Die folgenden Eigenschaften waren mir beim kauf wichtig: 1) Spannung und Strom sollen fein einstellbar sein. Mein altes Netzgerät hatte nur zwei billige Potentiometer. Die Einstellbarkeit war mir dort zu grob. Eine leicht Berührung führte schon zu erheblichen Änderungen der Einstellung und später, als die Potis alt wurden, schwankten die Werte auch von ganz alleine. Abhilfe war ein Austausch durch hochwertige 10-Gang Potis. Da ich aber kein neues Netzteil gefunden habe, wo ganz sicher genug Platz für die 10-Gang Potis vorhanden wäre, entschied ich mich für dieses Produkt mit Dreh-Encodern. Die sind echt super. Vor dem Verstellen muss man sie einmal feste drücken. Versehentliche Änderungen sind somit ausgeschlossen. Durch mehrmaliges Drücken auf die Drehknöpfe wählt man aus, welche Ziffer man verstellen will. Danach kann man sie hoch oder runter drehen. So kann man z.B. die Spannung wahlweise in 10mV Schritten verstellen, oder in wesentlichen größeren Schritten. Gleiches gilt für den Strom. Das hat der Hersteller sehr komfortabel gelöst. Man kann optional eine elektronische Sicherung aktivieren, die bei einem einstellbaren Strom auslöst. 2) Die Ausgänge sind Potentialfrei. Man kann zwei Netzteile problemlos in Reihe und parallel benutzen. 3) Die Ausgangsspannung wird linear geregelt. So brauche ich mich nicht mit den Störsignalen herum schlagen, die viele Schaltnetzteile abgeben. Immerhin werden Wicklungen des Transformators je nach gewählter Ausgangsspannung umgeschaltet. 4) Bei meinem alten Netzgerät kann man an der analogen Anzeige Spannungen unter 6V nicht sinnvoll ablesen - also die Spannungen, die ich zu 99% meiner Zeit benötige. Das war mir sehr lästig, ein Umbau auf Digitalanzeigen wäre allerdings teuer gewesen, wegen der Stromversorgung der Messinstrumente. Inzwischen sind digitale anzeigen offensichtlich selbstverständlich geworden. 5) Zuletzt war mir noch wichtig, dass man an die Ausgänge lose Drähte anklemmen kann, denn das mache ich eigentlich immer. Ich besitze nur sehr wenige Kabel mit Bananensteckern. Nun zum ersten Funktionstest: Ausgangsspannung: Wenn ich die Ausgangsspannung auf 5,000 V einstelle, zeigt mein (hochwertiges) analoges Multimeter bei beiden Netzgeräten exakt 5V an. Mein billiges Digitalmultimeter zeigt bei beiden Geräten 4,94V an. Strom-Messung: Ich habe beide Geräte Geräte bei 5V in Reihe geschaltet, um damit eine 12V Halogenbirne zu betreiben. Beide zeigen fast die selbe Stromstärke um 3A an, mit nur einem Digit Abweichung zueinander. Das hat mich positiv beeindruckt. Spannungs-Messung: Ich habe ein Netzgerät auf 3,3V und das andere auf 5V eingestellt, dann beide parallel geschaltet. Wie erwartet entstand dadurch kein Kurzschluss, allerdings hat mich überrascht, dass die Spannungsanzeige auf den beiden Geräten immer noch 3,3V und 4V war - war ja physikalisch betrachtet bei der Parallelschaltung unmöglich ist. Offensichtlich zeigen die Voltmeter in diesem Fall nicht die tatsächliche Spannung an, sondern nur den Soll-Wert. Kurzschluss-Test: Ich hab ein Netzgerät auf 3,3V 5A gestellt und das andere auf 5V 5A. Dann habe ich beide Gerät falsch gepolt parallel geschaltet. Beide Netzgeräte zeigten an, dass 5A fließen. Die Spannungsanzeigen gingen auf ca 1V runter. Nach 10 Sekunden habe ich diesen Test beendet, weil ich die Geräte nicht zerstören will. Ich denke, ich war schon mutig genug :-) Belastbarkeits-Test: Ich habe zwei Herdplatten als Hochlastwiderstand verwendet und beide Netzgeräte in Reihe auf 30V gestellt. Dabei flossen etwas mehr als 4A. Nach 15 Minuten habe ich mit dem analogen Multimeter festgestellt, dass die Ausgangsspannung immer noch 2x30V war. Mit dem Oszilloskop habe den AC Anteil gemessen, der lag bei weniger als 10mV und sah wie Rauschen aus, ohne irgendwelche regelmäßigen Muster, wie man sie bei Schaltznetzteilen erwarten würde. Regelungs-Test: Ich das Netzgerät auf 3V eingestellt und mit einer LED Taschenlampe bei 700mA Konstantstrom belastet. Die Ausgangsspannung war glatt wie ein Baby-Popo. Dann habe ich die Taschenlampe auf 50% PWM umgeschaltet. Die Ausgangsspannung zeigte nun erhebliche Instabilitäten. Die Spannung bricht im Takt der PWM um satte 600mV ein! Dabei habe ich die Spannung direkt an den Ausgangsklemmen des Netzgerätes gemessen. In einem zweiten Test habe ich das Netzgerät auf 7,2V eingestellt und mit meinem R/C Modellauto mit ca 2,5A belastet. Die Restwelligkeit war dieses mal ungefähr 50mV. Im dritten Test habe ich das Netzgerät auf 5V eingestellt und damit ein Mikrocontroller-Modul mit Ethernet Schnittstelle versorgt. Das Modul enthält intern einen 3,3V LDO Spannunsgregler und nimmt stark schwankend 70-160mA auf. Die Restweligkeit lag bei ca 30mV. Bitte beachte die unterschiedliche Skalierung der Y-Achse bei den drei Bildern. Der Händler gibt allerdings <=1mV Restwelligkeit an, und davon sind wir bei allen drei Tests Meilenweit entfernt! Nun weiß ich auch, warum sie so dicke Elkos an die Ausgänge gepackt haben. Bei einer guten Regelung wären die gar nicht nötig gewesen. Geruchskontrolle: Schon beim Auspacken aus dem Karton fiel mir auf, dass die Geräte ekelhaft zum Himmel stinken. Es riecht sehr stark nach Weichmachern - ich kenne diesen Geruch schon von einem Set chinesischer Jumper-Kabel. 8 Stunden später: Mein Bastelraum stinkt immer noch, obwohl die Geräte schon den halben Tag mit Lüfter direkt vor dem offenen Fenster stehen. Hörtest: Der Lüfter läuft in eingeschaltetem Zustand immer. Bei weniger als 1A ist er schön leise, etwa wie bei einem PC. Aber ab 1A schaltet er auf maximale Drehzahl und wird ziemlich laut. Für meinen Bastelraum ist das Ok, am Arbeitsplatz würde ich das allerdings nicht akzeptieren. Sichtkontrolle: Das Stahlblech-Gehäuse wird rundherum durch eine Reihe Blechschrauben zusammen gehalten. Eine (von einem Gerät) war überdreht, die anderen sitzen alle fest. Das Gehäuse ist ordentlich an den Schutzleiter angeschlossen. Alle 230V Leitungen sind durch extra Schläuche doppelt isoliert. Die Platine am Netzschalter ist durch eine Plastik-Folie zusätzlich abgedeckt (ich frage mich: wozu?). Der Netzschalter macht einen soliden Eindruck. Der Transformator kommt mir ein bisschen klein vor. Da sollen 150W raus kommen, mein altes Netzteil hat einen etwas größeren Transformator für nur 90W Ausgangsleistung. Hinter dem Gleichrichter sind drei Elkos mit zusammen 6600µF 63V 105°C. Schön, dass der Hersteller hier Bauteile mit hoher Temperaturbeständigkeit gewählt hat. Am Ausgang befinden sich zwei Elkos mit zusammen 440µF 63V 105°C. Das gefällt mir gar nicht, denn es macht die Strombegrenzung träge. Parallel zu den Ausgangsklemmen sehe ich eine dicke Freilaufdiode. Diese schützende Diode ist wichtig, vor allem, wenn man mehrere Netzteile in Reihe schaltet. Direkt bei den Ausgangsklemmen befindet sich ein Shunt aus vier recht großen SMD Widerständen mit 0,05 Ohm (Einzeln und Gesamtwiderstand) im Format 2512. Sie sind direkt nebeneinander auf der Platine, was mir nicht so gut gefällt. Allerdings befinden sich die Widerstände in der Nähe von Lüftungsschlitzen, und in Kombination mit dem ständig laufenden Lüfter denke ich, dass sie die 5A dauerhaft aushalten werden. Unterm Strich betrachtet denke ich, dass die Netzgeräte für mein Hobby geeignet sind. Bei dem niedrigen Preis waren Abstriche dieser Art zu erwarten.
Die Rippelspannung bezieht sich auf den Fall mit konstanter Last. Bei Lastwechseln sind schon mal größere Einbrüche normal. Bei dem ggf. ungünstigen Fall mit LED Lampe kann das auch schon mal groß werden, vor allen wenn die Lampe noch einiges an Kapazität hat. Auch ein gutes Netzteil kann da Einbrüche von 200 mV oder so zeigen. Immerhin schwingt das Netzteoíl nicht. Der relativ kleine Trafo ist bei den billigen Netzteilen "normal" - für Dauerbetrieb bei hoher Leistung sind die halt nicht geeignet. Da würde der Trafo dann schon sehr heiß, trotz Lüfter. Bei der hohen Temperatur leidet dann die Lebensdauer. Vom Trafo her sollten ggf. 3 A das Limit sein. Kurzzeit (für ein paar Minuten) gehen natürlich auch die 5 A. Ein Kapazität von 440 µF am Ausgang ist für ein 5 A Netzteil nicht ungewöhnlich viel. Da kann man auch mehr finden. Es ginge besser, aber das wäre aufwändiger (schnellere Transistoren, besserer Abgleich und ggf. besseres Layout). Die interne Wärmeentwicklung ist am größten, wenn gerade so die oberste Spannungsstufe es Trafos genutzt wird (z.B. 20 V). Auch der Kurzschlussfall bringt viel Abwärme am Regler, aber wenigstens nur die kurze Trafowicklung. Bei vollen 30 V und 4 A sind die Verluste dagegen noch relativ gering.
8 Stunden später: Mein Bastelraum stinkt immer noch, obwohl die Geräte schon den halben Tag mit Lüfter direkt vor dem offenen Fenster stehen. hallo, bei mir kam der Geruch von den Gummifüßen. Die habe ich sofort entsorgt und gegen andere ersetzt.
Stefan U. schrieb: > Hörtest: Also... Du bist soweit zufrieden (das Wichtigste), aber es stinkt (noch - mit anderen Füssen evtl. nicht mehr), und der Lüfter wird über 1A zu (und eigentlich inakzeptabel) laut? Könnte man das nicht recht einfach durch eine weitere kleine Bastelei lösen? (Äh... " *Rezension_Modifikation_LNT_QJ3500T_-_Zweite_Klappe:* " Leiseren Lüfter mit trotzdem entscheidend höherem Maximaldurchsatz außen, (Ansteuerung nach Belieben abändern - brauche ich Dir wohl kaum zu erzählen, was da wie gehen würde, und schon gar nicht, was Deine Präferenz wäre...) dazu am besten Zuluftschlitze in Kreisöffnung verwandeln (evtl. sogar noch mit mehr Durchmesser - dann wär´s aber "Arbeit, sonst ja nur vier kurze Abschnitte ganz außen durchzutrennen - was sogar eine Mini-Trennscheibe am Proxxon schnellstens säbelt), neue Schraubenlöcher weiter außen - fast hin bis zu den Rändern außen/Ecken oben möglich, Schrauben von innen durchstecken und außen bemuttern, Lüfter mit sowas wie Quell-(Schaum-)Band (z.B. Montage von Holzfenstern in Holzhäuern ohne Schaum) bekleben/abdichten (- Ende minimal zu lang lassen und mit Druck, besser unter Verwendung von Klebstoff, mit Anfang zusammenführen -), da man dadurch, und mit einer gekonterten Befestigung des Lüfters, den Abstand und damit den Anpreßdruck zwecks zusätzl. verminderter Schallübertragung super optimieren kann - fertig. Also je ein besserer Lüfter, zwei, drei OPVs + Hühnerfutter, minimal Gehäuse schneiden, etwas gutes wiederaufquellendes Dichtband, und je vier neue Löcher bohren - so viel Arbeit ist´s nicht, und kosten muß es auch nicht allzu viel. Kommt halt stark drauf an, wie wichtig (oder störend) das Geräusch ist.
Homo Habilis schrieb: > mit einer gekonterten Befestigung des Lüfters Ist aber nicht unbedingt nötig, wenn man außen Sicherungsmuttern verwendet, und genügend Gefühl beim Anschrauben walten läßt und/oder gleichmäßig verteilt schraubt (nicht nur festzieht), so daß es davon nicht gleich das Dichtband (ist halt kein Gummiring - dafür aber potentiell "viel leiser") herausquetschwurschtelt. Schaden tut´s aber so und so nicht.
(Nicht unbedingt an Stefan... :) Und nach dem Lüfter (und vor den vier letzten Muttern) sollten selbstverständlich noch ein passendes Gitter sowie vier Beilagen auf die Gewinde wandern - klärchen.
Ich schätze, dass man durch Austausch der Gummifüße und des Tragegriffes den Gestank reduziert. Vermutlich wird die Zeit das auch von selbst erledigen. Klar, den Lüfter kann man sicher leicht optimieren. Ist mir aber egal, im Bastelzimmer darf es ruhig laut zugehen. Ich sitze da ja nicht den ganzen Tag.
Stefan U. schrieb: > Ich schätze, dass man durch Austausch der Gummifüße und des Tragegriffes > den Gestank reduziert. Diese Möglichkeit habe ich mir während der Armeezeit oft für meinen Stubenkameraden gewünscht. Der hatte Nachts einen hellen Schein über den Stiefeln. :) MfG Paul
Paul B. schrieb: >> Durch Austausch der Gummifüße und des Tragegriffe den Gestank reduziert. > Diese Möglichkeit habe ich mir während der Armeezeit oft für meinen > Stubenkameraden gewünscht. Hmm, wo hatte der denn einen Tragegriff?
Harald W. schrieb: > Hmm, wo hatte der denn einen Tragegriff? Koppel. Wozu hat man schliesslich Uniformen?
A. K. schrieb: > Koppel. Genau. > Wozu hat man schliesslich Uniformen? Damit man Leute hat, die man grüßen kann. :) MfG Paul
Hallo, wie unterscheidet sich jetzt das QJ300T vom KORAD KD3005D? Oder ist das nur umgelabelt? http://www.reichelt.de/KD3005D/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=148149&artnr=KD3005D&SEARCH=korad+3005 Bilder von innen wären schön. So wie hier vom "großen Bruder" http://www.eevblog.com/forum/reviews/korad-ka5003d/msg886524/#msg886524 Gruß Anja
Ich habe noch eine Messung gemacht, bei denen ich unsicher bin, was ich davon halten soll. Und zwar wollte ich sehen, wie die Ausgangsspannung beim Ein-und Aus-schalten des Gerätes ansteigt und abfällt. Ich habe das Gerät auf 3,3V eingestellt und mit verdrillten Einzeladern zu je 50cm mit dem Oszilloskop verbunden. Außerdem habe die Gehäuse (Erde) beider Geräte mit einer dritten Einzelader verbunden. Zuerst zum Abfallen: Beim Ausschalten fällt die Spannung langsam bis auf Null ab. Keine unerwarteten Peaks. Aber beim Einschalten sehe ich Peaks. Dann sehe ich beim Einschalten folgende Bilder auf dem Oszilloskop: MAP004.BMP: Ohne Last. Ich sehe einen Peak mit etwas mehr als 4V in positiver und negativer Richtung. Danach steigt die Spannung ohne weitere Peaks innerhalb von 80ms bis zum Sollwert an. MAP005.BMP: Zeigt den "problematischen" Peak im Detail. MAP006.BMP: Mit 100nF parallel zum Oszilloskop. Der Peak ist viel kleiner. MAP007.BMP: Mit 100 Ohm Lastwiderstand parallel zum Oszilloskop. Der Peak ist annähernd genau so groß, wie ohne Widerstand. Da der Kondensator viel gebracht hat, dachte ich mir, ich löte ihn in das Netzgerät ein, und zwar direkt auf die Ausgänge der Platine mit der Endstufe, wo auch die dicken Transistoren drauf sind. Da hat er aber so gut wie nichts bewirkt. Und auch direkt parallel zu den Ausgangsklemmen des Netzteiles hat der Kondensator fast nichts bewirkt. Nur direkt parallel zum Eingang des Oszilloskops sehe ich eine gute Wirkung. Und das verstehe ich nicht. Habe ich Mißt gemessen?
Stefan U. schrieb: > MAP004.BMP: Ohne Last. Ich sehe einen Peak mit etwas mehr als 4V in > positiver und negativer Richtung. Danach steigt die Spannung ohne > weitere Peaks innerhalb von 80ms bis zum Sollwert an. Das wären also -4V: Auf Grund der Diode am Ausgang halte ich das für Physikalisch nicht möglich (mit ca 0.5-1ms Dauer. Gruß Anja
Btw. die screen shots sind so klein da ist fast nichts darauf zu erkennen. Geht das nicht auch als .PNG und etwas größer? Gruß Anja
Bei dem Peak / Überschwinger im ms Bereich sollte es eigentlich keinen großen Unterschied machen an welchem Ende des Kabel der Kondensator ist - also eher kein Problem mit der Messung. Der Leitungswiderstand könnte ggf. einen kleinen Unterschied machen. 1 m der Leitung sind zwar nur irgendwas im Bereich 10-100 mOhm, aber das kann schon entscheidend sein - weniger für den Einschaltpeak an sich, sondern die Stabilität der Regelung. Den Einschaltpeak an sich sollte die Schaltung durch ein kontrolliertes Hochfahren weitgehend ausschließen. Extra Kapazität am Ausgang kann den Peak eigentlich nur etwas abschwächen. Wenn da im Netzgerät kein Kondensator direkt an den Buchsen ist, macht der extra Kondensator ggf. schon Sinn, zur Unterdrückung von HF Störungen, die ggf. von außen auf das Gerät einwirken könnte.
> Btw. die screen shots sind so klein Ja, liegt am billigen Oszilloskop. Auch die Rohdaten geben nicht mehr Details her. > Wenn da im Netzgerät kein Kondensator direkt an den Buchsen ist Da ist einer, 2x220µF direkt hinter den Ausgangsbuchsen. > Das wären also -4V: Auf Grund der Diode am Ausgang halte ich > das für Physikalisch nicht möglich Das scheint mir ein gutes Argument dafür zu sein, dass ich Misst gemessen habe. Ich habe die Verkabelung mal anders gemacht, und zwar habe ich dieses mal einen Tastkopf verwendet und den GND Anschluss so kurz wie möglich mit einem Stück blanken Draht angebunden. Siehe angehängtes Foto. Jetzt sind die Peaks weg. Danke für eure Hilfe.
Nachtrag: Das Gerät hat mehr als einen Monat ekelig gestunken. Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis es gar nicht mehr auffiel. In der Zeit habe ich herausgefunden, dass die Ursache wirklich die äußeren Gummiteile waren. Innen drin ist alles "sauber".
Stefanus F. schrieb: > In der Zeit > habe ich herausgefunden, dass die Ursache wirklich die äußeren > Gummiteile waren. Interessant. Allerdings: Warum hast du ein Jahr gebraucht, um die AUSSENLIEGENDE Quelle aufzuspüren?
Das hat nicht solange gedauert, den Verdachte hatte ja jemand anderes ganz weit oben geäußert. Ich hatte das Gerät später mal aus Neugier geöffnet und abgeschnüffelt, seit dem weiß ich, dass der Geruch ganz sicher nicht von innen kam. Auch nicht teilweise. Ich habe Gummiteile auch nicht entfernt, weil ich diese Geräte nur selten benötige und sie daher in einem Raum abstellen konnte, wo es nicht stört. In den ersten Stinke-Wochen hatte ich noch mein altes Labornetzteil benutzt.
Stefanus F. schrieb: > Nachtrag: Das Gerät hat mehr als einen Monat ekelig gestunken. Es > hat ein ganzes Jahr gedauert, bis es gar nicht mehr auffiel. In der Zeit > habe ich herausgefunden, dass die Ursache wirklich die äußeren > Gummiteile waren. Innen drin ist alles "sauber". Das heißt aber auch dass du es wieder kaufen würdest?
> Das heißt aber auch dass du es wieder kaufen würdest?
Ja. Und ich würde es wieder eine Weile unter Quarantäne ablüften lassen.
Stefanus F. schrieb: >> Das heißt aber auch dass du es wieder kaufen würdest? > > Ja. Und ich würde es wieder eine Weile unter Quarantäne ablüften lassen. Oder einfach gleich am ersten Tag die Gummifüße austauschen.
Anja schrieb: > wie unterscheidet sich jetzt das QJ300T vom KORAD KD3005D? > Oder ist das nur umgelabelt? ist zwar schon ein alter thread, aber ein guter, und er war verlinkt in einem neuen Thread, daher wage ich es mal, trotzdem zu antworten, weil es vielleicht doch den ein oder anderen interessiert. mit dem Korad 3005P bin ich mehr als zufrieden. Mit leisem Lüfter und Thermosteuerung ist es ein tolles Gerät, das ich sehr sehr gerne nehme. Hauptsächlich für meine Modellbau und Atmel Sachen. Stinken tut es übrigens kein bißchen, sonst wäre es sofort zurückgegangen. Review mit Kalibration auf duetsch https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE
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