Also ein Bekannter von mir arbeitet als Ingenieur in einer Fa. nahe der franz. Grenze. Ein paar wenige von den Kollegen wohnen allerdings in Frankreich und geben unter vorgehaltener Hand zu, dass Sie dies neben dem guten franz. Wein und den Baguettes auch wg. den Lohnabzügen machen. Kann da einer was zu sagen, ob beim Franzmann auch die ersten 1.000 € über 50k mit ca. 58 % wegrasiert werden wie beim Schäuble? Also sagen wir ein Bruttogehalt von 50k (ledig, keine Alimente usw..). Also nicht 65 - 88 k wie die wahrhaft fähigen Ingenieure verdienen. Übrigens: es ist noch nicht Freitag und ich habe bereits im Netz gesucht und nix verständliches gefunden. Im übrigen ist dieses Forum ein wirklich Klasse-Ding weil immer wieder auch Neues beleuchtet wird. Das muss dann auch mal gesagt werden.
Danilo schrieb: > Kann da einer was zu sagen, ob beim Franzmann auch die ersten 1.000 € > über 50k mit ca. 58 % wegrasiert werden wie beim Schäuble? Tja, Frankreich tut eben was für seine reichen Mitbürger. Dafür werden dann vermutlich die Armen entsprechend stärker besteuert.
Danilo schrieb: > Übrigens: es ist noch nicht Freitag und ich habe bereits im Netz gesucht > und nix verständliches gefunden. Bist du der Bruder der Online-Märchentante? https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Frankreich) Ist ein guter Ausgangspunkt.
Drogbar schrieb: > Danilo schrieb: > >> Übrigens: es ist noch nicht Freitag und ich habe bereits im Netz gesucht >> und nix verständliches gefunden. > > Bist du der Bruder der Online-Märchentante? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Frankreich) > > Ist ein guter Ausgangspunkt. Der Tabelle nach liegt die Einkommenssteuer dort für normale Ingenieurgehälter also bei 30 oder 41 Prozent.
Danilo schrieb: > Kann da einer was zu sagen, ob beim Franzmann auch die ersten 1.000 € > über 50k mit ca. 58 % wegrasiert werden wie beim Schäuble? "Der Schäuble" rasiert dir 357 Euro mehr Steuer für die ersten 1000 Euro über 50k. Den Rest machen die Sozialabgaben. Oliver
Drogbar schrieb: > Bist du der Bruder der Online-Märchentante? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Frankreich) > > Ist ein guter Ausgangspunkt. Danke für den Link. Der Link geht bei mir leider nicht. Im Übrigen haben mich die gesamten Abgaben interessiert (also inkl. der SV) die sich eben bei dem besagten Spitzenlohn von Brutto 50 k schon etwas oberhalb von 50 Prozent einpendeln in der BRD. Also bei dem Lohn von 50 k auf 51 k. Der reine Steuersatz ist da so aussagekräftig wie die Abgaswerte eines Autos auf dem Abgasprüfstand für die realen "Strassenwerte". LOL
Vergleich der Brutto- und Nettolöhne in Frankreich und Deutschland http://www.eurorekruter.com/index.php/page/getFileUID/uid/cbb73c682875c0763b8631eab30aab66/cr_usedb/13 Man beachte freilich auch die darin dargestellten Kosten des Arbeitsplatzes für den Arbeitgeber.
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Danilo schrieb: > Drogbar schrieb: >> Bist du der Bruder der Online-Märchentante? >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Frankreich) >> >> Ist ein guter Ausgangspunkt. > > Danke für den Link. Der Link geht bei mir leider nicht. > > Im Übrigen haben mich die gesamten Abgaben interessiert (also inkl. der > SV) die sich eben bei dem besagten Spitzenlohn von Brutto 50 k schon > etwas oberhalb von 50 Prozent einpendeln in der BRD. Also bei dem Lohn > von 50 k auf 51 k. > > Der reine Steuersatz ist da so aussagekräftig wie die Abgaswerte eines > Autos auf dem Abgasprüfstand für die realen "Strassenwerte". LOL "Du glaubst doch nicht, dass ich dir alles vorm Arsch krame! (Autor unbekannt.) Nebenbei: Die hellste Lampe im Laden bist du nicht. Zum einen schreibe ich Ausgangspunkt, zum anderen hat Mark den Link zum Laufen bekommne.
A. K. schrieb: > Vergleich der Brutto- und Nettolöhne in Frankreich und Deutschland > http://www.eurorekruter.com/index.php/page/getFileUID/uid/cbb73c682875c0763b8631eab30aab66/cr_usedb/13 > > Man beachte freilich auch die darin dargestellten Kosten des > Arbeitsplatzes für den Arbeitgeber. Deswegen sind die so konkurrenzfähig, danke für den Link ;)
> Ein paar wenige von den Kollegen wohnen allerdings in Frankreich und > geben unter vorgehaltener Hand zu, dass Sie dies neben dem guten franz. > Wein und den Baguettes (...) machen. Bewohner der Grenzregionen beiderseits des Rheins kennen fast immer sehr genau das Angebot, die Qualität und das Preisniveau des jeweils anderen Landes – nicht nur im Food-Bereich! Kaum jemand von dort wird solche Sprüche absondern. Er würde sich augenblicklich als strunzdummer Halbdackel blamieren. Das Eigangs- posting wirkt nicht nur deshalb unglaubwürdig und ausgesprochen dümmlich erdichtet, sondern auch aus vielen anderen Details. Deshalb lautet die geschätzte Trollwahrscheinlich: > 95 Prozent.
Die Steuern sind in Frankreich selbst für Gutverdiener meist geringer als in Deutschland, dazu ein Artikel: http://www.grenzgaenger-forum.de/wiki/Steuern_in_Frankreich#Deutliche_Steuerersparnis_als_Grenzg.C3.A4nger_bei_hohen_Einkommen_und_Kindern Wer in Frankreich wohnt, aber in Deutschland arbeitet, dessen AG bezahlt nur in Deutschland für seinen AN Sozialabgaben. Der AN bezahlt ebenfalls ausschließlich in Deutschland Sozialabgaben. Steuern fallen nur am Wohnsitz an. Man bekommt später eine Rente aus Deutschland und ist in Deutschland (normalerweise) krankenversichert. Aber Vorsicht: Im Falle einer Arbeitslosigkeit untersteht man der französischen Krankenversicherung und kann häufig nicht mehr ohne weiteres zu einem Arzt in Deutschland. Generell ist die Abgabenlast in Frankreich recht hoch, diese kommt aber durch die hohen Sozialabgaben, nicht durch die Einkommensteuern. Im verlinkten Artikel sind dazu einige Beispiele. Ein Ingenieur mit durchschnittlichem Gehalt und ohne hohes Vermögen bezahlt in Frankreich meist erheblich weniger Steuern, besonders mit Kindern. Immobilien sind zudem auf französischer Seite häufig billiger. Daher gibt es in Grenznähe viele Deutsche die da wohnen. Die Kehrseite ist, dass es sehr viele Deutsche gibt, die gar nicht gerne gesehen werden. Weil sie sich null für Frankreich und die französische Kultur interessieren, sich nicht im Ort integrieren und in einer Paralellkkultur leben. Es sind daher sogar viele Deutsche zurück nach Deutschland gezogen, trotz der günstigeren Immobilien und des Steuerersparnisses. Auch darf man heutzutage nicht mehr erwarten, dass jeder im Elsass deutsch spricht, wie das früher mal der Fall war. Wer kein Französisch kann, braucht für alles mögliche jemanden der übersetzt. Dazu kommt, dass man dann in einem Land lebt, in dem eine rechtsextreme Partei nicht geringe Chancen hat, den nächsten Präsidenten zu stellen. Wer mit dem allem kein Problem hat, wird in den meisten Fällen viel Geld sparen.
ja und wer es in deutschland versteht, das einkommensteuergesetz zu lesen, der bezahlt gar keine steuern - eine sache, die weltweit nicht so häufig vorkommt, sofern man nicht unbedingt umsätze in milliardenhöhe macht.
Mark B. schrieb: > Der Tabelle nach liegt die Einkommenssteuer dort für normale > Ingenieurgehälter also bei 30 oder 41 Prozent. Das ist der Spitzensteuersatz, nicht der durchschnittliche Satz. Außerdem wird in Frankreich das französische Netto besteuert, nicht das Brutto. Beispiele dazu findet man im oben genannten Grenzgänger Wiki. Abgabentechnisch fährt ein Ingenieur ohne hohes Vermögen mit Wohnsitz Frankreich und Arbeitsort Deutschland fast immer besser. Zu Bedenken gilt es die eventuell längere Pendelzeit und die Integration in die Gesellschaft vor Ort. Sehr viele Makler im Elsass leben heute davon, Objekte von deutschen Rückwanderern wieder zu verkaufen. Deutsche die trotz günstigeren Immobilienpreisen, geringerer Versorgerpreise und weniger Steuern wieder nach Deutschland zurück sind. Auf die Nacht ein Rechenbeispiel für den TO, mit 50k Brutto Gehalt. Brutto 50k Sozialabgaben fallen ausschließlich in DE an, sowohl für AG wie auch AN AN Sozialversicherungsabgaben ca. 10k Euro laut nettolohn.de Der AG bezahlt nur in Deutschland Sozialabgaben für den AN, er bezahlt nichts in Frankreich, genausowenig wie der AN Sozialabgaben in Frankreich bezahlt. Das ist EU Recht. Brutto 50k - SV-AN ca. 10k = 40k 10% von 40k Arbeitnehmerpauschale = 36k zu versteuerndes Einkommen Diese wird nach der Tabelle oben versteuert. bis 6.011 0 % 0 % 0 % 6.012 – 11.991 5,5 % 0 % 5,5 % 11.992 – 26.631 14 % 0 % 14 % 26.632 – 71.397 30 % 0 % 30 % Erste 6011 Euro mit 0%, die nächsten bis 11991 mit 5,5%, die nächsten mit 14% und der Rest mit 30% Ergibt 4075 Euro Steuern. Nettolohn.de gibt für das selbe Brutto ca. 9700 Euro Steuern aus, ergibt ein Ersparnis von fast 5000 Euro pro Jahr. Zu Bedenken gilt, dass es in Frankreich zusätzlich noch eine Wohnsteuer gibt, in etwa in der Höhe einer monatlichen Kaltmiete oder bei Eigenheimbesitzern einer kalkulatorischen Kaltmiete. Dafür kostet der Strom weniger, Wasser und Gas häufig auch. Andererseits ist es halt Atomstrom. Für etwa 400 Euro im Monat mehr Netto muss sich selbst jeder überlegen, ob man dafür weiter pendelt, in einem fremden Land mit fremder Sprache und Kultur als Ausländer leben möchte, dessen Regeln, Gesetze und Sprache man erst erlernen muss. Ja muss, wer es nicht tut, wird auf Dauer dort nicht glücklich. Aber ja, finanziell ist es eine sehr gute Kombination. Wer noch mehr verdient und auch noch verheiratet ist und Kinder hat, kann sogar oft noch mehr sparen. Alle Angaben natürlich ohne Gewähr, lediglich als grobes Beispiel.
Steuer sparen kann ein schönes Hobby sein. Ob es auf Dauer sinnvoll war, weiß man erst später. Nur mal angenommen, die führen wieder gründliche Grenzkontrollen ein, dann verwartest Du das eingesparte Geld schon auf dem Arbeitsweg täglich...
troll_hunter schrieb: > Das Eigangs- > posting wirkt nicht nur deshalb unglaubwürdig und ausgesprochen > dümmlich erdichtet, sondern auch aus vielen anderen Details. > > Deshalb lautet die geschätzte Trollwahrscheinlich: > 95 Prozent. Hallo Herr Troll-Jäger, Das war wichtig, dass Sie das Posting in die Troll-Schublade schieben können. Um mehr geht es hier oft ja nicht.
Tax schrieb: > Für etwa 400 Euro im Monat mehr Netto muss sich selbst jeder überlegen, > ob man dafür weiter pendelt, in einem fremden Land mit fremder Sprache > und Kultur als Ausländer leben möchte, dessen Regeln, Gesetze und > Sprache man erst erlernen muss. Ja muss, wer es nicht tut, wird auf > Dauer dort nicht glücklich. Aber ja, finanziell ist es eine sehr gute > Kombination. Wer noch mehr verdient und auch noch verheiratet ist und > Kinder hat, kann sogar oft noch mehr sparen. Vielen Dank für die Infos. Das muss man sich gut überlegen. Wenn man aber sowieso schon pendeln muss, kann das evtl. in Frage kommen. Darf man halt nicht mehr arbeitslos oder gar krank werden. Dann gilt ja wahrsch. als Deutscher, der den Erstwohnsitz in FR hat, auch das dortige Sozialgesetz? Für 400 € mehr 20 h mehr Autofahren pro Monat? 20 € Netto bekomme ich sonst ja auch nicht.
Tax schrieb: > Die Kehrseite ist, > dass es sehr viele Deutsche gibt, die gar nicht gerne gesehen werden. > Weil sie sich null für Frankreich und die französische Kultur > interessieren, sich nicht im Ort integrieren und in einer > Paralellkkultur leben. Das Umgekehrte gilt aber auch. Sobald man französisch spricht, selbst wenn nicht immer 100% korrekt, ist man schnell dabei. Die Logik von Franzosen lautet dabei in etwa so: "Aha, spricht französisch, na dann ist der wohl in Ordnung." Nachvollziehbar daran ist, daß es jedenfalls einen gewissen Integrationswillen zeigt. Allgemein erwarten die Franzosen Eigeninitiative bei der Integration, was in jedem Land (außer Deutschland) auch völlig normal so ist, aber wenn man die zeigt, kommen sie einem auch bereitwillig entgegen. Mit englisch braucht man es gar nicht erst probieren. Erstens mögen die das nicht, und zweitens, selbst wenn sie englisch können (etwa, weil sie in der technischen Branche international arbeiten), ist das ein so grauenhaftes Frenglisch, daß man das nicht wirklich hören will.
Nop schrieb: > Mit englisch braucht man es gar nicht erst probieren. Erstens mögen die > das nicht, und zweitens, selbst wenn sie englisch können (etwa, weil sie > in der technischen Branche international arbeiten), ist das ein so > grauenhaftes Frenglisch, daß man das nicht wirklich hören will. Das war früher mal so. Zumindest bei den jüngeren Franzosen sind die Englischkenntnisse mittlerweile deutlich besser geworden. Letztes Jahr im Urlaub in der Provence wollte ich im Restaurant das Essen auf Französisch bestellen. Der französische Kellner bestand darauf, mit mir Englisch zu reden, weil er merkte dass ich Englisch besser kann als Französisch. Jedenfalls war es ein sehr leckeres Essen :-) Protip: Die Franzosen erstmal auf Französisch ansprechen. Wenn sie merken, dass man sich redlich bemüht hat aber die Sprache eben nicht so gut beherrscht wie sie, dann sind sie deutlich gewillter ins Englische zu wechseln.
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Mark B. schrieb im Beitrag #4703738: > Marine Le Pen vertritt aber nun mal stramm rechte Positionen. Zudem > unterstützt sie Donald Trump. Welcher vernunftbegabte Mensch würde das > tun? Na und, wo ist das Problem? Ich sehe nichts rechtsextremes bei ihr, müssen alle Politiker links sein? Bis vor ein Paar Jahren war sogar unsere Mutti-Lieblingspartei CDU auch rechts und gar nicht links wie jetzt. Ist damals die Welt untergeganten? Es spielt keine Rolle wie sie sich alle bezeichnen sondern das was der Bürger will und wie seine Entscheidungen durch Politiker realisiert werden, nicht wahr? Donald Trump ist ein ganz anderes Thema bei dem man lieber die Amerikaner selbst fragen muss und sich nicht durch Spiegel/Tagesschau informieren muss die sich bemühen ihn ständig in den Dreck zu ziehen und nur noch einseitig berichten. Wir können ganz gerne über Donald Trump diskutieren und ich kann dir was gerne erzählen (Verwandte in USA), aber nicht hier. Mark B. schrieb im Beitrag #4703738: > Wenn das so toll klappt, wieso läuft die Wirtschaft in Frankreich dann > so viel schlechter als in Deutschland? Die läuft nicht "so viel schlechter" wie hiesige Blödzeitungen es durch tendenziöse Artikel darstellen. Des weiteren: wenn jemand ständig was über tolle Wirtschaft in der Zeitung liest und deren Gewinne, aber selbst in Zeitarbeit steckt, was hat er nun davon? Merkel prallt ganz gerne mit ihrer Wirtschaft, aber ihre Wirtschaft besteht haupsächlich aus Bankern und Großkonzernen, aber nicht aus Arbeitnehmern. Ich habe die Wirtschaft lieber in meiner Geldbörse. Mark B. schrieb im Beitrag #4703738: > Das sind keine Steuern. Den Unterschied sollte man schon verstehen. Natürlich sind es keine Steuern, aber die Auswirkung ist absolut die gleiche. Die Verpackung spielt keine Rolle sondern der Inhalt. Mark B. schrieb im Beitrag #4703738: > Selbstverständlich haben sie was davon: Die Arbeitslosenquote ist in > Deutschland deutlich niedriger als in Frankreich. Gerade auch bei jungen > Menschen, wo es besonders wichtig ist. Die bessere Arbeitslosenquote im Schland kommt auch dadurch zustande dass man viele Arbeitslose gemäß Agenda 2010 in Hartz4 geschoben hat oder auch in die Zeitarbeit. Jüngere Arbeitslose in Frankreich haben in der Regel einen Migrationshintergrund, genau das Gleiche wird hier passieren nachdem man feststellt dass die Firmen keine Afghaner oder Libanesen einstellen wollen, zum einen weil es im Grunde keine Arbeit gibt, zum Anderen weil sie einfach keine Kulturdifferenzen haben wollen. Schon jetzt fragen sich die Menschen warum die Wirtschaft so stark über Fachkräftemangel leidet, keine Flüchtlinge einstellt; im Jahr 2015 haben DAX30-Konzerne ganze 54 Flüchtlinge eingestellt, was denkst du wo sie alle landen?
Nop schrieb: > Mit englisch braucht man es gar nicht erst probieren. Erstens mögen die > das nicht, und zweitens, selbst wenn sie englisch können (etwa, weil sie > in der technischen Branche international arbeiten), ist das ein so > grauenhaftes Frenglisch, daß man das nicht wirklich hören will. Das stimmt, Frankreich hängt eben an deren Sprache sie selbst sagen dass sie keine Flugzeugtechniker sind und deshalb Englisch nicht brauchen. Dort ist es noch erlaubt über Heimat etc. zu sprechen ohne ein Großnazi zu werden.
Gästchen schrieb: > Nop schrieb: >> Mit englisch braucht man es gar nicht erst probieren. Erstens mögen die >> das nicht, und zweitens, selbst wenn sie englisch können (etwa, weil sie >> in der technischen Branche international arbeiten), ist das ein so >> grauenhaftes Frenglisch, daß man das nicht wirklich hören will. > > Das stimmt, Frankreich hängt eben an deren Sprache sie selbst sagen dass > sie keine Flugzeugtechniker sind und deshalb Englisch nicht brauchen. Dumm nur, dass die meisten anderen auf diesem Erdball kein Französisch aber ein leidliches Englisch sprechen. Und wenn man mit denen kommunizieren möchte, sollte man zumindest etwas Englisch können. Ich kann auch nicht sehen, dass bei den jüngeren Franzosen das Englisch wirklich besser geworden wäre. Was wir hier an englischsprachiger Kommunikation mit französischen Unternehmen haben, ist wirklich richtig schlecht. Teilweise wird dort mit Google-Translate gearbeitet, was natürlich nicht wirklich funktioniert. Und das sind fast alles Leute mit dem entsprechenden technischen Hintergrund (sonst würden sie uns und wir sie nicht kontaktieren). Die müssten eigentlich täglich mit englsichsprachigen Dokumenten umgehen. Wie lesen die Dokumentation/Datenblätter? Schlimmer ist das Englisch nur noch in den südlichen Ländern. Ich bin sicher kein Meister der englischen Sprache (eher weniger ;-) und erwarte keine Perfektion, aber zumindest ein wenig Schulenglisch sollte doch hängengeblieben sein.
Chris D. schrieb: > Dumm nur, dass die meisten anderen auf diesem Erdball kein Französisch > aber ein leidliches Englisch sprechen. Und wenn man mit denen > kommunizieren möchte, sollte man zumindest etwas Englisch können. Es geht teils nichtmal ums "können", sondern auch ums "wollen". Wenn Du in Frankreich einen Franzosen direkt auf englisch ansprichst, kann es Dir durchaus passieren, daß er Dich einfach ignoriert. Schaltest Du ein paar Brocken französisch vor und versuchst danach erst englisch, sieht es anders aus. Frankreich ist nunmal französisch, wer hätte es gedacht. > Ich kann auch nicht sehen, dass bei den jüngeren Franzosen das Englisch > wirklich besser geworden wäre. Was wir hier an englischsprachiger > Kommunikation mit französischen Unternehmen haben, ist wirklich richtig > schlecht. Sowas kenne ich. Es ist allerdings dann aus Sicht Deiner Firma eine wertvolle und somit Deinen Job sichernde Fähigkeit, wenn Du außer englisch auch französisch kannst.
Alle Achtung schrieb im Beitrag #4703864: > Mit welchem Recht sprichst Du Bürgern anderer Staaten die Vernunft ab? > Das ist doch wohl nicht wahr! Donald Trump hat politisch nichts drauf außer populistische Phrasen zu dreschen. Wenn er Präsident wäre, würde er das Tagesgeschäft vermutlich komplett anderen Leuten überlassen. Weil er es einfach nicht kann. Ich verstehe sowieso nicht, wie jemand ohne jegliche Erfahrung Kandidat für ein sehr hohes politisches Amt werden kann. Wer an die Spitze eines Landes will, soll doch bitteschön vorher unter Beweis stellen, dass er in der Richtung auch tatsächlich etwas drauf hat. Sei es als Governor eines Bundesstaats oder auch als Bürgermeister einer Kleinstadt. Oder als Minister, Senator oder sonst etwas in der Art. Donald Trump hat in der Hinsicht exakt nichts vorzuweisen. Alleine das disqualifiziert ihn schon für das Präsidentenamt.
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Mark B. schrieb: > Ich verstehe sowieso nicht, wie jemand ohne jegliche Erfahrung Kandidat > für ein sehr hohes politisches Amt werden kann. Wer an die Spitze eines > Landes will, soll doch bitteschön vorher unter Beweis stellen, dass er > in der Richtung auch tatsächlich etwas drauf hat. Sei es als Governor > eines Bundestaats oder auch als Bürgermeister einer Kleinstadt. Oder als > Minister, Senator oder sonst etwas in der Art. Womit du dann Clinton für besser hältst? Sie hat ja einschlägige Erfahrung als Außenministerin. Ergebnisse unter ihrer Ägide lassen sich derzeit im Nahen Osten und in Nordafrika betrachten. Ups, das war schon wieder zuviel Politik, ... besser nicht den Thread kentern.
Mark B. schrieb: > Ich verstehe sowieso nicht, wie jemand ohne jegliche Erfahrung Kandidat > für ein sehr hohes politisches Amt werden kann. Wer an die Spitze eines > Landes will, soll doch bitteschön vorher unter Beweis stellen, dass er > in der Richtung auch tatsächlich etwas drauf hat. Ha, ha, ha! Das ist der Brüller schlechthin! Der Mann ist einer der erfolgreichsten Geschäftsleute seines Landes. Er ist nicht durch Sülzen und Phrasendrescherei in die Stellung gekommen. Das ist etwas NEUES und offenbar auch Etwas, mit dem sich die Bevölkerung dort anfreunden kann. Leute, die nach Jura- oder Lehramtsstudium ohne jede Lebenserfahrung die Geschicke eines Landes leiten wollen, gibt und gab es genug.
Alle Achtung schrieb: > Mark B. schrieb: >> Ich verstehe sowieso nicht, wie jemand ohne jegliche Erfahrung Kandidat >> für ein sehr hohes politisches Amt werden kann. Wer an die Spitze eines >> Landes will, soll doch bitteschön vorher unter Beweis stellen, dass er >> in der Richtung auch tatsächlich etwas drauf hat. > > Ha, ha, ha! Das ist der Brüller schlechthin! Der Mann ist einer der > erfolgreichsten Geschäftsleute seines Landes. Und was hat das mit der Fähigkeit zu tun, ein Land zu regieren? Genau: Exakt gar nichts.
Nop schrieb: > Chris D. schrieb: >> Dumm nur, dass die meisten anderen auf diesem Erdball kein Französisch >> aber ein leidliches Englisch sprechen. Und wenn man mit denen >> kommunizieren möchte, sollte man zumindest etwas Englisch können. > > Es geht teils nichtmal ums "können", sondern auch ums "wollen". Wenn Du > in Frankreich einen Franzosen direkt auf englisch ansprichst, kann es > Dir durchaus passieren, daß er Dich einfach ignoriert. Schaltest Du ein > paar Brocken französisch vor und versuchst danach erst englisch, sieht > es anders aus. Frankreich ist nunmal französisch, wer hätte es gedacht. Richtig. Wobei das in anderen Ländern auch anders geht. Hier in DE versucht man zumindest, demjenigen zu helfen und ignoriert ihn nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel). Natürlich freut man sich, wenn es jemand auf Deutsch versucht - aber deswegen muss man ihn nicht dumm stehen lassen, wenn er es mit Englisch versucht. Aber mir ging es ja um die Kommunikation mit dem Rest der Welt außerhalb Frankreichs. Und da ist es nicht wirklich besser. >> Ich kann auch nicht sehen, dass bei den jüngeren Franzosen das Englisch >> wirklich besser geworden wäre. Was wir hier an englischsprachiger >> Kommunikation mit französischen Unternehmen haben, ist wirklich richtig >> schlecht. > > Sowas kenne ich. Es ist allerdings dann aus Sicht Deiner Firma eine > wertvolle und somit Deinen Job sichernde Fähigkeit, wenn Du außer > englisch auch französisch kannst. Die paar Brocken reichen leider nicht - davon abgesehen geht es praktisch ausschließlich um technische Dinge. Da fehlen dann oft die französischen Begriffe. Ich versuche schon gar nicht mehr, nähere Infos per Telefon über französische Produkte zu erhalten. Da rufe ich lieber den chinesischen, indischen, russischen Konkurrenten an - die lernen offenbar Englisch in der Schule. Die Franzosen helfen sich damit nicht wirklich.
> Re: Deutscher Ingenieur wohnt in Frankreich
Das macht Zuckerle auch.
Hatte vor 30 Jahren echt was ausgemacht, ist jetzt aber nur interessant
wenn du Kinder und Familie hast.
>Lies Dir den Verlauf seiner Karriere bei Wikipedia durch.
Hast du denn weitergelesen? Auch "Ermittlungen gegen Donald Trump" oder
die kritischen Anmerkungen unter "Vermögen" oder unter "Politik".
Oder war dir der Text bis dahin zu lang.
Die Franzosen sind mir deshalb sympathisch, weil sie ihre Sprache pflegen. Sie können sehr wohl englisch sprechen, wenn sie wollen. Ich sage auch lieber Rechner, statt Computer, allerdingst eher Telefon oder gar Fon zum Fernsprecher. Bildschreiber statt Fax gibt es eher nur noch bei der Bundeswehr. Ein Videorecorder, manche kennen sowas noch, heisst bei den Franzosen Magnetoscope (etwa Magnetanzeiger), auch nicht gerade französisch, aber ob des historischen Feindbildes ggü der Briten eben dann doch lieber lateinisch oder griechisch. Das "Feindbild" gibt es teilweise noch immer, aber eher latent. Patriotismus darf schon sein, so lange es nicht radikal ausartet. Würden dei Franzosen partout (frz für: immer, ohne Kompromiss) auf ihre Sprache bestehen,dann wären sie dem Fluch der Globalisierung entgangen, und sie würden mangels der Fluch"vorteile" wirtschaftlich verschrumpeln. Ich bin wirklich nicht so ne verkrustete Gesässbohrung, wie ein Walter U. der da was von jedem Dreck aus dem Westem wie "Jäh,jäh, jäh, Yeah konnte er nicht aussprechen) verurteilt, und ich sage auch nicht aufdatieren für updaten, aber ein Computer ist für mich ein Rechner, ein TV ein Fernseher, ein Handy ein (Mobil-) telefon, zumal Handy eh ein grottenfalscher Begriff für ein Mobiltelefon ist, ebenso wie Public viewing (Leichenschau), oder Bodybag (So ne Art Umhängetasche, aber eigentlich ein Leichensack).
Chris D. schrieb: > Die paar Brocken reichen leider nicht - davon abgesehen geht es > praktisch ausschließlich um technische Dinge. Da fehlen dann oft die > französischen Begriffe. Gut, ich muß auch sagen, daß ich Frankreich, Franzosen und Französisch ausgesprochen gerne mag und auch französisch spreche, Auslandssemester sei dank. Insofern sehe ich solche Eigenarten subjektiv von der wohlwollenden Seite. Allerdings, um im Thread zu bleiben, sollte man das auch, wenn man nach Frankreich ziehen will, sonst wird man da nicht glücklich. > Da rufe ich lieber den chinesischen, > indischen, russischen Konkurrenten an - die lernen offenbar Englisch in > der Schule. Uhh.. also bei Indern hatte ich auch schon alles von "exzellent" bis zu "vollkommen unverständlich". Sowohl bei Indern wie auch bei Chinesen hat man dann noch das Problem, daß sie brav nicken, auch wenn sie nichts verstanden haben, um das Gesicht nicht zu verlieren. Immerhin dieses Problem hat man in Osteuropa nicht. So richtig tadellos können eigentlich nur Skandinavier und Niederländer englisch als Fremdsprache, weil man für die paar Leute dort die Kinofilme nicht synchronisiert. Und Leute, da Donald Trump vorerst nicht in Frankreich kandidiert, ist das nicht nur Politik, es ist auch noch Politik mit Offtopic.
Nop schrieb: > Gut, ich muß auch sagen, daß ich Frankreich, Franzosen und Französisch > ausgesprochen gerne mag und auch französisch spreche Somit bist du mir mal richtig sympathisch
Danilo schrieb: > Darf man halt nicht mehr arbeitslos oder gar krank werden. Dann gilt ja > wahrsch. als Deutscher, der den Erstwohnsitz in FR hat, auch das dortige > Sozialgesetz? > > Für 400 € mehr 20 h mehr Autofahren pro Monat? 20 € Netto bekomme ich > sonst ja auch nicht. Wer arbeitslos wird, der fällt in der Tat unter das französische Sozialgesetzt. Grob vereinfacht ist es so: Wer in die deutschen Sozialsysteme eingezahlt hat, da Berufstätigkeit in Deutschland, wird in Frankreich nach französischem Recht behandelt, bezahlen tut es am Ende die jeweilige deutsche Stelle. Arbeitslosengeld 1 in Frankreich wird meist länger bezahlt als in Deutschland, was durchaus vorteilhaft ist. Aber wer in Frankreich arbeitslos ist, ist normalerweise nur noch dort krankenversichert, wenn man zuvor in der GKV in Deutschland war. Man kann dann nicht mehr ohne weiteres zu einem Arzt oder Krankenhaus in Deutschland, außer in Notfällen. Zu den 400 Euro: Das war nur eine Grobrechnung, für jemand der nicht verheiratet ist und 50k Brutto verdient. Wer als Ingenieur 70k und mehr verdient und dazu noch Kinder hat, kann häufig noch deutlich mehr sparen. Dazu sind Immobilien häufig auch noch recht günstig, weil die Bevölkerungsdichte und die Kaufkraft niedriger sind im Durchschnitt. Ausnahmen sind natürlich Strasbourg und einige touristische Hot Spots, wie überall halt. Zur Sprache: Man sollte schon gewillt sein diese zu lernen. Man sollte nicht gleich von den Leuten im Elsass oder in Lothringen erwarten, daß diese Deutsch sprechen. Viele auf dem Land tun es noch, oft aber eher die älteren. Viele Jüngere können es noch gebrochen oder zumindest passiv verstehen. Aber mit sinkender Tendenz.
Nop schrieb: > So richtig tadellos können eigentlich nur Skandinavier und Niederländer > englisch als Fremdsprache, weil man für die paar Leute dort die > Kinofilme nicht synchronisiert. Und weil in deren Sprachen die akustischen Elemente in all ihren ihren Feinheiten mindestens den Deutschen näher sind, als es das Französische ist - vielleicht auch dem Englischen. Die Wahrnehmung von Sprache ist nicht objektiv, sondern geprägt von der eigenen Muttersprache. In den ersten Lebensjahren wird dein Hirn auf diese Elemente trainiert und nimmt sie gut wahr. Was später als Fremdsprache hinzu kommt wird nicht in gleicher Präzision wahrgenommen, die Sensorik dafür fehlt nun. Was einerseits das akzentfreie Lernen erschwert - andererseits aber auch zur Folge hat, dass man Sprecher als besser empfindet, die die gleichen Fehler machen wie man selber. Also jene, die man selber schlecht wahrnimmt.
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Tax schrieb: > Viele Jüngere können es noch gebrochen oder zumindest > passiv verstehen. Aber mit sinkender Tendenz. Mit steigender Tendenz begegnet man dort freilich jenen, von denen man erwarten kann dass sie Deutsch können. Nämlich den dort wohnenden Deutschen.
A. K. schrieb: > Und weil in deren Sprachen die akustischen Elemente in all ihren ihren > Feinheiten mindestens den Deutschen näher sind, als es das Französische > ist - vielleicht auch dem Englischen. Die Wahrnehmung von Sprache ist > nicht objektiv, sondern geprägt von der eigenen Muttersprache. Ich würde Dir zustimmen, wenn die schriftliche Kommunikation nicht dasselbe Bild aufzeigen würde: Niederländer und Skandinavier sind auch im Schriftenglischen top, während die Franzosen (leider) auch hier extrem abfallen. Gut im Englischen kommunizieren kann man in der Tat auch mit Osteuropäern.
Tax schrieb: > Zur Sprache: Man sollte schon gewillt sein diese zu lernen. Man sollte > nicht gleich von den Leuten im Elsass oder in Lothringen erwarten, daß > diese Deutsch sprechen. Viele auf dem Land tun es noch, oft aber eher > die älteren. Viele Jüngere können es noch gebrochen oder zumindest > passiv verstehen. Aber mit sinkender Tendenz. War auch mal gut in Franz. aber als man dann franz. Texte schreiben oder gar zusammenhängende Sätze sprechen musste bin ich im Grundkurs auf mangelhaft gesackt (und hab das dann ganz schnell abgewählt). LOL Sollte ich mir also besser überlegen, gerade weil ich schon im Englisch die riesigsten Probleme lange Zeit hatte. Obwohl hier die Pfälzer kann man ja auch nicht so richtig verstehen wenn man nicht genau zuhört. Ist alles nicht so einfach das Ganze.
Danilo schrieb: > War auch mal gut in Franz. aber als man dann franz. Texte schreiben oder > gar zusammenhängende Sätze sprechen musste bin ich im Grundkurs auf > mangelhaft gesackt (und hab das dann ganz schnell abgewählt). LOL > > Sollte ich mir also besser überlegen, gerade weil ich schon im Englisch > die riesigsten Probleme lange Zeit hatte. Man muss das immer auch vor dem Hintergrund betrachten, dass Du dort dann täglich die Möglichkeit hast, Französisch zu sprechen. Ich war damals auch nicht wirklich gut im zweiten Französischjahr, aber der 14-tägige Austausch mit (toller) Integration in eine französische Familie gestaltete sich derart toll, dass ich nach der Rückkehr zuerst Mühe hatte, wieder Englisch zu sprechen, einfach weil man im Kopf schon französisch dachte. Du solltest also Schule und "da leben" wirklich trennen. > Obwohl hier die Pfälzer kann man ja auch nicht so richtig verstehen wenn > man nicht genau zuhört. Ja, genau so ist ein echtes, ortsabhängiges Eifler Platt auch heute noch wie eine Fremdsprache für mich :-) > Ist alles nicht so einfach das Ganze. Vor der Sprache hätte ich an Deiner Stelle keine Angst. Klar ist: wenn Du dort wohnen möchtest und den Großteil Deines Lebens dort verbringst, dann ist Französisch ein absolutes Muss! Sei es für den behördlichen Kram oder für einen echten Notfall (Polizei, Feuerwehr, ARZT!). Schon für den medizinischen Notfall solltest Du das können. Außerdem: auch ein Franzose wird Dir nicht den Kopf abreissen, wenn Du anfangs nur Bruchstücke rausbringst. Man muss sich auf die Menschen einlassen, dann geht das mit der Sprache sehr schnell.
Thomas S. schrieb: > Nop schrieb: >> Gut, ich muß auch sagen, daß ich Frankreich, Franzosen und Französisch >> ausgesprochen gerne mag und auch französisch spreche > > Somit bist du mir mal richtig sympathisch Laut Bismarck ist Frankreich ja unser Erbfeind....
Cyblord -. schrieb: > Laut Bismarck ist Frankreich ja unser Erbfeind.... Bismarck ist tot und der Begriff ist nicht von ihm.
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Laut Bismarck ist Frankreich ja unser Erbfeind.... > > Bismarck ist tot Das stimmt. > und der Begriff ist nicht von ihm. Sondern?
Cyblord -. schrieb: >> und der Begriff ist nicht von ihm. > Sondern? Laut Wikipedia, im Zusammenhang mit Frankreich: Ernst Moritz Arndt. Völkerhass ist eine Konsequenz der Einheit von Volk und Nation. Ein Konzept, das überhaupt erst mit der französischen Revolution so richtig aufkam und in den deutschen Nationalismus während und nach Napoleon mündete - eben die Zeit Arndts. Davor bekriegten sich Herrscher über irgendwelche Interessen, ab da taten es die Völker ("Völker in Waffen"). Bismarck könnte das natürlich später aufgegriffen haben. Aber der war mehr von Interessen als von völkischem Nationalismus geprägt.
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A. K. schrieb: > Und weil in deren Sprachen die akustischen Elemente in all ihren ihren > Feinheiten mindestens den Deutschen näher sind, als es das Französische > ist - vielleicht auch dem Englischen. Die Wahrnehmung von Sprache ist > nicht objektiv, sondern geprägt von der eigenen Muttersprache. Eben und wenn ich Ein Holländer wäre und nur das Genuschel sprechen würde, dann täte ich mir auch eine ordentliche Sprache zulegen wollen.
Tax schrieb: > und kann häufig nicht mehr ohne weiteres zu einem > Arzt in Deutschland. In Frankreich gibt es auch Ärzte und die Guten aus Deutschland sind sowie in der Schweiz oder in Schweden oder machen sowas: www.mikrocontroller.net/topic/379095?goto=4700445#4700445 Wenn ich mich hier am Krankenhaus umsehe, sind da fast nur ausländische Ärzte.
Chris D. schrieb: > Vor der Sprache hätte ich an Deiner Stelle keine Angst. Klar ist: wenn > Du dort wohnen möchtest und den Großteil Deines Lebens dort verbringst, > dann ist Französisch ein absolutes Muss! Sei es für den behördlichen > Kram oder für einen echten Notfall (Polizei, Feuerwehr, ARZT!). Schon > für den medizinischen Notfall solltest Du das können. Angst habe ich da sowieso nicht, ich muss halt nur verdammt viel Zeit investieren um in eine Sprache reinzukommen. Und ich habe mich im Englisch schon so reingekniet. Sei es drum, da vsl. der Front National in 2017 da wohl in die Regierung kommt, überlege ich mir das zweimal. Wie schon richtig bemerkt wurde könnten ja wieder Grenzkontrollen kommen die alles hinfällig machen. Allerdings reizt mich ein fremdes Land sowieso, weil ich in der Rente sowieso Ruckzuck aus der BRD abhauen muss. LOL
Danilo schrieb: > weil ich in der Rente sowieso Ruckzuck aus der BRD abhauen muss. LOL Einige Opas, die gesund nach Spanien gezogen sind, kommen jetzt langsam wegen ihrer Zipperlein wieder in die Heimat zurück.
oszi40 schrieb: > Einige Opas, die gesund nach Spanien gezogen sind, kommen jetzt langsam > wegen ihrer Zipperlein wieder in die Heimat zurück. Einige Opas, die die Kosten für einen Pflegeplatz in Deutschland nicht bezahlen konnten, gehen jetzt wegen ihrer Zipperlein in spanische Altenheime. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Einige Opas, die die Kosten für einen Pflegeplatz in Deutschland nicht > bezahlen konnten, gehen jetzt wegen ihrer Zipperlein in *polnische* > Altenheime. > > MfG Paul FYP
Die Überschrift liegt auf dem Niveau der Bildzeitung. Ich bin mir bloß noch nicht sicher ob das Niveau der Bildzeitung über oder unter dem Niveau des Threads liegt. In der Tendenz scheint die Bild aber das höhere Niveau zu erreichen. Hier noch ein paar Vorschläge: "Französischer Ingenieur klaut deutschen Arbeitsplatz" "Deutscher Ingenieur wohnt in Polen" "Rumänischer Ingenieur bezieht Harz IV in Deutschland" "Deutscher Ingenieurpensionär verjubelt Rente in Thailand" "Syrischer Ingenieur kommt als Flüchtling" Danilo schrieb: > Kann da einer was zu sagen, ob beim Franzmann auch die ersten 1.000 € > über 50k mit ca. 58 % wegrasiert werden wie beim Schäuble? Sinnlose populistische Aussage. Man muss immer das Gesamteinkommen anschauen und bei 50.000 € darf man 58 % seiner Einkünfte behalten. Und warum muss der Ausdruck "Franzmann" fallen? Ist die es zu schwer das richtige Wort, nämlich Franzose, zu schreiben?
Karl schrieb: >> Kann da einer was zu sagen, ob beim Franzmann auch die ersten 1.000 € >> über 50k mit ca. 58 % wegrasiert werden wie beim Schäuble? > > Sinnlose populistische Aussage. Man muss immer das Gesamteinkommen > anschauen und bei 50.000 € darf man 58 % seiner Einkünfte behalten. Zugegebenermaßen ist der Name des Freds nicht ganz auf Höchstniveau. Mich interessiert in dem Fall nicht das Gesamteinkommen sondern wie viel von jeden weiteren 1.000 € Mehreinkommen (brutto) übrigbleibt. Da sich da in Dtld. Steuer und SV noch addieren liegen die Abzüge eben doch bei 60 % für mich. Weshalb das auch noch in Zweifel gezogen werden muss verstehe ich nicht.
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