Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Berechnung von Widerständen


von Nicht von B. (Gast)


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Hallo

Ich betreibe ein 
Lasermodul(https://www.picotronic.de/picopage/de/product/detail/id/2030) 
bisher über einen ULN2803 zusammen mit einem Steppermotor. Leider 
liefert der ULN nur maximal 500mA insgesamt für alle Leitungen und so 
bleibt für dn Laser leider nicht viel übrig so dass er nicht die volle 
Leuchtkraft entwickeln kann. Der Steppermotor bewegt nur einen leichten 
Spiegel.

Nun möchte ich entweder den Laser gemäß Schaltplan (Realisierung mit 
vorhandenen Bauteilen) separat betreiben, weiß aber nicht mal, ob das 
überhaupt so funktionieren kann - in elektronischen Berechnungen bin ich 
noch blutiger Anfänger.
Zumindest habe ich es schon mal nach einer Anleitung von hier 
(https://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand) geschafft, 
den Vorwiderstand für die Basis vom BC547 zu berechnen (1900 Ohm, 2 kOhm 
gewählt).

Nun sollte dort etwa ein Kollektorstrom von 100 mA fließen.
Das Problem ist nun, dass der KSE13009 lt. Datenblatt für einen 
Kollektorstrom von 5 A einen Basisstrom von 1 A haben will, aber erstens 
benötige ich nur einen Kollektorstrom von 250 mA (lt. Datenblatt des 
Lasermoduls), zweitens liefert das Netzteil eh nur 1,2 A und drittens 
ist dort ja auch noch der 8 Ohm Leistungswiderstand, welcher den 
Kollektorstrom ohnehin schon auf die benötigten 3 V @ 250 mA begrenzt. 
Der KSE13009 dürfte sicher mehr als überdimensioniert sein, aber er 
steht nunmal zur Vefügung.

Was ich erreichen will, ist nun (hoffentlich) ersichtlich - die 
Helligkeit des Lasers mittels PWM und möglichst wenig Aufwand regeln. 
Kann mir dabei evtl. jemand behilflich sein?

Meine Fragen zusammengefasst:
1. Kann das so funktionieren?
2. Wie hoch müsste ein Widerstand im Kollektor-Emitter-Kreis des BC547 
sein, wenn dort überhaupt einer hin muss?
3. Alternativ: Wie kann ich den Strom für die induktiven Lasten vom 
Steppermotor am ULN2803 begrenzen, dass auf die Art für den Laser genug 
Strom übrig bleibt?

von käse (Gast)


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Die Schaltung wie du sie gezeichnet hast, ist totaler Käse. Wo soll der 
Strom für R??? herkommen?
Google mal Darlington Transistor, die Schaltung hast du wohl gesucht ;-)

von Nicht von B. (Gast)


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Ok, guter Einwand. Aber wie gesagt... ich bin in solchen Sachen noch 
blutiger Anfänger. Ist der neue Schaltplan vllt. korrekter? Wenn nicht, 
dann bitte: Wie mach ich am dümmsten, dass am Besten bei rum kommt?

von hinz (Gast)


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Nicht von B. schrieb:
> blutiger Anfänger.

Darlington hat er geschrieben, nicht Phantasieprodukt.

von Manfred (Gast)


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käse schrieb:
> Google mal Darlington Transistor

Hast Du immer noch nicht gemacht? Grundlagen auf 
http://www.elektronik-kompendium.de/ lesen, das ist ziemlich gut.

Nicht von B. schrieb:
> Ist der neue Schaltplan vllt. korrekter?

Auch Quark, wenngleich es spielen könnte. Siehe oben, Darlington 
verstehen oder gleich fertig kaufen, z.B. BD679

von Nicht von B. (Gast)


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Ok, wie nett...

Dann helft eben nicht. Chiao

von Wolfgang (Gast)


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Nicht von B. schrieb:
> 3. Alternativ: Wie kann ich den Strom für die induktiven Lasten vom
> Steppermotor am ULN2803 begrenzen, dass auf die Art für den Laser genug
> Strom übrig bleibt?

Indem den den Schrittmotor nicht mit einem ULN2803 sondern mit einem 
vernünftigen, stromregelnden Schrittmotortreiber ansteuerst, z.B. einem 
A3967.
Fertige Module gibts bei ebay für unter 1.5€.

von Manfred (Gast)


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Nicht von B. schrieb:
> Ok, wie nett...

Ja, wir sind böse. Brauchst Du jemanden, der Dich besucht und Dir das 
fertig aufbaut? Du willst Elektronik basteln, aber hast es nicht nötig, 
Dir Grundlagen anzulesen - sattele um auf Holzroller.

Für den Fall wurde Dir auch die Lösung geboten:
> oder gleich fertig kaufen, z.B. BD679

von ElKo (Gast)


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von HildeK (Gast)


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Nicht von B. schrieb:
> Ist der neue Schaltplan vllt. korrekter?

Ja, wenngleich du den unteren der beiden ???-Widerstände einsparen 
solltest. Der Wert des übrigbleibenden berechnet sich dann as dem 
minimalen Stromverstärkungsfaktor des KSE13009, dem Laserstrom und der 
Versorgungsspannung-1V und einem Sichereitszuschlag.
Ich suche jetzt nicht nach den Daten des Transistors, aber der 
Basisstrom des Transistors sollte mit 10...20mA ausreichend groß sein 
für 250mA durch die Laserdiode.

von Jobst M. (jobstens-de)


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hinz schrieb:
> Darlington hat er geschrieben, nicht Phantasieprodukt.

Was ist denn (bis auf einige Feinheiten) an seiner Schaltung 
auszusetzen?
Es ist zwar kein Darlington, aber wenn ich diese Variante nutzen kann, 
dann würde ich sie jederzeit einem Darlington vorziehen, weil man damit 
den zweiten Transistor richtig auf machen kann.

@ TO:
Willst Du den Laser einfach nur schalten?
Wozu sind die 8Ω? Vorwiderstand? Dann kannst Du auch gleich eine 
Stromquelle bauen.
Dein oberer ??? kann weg.
Zum unteren sollte noch einer parallel zu B-E.
Gemeinsam bilden sie einen Spannungsteiler, welcher bei Belastung durch 
den KSE13009 etwa 1V zur Verfügung stellt. Die Belastung errechnet sich 
aus dem Strom durch den Laser und dem Stromverstärkungsfaktor des 
Transistors.
Für eine Stromquelle ist ein Emitterwiderstand einzufügen, welcher bei 
bestimmter Spannung den gewünschten Strom fließen lässt. Diese 
Spannungserhöhung ist im Basisspannungsteiler zu berücksichtigen.
Auch die B-E-Strecke vom BC547 sollte noch einen Widerstand parallel 
bekommen.


Gruß

Jobst

von Jobst M. (jobstens-de)


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HildeK schrieb:
> Ja, wenngleich du den unteren der beiden ???-Widerstände einsparen
> solltest.

Dann kann er sich auch den BC547 sparen, wenn der ganze Strom für den 
KSE13009 über die B-E-Strecke des BC547 kommen muss.


Gruß

Jobst

von HildeK (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> HildeK schrieb:
>> Ja, wenngleich du den unteren der beiden ???-Widerstände einsparen
>> solltest.
>
> Dann kann er sich auch den BC547 sparen, wenn der ganze Strom für den
> KSE13009 über die B-E-Strecke des BC547 kommen muss.

Den eingesparten natürlich durch 0 Ohm ersetzen!
Du wolltest das nicht verstehen - oder?

von Jobst M. (jobstens-de)


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HildeK schrieb:
> Jobst M. schrieb:
>> HildeK schrieb:
>>> Ja, wenngleich du den unteren der beiden ???-Widerstände einsparen
>>> solltest.
>>
>> Dann kann er sich auch den BC547 sparen, wenn der ganze Strom für den
>> KSE13009 über die B-E-Strecke des BC547 kommen muss.
>
> Den eingesparten natürlich durch 0 Ohm ersetzen!
> Du wolltest das nicht verstehen - oder?

So hatte ich das verstanden. Nur so kann der Strom, wie von mir 
beschrieben, vom BC547 zum KSE13009 fließen. Funktioniert aber dennoch 
so nicht richtig.


Gruß

Jobst

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