicht, dass vor dem Click auf den "Kaufen"-Button nicht auch beim "normalen" Konsumenten ob des lächerlich kleinen Artikelpreises die Alarmglocken schellen. Das stinkt doch...
Mark S. schrieb: > Karl B. schrieb: >> Kein Schaltnetzteil ohne PE! > > Das hätten wir alle gerne. > Nur es gibt auf der ganzen Welt keine Steckernetzgeräte mit > Schutzleiteranschluss. Wohlgemerkt, Steckernetzgeräte, nicht die > Tischnetzgeräte mit Anschlusskabel. In den USA gibts nicht mal Schutzleiter an der Steckdose.
● J-A V. schrieb: > Ich kann nur noch nicht so ganz verstehen, > warum man seinen Projekten keine vernünftige Stromversorgung zugesteht. Die Überlegung war ungefähr wie folgt: Ich möchte 3,3V und brauche kaum mal mehr als 300 mA. Besondere Anforderungen an Stabilität? Nö, muss nur gut genug sein um einen AVR oder ESP zu betreiben. Trafo, Gleichrichter, Linearregler? Nää, das ist teuer, klobig, warm, doof. Lieber ein Schaltnetzteil. Selbst erfinden? Nö, erstens gibts das doch schon und zweitens habe ich Hobbybastler nicht wirklich die Kompetenz mir das ohne Aufsicht zutrauen zu sollen. Suche nach 3.3V Schaltnetzteilen fördert schnell zu tage, dass die eher unverhältnismäßig viel teurer sind als ein strunzdoofes Handyladegerät + Linearregler. Mag zwar vom Wirkungsgrad nicht so effizient sein, aber so what. Und wenn ohnehin ein Linearregler dran kommt, braucht das Netzteil auch nicht das beste, teuerste ultrabockstabile Markengerät zu sein. Da reicht für meine Zwecke doch ein billiges, selbst wenn es dreckige Schmutzspannung liefert. Ein 1,- Eur Chinamann Netzteil liefert nicht die Leistung, die drauf steht oder brennt durch, wenn man sie ihm abverlangt? Mir doch egal. Ich brauche vielleicht gerade mal ein Drittel. Langlebigkeit, Ausfallsicherheit? Für meine Bastelprojektchen nicht wirklich das Kriterium um deswegen für die Spannungsversorgung ein Vielfaches der Kosten des Rests des Projekts aufzuwenden. Bis hierhin doch erst mal gar nicht soo unvernünftig, oder? Nur dass die galvanische Trennung zwischen Primär und Sekundärseite eines minderwertigen Netzteils ein Schwachpunkt sein könnte, das hatte ich nicht auf dem Plan. Genau das zeigt dieser Artikel von heise.de aber. Und dadurch wird es nun doch ein unvernünftiger Fehlkauf. Aber die Vernunft hatte es schon immer schwer mit mir und wird sich auch weiterhin auf einen langen, zähen Zermürbungskrieg einstellen müssen. Jetzt werde ich bei den Netzteilen halt diese suspekten Kriechstrecken vergrößern und noch eine Feinsicherung vor die Primärseite schalten. Die Netzteile werde ich ausschließlich als 'internes Netzteil' innerhalb von Gehäusen verbauen, die mit Schutzleiter abgesichert sind. Einsatz nur unter Aufsicht oder an Orten, wo ein Gerätebrand sich nicht ausbreiten kann. Für Einsätze, wo das nicht gewährleistet ist, muss halt doch eine andere Spannungsversorgung her. Und was Darwin Awards betrifft bin ich durch meinen einsetzenden Altersstarrsinn eh schon im toten Winkel der Evolution. :)
Matthias S. schrieb: > Mark S. schrieb: >> Karl B. schrieb: >>> Kein Schaltnetzteil ohne PE! >> >> Das hätten wir alle gerne. >> Nur es gibt auf der ganzen Welt keine Steckernetzgeräte mit >> Schutzleiteranschluss. Wohlgemerkt, Steckernetzgeräte, nicht die >> Tischnetzgeräte mit Anschlusskabel. > > In den USA gibts nicht mal Schutzleiter an der Steckdose. Aha? Das wäre mir neu, in Altbauten vielleicht...
Franz Schlüter schrieb: > Jetzt werde ich bei den Netzteilen halt diese suspekten Kriechstrecken > vergrößern und noch eine Feinsicherung vor die Primärseite schalten. Das ist für mich Augenwischerei, denn die gegen die vermutlichen Isolationsmängel innerhalb des Trafos - der ja auch die Primär- Sekundär-Isolationsbarriere überbrückt - wirst Du nichts machen können. Ich sehe nicht ein was dDich daran hindert, ein Netzgerät zu kaufen, auf dessen Typenschild ein bekannter Herstellername draufsteht, wie z.B. Friwo, Ansmann, DVE, Meanwell usw usw, nachdem nun klar geworden ist, dass Amazon da eher als Bazar mit fliegenden Händlern unbekannter Herkunft fungiert.
Franz Schlüter schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Ich kann nur noch nicht so ganz verstehen, >> warum man seinen Projekten keine vernünftige Stromversorgung zugesteht. > > Trafo, Gleichrichter, Linearregler? Nää, das ist teuer, klobig, warm, > doof. Lieber ein Schaltnetzteil. Selbst erfinden? Nö, erstens gibts das > doch schon und zweitens habe ich Hobbybastler nicht wirklich die > Kompetenz mir das ohne Aufsicht zutrauen zu sollen. Suche nach 3.3V > Schaltnetzteilen fördert schnell zu tage, dass die eher > unverhältnismäßig viel teurer sind als ein strunzdoofes Handyladegerät + > Linearregler. Mag zwar vom Wirkungsgrad nicht so effizient sein, aber so > what. Und wenn ohnehin ein Linearregler dran kommt, braucht das Netzteil > auch nicht das beste, teuerste ultrabockstabile Markengerät zu sein. Da > reicht für meine Zwecke doch ein billiges, selbst wenn es dreckige > Schmutzspannung liefert. na wenns mit der Schmutzspannung funzt, isses doch OK... Ich merke nur immer wieder, dass Eiscnschwein-Netzteile, ja die schweren klobigen,die auch nur eine Steckdose belegen (!) wesentlich weniger Störungen verursachen. diese ultraleicht-Lader sind nur fürs Fluggepäck interessant
Ein Wichtiges Problem bleibt der Übertrager. Wer bei den Luftstrecken spart, die 0,000000€ kosten, wird wohl keinen gescheiten Übertrager verwenden. Der kostet nämlich mehr. Da die ganze Sicherheitsgeschichte ist nur so gut wie das schlechteste Glied in der Kette. Alle Maßnahmen dürften sinnlos sein, ohne den Übertrager zu tauschen. --> Es bleibt unsicher. Will man sicher sein , müsste man testen. Ich persönlich rate stark davon ab, diese Teile zu verwenden. Da können die Forumsunken hier soviel quaken wie sie wollen. Die können sich gerne selber braten, aber ich würde mir das sparen.
René F. schrieb: > Aha? Das wäre mir neu, in Altbauten vielleicht... Kann sein. Mir ist jedenfalls der rechte Typ auf meinen Reisen extrem selten begegnet, links der Standard: http://static.howstuffworks.com/gif/how-to-replace-an-electrical-receptacle-2.jpg
Matthias S. schrieb: > Kann sein. Mir ist jedenfalls der rechte Typ auf meinen Reisen extrem > selten begegnet, links der Standard: Rechts traut man sich vor Mitleid ja kaum, was reinzustecken. Sieht so schon schockiert genug aus. ;-)
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Gästchen schrieb: > Wer bei den Luftstrecken spart, die 0,000000€ kosten, das ist nicht ganz richtig. grössere Luftstrecken machen die Geräte grösser. damit passen letztlich weniger Teile in den Container. und dann kostet es.
Matthias S. schrieb: > In den USA gibts nicht mal Schutzleiter an der Steckdose. Google mal nach NEMA-Stecker, dem üblichen Stecker-System in Nord-Amerika ;)
Matthias S. schrieb:
> In den USA gibts nicht mal Schutzleiter an der Steckdose.
das wagen auch DIE sich nicht!
M. K. schrieb: > Google mal nach NEMA-Stecker, dem üblichen Stecker-System in > Nord-Amerika ;) Spassvogel - was meinst du denn, was mein oben gepostetes Bild darstellt? Links der allseits übliche NEMA-1 und rechts der NEMA-5 mit Erdungskontakt. Mögl. wird jetzt NEMA-5 verbaut, aber ist bei weitem noch nicht überall zu finden.
● J-A V. schrieb: > Karl B. schrieb: >> Und wieso brummt es dann im Verstärker? >> Ob es nun statische Spannung ist oder sonst etwas > > kann statische Spannung brummen? Siehe Bild. (Genehmigung der teilweisen Veröffentlichung liegt vor.) Gelle? ciao gustav
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M. K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> In den USA gibts nicht mal Schutzleiter an der Steckdose. OK, ok, ok, nicht überall, aber immer öfter... ciao gustav
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Matthias S. schrieb: > Links der allseits übliche NEMA-1 und rechts der NEMA-5 mit > Erdungskontakt. Mögl. wird jetzt NEMA-5 verbaut, aber ist bei weitem > noch nicht überall zu finden. Matthias S. schrieb: > Mir ist jedenfalls der rechte Typ auf meinen Reisen extrem > selten begegnet, Ja. Du sollst im Motel/Hotelzimmer kein Schweißgerät anschließen. Und keine Waschmaschine. Und keine mitgebrachte Klimaanlage. Und... NEMA1 genügt für Radio/TV, Schleptop, Ladegerät, Rasierer, Staubsauger. Welche "normalen" Geräte besitzen bei uns noch einen Schutzkontaktstecker? Nicht einmal Rasenmäher und Kettensäge. Für leistungsstärkeres gibts ohnehin 240 Volt über NEMA6, immer mit Schutzleiter.
Steckdosen in Dänemark. Hab auch schon "SchuKo-Plagiate" ohne PE im Supermarkt gesehen, wo dann die Kühltheke mit dran war. Interessant bei Publikumsverkehr. Da sieht man das noch recht ent- spannt ;)
Mit der falschen Verwendung von Steckdosen gibt es oft Grund zum Streit: http://www.querbilder.de/cartoons/159_schwein_steckdose.gif MfG Paul
Also für mich ist das mit dem Ladekabel in der Badewanne auch reif für den Darwin-Award. Einfach alle Sicherheits-Aufkleber entfernen, den Rest macht die Evolution. Naja, bei leichten Depressionen hilft ein Bad mit ätherischen Ölen. Bei schweren Depressionen hilft ein Bad mit dem Fön.
wackelkontakt schrieb: > Ja. Du sollst im Motel/Hotelzimmer kein Schweißgerät anschließen. Und > keine Waschmaschine. Und keine mitgebrachte Klimaanlage. Und... Und auch kein Labornetzteil, keinen LCD Fernseher, kein HP Notebook Netzteil (und auch nicht das von Compaq), meinen VGA Monitor auch nicht. Alles Geräte mit Schutzkontakt.
A. K. schrieb: > Rechts traut man sich vor Mitleid ja kaum, was reinzustecken. Sieht so > schon schockiert genug aus. ;-) Es gibt die auch in fröhlich: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/21/K_plug.jpg Karl B. schrieb: > USA_Plug.jpg Der ist ja riesig und unhandlich. Gut, dass der zu USB weiterentwickelt wurde ;-)
Matthias S. schrieb: > Spassvogel - was meinst du denn, was mein oben gepostetes Bild > darstellt? Links der allseits übliche NEMA-1 und rechts der NEMA-5 mit > Erdungskontakt. Mögl. wird jetzt NEMA-5 verbaut, aber ist bei weitem > noch nicht überall zu finden. Lesen und verstehen (von Wiki): This "2-prong" plug and socket design, with two flat parallel non-coplanar blades and slots, is used in most of North America and on the east coast of South America on lamps; consumer electronics such as clocks, radios, and battery chargers; and other double insulated small appliances that don't require grounding (earthing).
Matthias S. schrieb: > wackelkontakt schrieb: >> Ja. Du sollst im Motel/Hotelzimmer kein Schweißgerät anschließen. Und >> keine Waschmaschine. Und keine mitgebrachte Klimaanlage. Und... > > Und auch kein Labornetzteil, keinen LCD Fernseher, kein HP Notebook > Netzteil (und auch nicht das von Compaq), meinen VGA Monitor auch nicht. > Alles Geräte mit Schutzkontakt. Mit dem Labornetzteil in die USA? Die fangen dich schon am Flughafen! :-)) Mit dem VGA-Monitor das gleiche - wegen illegaler Schrottentsorgung! LCD Fernseher und merkwürdige Schlepptopnetzteile mit Schutzkontakt? Ok - Ausnahmen haben die Regel :-)
wackelkontakt schrieb: > Mit dem VGA-Monitor das gleiche - wegen illegaler Schrottentsorgung! Wieso? VGA steht doch nicht für CRT, sondern kann genauso gut ein LCD sein. wackelkontakt schrieb: > merkwürdige Schlepptopnetzteile mit Schutzkontakt Wüsste nicht, was an Hewlett Packard oder Compaq so merkwürdig sein soll. Sind eben Business Notebooks und das, was ich so unterwegs benutze.
Matthias S. schrieb: > was an Hewlett Packard oder Compaq so merkwürdig sein > soll. Daß die Kollegen Schleptops bauen für die es auf ihrem Heimatmarkt kaum Steckdosen gibt...:-)
wackelkontakt schrieb: > Daß die Kollegen Schleptops bauen für die es auf ihrem Heimatmarkt kaum > Steckdosen gibt...:-) In der Regel sind auch Schleptops schutzisoliert, PE ist also gar nicht erforderlich.
Werbung im Fernsehen: I-Phone fällt ins Wasser des Spülbeckens. Spruch: es arbeitet auch wassergeschützt. Ist es dann verwunderlich, dass jemand auf die Idee kommt, das Ding in der Badewanne zu verwenden? Also, solche Fernsehwerbung sollte man strafrechtlich verfolgen. kopfschüttel commendatore carabbiniero gustavo
gustav schrieb: > Ist es dann verwunderlich, dass jemand auf die Idee kommt, das Ding in > der Badewanne zu verwenden? Ne, und logisch ist auch, dass man das Ladekabel noch dran hat. Wie sonst soll man es aus dem Wasser ziehn?
selbst wenn das Lade-Kabel noch dran ist, wo's das Problem. Angst vorm Elektroschock?
Passt nicht 100% Thema aber auch nur weils nicht um ein kleines USB Steckernetzteil geht: http://hackaday.com/2016/08/26/police-baffled-send-for-the-radio-amateurs/
Hi, es muss dringend noch eine Verbesserung eingebaut werden zum im Bild gezeigten Netzfilter: https://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/303104.jpg Der VDR-Widerstand stellt evtl. eine Brandursache dar. Die jetzt üblichen VDRs unterliegen je nach Häufigkeit des Ansprechens einer gewissen Alterung. Das macht sich dann in Erwärmung bemerkbar. Entsprechende Thermosicherungen sind in Reihe zu den VDRs zu schalten, die bei unzulässiger Erwärmung den VDR vom Netz nehmen. Zusätzlich wird dann eine Schaltung zur Erkennung des Fehlerfalles nötig (z.B. mit LED), da ja dann der VDR-Überspannungsschutz wirkungslos ist und zusammen mit der Th-Si ausgetauscht werden muss. (Ob die beiden Schmelzsicherungen (siehe Bild) ausreichen, um bei Defekt des VDR auszulösen, habe ich noch nicht getestet. Deshalb lieber noch eine Thermosicherung rein und möglichst nahe am VDR platzieren bzw. ankleben.) ciao gustav
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Im Prinzip richtig. Allerdings gibt es inzwischen VDRs mit integrierter Übertemperaturabschaltung, z.B. bei TDK/Epcos. Wobei meines Wissens der Ausfall nicht signalisiert wird. Aber irgendwas ist ja immer!
Bin drauf gekommen, weil ein Bekannter meinte, ein Überspannungsschutz hätte einen (kleinen) Kellerbrand bei ihm ausgelöst. Nach genauerer Recherche stellte es sich heraus, dass zwar der Fehler in der benutzten Steckdosenleiste auftrat, jedoch nichts mit dem "Blitzschutz" zu tun hatte. Zitat: User Bewertung "...... Totaler Reinfall!, Diese Master/Slave-Steckdosenleiste hat erhebliche Mängel. Brandgefahr! Die PC-Steckdose erzeugt im Betrieb Eigenwärme. Verwenden Sie die Steckdosenleiste daher nicht in geschlossenen Schränken o. Ä. und decken Sie sie nicht mit Tüchern oder anderem ab. Es besteht Brandgefahr durch Hitzestau! ....." Ich habe eine baugleiche PC-Master/Slave-Steckdosenleiste noch kaufen und mal unter die Lupe nehmen können, stelle mal die Schaltbilder ein. (Mittlerweile ist sie aus dem Sortiment des Händlers verschwunden.) Einmal die alte Originalversion, dann "meine" Bastelei (mit Ringkern-Stromwandler). Die Wärmeentwicklung kommt hauptsächlich von dem "komischen" Netzteil mit den Widerständen. Komisch deswegen, weil die Z-Dioden vor der Gleichrichterdiode geschaltet sind nicht dahinter. Funktioniert aber. Die VDRs sehen gut aus. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > PC_MS_Steckdose_alt.png Ein Kondensatornetzteil mit einem 1µF ist mMn eine ziemliche Frechheit. Da spart man ja nix mehr gegenüber einem kleinen echten Printtrafo. Das haben die Kerle auch nur deswegen gemacht, weil sie ja auch unbedingt das Relais damit antreiben müssen. Da hätten sie besser gleich ein 230V Relais nehmen können, das mit einem kleinen Triac angesteuert wird, da wäre wesentlich effizienter gewesen und das Kondensatornetzteil hätte wesentlich weniger Strom liefern müssen.
Hallo, die Dimonsionierung ist wirklich eine Frechheit, jede billige Funksteckdose ist da besser dimensioniert. Das Relais ist nicht unbdingt ein Problem, 24V-Relais mit ca. 2k Spulenwiderstand sind da üblich, daß sind rund 12mA + Strom für den OPV bzw. den Funkempfänger bei den Steckdosen. Im Ergebnis sind das rund 0,3W Wirkleistung, die entweder an Schaltung + Relais oder an Schaltung + Z-Diode verheizt werden müssen und damit dauernd verbraucht werden. Die Dimensionierung des Shunts und der Dioden ist auch ziemlich fragwürdig. Für die Dioden wären Schottky wesentlich günstiger gewesen für die Wärmeentwicklung im Betreibsfall. Gruß aus Berlin Michael
Hi, richtig, der Energiespareffekt ist fraglich, weil das Teil im Leerlauf, also ohne angeschlossene/eingeschaltete Verbraucher bereits ca. 15 Watt verbrät. Das ist das eine. Worauf ich aber eigentlich abheben wollte, ist, dass die Master-Belastung keinesfalls 550 Watt übersteigen soll. Die eingebaute Geräteschutz (nominal 6A Auslösestrom) löst hierbei zu spät aus, bzw. verhindert nicht auf Dauer den Anschluss höherwattiger Verbraucher. Im Test hinterließen bei ca. 3,5 kW Belastung (Master) die Dioden und der 1 Ohm Widerstand (Shunt) innerhalb von 3 Sekunden einen sehr eindrucksvollen pyrotechnischen Lerneffekt. Nach Austausch durch Stromwandler wurde wiederum "extrem" belastet. Jetzt löst innerhalb von 20 Sekunden der Geräteschutz (6A) aus, ohne dass der besagte Pyroeffekt eintritt. (Disclaimer: Keinesfalls nachahmen- übernehme keine Haftung) Fazit: Finger weg - Gerät erfüllt nicht den Verwendungszweck und weist in der Originalbeschaltung gravierende Sicherheitsmängel auf. ciao gustav
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Hallo, Karl B. schrieb: > Hi, > richtig, der Energiespareffekt ist fraglich, weil das Teil im Leerlauf, > also ohne angeschlossene/eingeschaltete Verbraucher bereits ca. 15 Watt > verbrät. das kann so nicht stimmen. Wirkleistung müßte irgendwo um die 1.5-2W liegen. 2x 12V Z-Diode und um die 80mA Strom (keine Lust, jetzt den Blindwiderstand des 1µ + der 2x30 Ohm usw. auszurechnen. Da nur eine Halbwelle genutzt wird, ist der Wirkanteil 1x die 2x 12V Z-Diode und einmal 2x ca. 0,7V (Z-Dioden in Durchlaßrichtung). Der Grund für die "seltsame" Schaltung liegt ja darin, daß der Shunt keine Potenzialtrennung hat und eine Brückengleichrichtug damit nicht geht. > Worauf ich aber eigentlich abheben wollte, ist, > dass die Master-Belastung keinesfalls 550 Watt übersteigen soll. > Die eingebaute Geräteschutz (nominal 6A Auslösestrom) löst hierbei zu > spät aus, bzw. verhindert nicht auf Dauer den Anschluss höherwattiger > Verbraucher. > Im Test hinterließen bei ca. 3,5 kW Belastung (Master) die Dioden und > der 1 Ohm Widerstand (Shunt) innerhalb von 3 Sekunden einen sehr > eindrucksvollen pyrotechnischen Lerneffekt. Damit mußten die armen Dioden ja auch rund 16A verkraften, das sind aber nur 3A Dioden... > Nach Austausch durch Stromwandler wurde wiederum "extrem" belastet. > Jetzt löst innerhalb von 20 Sekunden der Geräteschutz (6A) aus, > ohne dass der besagte Pyroeffekt eintritt. Wenn der Stromwandler Spannungsfest ist, hätte vielelicht sogar ein Umbau des Netzteils Sinn gemacht. Die Z-Dioden hinter einen Brückengleichrichter, D4 raus und den 1µ auf ca. 0,47µ verkleinert. Kriterium wäre die Spannung bei angezogenem Relais, die sollte nicht unter 20V absinken. Das reduziert die Wirkleistung. Geht aber eben nur, wenn der Stromwandler drin ist und dieser sicher isoliert. Der Strommesspfad hat den netzseitug keinen festen Bezug mehr zum "GND" der Schaltung, weil die hinter einem Brückengleichrichter hängt. Gruß aus Berlin Michael
Dirk K. schrieb: > Anstatt so dümmlicher Polemik wäre doch mal sinnvoller, zu diskutieren, > wie man das ausschließen kann, solch einen Schrott angedreht zu > bekommen. Tipp: Der Preis ist kein valider Hinweis. Das ist eine Folge unserer Geiz ist geil Mentalität. Für 1€ läßt sich so was nicht herstellen. Alleine der Preis der Bauteile dürfte den 1€ schon überschreiten. Ja mir ist schon klar, daß die Hersteller satte Mengenrabatte bekommen, aber die Bauteile sind ja nur ein Teil des Preises. Hinzu kommen die Kosten für die Entwicklung (Schaltung, LP, Gehäuse), die Herstellung des Gehäuses (wahrscheinlich Kunststoffspritzguß, wozu es eine Form braucht - in Deutschland kostet sowas gern mal 50T€), das Ganze muß dann noch montiert und versendet werden. Ja und der der das Ding einem andreht will auch noch was verdienen. Das Problem liegt nicht in China, sondern bei uns selbst. Also umdenken und so Billigzeugs nicht kaufen, denn wenn es nicht abgesetzt werden kann wird's auch nicht mehr hergestellt. Einfach mal nachdenken und mal einen realistischen Preis veranschlagen, dann löst sich das Problem alleine. Realistisch wäre bestimmt der Preis wenigstens mal 10. Und man sollte auch bedenken, daß hier mit Netzspannung gearbeitet wird und da geht Sicherheit einfach mal vor. Zeno
Zeno schrieb: > Das ist eine Folge unserer Geiz ist geil Mentalität. Nein. Es ist ein Folge davon, daß es überhaupt verkauft wird und die meisten Käufer elektrische Laien sind, die sich darauf verlassen, daß angebotenes Gelumpe auch tatsächlich geprüft wurde. Zeno schrieb: > Das Problem liegt nicht in China, sondern bei uns selbst. Karl B. schrieb: > Ich habe eine baugleiche PC-Master/Slave-Steckdosenleiste noch kaufen > und mal unter die Lupe nehmen können, stelle mal die Schaltbilder ein. > (Mittlerweile ist sie aus dem Sortiment des Händlers verschwunden.) Damit ist das Problem verringert. Vorher gekaufte Steckdosenleisten müssen aber noch abbrennen. Karl B. schrieb: > Worauf ich aber eigentlich abheben wollte... Ja, da kann man schon einmal in die Luft gehen... :) MfG Paul
Franz Schlüter schrieb: > Oha. Mir war bis jetzt gar nicht klar, dass es hier auch noch um > Produktfälschung geht. Ich hielt das einfach für ein generisches, > markenloses Standardnetzteil. Äh Substandard. > Aber nicht nur die Gehäuseform, sondern auch die Aufschrift machen aber > klar, dass der Hersteller es auf größtmögliche Verwechslung abgesehen Was erwartest Du für 1€????
● J-A V. schrieb: > Ich kann nur noch nicht so ganz verstehen, > warum man seinen Projekten keine vernünftige Stromversorgung zugesteht. Geiz ist geil !!
Paul B. schrieb: > Nein. Es ist ein Folge davon, daß es überhaupt verkauft Und warum wird es verkauft? Weil es genug Deppen gibt die das Geraffel und noch meinen sie hätten ein Schnäppchen gemacht. Geiz ist ja so geil. Wie soll ein Laie auch alles kontrollieren können. Als Endverbraucher muß ich mich da schon darauf verlassen das das so paßt. Aber wir sind schon selber schuld, denn wer kauft noch bei einem richtigen Fachhändler (so was gab's mal früher sind aber leider ausgestorben) - nein wir gehen lieber in den Großmarkt wo nur noch Hilfskräfte verkaufen, die nur am Umsatz interessiert sind und keine Produktkenntnisse besitzen, oder wir holen es gleich aus der Bucht, wo wir erst sehen was es für ein Schrott ist wenn wir es in der Hand halten. Es ist so halt schön billig. Nein wir müssen generell umdenken, damit wir endlich von dem Billigschrott weg kommen, nicht nur bei Elektronik. Zeno
Zeno schrieb: > Und warum wird es verkauft? Weil es genug Deppen gibt die das Geraffel > und noch meinen sie hätten ein Schnäppchen gemacht. Nein, das habe ich oben schon geschrieben: Weil es überhaupt erst bedenkenlos in den Verkauf gebracht wird, obwohl es elektrisch unsicher ist. Hier ist jeder Rotz reglementiert bis zum Erbrechen -das heir komischerweise nicht. Zeno schrieb: > Wie soll ein Laie auch alles kontrollieren können. Als Endverbraucher > muß ich mich da schon darauf verlassen das das so paßt. Meine Worte. Zeno schrieb: > Aber wir sind > schon selber schuld, denn wer kauft noch bei einem richtigen Fachhändler > (so was gab's mal früher sind aber leider ausgestorben) In Excel käme jetzt die Fehlermeldung "Zirkelbezug". Man kann nicht bei jemandem kaufen, den es nicht mehr gibt. Zeno schrieb: > Aber wir sind > schon selber schuld... Zeno schrieb: > nein wir gehen > lieber in den Großmarkt... Zeno schrieb: > oder wir > holen es gleich aus der Bucht, wo wir erst sehen was es für ein Schrott > ist wenn wir es in der Hand halten.... Zeno schrieb: > Nein wir müssen generell umdenken,... Nicht immer "WIR". WIR haben nämlich so gut wie keinen Einfluß auf das Warenangebot. Es wird nicht für den Bedarf produziert, sondern für die Bedürfnisse, die man vorher geweckt hat. MfG Paul
Paul B. schrieb: > In Excel käme jetzt die Fehlermeldung "Zirkelbezug". Man kann nicht bei > jemandem kaufen, den es nicht mehr gibt. Du kleiner Schlaumeier! Ich wollte damit nur sagen das es halt keine Fachgeschäfte/Fachverkäufer gibt. Die haben nämlich schon vernünftige Ware verkauft. Wenn die zu viel Schrott verkauft hätten, dann hätte dort niemand mehr eingekauft, was wohl für den Laden nicht so gut wäre. Paul B. schrieb: > Es wird nicht für den Bedarf produziert, sondern für die > Bedürfnisse, die man vorher geweckt hat. Das ist schon richtig, entbindet den Konsumenten aber nicht vom Einschalten des Hirnes, welches aber einigen doch durch 1Cent Münzen blockiert zu sein scheint. Wer da kritisch ist müßte eigentlich erkennen das manche Dinge für so wenig Geld nicht hergestellt werden können. Mal ein anders Beispiel: Meine Tochter ist Modedesigner. Wenn sie z.B ein Herrenhemd näht, dann verlangt sie so ca. 50€, wobei 30 für den Stoff drauf gehen 20 ist Lohn, Faden und Vorhalten der Nähmaschine. Da sie dafür ca. 5h braucht entsprich das einem Stundenlohn von 4€. Und jetzt bietet im Gegenzug Kik das Hemd für unter 5 € an und da frage ich mich wie das funktioniert, denn die Näherin China möchte was haben, der Spediteur der es nach Deutschland karrt auch, der Verkäufer auch und Kik will auch noch daran verdienen und die bekommen wahrscheinlich das Meiste. Und warum kann das Kik so machen weil es genug gibt die dort einkaufen. Ja klar ist das Bedürfnis Hemd da, aber wenn ich was ordentliches möchte dann muß ich halt etwas länger sparen um mein Bedürfnis zu befriedigen und das kaufe ich dann bestimmt nicht bei Kik. Zeno
Hm ja. Problem ist halt wenn Kik den Preis verdoppeln würde, würde der Baumwollpflüger eben nicht dann auch den doppelten Lohn kriegen!! Und selbst wenn, frißt die dann eintretende Inflation in kurzer Zeit die Lohnerhöhung auf. Deswegen muß die Wirtschaft immer weiter wachsen bis zum Kollaps, dann wenn alle <kostenlosen> Rohstoffe eben aufgebraucht sind. Das wirkliche Problem ist die Kontrolle/Übersicht des Produktionsprozesses durch den Endkunden. Und was das 1 Euro Netzteil angeht: Das kostet nur Centbeträge, denn die produzieren sicherlich mehr als 1 Million am Stück. Bis dann das Design so veraltet ist, das sie es nicht mehr am Markt absetzen können und durch was neues ersetzt wird. Mich würde es wirklich wundern, wenn das mehr als 30 Cent kostet. Erfahren wird man es nie, aber immer wenn ich irgendwo in einer Firma war und etwas internes zu den jeweiligen Kosten erfuhr, war ich erstaunt wieviel Kostenersparnis man einfach durch Massenproduktion generieren kann. Am krassesten war es in einer Kugellager und Gleitlager-Produktion bei Federal Mogul Wiesbaden: Am Eingang waren es schlichte Metallbänder auf Riesenrollen. Am Ausgang der Halle das gleiche Material konvertiert zu lauter kleinen Lagern und das tonnenweise.
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Zeno schrieb: > Mal ein anders Beispiel: Meine Tochter ist Modedesigner. Wenn sie z.B > ein Herrenhemd näht, dann verlangt sie so ca. 50€, wobei 30 für den > Stoff drauf gehen 20 ist Lohn, Faden und Vorhalten der Nähmaschine. Da > sie dafür ca. 5h braucht entsprich das einem Stundenlohn von 4€. Und > jetzt bietet im Gegenzug Kik das Hemd für unter 5 € an und da frage ich > mich wie das funktioniert, denn die Näherin China möchte was haben, der > Spediteur der es nach Deutschland karrt auch, der Verkäufer auch und Kik > will auch noch daran verdienen und die bekommen wahrscheinlich das > Meiste. Das ist doch kein vernünftiger Vergleich. Deine Tochter fertigt ALLEINE. Sie muß alle Arbeitsschritte beherrschen und nacheinander ausführen. Sie muß es langsam und sorgfältig tun, damit das Hemd die Qualität erreicht, die Leute veranlasst, 50 Euro dafür zu geben. Zeno schrieb: > Und warum kann das Kik so machen weil es genug gibt die dort > einkaufen. Müssen. Du hast das MÜSSEN vergessen. Die Parole: "Deutschland ist ein reiches Land!" stimmt nur partiell und nützt dem, der eben nur die Chance ergreift, das Hemd für 5 Euro vom Ständer vor dem Geschäft zu kaufen nicht. > Ja klar ist das Bedürfnis Hemd da, aber wenn ich was > ordentliches möchte dann muß ich halt etwas länger sparen um mein > Bedürfnis zu befriedigen und das kaufe ich dann bestimmt nicht bei Kik. Dann tu das. Viele Leute können das nicht so tun und sind auf solche Angebote angewiesen. Das schlechte Gewissen müssen aber nicht SIE haben, dafür sind wieder Andere verantwortlich. MfG Paul
Abdul K. schrieb: > Deswegen muß die Wirtschaft immer weiter wachsen bis > zum Kollaps, Ja, wir werden alle sterben.... Abdul K. schrieb: > Am Eingang waren es schlichte Metallbänder > Am Ausgang der Halle das gleiche Material konvertiert > zu lauter kleinen Lagern Interessant nicht wahr? Nennt sich Fabrik, so ein Gebäude...
Paul B. schrieb: > Müssen. Du hast das MÜSSEN vergessen. Du Bedauernswerter. Paul B. schrieb: > dafür sind wieder Andere verantwortlich. Na das ist ja auch wieder mal typisch - Schuld sind immer die anderen, eben auch wieder mal typisch deutsch. Du gehörst offensichtlich auch zu der Kategorie Leute die irgendwelchen Billigkram kaufen und sich dann auch noch beschweren das es nichts taugt. Ich habe seinerzeit genug Lehrgeld bezahlt und kaufe mir lieber was Ordentliches und wenn die Kohle nicht gleich da ist dann muß man halt mal ein bissel sparen - davon geht die auch nicht unter. Du darfst es gern anders machen ist Deine Sache und wir brauchen auch nicht weiter darüber zu diskutieren - ist eh sinnlos. Ich bin gern bereit für ein ordentliches Produkt oder eine ordentliche Arbeitsleistung ein gerechtfertigtes Endgeld zu bezahlen, denn ich erwarte ja auch das meine Arbeitsleistung fair bezahlt wird und das kann das Unternehmen/Unternehmer halt auch nur wenn es/er für seineProdukte einen fairen Preis bekommt. Zeno
Zeno schrieb: > Du Bedauernswerter. Keine Krokodilstränen bitte. ;) Zeno schrieb: > Na das ist ja auch wieder mal typisch - Schuld sind immer die anderen, > eben auch wieder mal typisch deutsch. Schuld sind nicht IMMER die Anderen, nur in dem Fall sind nicht die Armen an ihrer Armut schuld, sondern die ,die die Leute in prekäre Arbeitsverhältnisse pressen. Zeno schrieb: > Du darfst es gern anders machen ist Deine Sache und wir brauchen auch > nicht weiter darüber zu diskutieren - ist eh sinnlos. Das ist richtig nett von Dir, daß Du mir Deine Erlaubnis gibst. Zeno schrieb: > ....denn ich > erwarte ja auch das meine Arbeitsleistung fair bezahlt wird... Das war und ist eben auch in /diesem, unserem Lande/ nicht immer der Fall und somit hat sich die Wahlmöglichkeit zwischen den Einkaufsmöglichkeiten erledigt. -Paul-
Zeno schrieb: > Paul B. schrieb: >> Müssen. Du hast das MÜSSEN vergessen. > ...Ich bin gern > bereit für ein ordentliches Produkt oder eine ordentliche > Arbeitsleistung ein gerechtfertigtes Endgeld zu bezahlen, denn ich > erwarte ja auch das meine Arbeitsleistung fair bezahlt wird und das kann > das Unternehmen/Unternehmer halt auch nur wenn es/er für seineProdukte > einen fairen Preis bekommt. Wie erkennt man als "Otto-Normalverbraucher" das alles und wo findet man das speziell im Elektronikbereich? Ist der USB-Lader für 9,95 in Blisterverpackung mit den Namen der "Hausmarke" drauf wirklich technisch besser, also hat jemand sich das Ding wirklich mal genauer angeschaut oder ist es nur das identische China-Modell in schöner Verpackung? Ist ein Mediaplayer einer deutschen Firma besser als ein China-Modell ohne Support und Service für 1/4 des Preises? Ist ein LG-TV (oder Sony oder Samsung) wirklich den 3-4 fachen Preis des Nordmende oder Grundig wert? Wieviele wissen denn überhaupt, das es Nordmende, Grundig und viele andere garnicht mehr gibt. Wir sind doch hier nicht das Maß der Dinge, wir kennen uns (halbwegs) aus. Wenn jemand ein neues Steckernetzteil braucht, weil er das alte gerade als Türstopper mißbraucht hat, soll der jetzt einen Lehrgang belegen? Der geht in einen Laden oder zu Amazon oder ebay. 5V/2A und der Stecker passt, also bestellt. Man kann doch so gut wie kein Produkt nach Deinen Anforderungen mehr kaufen. Es kann doch nicht jeder erst Fachmann auf jedem Gebiet werden, nur weil er irgendeinen Haushaltsgegenstand kaufen will, das müßte man aber heutzutage. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Man kann doch so gut wie kein Produkt nach Deinen Anforderungen mehr > kaufen. Es kann doch nicht jeder erst Fachmann auf jedem Gebiet werden, > nur weil er irgendeinen Haushaltsgegenstand kaufen will, das müßte man > aber heutzutage. Ja klar müssen wir uns darauf verlassen könne daß das was ich kaufe auch funktioniert und ja wir können auch nicht alles prüfen. Ja und leider ist es mittlerweile auch so das die Produkte namhafter Markenhersteller nicht mehr das das sind was sie mal waren. Da werden Teile die früher aus gutem Grund aus Metall waren wider bessern Wissens durch Kunstoff ersetzt. Früher wurden z.B. hochwertige Elkos eingebaut, die jetzt durch ein etwas preiswerteres Fabrikat ersetzt werden. Die Liste könnte man noch unendlich fortsetzen. Und woran liegt das? Zum einen soll's schön billig sein, der Hersteller kann den Hals auch nicht voll genug bekommen und hat nur $-Zeichen in den Augen und lang halten soll es auch nicht mehr, denn es soll ja wieder was Neues gekauft werden. Das Einzige was wir tun können ist den Verstand einzuschalten. Und da muß man einfach mal überlegen ob ich z.B. das Netzteil des TO für 1€ verkaufen kann so das alle noch daran verdienen. Und wenn man sich das Ding im Vergleich zum Orginal Appleteil ansieht dann ist da schon ein Unterschied und dann weiß man auch warum das Appleteil teurer ist. Oder wenn z.B. im Baumarkt ein Trennschleifer für 10€ angeboten wird, dann darf ich von dem Teil halt auch nicht viel erwarten.Und auch diese Liste könnte man beliebig weiter fort führen. Für ordentliche Ware muß man halt doch etwas mehr auf die Ladentheke legen. Natürlich ist der höhere Preis auch erst mal kein Garant dafür das die Ware qualitativ hochwertig ist, aber wenn ein gewisses Preisnivevau unterschritten wird, dann kann es nur Schrott sein. Und da sind wir wieder beim TO und seinem Netzteil. Zeno
Hi, hier noch ein paar User-Bewertungen der oben vorgestellten baugleichen PC-Master-Slave Steckdosenleiste: Preislage ca. 30,- Euro "....Ich habe die Leiste seit 5 Monaten. Die erste schaltete nach 4 Wochen nicht mehr korrekt ab, umgetauscht. Die zweite fängt auch schon wieder an zu mucken. Manchmal schaltet sie die Slave-Stecker erst 10 min nach Ausschalten des Mastergerätes aus. Nicht wirklich das, was ich mir unter Qualität vorstelle....." ".....Danach schaltete die Leiste wieder richtig. Im April plötzlich schaltete die Steckerleiste manchmal beim Hochfahren des Computers ab, obwohl Strom oberhalb der Schaltschwelle vom Computer abgezogen wurde. Das ist natürlich nicht unbedingt gut für den Computer, wenn mitten im B o o t v o r g a n g der Strom plötzlich weg ist. Die Leistungsaufnahme des Computers hat sich weder im Standby-, noch im Betriebsmodus nennenswert verändert, das hatte ich separat nachgemessen. Somit mußte ich erneut nachregeln....." "....Somit komme ich zu dem Schluß: 1 Jahr funktionierte die Steckerleiste normal und danach versagt sie ihren Dienst. Das Schaltschwellenpotentiometer ist viel zu grob und einen Schaltschwellenregulierung dadurch äußerst schwierig. Diese Lebensdauer bei lediglich 2 Schaltvorgängen am Tage ist für mich allerdings viel zu kurz und ich vergebe deshalb nur einen einzigen Stern...." Wäre es nicht an der Zeit, ein verlässliches "Deutsches Qualitätssiegel" zu kreieren? ciao gustav
gustav schrieb: > Wäre es nicht an der Zeit, ein verlässliches "Deutsches Qualitätssiegel" > zu kreieren? Ja klar, das wird dann von sämtlichen chinesischen Herstellern sofort brav aufgepappt wird, genauso wie das CE-Zeichen. Nee - wir brauchen eine effizientere Marktkontrolle. Stichprobenuntersuchungen auf z.B. Baumärkten zeigen bei rund 50% der Leuchten Sicherheitsmängel, d.h. Verstöße gegen bereits bestehende Gesetze und Regulierungen. Weitere Gesetze und Regulierungen bringen uns da nicht weiter. Wir brauchen Personal in den Zollämtern, das lückenlos und nicht nur stichprobenartig den Import überwacht, so dass sich dieser ganze Schrott irgendwann nicht mehr rechnet. Und das kostet Geld Des Steuerzahlers.
voltwide schrieb: > Nee - wir brauchen eine effizientere Marktkontrolle. voltwide schrieb: > Wir brauchen Personal in den Zollämtern, das lückenlos und nicht nur > stichprobenartig den Import überwacht, so dass sich dieser ganze Schrott > irgendwann nicht mehr rechnet. Hi, das ist bei den automatisierten Massencontainerlieferungen wohl schwer zu schaffen. Einfacher hingegen bei den Einzellieferungen via Post. Hatte einmal auch gute Erfahrungen gemacht, was Qualität der Ware anbelangt. Die Lieferzeit betrug allerdings fast zwei Monate. Die hier schon seit Jahrzehnten abgekündigten ICs sollten angeblich fabrikneu sein und vom Originalhersteller stammen, was mich schon stutzig machte. Doch es stimmte. Der etwas dickere Brief - mit dem chinesischen Porto freigemacht - wurde allerdings in Deutschland noch einmal postalisch als Extra-Einschreiben behandelt und von einem lokalen Postdiensteanbieter mit zollamtlichem Vermerk verschickt. Nehme an, die Ware wurde tatsächlich physisch kontrolliert. Tracking der Sendung via Internet war von vorne herein nicht vorgesehen. ciao gustav
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voltwide schrieb: > Stichprobenuntersuchungen auf z.B. Baumärkten... das mache ich schon, ich hab bei jedem Artikel etwas, weshalb ich das wieder hin bringen kann. Dafür hab ich irgendwie ein glückliches Händchen. Nur beim Lotto klappt das nie.
Hallo Leute, hier nun endlich das korrigierte Schaltbild. Der Schalttransistor ist ein NPN nur "verkehrt herum" belegt. Im Emitterkreis liegt Relais und LED in Reihe. Relais 1,5 k Ohm Spulenwiderstand. Bei 24 V fließen gemessen 17 mA. ciao gustav
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