Hallo, https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/2236 Warum sind die nicht-invertierenden Eingänge kapazitiv auf Masse, bzw. was hat es mit dem Spannungsteiler unten links auf sich?
Das Design ist auf Single-Supply ausgelegt. Der Spannungsteiler hält die NI-Eingänge auf etwa halbe Betriebsspannung: virtueller GND. Der Kondensator liefert einen AC-Pfad zur verwendeten Masse und filtert auch Störungen/Rauschen auf dem virtuellen GND, die über die Betriebsspannung und den Teiler hereinkommen könnten.
Ok, danke. Aber was ist der Vorteil wenn die Eingänge einen DC-Offset haben? Oder ist das nur für den Komparator am Schluss?
Strahlemann schrieb: > Aber was ist der Vorteil wenn die Eingänge einen DC-Offset > haben? Naja, von der Photodiode, die ja auch über ein C angeschlossen ist, kommt zum ersten OPA ja nur ein Wechselanteil. Die OPAs arbeiten nicht nahe an GND oder VCC, aber prima irgendwo dazwischen. Man nimmt deshalb normalerweise die Mitte, weil dann die Aussteuerung in beide Richtungen gleich weit möglich ist. Hier liegt es etwas asymmetrisch auf 3V, das ist aber bei Signalen, die klein sind, noch kein Problem. Das Eingangssignal jeweils ca. 1.6V von den Rails wegbleiben (Input common mode voltage range). Damit liegen auch die Ausgänge jeweils auf einem DC-Pegel von 3V. Alle Stufen sind über Cs kapazitiv gekoppelt, d.h. deren Verstärkung für DC-Anteile ist praktisch Null. Es wird nur der Wechselanteil verstärkt. Am Schluss ein Komparator, der das Vorhandensein einer gewissen Amplitude dieses Wechselanteils detektiert. Natürlich kann auch der nur innerhalb seines Aussteuerbereichs verwendet werden.
Noch eine Frage: Wie wird in dieser Schaltung der Verstärkungsfaktor der einzelnen Stufen bestimmt?
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