Guten Abend zusammen, bis jetzt habe ich meine CAN-Netze immer so beschalten, dass 2 Knoten eine Split-Terminierung haben und alle Knoten eine TVS Schutzdiode. Nun bin ich im Internet auf ein Dokument gestoßen, welches die Can-Beschaltung wie in den Bildern Oben beschreibt. Nun bin ich an einem neuen Projekt, welches auch ein CAN-Bus verwendet und ich bin am überlegen, ob ich die Knoten wie in diesem Dokument beschrieben, beschalten soll. Die Länge des Buses wird ca 100m betragen ( soll aber auch länger werden können ), soll bis zu 80 Busteilnehmer haben und wird im Haus über ein KNX-Kabel betrieben. Es wird sich erst einmal um einen normalen 250k Bit Can handeln, die Beschaltung würde ich aber, in der Zukunft, auch gerne mit einem 5M Bit CAN FD verwenden. Bild 1, Knoten mit Abschluss: -Drossel mit 25 uH -Split Terminierung -Stütznetzwerk -TVS-Diode Bild 2, Knoten ohne Abschluss ( Jeder andere Knoten auf dem Bus ): -Drossel mit 25 uH -"Split Terminierung" allerdings mit 2 1k3 Widerständen anstatt den 60 Ohm. -Stütznetzwerk -TVS-Diode Was haltet Ihr von den 2 Schaltungen ? Ich verstehe noch nicht ganz den Sinn des Stütznetzwerkes. Bringt es große Vorteile ? Würde gerne darauf verzichten. Was der Sinn hinter der "Terminierung" mit den 1k3 Widerständen in jedem normalen Knoten ist habe ich auch nicht ganz verstanden. Gruß Dominik
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Verschoben durch Moderator
Microchip, Infineon, und Philips(mir fällt der Name ihrer IC Sparte nicht mehr ein) hatten sehr viele Infos und Apnotes zu dem Thema Terminierung und ESD Schutz Die Reflektion kann nicht nur beim ersten und letzten Teilnehmer entstehen sondern etwas abgeschwächt bei den Teilnehmern dazwischen deswegen kommt da eine hochohmigere Terminierung rein. Aber wie gesagt es gibt sehr viele App-Notes dazu, bestimmt auch von anderen Herstellern.
Dominik schrieb: > Was haltet Ihr von den 2 Schaltungen ? Ich verstehe noch nicht ganz den > Sinn des Stütznetzwerkes. Bringt es große Vorteile ? Würde gerne darauf > verzichten. R3 und R4 stellen einen zusätzlichen (zum Transceiver) Massebezug unter den einzelnen CAN-Knoten her. Ich würde das im Layout vorhalten, bestücken dann nur nach Bedarf. R1 und R2 mit 1k3 kommt mir etwas klein vor. Bei geplanten 80 Teilnehmern wird das langsam zum Kurzschluss;-) Irgendwo habe ich hier mal 9k6 gesehen...
Thomas F. schrieb: > R1 und R2 mit 1k3 kommt mir etwas klein vor. Bei geplanten 80 > Teilnehmern wird das langsam zum Kurzschluss;-) Irgendwo habe ich hier > mal 9k6 gesehen... Mir auch. Wir hatten allerdings für unterminierte Knoten immer vier mal 4k7 drin und für die Terminierung vier mal 120Ω. Die hochohmigen können aber je nach Busgröße schon angepasst werden und vermutlich im Einzelfall auch weggelassen werden - sie sollen ja keine Terminierung darstellen.
Dominik schrieb: > Nun > bin ich im Internet auf ein Dokument gestoßen, welches die > Can-Beschaltung wie in den Bildern Oben beschreibt. Zeig doch mal, was du da gefunden hast.
Ich kenne die Schaltung nur ohne Stütznetzwerk. Mich würde Interessieren, wie man den Kondensator dimensioniert und auch wie man die Werte für die nicht Abschlussknoten R1-R4 berechnet. Thomas F. schrieb: > Irgendwo habe ich hier > mal 9k6 gesehen... Wo hast du das gelesen? :) Des weiteren habe ich in einer von TI publizierten AN, dass man die besseren Ergebnisse erhält, wenn man die TVS Diode direkt an den Tranceiver, vor die Spule setzt. Kann dazu jemand etwas sagen?
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