Hallo zusammen, gibt es eine "übliche" Belegung für RS422 auf TIA-568 (RJ45-Stecker mit handelsüblichen Patch-Kabeln)? CrossOver-Kabel sind zwar auch handelsüblich, aber die sind bei RS422 wohl nicht üblich. Ich würde ungern CrossOver-Kabel einsetzen, da ich mein "Kabel-Sortiment" klein halten möchte. Ich würde Host und Sensoren gerne möglichst wenig 'proprietär' verbinden, auch wenn bislang nicht geplant ist, sich mit bestehenden Systemen zu verbinden. Oder macht das jeder 'frei nach Schnauze'? Die Bilder habe ich aus folgenden Links: http://www.comtrol.com/ethernet-device-servers/devicemaster-up-industrial-ethernet-gateways/devicemaster-16-modbus http://www.comtrol.com/ethernet-device-servers/devicemaster-rts/devicemaster-rts-32port-rj45 Hier werden auch unterschiedliche Paare verwendet. Es würde mich freuen, jemand eine Norm oder eine Faustregel kennen würde. VG Torsten
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Torsten C. schrieb: > RS422 auf TIA-568 nicht gekreuzt - wer ist Host? Das ist wie im wahren Leben. Wer was liefern muss, ist Slave, wer etwas anfordert/initiiert ist Host.
Hallo Wolfgang, aber an welchen Pins ist üblicherweise RX und an welchen TX? Beispiel: Wenn beim Slave auf 1 und 2 TX+/- ist, muss ja beim Host auf 1 und 2 RX+/- sein. Oder umgekehrt? Also beim Slave auf 1 und 2 RX+/-? Das erste Bild ist doof, sorry. Es zeigt nur, dass es offenbar verschiedene Möglichleiten gibt. Die +/- Paare müssen natürlich auf den Leitungspaaren von TIA-568 liegen. PS: Ich habe mmal ein besseres Beispiel angehängt. VG Torsten
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Torsten C. schrieb: > Das o.g. Bild ist doof, sorry. Es zeigt nur, dass es offenbar > verschiedene Möglichleiten gibt. Deine oben gezeigten Teilnehmer würden sich überhaupt nicht verstehen, selbst wenn man sich einig ist, wer Master und wer Slave ist. IMHO gibt es für RS422 auf RJ45 keine genormte Belegung, d.h. jeder strickt da seinen eigenen Mist. Die Einteilung in Master und Slave ist genauso unsäglich wie bei RS232 die Unterscheidung zwischen DTE und DCE. Da es sich um Punkt-zu-Punkt Verbindungen handelt, wäre es grundsätzlich eindeutiger, immer gekreuzte Kabel zu verwenden und bei Master und Slave die gleiche Pin-Belegung zu verwenden. Aber das Kind ist wohl schon vor längerer Zeit in den Brunnen gefallen und bei RS422 überhaupt nicht geklärt.
Moin, Die Geschichte ist ja elektrisch völlig asynchron, Master/Slave also eine reine Software-Sache. Von einem Standard weiss ich auch nix, deswegen würde ich die Sache so verkabeln, dass: 1) es nicht anfängt zu stinken, wenn einer versehentlich den Stecker in einen PoE-Switch einsteckt 2) Ausgänge nicht gegen Ausgänge treiben können Da hast du dann die Wahl: Mit einem gekreuzten Kabel hast du elektrisch kein Problem, wenn du ein A-Gerät ("Master") mit einem A (oder B mit B) verbindest. Ohne Kreuzung müsstest Du drauf achten...
OK, dann schreibe ich "A" und "B" auf die Buchsen und setzte eine proprietäre Lösung um. Wenigstens fühle ich mich dabei nun weniger unwohl als vorher. Danke für Eure Antworten.
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