Für mein Batteriemanagement brauche ich einen µC. Selbst die kleineren Atmega haben genug IOs um mehrere Busse zu betreiben, Temperatur zu messen und Daten auf Eeprom oder Karte zu schreiben. Der µC muss nicht schnell sein. Im Gegenteil. Stromsparen ist hier eher ein Thema als Rechenleistung. Ich frage mich jetzt, soll ich auf die Arduino-Welle aufspringen? Mit Arduino hab ich mal ein bisschen was programmiert, nix wildes, klappte aber auf Anhieb ohne große C-Kentnisse. Lieber mit AVR Studio ohne Arduino? Ganz anderer µC? Ich hab zum Beispiel jetzt einen ganzen Karton alte BMS aus den Laptop Akkus rumliegen. Da sind neben anderen schönen Chips und Shunts auch µCs drauf, die ich recyclen könnte. Mit HotAir kriegt man die leicht runter und wenn ich von unten erhitze wird der µC nicht so warm... Die Typen müsste ich noch bestimmen. Recyclen würde auch die Preisfrage lösen. Ich brauche - von Schwund mal abgesenen - mindestens elf Stück. Ob die einen Euro kosten oder zehn Euro macht natürlich einen Unterschied.
HP nutzt fuer die kleinen Akkueinheiten in seinen Servern den PIC 16LF819/16F819. Bei 2V Betriebsspannung und 32 kHz Takt, war der mit wenigen uA zufrieden. Im Sleep natuerlich noch viel weniger. > Recyclen würde auch die Preisfrage lösen. Daher hab ich meine...
Die µC auf den alten BMS Platinen sind von Mitsubishi Electric - heute Renesas. Typ M37516 8bit ,740core family, im LQFP48 Package. Datenblatt davon lässt sich auch finden. Können die alten µC überhaupt noch mit heutigen IDEs programmiert werden?
Benjamin F. schrieb: > Können die alten µC überhaupt noch mit heutigen IDEs programmiert > werden? Das hat mit der IDE überhaupt nichts zu tun. Höchstens mit der Toolchain.
Benjamin F. schrieb: > Ich brauche - von Schwund mal abgesenen - mindestens elf Stück. Ob die > einen Euro kosten oder zehn Euro macht natürlich einen Unterschied. Ob man etwas hat, das "einfach läuft" oder ob man sich erstmal eine Woche lang einarbeiten und ewig rumfrickeln muss, macht auch einen Unterschied!!! Arduino-kompatible Platinen mit einem Mega 328 gibts ab 2€/Stück. Mit einem Tiny-irgendwas wird es noch billiger.
Benjamin F. schrieb: > Stromsparen ist hier eher ein Thema als Rechenleistung. > Ich frage mich jetzt, soll ich auf die Arduino-Welle aufspringen? Stromsparen und Arduino-Hardware passt nicht - Spannungsregler auf den Boards, LEDs drauf, USB drauf ... Wenn Du den reinen ATMega verwendest und diesen per Arduino programmierst, geht das. Hier käme z.B. auch ein ProMini in Frage, wenn man überflüssige Komponenten abräumt: http://www.home-automation-community.com/arduino-low-power-how-to-run-atmega328p-for-a-year-on-coin-cell-battery/ http://www.aliexpress.com/item/Free-Shipping-new-version-1pcs-ATMEGA328P-Pro-Mini-328-Mini-ATMEGA328-5V-16MHz-for-Arduino/32665418223.html Zum Programmieren besser nicht die Interfaces mit CH340 verwenden, da fehlt die Reset-Leitung DTR, eher mit SiLab-Chip drauf.
Stromsparen und Arduino-Hardware passt nicht - Spannungsregler auf den Boards, LEDs drauf, USB drauf ... soo? dann informiere dich mal. die gibts sehr wohl ;)
Tomas schrieb: > soo? dann informiere dich mal. die gibts sehr wohl ;) Danke für Deinen äußerst hilfreichen Hinweis.
> Das hat mit der IDE überhaupt nichts zu tun. Höchstens mit der > Toolchain. Da wäre eine Angabe hilfreich gewesen, wie genau man worgehen müsste um diese µC zu nutzen und ob diese Toolchain überhaupt verfügbar oder zusammenstellbar ist. Ich glaube aber, auch wenn hier im Forum viel über Arduino gelästert wird, ich werde das Projekt mit Arduino angehen. Das mag nicht so professionell wirken aber ich verfüge nicht über genug µC Kenntnisse um irgendwelche Register hin und her zu schieben. Hab da so ein Tutorial über AVR-Studio gesehen, das kam mimr schon recht komplex vor. Mit Arduino hab ich schonmal rumgespielt. Da habe ich eher das Gefühl ans Ziel zu kommen. Und I2C geht mit Arduino auch. > Arduino-kompatible Platinen mit einem Mega 328 gibts ab 2€/Stück. Mit > einem Tiny-irgendwas wird es noch billiger. Das sollte dann auch billig genug sein. Noch lieber würde ich aber den AtTiny direkt auf meine Platine löten und nicht auf einem Board huckepack. Find ich irgendwie suspekt - was wenn da mal ein Kontakt versagt!? Was ist mit sowas: http://www.ebay.de/itm/10pcs-ATMEGA8A-AU-ATMEGA8A-TQFP-32-NEW-GOOD-QUALITY/261846828019?_trksid=p2045573.c100034.m2102&_trkparms=aid%3D111001%26algo%3DREC.SEED%26ao%3D1%26asc%3D38052%26meid%3Dd99500d15a2f42aab977b9ecf04d4ac6%26pid%3D100034%26rk%3D7%26rkt%3D8%26sd%3D221669185108 Ist das überhaupt Original bei dem Preis? Zehn Stück für 6,50€ incl. Versand!?
Bei Battery-Management ist LowPower oft sehr wichtig: Mein Tip: Nimm einen STM32L152 http://www.st.com/content/st_com/en/products/microcontrollers/stm32-32-bit-arm-cortex-mcus/stm32l1-series/stm32l151-152/stm32l152vb.html?redi=no Oder gleich das Eval-Board ink. Programmer+9Debugger für 13.60 € http://www.watterott.com/de/Nucleo-STM32L152
Benjamin F. schrieb: >> Das hat mit der IDE überhaupt nichts zu tun. Höchstens mit der >> Toolchain. > > Da wäre eine Angabe hilfreich gewesen, wie genau man worgehen müsste um > diese µC zu nutzen und ob diese Toolchain überhaupt verfügbar oder > zusammenstellbar ist. Dazu hätte man erstmal eine Frage formulieren müssen, um welchen µC genau es denn geht. Andererseits ist es auch kein Hexenwerk, die µC-Bezeichnung und wahlweise "C compiler" oder "assembler" mal bei Google einzutippen, um zu sehen was es so gibt.
> Dazu hätte man erstmal eine Frage formulieren müssen, um welchen µC > genau es denn geht. Steht im Beitrag drüber... > µC-Bezeichnung und wahlweise "C compiler" oder "assembler" mal bei > Google einzutippen Aha, konkreter Tip, ausgeführt, Ergebnis: http://www.thefreelibrary.com/Mitsubishi+Electronics+Samples+8-Bit+Microcontroller+With+32-Kbyte...-a059184215 ...or in C language by using the IAR Embedded Workbench for 740 (EW740) from IAR Systems, which comes with IAR Systems' optimized C compiler and a fully integrated development environment. Keine zwanzig Jahre alt der Beitrag... Ich frag mal bei IAR, ob das noch aktuell ist und für privat verfügbar...
> Bei Battery-Management ist LowPower oft sehr wichtig:
Stimmt hier nur teilweise. Die Batterie hat 1kWh (in Wirklichkeit sogar
ein wenig mehr).
Ich seh mir trotzdem die Links mal an. Könnte interessant sein zumal ST
häufig empfohlen wird.
EDIT: Low Power ist generell natürlich wünschenswert.
:
Bearbeitet durch User
Benjamin F. schrieb: > Ich glaube aber, auch wenn hier im Forum viel über Arduino gelästert > wird, ich werde das Projekt mit Arduino angehen. Ich habe heute eine Runde mit dem China-ProMini und der Library von rocketscream gespielt - in der Down-Phase (max. 8 Sekunden) habe ich 7 µA. Allerdings zuvor den Spannungsregler und die LED runtergelötet, zumindet letztere braucht um 3 mA. Damit bleibt eigentlich nur noch der µC samt Oszillator über, die Platine kostet um 1,50 €uro und ist im Lochrastermaß handhabbar.
Das hört sich auch gut an... Es ließ mich nicht los, daher habe ich mal in Richtung Renesas recherchiert und für die alten µC folgendes gefunden: https://www.renesas.com/en-eu/products/microcontrollers-microprocessors/740/38000-740/7516/device/M37516E6-XXXHP.html# Kann mal jemand verifizieren, ob da alle Tools dabei sind, die ich bräuchte um unter der Renesas IDE e²Studio diese alten µC zu programmieren? Wäre nicht schlecht denn ich hätte etliche dieser µC zur Verfügung. Alerdings habe ich bei meinen Recherchen entdeckt, dass es diese µC auch als "one time programmable" gibt. Die wären dann wohl nicht mehr zu verwenden. Ich finde bloß keinen Hinweis, wie man diese Exemplare erkennen kann...
Hallo Wenn es um Stromsparen geht ist der MSP 430 von Texas Instruments auch eine Alternative. Wird sehr viel im Automotiv bereich eingesetzt 73
So nen Tiny85 bekommt man im Power-Down-Mode auf deutlich unter 1 uA runter, den Atmega328, wie er auf dem Arduino Uno drauf ist, kommt auch da hin. Ich bin mir aber auch sicher, dass das mit anderen uCs geht. Daher würde ich etwas benutzten, dass ich schon kenne, wenn es nicht darum geht, auch was neues kennen zu lernen.
oh da ist sie wider, die alte leier mit dem msp430 ... dabei sind die aktuellen avr's ja sogar die stm32L genauso stromsparend wenn sie richtig eingesetzte werden ... vergiss die ratschläge, nimm wass dir am besten behagt und mit was du am schnellsten zum ziel kommst...
M. K. schrieb: > So nen Tiny85 bekommt man im Power-Down-Mode auf deutlich unter 1 uA > runter, den Atmega328, wie er auf dem Arduino Uno drauf ist, kommt auch > da hin. Wenn, dann wohl nur mit abgeschaltetem Oszillator. Hilft wenig, wenn ich zyklisch messen will.
Benjamin F. gab an:
> Die Batterie hat 1kWh
Wie kam es jetzt eigentlich zu dieser Diskussion um µA?
Wenn es um Stromsparen beim Batteriemanagement geht, dann ist auch die Art der Batterie interessant. Handy-Akku oder 120Ah-Solar-Akku?
Manfred schrieb: > Wenn, dann wohl nur mit abgeschaltetem Oszillator. Hilft wenig, wenn ich > zyklisch messen will. Nö, auch mit aktiven Oszillator bei RT sind unter 1 uA möglich. Es muss halt der richtige Oszillator sein, schau mal ins Datenblatt ;)
Manfred schrieb: > M. K. schrieb: >> So nen Tiny85 bekommt man im Power-Down-Mode auf deutlich unter 1 uA >> runter, den Atmega328, wie er auf dem Arduino Uno drauf ist, kommt auch >> da hin. > > Wenn, dann wohl nur mit abgeschaltetem Oszillator. Hilft wenig, wenn ich > zyklisch messen will. Man kann alles bis auf den WD abschalten. Der kann dann zyklisch Wecken. Bis zu 8s sind hier am Stück möglich.
Ihr habt alle keine Ahnung, wie üblich. Beim Batteriemanagement rechnet man heutzutage nicht mehr in uA, sondern in nA! Der xmega zieht im RTC Sleep 100nA, das heisst, er lässt sich zyklisch aufwachen. So ein uC wie mega oder Tiny ist vollkommen sinnlos, da die im WDT Modus locker 5-10uA je nach Vin ziehen. Was nützt dir ein Power-Down, wenn du nicht aufwachen kannst? Von daher sind so Argumente wie "der mega zieht im Power-Down nur blabla uA" völliger nonsense. Übrigens lässt sich die RTC vom xmega sehr gut konfigurieren und umfangreich konfigurieren. Da ist der WDT ein Witz dagegen. Ich entwickle derzeit eine Akkuschaltung für 6*3.7V LiIons mit OLED zur optionalen Statusabfrage. Die ist seit einigen Wochen fertig und im Testbetrieb. Stromverbrauch avg. 1.4uA (natürlich ohne eingeschaltetem OLED! Gemessen mit 1mF Cap und Spannungsverlust beobachtet.). Vor allem das mit den ADCs "ohne Strom" war nicht lustig, aber mit entsprechendem Know-How machbar. Arduino.... passt scho...
Nachtrag wegen Power-Down: Und jetzt komm mir bloss nicht mit asynchronen Interrupts an!!!
Sie dir mal die EFM32 Gecko an, die machen immer Werbung, dass sie so sparsam sind. Christian_RX7
Cyblord -. schrieb: >> Wenn, dann wohl nur mit abgeschaltetem Oszillator. Hilft wenig, wenn ich >> zyklisch messen will. > > Man kann alles bis auf den WD abschalten. Der kann dann zyklisch Wecken. > Bis zu 8s sind hier am Stück möglich. Watchdog mit 8s ist das, was ich gerade habe, mit der Library von https://github.com/rocketscream/Low-Power. Wie komme ich auf deutlich höhere Zeiten, denke da an 300 Sekunden?
Eine Library für den WDT..... wie tief kann man sinken. Die RTC vom xmega kannst du ms genau konfigurieren. Der hat einen 16 Bit Register, das heisst, du kannst eine Aufwachzeit von "0" bis 65535ms einstellen. Mit Prescaler sogar noch mehr. Aber nein, es muss ja ein verschwenderischer mega sein.
Um deine Frage direkt zu beantworten, weil du sicher mit einem xmega nicht klar kommen wirst: GAR NICHT. Bau einen Zähler ein und führe die Sub halt nur alle x mal wirklich aus. Aber wer auf sowas nicht kommt, braucht wirklich eine WDT Lib ;)
Um mal kurz was hinzurotzen: clr r4 top: subi r4,8 breq execute sleep rjmp top execute: Code der Routine rjmp top Der Codeblock execute wird alle 32 Zyklen ausgeführt, bei WDT 8s also alle 256 Sekunden. Braucht 10 Byte Flash. Wieviel wohl da ne Lib bräuchte? hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Nachtrag: subi r4 geht ja nicht. Nimm halt r16, ansonsten Umweg über ldi.
ASM Superprofi schrieb: > Ihr habt alle keine Ahnung, wie üblich. ASM Superprofi schrieb: > weil du sicher mit einem xmega > nicht klar kommen wirst Widerlicher Großkotz, solche Gestalten wie Du versauen sowohl die Stimmung hier als auch den Ruf des Forums insgesamt! Höre endlich auf, mit Deinem xmega zu nerven, die bekomme ich nicht um USD 2 auf bastelfreundlicher Platine. ASM Superprofi schrieb: > Bau einen Zähler ein und führe die > Sub halt nur alle x mal wirklich aus. Geile Idee, bin ich noch garnicht drauf gekommen :-) Dumm nur, dass dann alle 8 Sekunden der Strom für ein paar mS um Faktor 3000 hoch geht.
ASM Superprofi schrieb: > Der Codeblock execute wird alle 32 Zyklen ausgeführt, bei WDT 8s also > alle 256 Sekunden. Braucht 10 Byte Flash. Wieviel wohl da ne Lib > bräuchte? hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Ja - Du willst mich ernsthaft anmieren, Atmel in Assembler zu machen? µC in Assembler habe ich zuletzt vor gut 20 Jahren gemacht und dachte eigentlich, mir das nicht mehr antun zu müssen.
Manfred schrieb: > Ja - Du willst mich ernsthaft anmieren, Atmel in Assembler zu machen? µC > in Assembler habe ich zuletzt vor gut 20 Jahren gemacht und dachte > eigentlich, mir das nicht mehr antun zu müssen. Kommt ja wohl stark drauf an, was man mit dem uC machen will. Bei den meisten Pinwackel-Anwendungen hier im Forum ist ASM sogar einfacher als C. Aber nein, überreden will ich dich bestimmt nicht. Wozu auch? Was interessiert mich, wofür du dich letztendlich entscheidest?
Manfred schrieb: > Höre endlich auf, mit Deinem xmega zu nerven, die bekomme ich nicht um > USD 2 auf bastelfreundlicher Platine. Achso. Ich darf zusammenfassen. Es darf a) nichts kosten und soll b) der letzte technische Schrei sein. hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Und was heisst bastelfreundliche Platine? THT? Die ganzen Arduinos sind doch angeblich so bastelfreundlich, aber wer ist so blöd und packt da einen THT drauf? Der ist doch viel teurer als die SMD Variante.
Manfred schrieb: > Widerlicher Großkotz Arroganter Arsch wäre mir lieber. Ersteres ist irgendwie unappetitlich. > ASM Superprofi schrieb: >> Bau einen Zähler ein und führe die >> Sub halt nur alle x mal wirklich aus. > > Geile Idee, bin ich noch garnicht drauf gekommen :-) Dumm nur, dass dann > alle 8 Sekunden der Strom für ein paar mS um Faktor 3000 hoch geht. Sarkasmus?
Manfred schrieb: > Geile Idee, bin ich noch garnicht drauf gekommen :-) Dumm nur, dass dann > alle 8 Sekunden der Strom für ein paar mS um Faktor 3000 hoch geht. Aber so macht man es. Und ein paar ms (mS = Millisiemens) sind es nicht. Und ich muss zustimmen, die 5 Zeilen für den Watchdog sollte man wirklich selber schreiben können. Dafür ne lib ist schon eher mau.
Manfred schrieb: >> Bau einen Zähler ein und führe die >> Sub halt nur alle x mal wirklich aus. Wo er Recht hat, hat er er Recht. > Geile Idee, bin ich noch garnicht drauf gekommen :-) In dem Fall gehört da aber ein Trauer-Smiley hin. > Dumm nur, dass dann alle 8 Sekunden der Strom für ein paar mS > um Faktor 3000 hoch geht. Es sind weder ein paar Millisiemens noch ein paar Millisekunden. Wenn dein ATmega mit dem internen RC-Oszillator bei 8MHz läuft, dann wacht er auf, inkrementiert den Zähler und geht wieder schlafen in wenigen µs. Wenn wir 8µs annehmen (immerhin 64 Takte) dann sind das 0.0001% der 8 Sekunden WDT Periode.
Benjamin F. schrieb: > Können die alten µC überhaupt noch mit heutigen IDEs programmiert > werden? IDE ist unnötig ist genügt eine simple toolchain. Schau dir mal SDCC - Small Devices C-Compiler an: http://sdcc.sourceforge.net/
Die Arduino-Bewegung macht das unmögliche möglich: Ultra-low power Arduino board with built-in wireless (RF) http://embdev.net/topic/392720 ( Um mal die Frage des TOs zu beantworten )
ASM Superprofi schrieb: > Achso. Ich darf zusammenfassen. Es darf a) nichts kosten und soll b) der > letzte technische Schrei sein. hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Der letzte Schrei muß es nicht unbedingt sein, aber Aufbauten mit diversen Logik-ICs möchte ich mir nicht mehr antun. Sollte so um 20 Jahre her sein, dass ich Motorola 68HC805 eingesetzt habe, damals auf einer selbst layouteten Platine, die professionell gefertigt wurde. Davor war ich mit einem 6502 auf Eurokarte unterwegs, die ich noch von Hand geklebt habe - falls das noch jemand kennt. Da ich beruflich nicht mehr in diesem Bereich agiere, sieht das nun etwas anders aus. > Und was heisst bastelfreundliche Platine? THT? Basteln heißt tatsächlich, dass ich auf Lochrasterplatte baue. Ein paar kleinere Steuerungen habe ich mit dem Arduino-Nano aufgebaut, der Chinese ist billig und passt gut in Lochrasterplatten. Wirklich zeitkritische Dinge hatte ich bislang nicht, damit genügt die total dusselige IDE. Aktuell habe ich einen "Atmega328-5v-Version-Pro-Mini-Module-16M" auf dem Tisch, die Power-LED und den Spannungsregler runtergeföhnt. Beladen wird das am USB mit einem CH340-Adapter. ASM Superprofi schrieb: >> Widerlicher Großkotz > Arroganter Arsch wäre mir lieber. Ersteres ist irgendwie unappetitlich. Na immerhin reagierst Du gelassen, aber Du teilst so gut aus, dass ich nicht anders konnte. Danke, dass Du dennoch sachliche Dinge beiträgst. ASM Superprofi schrieb: >> Geile Idee, bin ich noch garnicht drauf gekommen :-) Dumm nur, dass dann >> alle 8 Sekunden der Strom für ein paar mS um Faktor 3000 hoch geht. > Sarkasmus? Ja klar doch! Ich habe ein DVM in die Leitung gehängt, damit kann man die Zeit natürlich nicht bewerten. Axel S. schrieb: > Wenn dein ATmega mit dem internen RC-Oszillator bei 8MHz läuft, > dann wacht er auf, inkrementiert den Zähler und geht wieder > schlafen in wenigen µs. Wenn wir 8µs annehmen (immerhin 64 Takte) > dann sind das 0.0001% der 8 Sekunden WDT Periode. Nee, ein fertiges Platinchen mit Quarz drauf. Axel, danke! Ich habe eben mal 1 Ohm in die 5V-Leitung gepackt und mein Digitalscope (200 Ms/s) drauf. Da ist leider noch ein C auf dem Board, Rauschen tut das auch ganz gut ... die aktive Zeit bewegt sich um 7 µs. Lassen wir es 8 µs sein, sind das 10E-6 gegenüber den 8 s Pause, das tut wirklich nicht weh. Damit ist diese Ecke gegessen, das erfüllt meine Anforderungen.
Stromverbrauch eines uC mit DMM gemessen.... passt scho.... und wenn du das seit 20 Jahren bereits machst, müsstest du wissen, dass man sowas entweder mit Kondensatorentladung testet oder falls das nicht geht mit einem LC Glied. Ich nehme dafür gerne einen 1mF/50V Cap (und sicher keinen 6.3V Cap!!!) LC ist halt anfällig für Schwinger. Reine Kondensatorbatterie ist eigentlich das beste wo gibt. Aber achja bei deinem mega hmmmmmmm ob da 1mF ausreicht um eine vernünftige Messung hinzubekommen.... eher weniger. Ich geh wieder mit meinem 100nA xmega spielen.
Und nicht vergessen dass der Stromverbrauch von Vin abhängt. Also von 5V auf 3V entladen um sich nen grösseren Cap zu sparen is nicht ;)
Manfred schrieb: > Axel S. schrieb: >> Wenn dein ATmega mit dem internen RC-Oszillator bei 8MHz läuft, >> dann wacht er auf, inkrementiert den Zähler und geht wieder >> schlafen in wenigen µs. > Nee, ein fertiges Platinchen mit Quarz drauf. Es gab einen Grund, warum ich den RC-Oszillator erwähnt habe. Quarz- Oszillatoren brauchen deutlich länger, bevor sie eine stabile Frequenz ausgeben. Der ATmega kann über die SUT Fuses in einem gewissen Bereich die Wartezeit nach Power-Up/Return-from-sleep anpassen. Der interne RC-Oszillator ist dabei mit 6 Takten Wartezeit deutlich schneller als jeder Quarz... Einfach mal das Datenblatt lesen. > Ich habe eben mal 1 Ohm in die 5V-Leitung gepackt und mein > Digitalscope (200 Ms/s) drauf. Da ist leider noch ein C auf dem Board, > Rauschen tut das auch ganz gut ... die aktive Zeit bewegt sich um 7 µs. Ja. Wie gesagt, teuer ist so ein extra Zähler nicht direkt.
Wenn ich die ganzen Spezialisten schon mal hier habe. ;-) Wie schaut eine geeignete Spannungsversorgung für den Mikrokontroller aus? Gegeben: 4 x LiFePO4 in Reihe. Gesucht: optimale Spannungsversorgung für einen dafür ausgesuchten Controller (ich habe noch ein paar STM32F030 rumliegen). Der Controller soll dann die Zellen abgleichen.
noreply@noreply.com schrieb: > ich habe noch ein paar STM32F030 rumliegen Das passt hier nicht her, mache einen neuen Thread auf!
ASM Superprofi schrieb: > Stromverbrauch eines uC mit DMM gemessen.... passt scho.... und wenn du > das seit 20 Jahren bereits machst, müsstest du wissen, dass man sowas > entweder mit Kondensatorentladung testet Die Beurteilung einer dynamisch wechselnden Last ist ein spezielles Thema, deren Vertiefung sich hier für mich nicht weiter lohnt. Zumindest die 8s Ruhe sind für das DMM lange genug, die Aktivphase war einfach mal ins Blaue geschätzt. Das DSO hat es realistisch genug gezeigt, das Thema abzuhaken. Axel S. schrieb: > ... die aktive Zeit bewegt sich um 7 µs. > > Ja. Wie gesagt, teuer ist so ein extra Zähler nicht direkt. Angeregt durch Dich habe ich das vorhin angeschaut. Das vorgegebene Ziel ist damit erreichbar. Klar ist, dass man besser könnte, da sehe ich aber keinen praktischen Nutzeffekt und werde das nicht verfolgen.
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